Julien Duvivier. Virtuoses Kinohandwerk

Julien Duvivier. Virtuoses Kinohandwerk von Epstein,  Marie, Eue,  Ralph, Graf,  Dominik, Groll,  Günter, Klapdor,  Heike, Lang,  Frederik, Mayr,  Brigitte, McCann,  Ben, Midding,  Gerhard, Nau,  Peter, Omasta,  Michael
Julien Duvivier, 1896 im nordfranzösischen Lille geboren, drehte zwischen 1919 und 1967 siebzig Filme als Regisseur. 1922 realisierte er – als Wegbereiter der Völkerverständigung zwischen den ehemaligen Erzfeinden – die erste deutsch-französische Gemeinschaftsproduktion nach dem Ersten Weltkrieg. Er wurde zu einer Schlüsselfigur des französischen Kinos der 1930er-Jahre und arbeitete in der zweiten Hälfte der Dekade partiell bereits in den USA, wo er auch die Zeit der deutschen Okkupation seiner Heimat überbrückte. Nach der Rückkehr aus Hollywood setzte er seine Karriere als internationaler Filmemacher von Frankreich aus fort und drehte mit Stars wie Jean Gabin, Danielle Darrieux, Michael Simon, Fernandel, Hildegard Knef, Lino Ventura, Adolf Wohlbrück, Jean-Pierre Léaud, Brigitte Bardot, Horst Buchholz, Senta Berger und Alain Delon. Duviviers Œuvre wirkt wie eine kinematografische Begleitmusik entlang der großen kultur-, sozial- und mentalitätsgeschichtlichen Frontlinien bzw. Verwerfungen seiner Zeit: vielgestaltig hinsichtlich der Themen, unvorhersehbar in den stilistischen Herangehensweisen und beeindruckend differenziert in der Durcharbeitung konträrer Positionen. Mit der vorliegenden Hommage würdigen wir erstmals hierzulande in größerem Umfang das Werk dieses "Fachmanns der Filmkunst", wie ihn Jean Renoir charakterisierte, als er 1967 seinen Nachruf auf Julien Duvivier verfasste.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Carlo Hufnagl

Carlo Hufnagl von Burger,  Joerg, Hufnagl,  Carlo, Hufnagl,  Helene, Mayr,  Brigitte, Neunteufel,  Eric, Zawrel,  Peter, Zogmayer,  Leo
Wer sich in Österreich zwischen 1997 und 2021 hilfesuchend an die Filmabteilung des Bundes wandte, egal in welchem Ministerium oder Amt sie gerade angesiedelt war, bekam es mit Karl "Carlo" Hufnagl zu tun, dem der innovative Film und die Filmschaffenden "eine Herzensangelegenheit" waren. Als sich im September 2021 die Nachricht von seinem Ableben verbreitete, war das für viele ein Schock. Nur wenigen war jedoch bekannt, dass Carlo Hufnagl Künstler war und als Diplomarbeit bei Oswald Oberhuber und Ernst Caramelle 1986 den Experimentalfilm "Liebling deine Augen" abgeliefert hatte, der auch bei den Österreichischen Filmtagen in Wels gezeigt wurde. Es sollte bei diesem einen Film bleiben, der nun auf DVD diesem Buch beiliegt. Als bildender Künstler, vor allem als Zeichner und in der Druckgraphik (in Zusammenarbeit mit Eric Neunteufel) hat Carlo Hufnagl ganz Außerordentliches geschaffen. Mit diesem Buch wird sein Werk erstmals der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Eine Entdeckung!
Aktualisiert: 2023-06-01
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Carlo Hufnagl

