»68er-Generation«, »Generation Golf«, »Generation Ally« oder »Generation Golfkrieg«, »Generationenvertrag oder »Generationengerechtigkeit«: In der Öffentlichkeit wird der Begriff der Generation geradezu inflationär gebraucht.
Die Autorinnen und Autoren dieses Bandes hinterfragen die unterschiedlichen Gebrauchsweisen des »Generationenbegriffs« und erkunden seine Relevanz für die Wahrnehmung und Deutung von Geschichte und Gesellschaft historisch, soziologisch, psychoanalytisch und medien- und kulturwissenschaftlich. Das gilt auch für seine Funktion als Handlungsbegriff. Damit gibt der Band nicht nur einen umfassenden und reflektierenden Überblick zur aktuellen Generationenforschung. Er lotet auch die Potentiale der Kategorie »Generation« für eine moderne Sozialwissenschaft des 21. Jahrhunderts aus.
Aktualisiert: 2023-07-01
Autor:
Christina Benninghaus,
Heinz Bude,
Ulrike Jureit,
Heinz Dieter Kittsteiner,
Habbo Knoch,
Kurt Lüscher,
Kaspar Maase,
Mark Roseman,
Christina von Hodenberg,
Sigrid Weigel,
Michael Wildt
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»68er-Generation«, »Generation Golf«, »Generation Ally« oder »Generation Golfkrieg«, »Generationenvertrag oder »Generationengerechtigkeit«: In der Öffentlichkeit wird der Begriff der Generation geradezu inflationär gebraucht.
Die Autorinnen und Autoren dieses Bandes hinterfragen die unterschiedlichen Gebrauchsweisen des »Generationenbegriffs« und erkunden seine Relevanz für die Wahrnehmung und Deutung von Geschichte und Gesellschaft historisch, soziologisch, psychoanalytisch und medien- und kulturwissenschaftlich. Das gilt auch für seine Funktion als Handlungsbegriff. Damit gibt der Band nicht nur einen umfassenden und reflektierenden Überblick zur aktuellen Generationenforschung. Er lotet auch die Potentiale der Kategorie »Generation« für eine moderne Sozialwissenschaft des 21. Jahrhunderts aus.
Aktualisiert: 2023-07-01
Autor:
Christina Benninghaus,
Heinz Bude,
Ulrike Jureit,
Heinz Dieter Kittsteiner,
Habbo Knoch,
Kurt Lüscher,
Kaspar Maase,
Mark Roseman,
Christina von Hodenberg,
Sigrid Weigel,
Michael Wildt
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»68er-Generation«, »Generation Golf«, »Generation Ally« oder »Generation Golfkrieg«, »Generationenvertrag oder »Generationengerechtigkeit«: In der Öffentlichkeit wird der Begriff der Generation geradezu inflationär gebraucht.
Die Autorinnen und Autoren dieses Bandes hinterfragen die unterschiedlichen Gebrauchsweisen des »Generationenbegriffs« und erkunden seine Relevanz für die Wahrnehmung und Deutung von Geschichte und Gesellschaft historisch, soziologisch, psychoanalytisch und medien- und kulturwissenschaftlich. Das gilt auch für seine Funktion als Handlungsbegriff. Damit gibt der Band nicht nur einen umfassenden und reflektierenden Überblick zur aktuellen Generationenforschung. Er lotet auch die Potentiale der Kategorie »Generation« für eine moderne Sozialwissenschaft des 21. Jahrhunderts aus.
Aktualisiert: 2023-07-01
Autor:
Christina Benninghaus,
Heinz Bude,
Ulrike Jureit,
Heinz Dieter Kittsteiner,
Habbo Knoch,
Kurt Lüscher,
Kaspar Maase,
Mark Roseman,
Christina von Hodenberg,
Sigrid Weigel,
Michael Wildt
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Mehr als fünf Stunden täglich verbringen wir mit populärer Kunst: Musik, Fortsetzungsromane, Popvideos, Filme, Comics, TV-Serien. Hinzu kommen Werbung, Computerspiele, Sport und Design. Oft wird all dies in den Kulturwissenschaften als »trivial« abgetan, mit Kunst habe es wenig zu tun und diene vor allem der Ablenkung und Verführung. In diesem Band wird dagegen das ästhetische Potenzial populärer Künste und Vergnügungen ernst genommen.Die Beiträge von Gernot Böhme, Diedrich Diederichsen, Knut Hickethier, Birgit Richard, Andreas Platthaus und anderen machen die Schönheiten des Populären sichtbar: Sie speisen sich aus der Präsenz des Körperlichen, aus dem Bezug zur persönlichen Geschichte und aus der Sehnsucht nach dem Glück eines gelungenen Lebens.
