Julien Duvivier. Virtuoses Kinohandwerk

Julien Duvivier. Virtuoses Kinohandwerk von Epstein,  Marie, Eue,  Ralph, Graf,  Dominik, Groll,  Günter, Klapdor,  Heike, Lang,  Frederik, Mayr,  Brigitte, McCann,  Ben, Midding,  Gerhard, Nau,  Peter, Omasta,  Michael
Julien Duvivier, 1896 im nordfranzösischen Lille geboren, drehte zwischen 1919 und 1967 siebzig Filme als Regisseur. 1922 realisierte er – als Wegbereiter der Völkerverständigung zwischen den ehemaligen Erzfeinden – die erste deutsch-französische Gemeinschaftsproduktion nach dem Ersten Weltkrieg. Er wurde zu einer Schlüsselfigur des französischen Kinos der 1930er-Jahre und arbeitete in der zweiten Hälfte der Dekade partiell bereits in den USA, wo er auch die Zeit der deutschen Okkupation seiner Heimat überbrückte. Nach der Rückkehr aus Hollywood setzte er seine Karriere als internationaler Filmemacher von Frankreich aus fort und drehte mit Stars wie Jean Gabin, Danielle Darrieux, Michael Simon, Fernandel, Hildegard Knef, Lino Ventura, Adolf Wohlbrück, Jean-Pierre Léaud, Brigitte Bardot, Horst Buchholz, Senta Berger und Alain Delon. Duviviers Œuvre wirkt wie eine kinematografische Begleitmusik entlang der großen kultur-, sozial- und mentalitätsgeschichtlichen Frontlinien bzw. Verwerfungen seiner Zeit: vielgestaltig hinsichtlich der Themen, unvorhersehbar in den stilistischen Herangehensweisen und beeindruckend differenziert in der Durcharbeitung konträrer Positionen. Mit der vorliegenden Hommage würdigen wir erstmals hierzulande in größerem Umfang das Werk dieses "Fachmanns der Filmkunst", wie ihn Jean Renoir charakterisierte, als er 1967 seinen Nachruf auf Julien Duvivier verfasste.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Julien Duvivier. Virtuoses Kinohandwerk

Julien Duvivier. Virtuoses Kinohandwerk von Epstein,  Marie, Eue,  Ralph, Graf,  Dominik, Groll,  Günter, Klapdor,  Heike, Lang,  Frederik, Mayr,  Brigitte, McCann,  Ben, Midding,  Gerhard, Nau,  Peter, Omasta,  Michael
Julien Duvivier, 1896 im nordfranzösischen Lille geboren, drehte zwischen 1919 und 1967 siebzig Filme als Regisseur. 1922 realisierte er – als Wegbereiter der Völkerverständigung zwischen den ehemaligen Erzfeinden – die erste deutsch-französische Gemeinschaftsproduktion nach dem Ersten Weltkrieg. Er wurde zu einer Schlüsselfigur des französischen Kinos der 1930er-Jahre und arbeitete in der zweiten Hälfte der Dekade partiell bereits in den USA, wo er auch die Zeit der deutschen Okkupation seiner Heimat überbrückte. Nach der Rückkehr aus Hollywood setzte er seine Karriere als internationaler Filmemacher von Frankreich aus fort und drehte mit Stars wie Jean Gabin, Danielle Darrieux, Michael Simon, Fernandel, Hildegard Knef, Lino Ventura, Adolf Wohlbrück, Jean-Pierre Léaud, Brigitte Bardot, Horst Buchholz, Senta Berger und Alain Delon. Duviviers Œuvre wirkt wie eine kinematografische Begleitmusik entlang der großen kultur-, sozial- und mentalitätsgeschichtlichen Frontlinien bzw. Verwerfungen seiner Zeit: vielgestaltig hinsichtlich der Themen, unvorhersehbar in den stilistischen Herangehensweisen und beeindruckend differenziert in der Durcharbeitung konträrer Positionen. Mit der vorliegenden Hommage würdigen wir erstmals hierzulande in größerem Umfang das Werk dieses "Fachmanns der Filmkunst", wie ihn Jean Renoir charakterisierte, als er 1967 seinen Nachruf auf Julien Duvivier verfasste.
Aktualisiert: 2023-03-02
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Lesen und Sehen. Miniaturen zu Büchern und Filmen

