Aktualisiert: 2023-07-03
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Wie viele Bindestrichdisziplinen ringt auch die Rechtssoziologie fortwährend um eine angemessene Verhältnisbestimmung zwischen Jurisprudenz und Soziologie. Wer den gegenwärtigen Diskussionsstand verstehen will, tut gut daran, frühere Abgrenzungsstreitigkeiten zwischen Rechtswissenschaft und (Rechts-)Soziologie genauer zu betrachten. Besonders interessant waren sie in den 1970er-Jahren der alten Bundesrepublik, als um die je eigenen Funktionen und Aufgaben, um Chancen und Probleme verschiedener Theorieprogramme und unterschiedlicher Formen der Institutionalisierung, um das Für und Wider beim Ziehen und Überschreiten disziplinärer Grenzen gerungen wurde.
Aktualisiert: 2023-07-01
Autor:
Clemens Boehncke,
Andreas Fischer-Lescano,
Eva Kocher,
Rüdiger Lautmann,
Stefan Machura,
Kateryna Mishchenko,
Susanne Karoline Paas,
Karlson Preuß,
Joachim Rückert,
Ulrike Schultz,
Doris Schweitzer,
Berthold Vogel,
Patrick Wöhrle
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Wie viele Bindestrichdisziplinen ringt auch die Rechtssoziologie fortwährend um eine angemessene Verhältnisbestimmung zwischen Jurisprudenz und Soziologie. Wer den gegenwärtigen Diskussionsstand verstehen will, tut gut daran, frühere Abgrenzungsstreitigkeiten zwischen Rechtswissenschaft und (Rechts-)Soziologie genauer zu betrachten. Besonders interessant waren sie in den 1970er-Jahren der alten Bundesrepublik, als um die je eigenen Funktionen und Aufgaben, um Chancen und Probleme verschiedener Theorieprogramme und unterschiedlicher Formen der Institutionalisierung, um das Für und Wider beim Ziehen und Überschreiten disziplinärer Grenzen gerungen wurde.
Aktualisiert: 2023-07-01
Autor:
Clemens Boehncke,
Andreas Fischer-Lescano,
Eva Kocher,
Rüdiger Lautmann,
Stefan Machura,
Kateryna Mishchenko,
Susanne Karoline Paas,
Karlson Preuß,
Joachim Rückert,
Ulrike Schultz,
Doris Schweitzer,
Berthold Vogel,
Patrick Wöhrle
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Der Staat hat die politische Moderne wie keine andere Institution und Ordnungsidee geprägt. Als eine Herrschaftsformation, die sich ständig an die Umweltbedingungen anpasst, ist ihm die Funktionalität des Wandels quasi institutionell in die Wiege gelegt. Dennoch ist der Nationalstaat im Prozess der Globalisierung und Europäisierung als Entgrenzung von Herrschaftsräumen der große Verlierer geworden: Legitimations-, Souveränitäts- und Steuerungsprobleme sind die Folge.
Der Band erfasst den Staatswandel auf politik- und verwaltungswissenschaftlicher, geschichtswissenschaftlicher, soziologischer und öffentlich-rechtlicher Ebene. Dabei behandeln die Beiträge exemplarisch Politikfelder wie Soziales, Wirtschaft, Umwelt, Bildung, Wissenschaft und Verwaltung und bieten so ein breites Forum interdisziplinärer Staatsforschung.