Aktualisiert: 2023-07-02
Autor:
Thomas Alkemeyer,
Susanne Binas-Preisendörfer,
Gernot Böhme,
Dietrich Diederichsen,
Winfried Fluck,
Jan Grünwald,
Knut Hickethier,
Hans Otto Hügel,
Mohini Krischke-Ramaswamy,
Kaspar Maase,
Andreas Platthaus,
Birgit Richard,
Alexander Ruhl,
Gudrun Scholz,
Richard Shusterman
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Mehr als fünf Stunden täglich verbringen wir mit populärer Kunst: Musik, Fortsetzungsromane, Popvideos, Filme, Comics, TV-Serien. Hinzu kommen Werbung, Computerspiele, Sport und Design. Oft wird all dies in den Kulturwissenschaften als »trivial« abgetan, mit Kunst habe es wenig zu tun und diene vor allem der Ablenkung und Verführung. In diesem Band wird dagegen das ästhetische Potenzial populärer Künste und Vergnügungen ernst genommen.Die Beiträge von Gernot Böhme, Diedrich Diederichsen, Knut Hickethier, Birgit Richard, Andreas Platthaus und anderen machen die Schönheiten des Populären sichtbar: Sie speisen sich aus der Präsenz des Körperlichen, aus dem Bezug zur persönlichen Geschichte und aus der Sehnsucht nach dem Glück eines gelungenen Lebens.
Aktualisiert: 2023-07-02
Autor:
Thomas Alkemeyer,
Susanne Binas-Preisendörfer,
Gernot Böhme,
Dietrich Diederichsen,
Winfried Fluck,
Jan Grünwald,
Knut Hickethier,
Hans Otto Hügel,
Mohini Krischke-Ramaswamy,
Kaspar Maase,
Andreas Platthaus,
Birgit Richard,
Alexander Ruhl,
Gudrun Scholz,
Richard Shusterman
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Um 1900 begann in Deutschland das Medienzeitalter, mit Film und Groschenheften, Plakatwerbung und Musikautomaten. Kaspar Maase liest die damalige Debatten um "Schmutz und Schund" als Antwort auf den Übergang zur modernen Mediengesellschaft. Die neuen Medien und ihre Nutzer sollten "gezähmt " werden. Denn mit diesen Medien entstand in den Städten ein Lebensbereich, in dem sich die Jungen besser auskannten als ihre Eltern, Lehrer und Erzieher. Man fragte sich, wie die neuen Medienwelten auf Kinder wirkten - dieselben Fragen wie in den aktuellen Debatten um Internet und Computerspiele. Kaspar Maase hält so der fortwährenden Auseinandersetzung um Jugend und Medien den Spiegel der Geschichte vor.
Aktualisiert: 2023-07-02
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Um 1900 begann in Deutschland das Medienzeitalter, mit Film und Groschenheften, Plakatwerbung und Musikautomaten. Kaspar Maase liest die damalige Debatten um "Schmutz und Schund" als Antwort auf den Übergang zur modernen Mediengesellschaft. Die neuen Medien und ihre Nutzer sollten "gezähmt " werden. Denn mit diesen Medien entstand in den Städten ein Lebensbereich, in dem sich die Jungen besser auskannten als ihre Eltern, Lehrer und Erzieher. Man fragte sich, wie die neuen Medienwelten auf Kinder wirkten - dieselben Fragen wie in den aktuellen Debatten um Internet und Computerspiele. Kaspar Maase hält so der fortwährenden Auseinandersetzung um Jugend und Medien den Spiegel der Geschichte vor.
Aktualisiert: 2023-06-29
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Um 1900 begann in Deutschland das Medienzeitalter, mit Film und Groschenheften, Plakatwerbung und Musikautomaten. Kaspar Maase liest die damalige Debatten um "Schmutz und Schund" als Antwort auf den Übergang zur modernen Mediengesellschaft. Die neuen Medien und ihre Nutzer sollten "gezähmt " werden. Denn mit diesen Medien entstand in den Städten ein Lebensbereich, in dem sich die Jungen besser auskannten als ihre Eltern, Lehrer und Erzieher. Man fragte sich, wie die neuen Medienwelten auf Kinder wirkten - dieselben Fragen wie in den aktuellen Debatten um Internet und Computerspiele. Kaspar Maase hält so der fortwährenden Auseinandersetzung um Jugend und Medien den Spiegel der Geschichte vor.
Aktualisiert: 2023-06-29
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Um 1900 begann in Deutschland das Medienzeitalter, mit Film und Groschenheften, Plakatwerbung und Musikautomaten. Kaspar Maase liest die damalige Debatten um "Schmutz und Schund" als Antwort auf den Übergang zur modernen Mediengesellschaft. Die neuen Medien und ihre Nutzer sollten "gezähmt " werden. Denn mit diesen Medien entstand in den Städten ein Lebensbereich, in dem sich die Jungen besser auskannten als ihre Eltern, Lehrer und Erzieher. Man fragte sich, wie die neuen Medienwelten auf Kinder wirkten - dieselben Fragen wie in den aktuellen Debatten um Internet und Computerspiele. Kaspar Maase hält so der fortwährenden Auseinandersetzung um Jugend und Medien den Spiegel der Geschichte vor.