Lesen und Sehen. Miniaturen zu Büchern und Filmen von Nau,  Peter, Pantenburg,  Volker
Eine gemeinsame Veröffentlichung von Harun Farocki Institut und SYNEMA "Lesen und Sehen" ist Peter Naus viertes Buch mit Miniaturen. "Beim Lesen eines Buches, beim Sehen und Hören von Filmen werden wir zum Klangkörper und Bildschirm für etwas, das außerhalb unserer selbst liegt", schreibt er im Nachwort. "Worum es geht, ist ein Wiederherstellungszauber, um unsere Teilhabe am Ganzen der Welt zu erlangen. Jedes Individuum, das nicht der prosaischen Austrocknung erliegen will, strebt durch diese oder eine andere Art danach, sich in ein bewusstes Verhältnis zu dem zu bringen, von dem es weiß, daß es stärker ist als es selbst." Gerahmt werden die Miniaturen zu Büchern, Filmen und Gemälden von zwei längeren Spaziergängen, bei denen sich die inneren und äußeren Landschaften übereinanderlegen.
Aktualisiert: 2022-08-04
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Wohlbrück & Walbrook – Schauspieler, Gentleman, Emigrant

Wohlbrück & Walbrook – Schauspieler, Gentleman, Emigrant von Brühwiler,  Hannes, Cargnelli,  Christian, Graf,  Dominik, Hochhäusler,  Christoph, Lang,  Frederik, Mayr,  Brigitte, Nau,  Peter, Omasta,  Michael, Ophüls,  Marcel, Pekler,  Michael, Sannwald,  Daniela, Schlagnitweit,  Regina, Streit,  Elisabeth
Er sei der schönste Mann des deutschen Films, war in den 1930er-Jahren über den Schauspieler Adolf Wohlbrück zu lesen. Niemand konnte sich einen weißen Seidenschal so elegant umwerfen wie er und niemand konnte die ihn umschwärmenden Frauen so eiskalt abblitzen lassen. Erahnen kann man dabei schon die Abgründe, die er eine Dekade später im britischen Kino unter seinem Exil-Namen Anton Walbrook voll ausspielen durfte, bevor er in den 1950er-Jahren endlich in jene Rollen "mit grauen Schläfen" hineinalterte, auf die er sich schon als aufsteigender Star in einem Interview mit der Zeitschrift "Filmwelt" gefreut hatte. In mehr als 50 Filmen – darunter Meisterwerke wie "Viktor und Viktoria", "Maskerade", "The Red Shoes", "La Ronde" – war Adolf Wohlbrück respektive Anton Walbrook auf den Kinoleinwänden zu bewundern, doch nicht minder liebte der gebürtige Wiener das Rampenlicht der Bühnen von München, Dresden, Berlin, London, Hamburg und Düsseldorf, vor allem zu Beginn und zum Abschluss seiner Karriere. Mit der vorliegenden Hommage möchten wir erstmals das Werk dieses Gentleman-Schauspielers würdigen – einen Meister der Eleganz und Zurückhaltung, vor dessen hintergründigem Charme bis heute niemand sicher ist! Mit Beiträgen unter anderen von Dominik Graf, Christoph Hochhäusler, Peter Nau, Daniela Sannwald, Marcel Ophüls, Regina Schlagnitweit, Michael Pekler, einer biografischen Spuren­suche und einer kommentierten Filmografie.
Aktualisiert: 2020-08-20
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Kinoschriften

Kinoschriften von Federmair,  Leopold, Haberl,  Georg, Nau,  Peter, Omasta,  Michael, Schlemmer,  Gottfried, Spielmann,  Yvonne
Mit Originalbeiträgen von Peter Nau: „Die Cahiers du Cinéma und der frühe Antonioni“, Leopold Federmair: „Bild und Bewegung. Zur Filmkunst Wim Wenders’“, Yvonne Spielmann: „Zentralperspektive und Symmetrie: Peter Greenaway, ein Formalist par excellence!“, Hartmut Winkler: „Vom Programm als Ereignis zum Programm als Ort“, Georg Seeßlen: „Aristoteles, die Aliens und die Sehnsucht der einsamen Cowboys“, Markus Vorauer: „Das Fremde bleibt fremd: Journalismus im Film“, Joachim Paech: „Zweimal Deutschland im Herbst: 1977 und 1992“, Thomas Elsaesser; „Pragmatik des Audiovisuellen: Rettungsboot auf der Titanic?“, Frank Kessler: „Photogénie und Physiognomie“, Jörg Schweinitz: „Die vergessene Theorie: Hugo Münsterbergs ‚The Photoplay’“.
Aktualisiert: 2020-02-21
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Das Gesicht hinter der Maske – Hommage an den Schauspieler Peter Lorre