Inhalt
Einführung – Staat im Wandel. Rüdiger Voigt zum 65. Geburtstag
I. Konzeptualisierung und Systematisierung von Staatswandel
Ralf Walkenhaus: Entwicklungslinien moderner Staatlichkeit. Konzeptualisierungsprobleme des Staatswandels
Peter Nahamowitz: Themenkonjunkturen der Politikwissenschaft als Indikatoren für nachhaltige Veränderungen der Staatlichkeit in Deutschland? Zugleich ein Nachruf auf die ökonomische Globalisierung
II. Staatliche Steuerung in einzelnen Politikfeldern
Nicolai Dose: Der informierende Staat: Information als Instrument staatlicher Steuerung
Lutz R. Reuter: Zum Wandel des staatlichen Handelns im Bildungswesen
Helmuth Schulze-Fielitz: Staatliche Wissenschaftssteuerung als organisations- und verfahrensrechtliche Aufgabe
Dietrich Fürst: Der Beitrag der Regionalplanung zur nachhaltigen Entwicklung. Eine steuerungstheoretische Perspektive
Erhard Treutner: Staat und nachhaltige Entwicklung. Zur Bedeutung staatlicher Steuerung für Prozesse nachhaltiger Entwicklung
III. Einzelaspekte
Emanual Richter: Zur Rekonstruktion der Kategorie „Nachhaltigkeit“
Stefan Machura: Der Einfluss der Parteien auf die dritte Gewalt
Axel Görlitz / Oliver Sigrist: Des Staates neue Kleider. Demokratie- und Rechtsstaatsdefizite der Verwaltungsreformkonzepte
Peter Nitschke: Die Reterritorialisierung Europas auf subnationaler Identitätsebene. Überlegungen zu einer Rekonstruktion der Theorie des „politischen Raumes“
Klaus A. Ziegert: Weltgesellschaft und Nationalstaat im 21. Jahrhundert. Eine rechtssoziologische Analyse
Michael Staack: Multilateralismus, Unilateralismus und das Völkerrecht. Deutschland und die „Bush-Revolution“
IV. Historische Bezüge
Otwin Massing: Der (europäische) Präambelgott. Fetisch, sakralisierende Überhöhung oder Skandalon? Über den Atavismus politischer Symbolsprache in „modernen“ Staaten
Rainer S. Elkar: Die Meister des Staates. Vom Scheitern und von der Aktualität des Korporatismus
Walter Demel: Verwaltung in China und Japan aus der Sicht des frühneuzeitlichen Europa
Georg-Christoph von Unruh: Widerstandsrecht und Widerstandspflicht
Verzeichnis der Publikationen von Rüdiger Voigt Verzeichnis der Doktoranden und Habilitanden von Rüdiger Voigt Verzeichnis der Autoren
Aktualisiert: 2023-06-15
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Der Staat hat die politische Moderne wie keine andere Institution und Ordnungsidee geprägt. Als eine Herrschaftsformation, die sich ständig an die Umweltbedingungen anpasst, ist ihm die Funktionalität des Wandels quasi institutionell in die Wiege gelegt. Dennoch ist der Nationalstaat im Prozess der Globalisierung und Europäisierung als Entgrenzung von Herrschaftsräumen der große Verlierer geworden: Legitimations-, Souveränitäts- und Steuerungsprobleme sind die Folge.
Der Band erfasst den Staatswandel auf politik- und verwaltungswissenschaftlicher, geschichtswissenschaftlicher, soziologischer und öffentlich-rechtlicher Ebene. Dabei behandeln die Beiträge exemplarisch Politikfelder wie Soziales, Wirtschaft, Umwelt, Bildung, Wissenschaft und Verwaltung und bieten so ein breites Forum interdisziplinärer Staatsforschung.