Aktualisiert: 2023-06-29
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Um 1900 begann in Deutschland das Medienzeitalter, mit Film und Groschenheften, Plakatwerbung und Musikautomaten. Kaspar Maase liest die damalige Debatten um "Schmutz und Schund" als Antwort auf den Übergang zur modernen Mediengesellschaft. Die neuen Medien und ihre Nutzer sollten "gezähmt " werden. Denn mit diesen Medien entstand in den Städten ein Lebensbereich, in dem sich die Jungen besser auskannten als ihre Eltern, Lehrer und Erzieher. Man fragte sich, wie die neuen Medienwelten auf Kinder wirkten - dieselben Fragen wie in den aktuellen Debatten um Internet und Computerspiele. Kaspar Maase hält so der fortwährenden Auseinandersetzung um Jugend und Medien den Spiegel der Geschichte vor.
Aktualisiert: 2023-06-29
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Der Band stellt Theoriearbeit in der Europäischen Ethnologie in den Mittelpunkt. Neun Autor:innen setzen sich mit unterschiedlichen theoretischen Konzepten wie etwa Figuration, Narration oder Subjektivierung auseinander und eröffnen mit ihren begriffsanalytischen Präzisierungen neue Denkanstöße für das kulturanalytische Arbeiten.
Aktualisiert: 2023-06-28
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Der Band stellt Theoriearbeit in der Europäischen Ethnologie in den Mittelpunkt. Neun Autor:innen setzen sich mit unterschiedlichen theoretischen Konzepten wie etwa Figuration, Narration oder Subjektivierung auseinander und eröffnen mit ihren begriffsanalytischen Präzisierungen neue Denkanstöße für das kulturanalytische Arbeiten.
Aktualisiert: 2023-06-28
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Der Band stellt Theoriearbeit in der Europäischen Ethnologie in den Mittelpunkt. Neun Autor:innen setzen sich mit unterschiedlichen theoretischen Konzepten wie etwa Figuration, Narration oder Subjektivierung auseinander und eröffnen mit ihren begriffsanalytischen Präzisierungen neue Denkanstöße für das kulturanalytische Arbeiten.
Aktualisiert: 2023-06-28
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Mehr als fünf Stunden täglich verbringen wir mit populärer Kunst: Musik, Fortsetzungsromane, Popvideos, Filme, Comics, TV-Serien. Hinzu kommen Werbung, Computerspiele, Sport und Design. Oft wird all dies in den Kulturwissenschaften als »trivial« abgetan, mit Kunst habe es wenig zu tun und diene vor allem der Ablenkung und Verführung. In diesem Band wird dagegen das ästhetische Potenzial populärer Künste und Vergnügungen ernst genommen.Die Beiträge von Gernot Böhme, Diedrich Diederichsen, Knut Hickethier, Birgit Richard, Andreas Platthaus und anderen machen die Schönheiten des Populären sichtbar: Sie speisen sich aus der Präsenz des Körperlichen, aus dem Bezug zur persönlichen Geschichte und aus der Sehnsucht nach dem Glück eines gelungenen Lebens.
Aktualisiert: 2023-06-25
Autor:
Thomas Alkemeyer,
Susanne Binas-Preisendörfer,
Gernot Böhme,
Dietrich Diederichsen,
Winfried Fluck,
Jan Grünwald,
Knut Hickethier,
Hans Otto Hügel,
Mohini Krischke-Ramaswamy,
Kaspar Maase,
Andreas Platthaus,
Birgit Richard,
Alexander Ruhl,
Gudrun Scholz,
Richard Shusterman
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Mehr als fünf Stunden täglich verbringen wir mit populärer Kunst: Musik, Fortsetzungsromane, Popvideos, Filme, Comics, TV-Serien. Hinzu kommen Werbung, Computerspiele, Sport und Design. Oft wird all dies in den Kulturwissenschaften als »trivial« abgetan, mit Kunst habe es wenig zu tun und diene vor allem der Ablenkung und Verführung. In diesem Band wird dagegen das ästhetische Potenzial populärer Künste und Vergnügungen ernst genommen.Die Beiträge von Gernot Böhme, Diedrich Diederichsen, Knut Hickethier, Birgit Richard, Andreas Platthaus und anderen machen die Schönheiten des Populären sichtbar: Sie speisen sich aus der Präsenz des Körperlichen, aus dem Bezug zur persönlichen Geschichte und aus der Sehnsucht nach dem Glück eines gelungenen Lebens.