Das Gesicht hinter der Maske – Hommage an den Schauspieler Peter Lorre von Frank,  Stefanie Mathilde, Fuchs,  Christoph, Gemünden,  Gerd, Hofmann,  Felix, Lang,  Frederik, Mayr,  Brigitte, Nau,  Peter, Omasta,  Michael, Pantenburg,  Volker, Streit,  Elisabeth
Bereits mit seiner ersten Tonfilmrolle als Kindermörder in Fritz Langs "M" (1931) schuf der Schauspieler Peter Lorre die Blaupause für seine gesamte Kino-Karriere. Fortan war er auf die Rolle des Bösen festgelegt, vor allem in Hollywood, wohin ihn sein Exil auf der Flucht vor den Nationalsozialisten via Wien, Paris und London führte. Mit der vorliegenden Hommage wollen wir einen Blick hinter die sprichwörtliche „Maske des Bösen“ werfen, auf die Vielgestalt von Lorres schauspielerischem Können jenseits seiner Rollen als Mörder, Spitzel, Gauner, Nazi, Gangster oder verrücktem Wissenschaftler. Bereits im Weimarer Kino gibt es in Komödien warmherzige und feinhumorige Darbietungen zu entdecken, später folgen beeindruckende Leistungen der Darstellungs- und Improvisationskunst. In der Nachkriegs-Bundesrepublik entsteht schließlich die meisterhafte und solitär gebliebene Regiearbeit "Der Verlorene" (1951), deren bitteres Scheitern an den Zeitumständen tiefe Spuren bei Lorre hinterlässt und ihn frustriert zurück nach Hollywood führt. Im Laufe seiner Karriere hat Lorre in mehr als achtzig Kinofilmen mitgespielt, meist in Nebenrollen; doch äußerte er einmal: „Ich will lieber ein kleiner Schauspieler bleiben, der kleine Rollen gut spielt, als ein großer Schauspieler, der große Rollen klein spielt.“ Mit Beiträgen von Christoph Fuchs, Stefanie Mathilde Frank, Gerd Gemünden, Felix Hofmann, Frederik Lang, Brigitte Mayr, Peter Nau, Michael Omasta, Volker Pantenburg, Elisabeth Streit, einem Gespräch mit der Schauspielerin Gisela Trowe, einem Fundstück aus dem Nachlass von Harun Farocki, einer kommentierten Filmografie und der Chronik des Lebens von László Löwenstein, genannt Peter Lorre (1904–1964).
Aktualisiert: 2022-03-03
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Das unbekannte Meisterwerk. Die Filme von Peter Goedel

Das unbekannte Meisterwerk. Die Filme von Peter Goedel von Mayr,  Brigitte, Nau,  Peter, Omasta,  Michael
Peter Goedel, geboren 1943 in Torgau an der Elbe, ist als Film- und TV-Regisseur ein Autorenfilmer, ein Essayist und poetisch Forschender obersten Ranges, mit großer Affinität zur Literatur und Musik. Wir dringen ins Innerste dessen ein, was er in seinen Filmen darstellt. Gleichzeitig ist die Form dieser Darstellung, das Filmische also, bei ihm jederzeit spürbar, sodass auch die beglückende Erfahrung einer Freiheit dem Gegenstand gegenüber immerzu mit im Spiel ist. Wir wandeln in den Geheimnissen und Weiten des Dargestellten, tragen Schätze aus ihm ein, verändern und belehren uns dabei. Die vorliegende Broschüre enthält Betrachtungen (Miniaturen) zu allen zugänglichen Filmen Peter Goedels, einen Beitrag zu seiner Biografie, eine Filmografie und ein Vorwort zum stilvoll Schönen seiner Filme.
Aktualisiert: 2022-03-03
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Wiener Miniaturenbuch

Wiener Miniaturenbuch von Nau,  Peter
Peter Nau, Autor einer Reihe von renommierten Büchern zum Kino und viele Jahre hindurch Mitarbeiter der legendären Zeitschrift «Filmkritik», hat schreibend eine ganz eigene und eigenständige Form entworfen, die er «Miniaturen» nennt. Dies sind Texte zu einzelnen Filmen, die unterschiedslos nicht länger sind als etwa eine Schreibmaschinen-Seite. Naus «Miniaturen» sind kleine verdichtete Beschreibungen und Kommentare zu älteren und neueren Filmen und wirken wie zufällig ausgewählt und ergeben doch im Ganzen einen sinnhaften Zusammenhang. Als Band #4 der von der Viennale herausgegebenen Buchreihe THE USEFUL BOOK erscheint anlässlich des Festivals 2016 das «Wiener Miniaturenbuch», eine eigens für die Viennale zusammengestellte Auswahl von 50 bisher unveröffentlichten Miniaturen von Peter Nau. Kleine Texte, die große Lust machen, die hier beschriebenen Filme zu sehen oder wiederzusehen. Texte, die dem Titel THE USEFUL BOOK alle Ehre erweisen.
Aktualisiert: 2021-09-29
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Spätlese