Inhalt
Einführung – Staat im Wandel. Rüdiger Voigt zum 65. Geburtstag
I. Konzeptualisierung und Systematisierung von Staatswandel
Ralf Walkenhaus: Entwicklungslinien moderner Staatlichkeit. Konzeptualisierungsprobleme des Staatswandels
Peter Nahamowitz: Themenkonjunkturen der Politikwissenschaft als Indikatoren für nachhaltige Veränderungen der Staatlichkeit in Deutschland? Zugleich ein Nachruf auf die ökonomische Globalisierung
II. Staatliche Steuerung in einzelnen Politikfeldern
Nicolai Dose: Der informierende Staat: Information als Instrument staatlicher Steuerung
Lutz R. Reuter: Zum Wandel des staatlichen Handelns im Bildungswesen
Helmuth Schulze-Fielitz: Staatliche Wissenschaftssteuerung als organisations- und verfahrensrechtliche Aufgabe
Dietrich Fürst: Der Beitrag der Regionalplanung zur nachhaltigen Entwicklung. Eine steuerungstheoretische Perspektive
Erhard Treutner: Staat und nachhaltige Entwicklung. Zur Bedeutung staatlicher Steuerung für Prozesse nachhaltiger Entwicklung
III. Einzelaspekte
Emanual Richter: Zur Rekonstruktion der Kategorie „Nachhaltigkeit“
Stefan Machura: Der Einfluss der Parteien auf die dritte Gewalt
Axel Görlitz / Oliver Sigrist: Des Staates neue Kleider. Demokratie- und Rechtsstaatsdefizite der Verwaltungsreformkonzepte
Peter Nitschke: Die Reterritorialisierung Europas auf subnationaler Identitätsebene. Überlegungen zu einer Rekonstruktion der Theorie des „politischen Raumes“
Klaus A. Ziegert: Weltgesellschaft und Nationalstaat im 21. Jahrhundert. Eine rechtssoziologische Analyse
Michael Staack: Multilateralismus, Unilateralismus und das Völkerrecht. Deutschland und die „Bush-Revolution“
IV. Historische Bezüge
Otwin Massing: Der (europäische) Präambelgott. Fetisch, sakralisierende Überhöhung oder Skandalon? Über den Atavismus politischer Symbolsprache in „modernen“ Staaten
Rainer S. Elkar: Die Meister des Staates. Vom Scheitern und von der Aktualität des Korporatismus
Walter Demel: Verwaltung in China und Japan aus der Sicht des frühneuzeitlichen Europa
Georg-Christoph von Unruh: Widerstandsrecht und Widerstandspflicht
Verzeichnis der Publikationen von Rüdiger Voigt Verzeichnis der Doktoranden und Habilitanden von Rüdiger Voigt Verzeichnis der Autoren
Aktualisiert: 2023-06-07
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Der Staat hat die politische Moderne wie keine andere Institution und Ordnungsidee geprägt. Als eine Herrschaftsformation, die sich ständig an die Umweltbedingungen anpasst, ist ihm die Funktionalität des Wandels quasi institutionell in die Wiege gelegt. Dennoch ist der Nationalstaat im Prozess der Globalisierung und Europäisierung als Entgrenzung von Herrschaftsräumen der große Verlierer geworden: Legitimations-, Souveränitäts- und Steuerungsprobleme sind die Folge.
Der Band erfasst den Staatswandel auf politik- und verwaltungswissenschaftlicher, geschichtswissenschaftlicher, soziologischer und öffentlich-rechtlicher Ebene. Dabei behandeln die Beiträge exemplarisch Politikfelder wie Soziales, Wirtschaft, Umwelt, Bildung, Wissenschaft und Verwaltung und bieten so ein breites Forum interdisziplinärer Staatsforschung.
Inhalt
Einführung – Staat im Wandel. Rüdiger Voigt zum 65. Geburtstag
I. Konzeptualisierung und Systematisierung von Staatswandel
Ralf Walkenhaus: Entwicklungslinien moderner Staatlichkeit. Konzeptualisierungsprobleme des Staatswandels
Peter Nahamowitz: Themenkonjunkturen der Politikwissenschaft als Indikatoren für nachhaltige Veränderungen der Staatlichkeit in Deutschland? Zugleich ein Nachruf auf die ökonomische Globalisierung
II. Staatliche Steuerung in einzelnen Politikfeldern