Aktualisiert: 2023-06-25
Autor:
Thomas Alkemeyer,
Susanne Binas-Preisendörfer,
Gernot Böhme,
Dietrich Diederichsen,
Winfried Fluck,
Jan Grünwald,
Knut Hickethier,
Hans Otto Hügel,
Mohini Krischke-Ramaswamy,
Kaspar Maase,
Andreas Platthaus,
Birgit Richard,
Alexander Ruhl,
Gudrun Scholz,
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Ästhetisierung als das Streben, Schönes zu erleben, hat die Entwicklung der Menschheit vorangetrieben - heute bestimmt sie als Megatrend den Alltag. In Auseinandersetzung mit dem Ästhetisierungsmodell von Andreas Reckwitz zeichnet Kaspar Maase diese Entwicklung bis in die Gegenwart nach. Welche Rolle spielt dabei Kunst, welche Rolle sinnlich anregende Umwelt? Was macht die Alltäglichkeit ästhetischen Erlebens aus, bei der Zerstreuung als Praxis verteilter Aufmerksamkeit dominiert? Und wie verbinden sich Vergnügen und sinnliche Erkenntnis, Fühlen und Wissen, Empfinden und Darüber-Reden? Potenziale und Grenzen heutiger Ästhetisierung werden aus der Perspektive gewöhnlicher Alltagsakteur*innen erörtert.
Aktualisiert: 2023-06-23
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Ästhetisierung als das Streben, Schönes zu erleben, hat die Entwicklung der Menschheit vorangetrieben - heute bestimmt sie als Megatrend den Alltag. In Auseinandersetzung mit dem Ästhetisierungsmodell von Andreas Reckwitz zeichnet Kaspar Maase diese Entwicklung bis in die Gegenwart nach. Welche Rolle spielt dabei Kunst, welche Rolle sinnlich anregende Umwelt? Was macht die Alltäglichkeit ästhetischen Erlebens aus, bei der Zerstreuung als Praxis verteilter Aufmerksamkeit dominiert? Und wie verbinden sich Vergnügen und sinnliche Erkenntnis, Fühlen und Wissen, Empfinden und Darüber-Reden? Potenziale und Grenzen heutiger Ästhetisierung werden aus der Perspektive gewöhnlicher Alltagsakteur*innen erörtert.
Aktualisiert: 2023-06-23
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Populäre Unterhaltung und Vergnügung gelten als wesentlich ästhetische Phänomene. Doch gibt es eine spezifische »Ästhetik des Populären«? Und inwiefern können Massenkünste die Ausbildung von Weltsichten und Identitätsorientierungen auf problematische Weise beeinflussen?
Kaspar Maase nimmt den »Mainstream« der Massenkünste und dessen alltägliche Nutzungspraktiken in den Fokus. In seiner Studie entwickelt er ein Verständnis von Populärkultur als Netz praktischer Interaktionen zwischen Menschen, Texten, Dingen, Kontexten und Situationen und bietet damit grundlegende Orientierungen für empirische Forschung in einer Vielzahl von Disziplinen.
Aktualisiert: 2023-06-23
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Populäre Unterhaltung und Vergnügung gelten als wesentlich ästhetische Phänomene. Doch gibt es eine spezifische »Ästhetik des Populären«? Und inwiefern können Massenkünste die Ausbildung von Weltsichten und Identitätsorientierungen auf problematische Weise beeinflussen?
Kaspar Maase nimmt den »Mainstream« der Massenkünste und dessen alltägliche Nutzungspraktiken in den Fokus. In seiner Studie entwickelt er ein Verständnis von Populärkultur als Netz praktischer Interaktionen zwischen Menschen, Texten, Dingen, Kontexten und Situationen und bietet damit grundlegende Orientierungen für empirische Forschung in einer Vielzahl von Disziplinen.
Aktualisiert: 2023-06-23
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Ästhetisierung als das Streben, Schönes zu erleben, hat die Entwicklung der Menschheit vorangetrieben - heute bestimmt sie als Megatrend den Alltag. In Auseinandersetzung mit dem Ästhetisierungsmodell von Andreas Reckwitz zeichnet Kaspar Maase diese Entwicklung bis in die Gegenwart nach. Welche Rolle spielt dabei Kunst, welche Rolle sinnlich anregende Umwelt? Was macht die Alltäglichkeit ästhetischen Erlebens aus, bei der Zerstreuung als Praxis verteilter Aufmerksamkeit dominiert? Und wie verbinden sich Vergnügen und sinnliche Erkenntnis, Fühlen und Wissen, Empfinden und Darüber-Reden? Potenziale und Grenzen heutiger Ästhetisierung werden aus der Perspektive gewöhnlicher Alltagsakteur*innen erörtert.
Aktualisiert: 2023-06-23
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