Spätlese von Gassen,  Heiner, Nau,  Peter, Schilling,  Gabi
Eine kleine Auswahl von Texten Peter Naus zu Frankreich und zum französischen Film. Was die Filme betrifft, so werden die Elemente, aus denen sie zusammengesetzt sind, verschiedentlich rekapituliert. Vor allem jedoch wird bedacht, dass ohne jene dunkle mächtige Totalidee, die allem Technischen vorhergeht, kein poetisches Filmwerk entsteh. 'Die Dichtkunst', schrieb Goethe, und dasselbe gilt wohl auch für die Filmkunst, 'verlangt zwar vom Subjekt, das sie ausüben soll, eine gewisse gutmütige, ins Reale verliebte Beschränktheit, aber hinter dieser liegt das Absolute verborgen.'
Aktualisiert: 2018-12-22
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Jean Epstein

Jean Epstein von Brenez,  Nicole, Epstein,  Jean, Eue,  Ralph, Horwath,  Alexander, Mayr,  Brigitte, Nau,  Peter, Omasta,  Michael
Jean Epstein (1897-1953), der große Unbekannte unter den Größten des Films, gehört zur Handvoll jener Autoren, die in ihren Reflexionen über das Kino wie in ihren künstlerischen Arbeiten das moderne Filmdenken miterfunden haben. Der vorliegende Band macht eine Auswahl seiner mitreißenden Schriften erstmals auch in deutscher Sprache zugänglich. Epsteins zentrales Thema ist die fundamentale Erschütterung, die das Kino im Sehen, Fühlen und Begreifen der Welt auslöst. Der Film eröffnet der Menschheit neue Dimensionen der Poesie, der Philosophie, der Zeit. „Das Kino stürzte uns ins Nicht-Verstehen. Lange haben wir nichts verstanden. Nichts, nichts, und wieder nichts.“
Aktualisiert: 2020-02-21
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Jean Grémillon – Hommage an einen Stilisten des Kinos

Jean Grémillon – Hommage an einen Stilisten des Kinos von Agel,  Henri, Eue,  Ralph, Grémillon,  Jean, Lang,  Frederik, Langlois,  Henri, Nau,  Peter
Jean Grémillon, gelernter Musiker, kam über den Dokumentar- und Experimentalfilm zum Spielfilm. Obwohl er schon Anfang der 1930er-Jahre beachtenswerte Werke drehte, konnte er sich in der Filmindustrie doch nicht seinem Talent entsprechend behaupten. Zu oft wurde er Opfer der Willkür von Produzenten, die seine Filme zum Teil verstümmelten oder es ihm sogar verunmöglichten, sie fertigzustellen. Neben Marcel Carné, Jacques Feyder und Julien Duvivier zählte Grémillon zu den wichtigsten Exponenten der Stilrichtung des Poetischen Realismus, dennoch ist er außerhalb Frankreichs wenig bekannt. Dabei gehört der – 1901 in der Normandie geborene, 1959 in Paris verstorbene – Regisseur zu den großen Namen des französischen Kinos. In seinen Filmen entwickelte Jean Grémillon einen Realismus, der sich durch eine differenzierte Darstellung von Charakteren und deren Milieu auszeichnet. Stilistisch ging es ihm darum, „das Reale hervorzurufen und es gegenwärtig zu machen, sei diese Gegenwart nun erklärbar oder unerklärbar, das heißt, die Geheimnisse einer Welt zu entdecken oder wiederzugewinnen, einer Welt, die sowohl die der Menschen als auch die der Dinge ist“.
Aktualisiert: 2020-02-21
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Unter dem Regenmond

Unter dem Regenmond von Nau,  Peter
Schopenhauer erklärte den Zauber des Reisens durch das Glück des Sehens schlechthin: Es sei selig zu sehen, schrecklich zu sein. Denn das ganze Leben ist ein Kampf, außer für den Betrachtenden. Die weit verstreuten Schauplätze der in diesem Büchlein gewürdigten Filme sind zugleich solche geistiger Erfahrung. Etwas leuchtet auf, rührt uns an, und dieses Flüchtige wird in Bilder gebannt. Sie sind keine Abbilder, vielmehr kommt in ihnen etwas zum Vorschein. Um dieses Erscheinende geht es in den Miniaturen des Autors. Sie flechten ein Band um verschiedene Film-Zeitalter und lassen deren Geister wiederkehren.
Aktualisiert: 2021-09-29
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Peter Lorre. Schauspieler in Wien, Berlin und Hollywood