Nicolai Dose: Der informierende Staat: Information als Instrument staatlicher Steuerung
Lutz R. Reuter: Zum Wandel des staatlichen Handelns im Bildungswesen
Helmuth Schulze-Fielitz: Staatliche Wissenschaftssteuerung als organisations- und verfahrensrechtliche Aufgabe
Dietrich Fürst: Der Beitrag der Regionalplanung zur nachhaltigen Entwicklung. Eine steuerungstheoretische Perspektive
Erhard Treutner: Staat und nachhaltige Entwicklung. Zur Bedeutung staatlicher Steuerung für Prozesse nachhaltiger Entwicklung
III. Einzelaspekte
Emanual Richter: Zur Rekonstruktion der Kategorie „Nachhaltigkeit“
Stefan Machura: Der Einfluss der Parteien auf die dritte Gewalt
Axel Görlitz / Oliver Sigrist: Des Staates neue Kleider. Demokratie- und Rechtsstaatsdefizite der Verwaltungsreformkonzepte
Peter Nitschke: Die Reterritorialisierung Europas auf subnationaler Identitätsebene. Überlegungen zu einer Rekonstruktion der Theorie des „politischen Raumes“
Klaus A. Ziegert: Weltgesellschaft und Nationalstaat im 21. Jahrhundert. Eine rechtssoziologische Analyse
Michael Staack: Multilateralismus, Unilateralismus und das Völkerrecht. Deutschland und die „Bush-Revolution“
IV. Historische Bezüge
Otwin Massing: Der (europäische) Präambelgott. Fetisch, sakralisierende Überhöhung oder Skandalon? Über den Atavismus politischer Symbolsprache in „modernen“ Staaten
Rainer S. Elkar: Die Meister des Staates. Vom Scheitern und von der Aktualität des Korporatismus
Walter Demel: Verwaltung in China und Japan aus der Sicht des frühneuzeitlichen Europa
Georg-Christoph von Unruh: Widerstandsrecht und Widerstandspflicht
Verzeichnis der Publikationen von Rüdiger Voigt Verzeichnis der Doktoranden und Habilitanden von Rüdiger Voigt Verzeichnis der Autoren
Aktualisiert: 2023-06-01
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Der Staat hat die politische Moderne wie keine andere Institution und Ordnungsidee geprägt. Als eine Herrschaftsformation, die sich ständig an die Umweltbedingungen anpasst, ist ihm die Funktionalität des Wandels quasi institutionell in die Wiege gelegt. Dennoch ist der Nationalstaat im Prozess der Globalisierung und Europäisierung als Entgrenzung von Herrschaftsräumen der große Verlierer geworden: Legitimations-, Souveränitäts- und Steuerungsprobleme sind die Folge.
Der Band erfasst den Staatswandel auf politik- und verwaltungswissenschaftlicher, geschichtswissenschaftlicher, soziologischer und öffentlich-rechtlicher Ebene. Dabei behandeln die Beiträge exemplarisch Politikfelder wie Soziales, Wirtschaft, Umwelt, Bildung, Wissenschaft und Verwaltung und bieten so ein breites Forum interdisziplinärer Staatsforschung.
Inhalt
Einführung – Staat im Wandel. Rüdiger Voigt zum 65. Geburtstag
I. Konzeptualisierung und Systematisierung von Staatswandel
Ralf Walkenhaus: Entwicklungslinien moderner Staatlichkeit. Konzeptualisierungsprobleme des Staatswandels
Peter Nahamowitz: Themenkonjunkturen der Politikwissenschaft als Indikatoren für nachhaltige Veränderungen der Staatlichkeit in Deutschland? Zugleich ein Nachruf auf die ökonomische Globalisierung
II. Staatliche Steuerung in einzelnen Politikfeldern
Nicolai Dose: Der informierende Staat: Information als Instrument staatlicher Steuerung
Lutz R. Reuter: Zum Wandel des staatlichen Handelns im Bildungswesen
Helmuth Schulze-Fielitz: Staatliche Wissenschaftssteuerung als organisations- und verfahrensrechtliche Aufgabe
Dietrich Fürst: Der Beitrag der Regionalplanung zur nachhaltigen Entwicklung. Eine steuerungstheoretische Perspektive
Erhard Treutner: Staat und nachhaltige Entwicklung. Zur Bedeutung staatlicher Steuerung für Prozesse nachhaltiger Entwicklung
III. Einzelaspekte
Emanual Richter: Zur Rekonstruktion der Kategorie „Nachhaltigkeit“
Stefan Machura: Der Einfluss der Parteien auf die dritte Gewalt
Axel Görlitz / Oliver Sigrist: Des Staates neue Kleider. Demokratie- und Rechtsstaatsdefizite der Verwaltungsreformkonzepte
Peter Nitschke: Die Reterritorialisierung Europas auf subnationaler Identitätsebene. Überlegungen zu einer Rekonstruktion der Theorie des „politischen Raumes“
Klaus A. Ziegert: Weltgesellschaft und Nationalstaat im 21. Jahrhundert. Eine rechtssoziologische Analyse
Michael Staack: Multilateralismus, Unilateralismus und das Völkerrecht. Deutschland und die „Bush-Revolution“
IV. Historische Bezüge
Otwin Massing: Der (europäische) Präambelgott. Fetisch, sakralisierende Überhöhung oder Skandalon? Über den Atavismus politischer Symbolsprache in „modernen“ Staaten
Rainer S. Elkar: Die Meister des Staates. Vom Scheitern und von der Aktualität des Korporatismus
Walter Demel: Verwaltung in China und Japan aus der Sicht des frühneuzeitlichen Europa
Georg-Christoph von Unruh: Widerstandsrecht und Widerstandspflicht
Verzeichnis der Publikationen von Rüdiger Voigt Verzeichnis der Doktoranden und Habilitanden von Rüdiger Voigt Verzeichnis der Autoren
Aktualisiert: 2023-06-01
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Der Staat hat die politische Moderne wie keine andere Institution und Ordnungsidee geprägt. Als eine Herrschaftsformation, die sich ständig an die Umweltbedingungen anpasst, ist ihm die Funktionalität des Wandels quasi institutionell in die Wiege gelegt. Dennoch ist der Nationalstaat im Prozess der Globalisierung und Europäisierung als Entgrenzung von Herrschaftsräumen der große Verlierer geworden: Legitimations-, Souveränitäts- und Steuerungsprobleme sind die Folge.
Der Band erfasst den Staatswandel auf politik- und verwaltungswissenschaftlicher, geschichtswissenschaftlicher, soziologischer und öffentlich-rechtlicher Ebene. Dabei behandeln die Beiträge exemplarisch Politikfelder wie Soziales, Wirtschaft, Umwelt, Bildung, Wissenschaft und Verwaltung und bieten so ein breites Forum interdisziplinärer Staatsforschung.
Inhalt
Einführung – Staat im Wandel. Rüdiger Voigt zum 65. Geburtstag
I. Konzeptualisierung und Systematisierung von Staatswandel
Ralf Walkenhaus: Entwicklungslinien moderner Staatlichkeit. Konzeptualisierungsprobleme des Staatswandels
Peter Nahamowitz: Themenkonjunkturen der Politikwissenschaft als Indikatoren für nachhaltige Veränderungen der Staatlichkeit in Deutschland? Zugleich ein Nachruf auf die ökonomische Globalisierung
II. Staatliche Steuerung in einzelnen Politikfeldern
Nicolai Dose: Der informierende Staat: Information als Instrument staatlicher Steuerung
Lutz R. Reuter: Zum Wandel des staatlichen Handelns im Bildungswesen
Helmuth Schulze-Fielitz: Staatliche Wissenschaftssteuerung als organisations- und verfahrensrechtliche Aufgabe
Dietrich Fürst: Der Beitrag der Regionalplanung zur nachhaltigen Entwicklung. Eine steuerungstheoretische Perspektive
Erhard Treutner: Staat und nachhaltige Entwicklung. Zur Bedeutung staatlicher Steuerung für Prozesse nachhaltiger Entwicklung
III. Einzelaspekte
Emanual Richter: Zur Rekonstruktion der Kategorie „Nachhaltigkeit“
Stefan Machura: Der Einfluss der Parteien auf die dritte Gewalt
Axel Görlitz / Oliver Sigrist: Des Staates neue Kleider. Demokratie- und Rechtsstaatsdefizite der Verwaltungsreformkonzepte
Peter Nitschke: Die Reterritorialisierung Europas auf subnationaler Identitätsebene. Überlegungen zu einer Rekonstruktion der Theorie des „politischen Raumes“
Klaus A. Ziegert: Weltgesellschaft und Nationalstaat im 21. Jahrhundert. Eine rechtssoziologische Analyse