Peter Lorre. Schauspieler in Wien, Berlin und Hollywood von Karmakar,  Romuald, Koepnick,  Lutz, Mayr,  Brigitte, Nau,  Peter, Omasta,  Michael, PEM,  d. i. Marcus,  Paul, Siodmak,  Curt
Lange bevor Peter Lorre mit der Hauptrolle in Fritz Langs Klassiker "M – Eine Stadt sucht einen Mörder" berühmt wurde, stand er in Wien als Komiker auf der Bühne und vor der Kamera. Dennoch ist er zeit seines Lebens auf Mörder, Psychopathen, Sadisten wie auch Masochisten abonniert geblieben. Vor allem in Hollywood, wo er nach seiner Vertreibung aus Deutschland 1933 mit Stars wie Humphrey Bogart, Ingrid Bergman, Paul Henreid, Hedy Lamarr, Cary Grant, Lauren Bacall, Conrad Veidt und Boris Karloff drehte. Bis heute zählt Peter Lorre – 1904 als László Löwenstein in Rosenberg geboren, 1964 in Hollywood gestorben – zu den beeindruckendsten Protagonisten in der Geschichte des Filmexils. Zudem schuf er mit "Der Verlorene", seiner einzigen Regiearbeit, eines der überragenden Werke des deutschen Nachkriegskinos. Die vorliegende Hommage an Peter Lorre verfolgt seine Filmkarriere bis an die Anfänge zurück, begleitet ihn auf seinem Weg ins US-Exil, widmet sich den Augen, den Händen und der unverwechselbaren Stimme dieses großartigen Schauspielers. Es ist schon so, wie Hanns Zischler einmal geschrieben hat: "Wenn wir die Augen schließen, ergreift uns Peter Lorres Stimme – wenn wir sie öffnen, können wir uns an seinem verschatteten Blick nicht sattsehen."
Aktualisiert: 2020-02-21
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Die Filme von Reinhard Kahn und Michel Leiner

Die Filme von Reinhard Kahn und Michel Leiner von Nau,  Peter
Entstanden sind die Filme zwischen 1963 und 1995, die ersten von ihnen an der Hochschule für Gestaltung in Ulm, wo die beiden Filmemacher studierten. Öffentlichkeit und Filmgeschichtsschreibung hatten die Filme so gut wie vergessen, als der Filmkritiker Peter Nau auf sie stieß. Bei einem Abend, den er im Berliner Babylon-Kino unter dem Titel 'Ulmer Schule' mit einer kleinen Auswahl veranstaltete, brach das Publikum in Begeisterung aus. Im vorliegenden Buch zeichnet Peter Nau nach, was das Besondere an diesen Filmen ist, in denen die Geschichten sich aus Miniaturen, die wie Perlen eine Kette bilden, zusammenfügen; in denen das uranfänglich Poetische von Pionieren, die mit etwas ganz Neuem anfangen, wie ein frischer Wind weht; in denen das Wunderbare aus präzis aufgezeichneten Wirklichkeitspartikeln erblüht. Die Filme: Zoo (1964) Ohne Titel (1963) Auf der Suche nach dem Glück (1966/67) Der Reiter ohne Kopf (1966/67) Gabriele (1966/67) Heimkehr (1966/67) Eine Liebe in Dachau (1967) Frage doch das Meer (1967/68) Ein Mädchen schminkt sich (1968) Klaus (1968) Das Blumenmädchen (1968) Gardemädchen (1968) Am Ama Am Amazonas (1969/70) Zwickel auf Byzickel (1969/97) Team Delphin (1969/70) Zwangsgepanzerte Worte (1969/70) Waldi (1979/80) Der Sprüchwörterabend (1980) Mit dem Munde gefilmt (1981) Platzwunder (1983/84) Der Verlust der Mitte (1983/84) Nur Fliegen ist schwerer (1984/85) Pas de deux für Anfänger (1985/86) Naturgeschichte einer Kerze (1988) Rücke vor auf: Frühlingsmorgen (1988/89) Das Guckloch (1989) Nachschleppende Nerze und Verlängerungsstangen der Bewegungswerkzeuge (1984-93) Etwas aus Glas (1989-95)
Aktualisiert: 2019-03-15
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