Michael Staack: Multilateralismus, Unilateralismus und das Völkerrecht. Deutschland und die „Bush-Revolution“
IV. Historische Bezüge
Otwin Massing: Der (europäische) Präambelgott. Fetisch, sakralisierende Überhöhung oder Skandalon? Über den Atavismus politischer Symbolsprache in „modernen“ Staaten
Rainer S. Elkar: Die Meister des Staates. Vom Scheitern und von der Aktualität des Korporatismus
Walter Demel: Verwaltung in China und Japan aus der Sicht des frühneuzeitlichen Europa
Georg-Christoph von Unruh: Widerstandsrecht und Widerstandspflicht
Verzeichnis der Publikationen von Rüdiger Voigt Verzeichnis der Doktoranden und Habilitanden von Rüdiger Voigt Verzeichnis der Autoren
Aktualisiert: 2023-05-13
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Wie viele Bindestrichdisziplinen ringt auch die Rechtssoziologie fortwährend um eine angemessene Verhältnisbestimmung zwischen Jurisprudenz und Soziologie. Wer den gegenwärtigen Diskussionsstand verstehen will, tut gut daran, frühere Abgrenzungsstreitigkeiten zwischen Rechtswissenschaft und (Rechts-)Soziologie genauer zu betrachten. Besonders interessant waren sie in den 1970er-Jahren der alten Bundesrepublik, als um die je eigenen Funktionen und Aufgaben, um Chancen und Probleme verschiedener Theorieprogramme und unterschiedlicher Formen der Institutionalisierung, um das Für und Wider beim Ziehen und Überschreiten disziplinärer Grenzen gerungen wurde.
Aktualisiert: 2023-04-01
Autor:
Clemens Boehncke,
Andreas Fischer-Lescano,
Eva Kocher,
Rüdiger Lautmann,
Stefan Machura,
Kateryna Mishchenko,
Susanne Karoline Paas,
Karlson Preuß,
Joachim Rückert,
Ulrike Schultz,
Doris Schweitzer,
Berthold Vogel,
Patrick Wöhrle
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Stefan Machura präsentiert eine Einführung in die Verwaltungswissenschaft, die primär die inhaltliche Verknüpfung mit der Politikwissenschaft sucht. Er beginnt mit einleitenden Ausführungen zum Begriff der Verwaltung und zur Verwaltungswissenschaft. Das Thema "Politik und Verwaltung" wird ausgefüllt u.a. mit Ausführungen zum Anteil der Verwaltung an der Gesetzgebung und zur Art und Weise, wie verwaltungspolitische Weichenstellungen fallen. Die Implementation von Neuerungen und die Reaktionen von Beteiligten werden beobachtet. Die Beiträge decken somit den Zyklus der Verwaltungspolitik ab. Behandelt wird außerdem die Eroberung neuer Tätigkeitsfelder einerseits, die Privatisierung und public private partnership andererseits. Das Verhältnis von Bürgern und Verwaltung, aber auch von Öffentlichkeit und Medien zur Verwaltung wird einbezogen.
Aktualisiert: 2023-03-15
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Aktualisiert: 2023-01-23
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Aktualisiert: 2023-04-04
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Der Staat hat die politische Moderne wie keine andere Institution und Ordnungsidee geprägt. Als eine Herrschaftsformation, die sich ständig an die Umweltbedingungen anpasst, ist ihm die Funktionalität des Wandels quasi institutionell in die Wiege gelegt. Dennoch ist der Nationalstaat im Prozess der Globalisierung und Europäisierung als Entgrenzung von Herrschaftsräumen der große Verlierer geworden: Legitimations-, Souveränitäts- und Steuerungsprobleme sind die Folge.
Der Band erfasst den Staatswandel auf politik- und verwaltungswissenschaftlicher, geschichtswissenschaftlicher, soziologischer und öffentlich-rechtlicher Ebene. Dabei behandeln die Beiträge exemplarisch Politikfelder wie Soziales, Wirtschaft, Umwelt, Bildung, Wissenschaft und Verwaltung und bieten so ein breites Forum interdisziplinärer Staatsforschung.
Inhalt
Einführung – Staat im Wandel. Rüdiger Voigt zum 65. Geburtstag
I. Konzeptualisierung und Systematisierung von Staatswandel
Ralf Walkenhaus: Entwicklungslinien moderner Staatlichkeit. Konzeptualisierungsprobleme des Staatswandels
Peter Nahamowitz: Themenkonjunkturen der Politikwissenschaft als Indikatoren für nachhaltige Veränderungen der Staatlichkeit in Deutschland? Zugleich ein Nachruf auf die ökonomische Globalisierung
II. Staatliche Steuerung in einzelnen Politikfeldern
Nicolai Dose: Der informierende Staat: Information als Instrument staatlicher Steuerung
Lutz R. Reuter: Zum Wandel des staatlichen Handelns im Bildungswesen
Helmuth Schulze-Fielitz: Staatliche Wissenschaftssteuerung als organisations- und verfahrensrechtliche Aufgabe
Dietrich Fürst: Der Beitrag der Regionalplanung zur nachhaltigen Entwicklung. Eine steuerungstheoretische Perspektive
Erhard Treutner: Staat und nachhaltige Entwicklung. Zur Bedeutung staatlicher Steuerung für Prozesse nachhaltiger Entwicklung
III. Einzelaspekte
Emanual Richter: Zur Rekonstruktion der Kategorie „Nachhaltigkeit“
Stefan Machura: Der Einfluss der Parteien auf die dritte Gewalt
Axel Görlitz / Oliver Sigrist: Des Staates neue Kleider. Demokratie- und Rechtsstaatsdefizite der Verwaltungsreformkonzepte
Peter Nitschke: Die Reterritorialisierung Europas auf subnationaler Identitätsebene. Überlegungen zu einer Rekonstruktion der Theorie des „politischen Raumes“
Klaus A. Ziegert: Weltgesellschaft und Nationalstaat im 21. Jahrhundert. Eine rechtssoziologische Analyse
Michael Staack: Multilateralismus, Unilateralismus und das Völkerrecht. Deutschland und die „Bush-Revolution“
IV. Historische Bezüge
Otwin Massing: Der (europäische) Präambelgott. Fetisch, sakralisierende Überhöhung oder Skandalon? Über den Atavismus politischer Symbolsprache in „modernen“ Staaten
Rainer S. Elkar: Die Meister des Staates. Vom Scheitern und von der Aktualität des Korporatismus
Walter Demel: Verwaltung in China und Japan aus der Sicht des frühneuzeitlichen Europa
Georg-Christoph von Unruh: Widerstandsrecht und Widerstandspflicht
Verzeichnis der Publikationen von Rüdiger Voigt Verzeichnis der Doktoranden und Habilitanden von Rüdiger Voigt Verzeichnis der Autoren
Aktualisiert: 2023-03-14
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Stefan Machura präsentiert eine Einführung in die Verwaltungswissenschaft, die primär die inhaltliche Verknüpfung mit der Politikwissenschaft sucht. Er beginnt mit einleitenden Ausführungen zum Begriff der Verwaltung und zur Verwaltungswissenschaft. Das Thema "Politik und Verwaltung" wird ausgefüllt u.a. mit Ausführungen zum Anteil der Verwaltung an der Gesetzgebung und zur Art und Weise, wie verwaltungspolitische Weichenstellungen fallen. Die Implementation von Neuerungen und die Reaktionen von Beteiligten werden beobachtet. Die Beiträge decken somit den Zyklus der Verwaltungspolitik ab. Behandelt wird außerdem die Eroberung neuer Tätigkeitsfelder einerseits, die Privatisierung und public private partnership andererseits. Das Verhältnis von Bürgern und Verwaltung, aber auch von Öffentlichkeit und Medien zur Verwaltung wird einbezogen.
Aktualisiert: 2023-04-04
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