Carlo Hufnagl von Burger,  Joerg, Hufnagl,  Carlo, Hufnagl,  Helene, Mayr,  Brigitte, Neunteufel,  Eric, Zawrel,  Peter, Zogmayer,  Leo
Wer sich in Österreich zwischen 1997 und 2021 hilfesuchend an die Filmabteilung des Bundes wandte, egal in welchem Ministerium oder Amt sie gerade angesiedelt war, bekam es mit Karl "Carlo" Hufnagl zu tun, dem der innovative Film und die Filmschaffenden "eine Herzensangelegenheit" waren. Als sich im September 2021 die Nachricht von seinem Ableben verbreitete, war das für viele ein Schock. Nur wenigen war jedoch bekannt, dass Carlo Hufnagl Künstler war und als Diplomarbeit bei Oswald Oberhuber und Ernst Caramelle 1986 den Experimentalfilm "Liebling deine Augen" abgeliefert hatte, der auch bei den Österreichischen Filmtagen in Wels gezeigt wurde. Es sollte bei diesem einen Film bleiben, der nun auf DVD diesem Buch beiliegt. Als bildender Künstler, vor allem als Zeichner und in der Druckgraphik (in Zusammenarbeit mit Eric Neunteufel) hat Carlo Hufnagl ganz Außerordentliches geschaffen. Mit diesem Buch wird sein Werk erstmals der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Eine Entdeckung!
Aktualisiert: 2023-05-24
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Carlo Hufnagl

Carlo Hufnagl von Burger,  Joerg, Hufnagl,  Carlo, Hufnagl,  Helene, Mayr,  Brigitte, Neunteufel,  Eric, Zawrel,  Peter, Zogmayer,  Leo
Wer sich in Österreich zwischen 1997 und 2021 hilfesuchend an die Filmabteilung des Bundes wandte, egal in welchem Ministerium oder Amt sie gerade angesiedelt war, bekam es mit Karl "Carlo" Hufnagl zu tun, dem der innovative Film und die Filmschaffenden "eine Herzensangelegenheit" waren. Als sich im September 2021 die Nachricht von seinem Ableben verbreitete, war das für viele ein Schock. Nur wenigen war jedoch bekannt, dass Carlo Hufnagl Künstler war und als Diplomarbeit bei Oswald Oberhuber und Ernst Caramelle 1986 den Experimentalfilm "Liebling deine Augen" abgeliefert hatte, der auch bei den Österreichischen Filmtagen in Wels gezeigt wurde. Es sollte bei diesem einen Film bleiben, der nun auf DVD diesem Buch beiliegt. Als bildender Künstler, vor allem als Zeichner und in der Druckgraphik (in Zusammenarbeit mit Eric Neunteufel) hat Carlo Hufnagl ganz Außerordentliches geschaffen. Mit diesem Buch wird sein Werk erstmals der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Eine Entdeckung!
Aktualisiert: 2023-05-24
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Julien Duvivier. Virtuoses Kinohandwerk

Julien Duvivier. Virtuoses Kinohandwerk von Epstein,  Marie, Eue,  Ralph, Graf,  Dominik, Groll,  Günter, Klapdor,  Heike, Lang,  Frederik, Mayr,  Brigitte, McCann,  Ben, Midding,  Gerhard, Nau,  Peter, Omasta,  Michael
Julien Duvivier, 1896 im nordfranzösischen Lille geboren, drehte zwischen 1919 und 1967 siebzig Filme als Regisseur. 1922 realisierte er – als Wegbereiter der Völkerverständigung zwischen den ehemaligen Erzfeinden – die erste deutsch-französische Gemeinschaftsproduktion nach dem Ersten Weltkrieg. Er wurde zu einer Schlüsselfigur des französischen Kinos der 1930er-Jahre und arbeitete in der zweiten Hälfte der Dekade partiell bereits in den USA, wo er auch die Zeit der deutschen Okkupation seiner Heimat überbrückte. Nach der Rückkehr aus Hollywood setzte er seine Karriere als internationaler Filmemacher von Frankreich aus fort und drehte mit Stars wie Jean Gabin, Danielle Darrieux, Michael Simon, Fernandel, Hildegard Knef, Lino Ventura, Adolf Wohlbrück, Jean-Pierre Léaud, Brigitte Bardot, Horst Buchholz, Senta Berger und Alain Delon. Duviviers Œuvre wirkt wie eine kinematografische Begleitmusik entlang der großen kultur-, sozial- und mentalitätsgeschichtlichen Frontlinien bzw. Verwerfungen seiner Zeit: vielgestaltig hinsichtlich der Themen, unvorhersehbar in den stilistischen Herangehensweisen und beeindruckend differenziert in der Durcharbeitung konträrer Positionen. Mit der vorliegenden Hommage würdigen wir erstmals hierzulande in größerem Umfang das Werk dieses "Fachmanns der Filmkunst", wie ihn Jean Renoir charakterisierte, als er 1967 seinen Nachruf auf Julien Duvivier verfasste.
Aktualisiert: 2023-03-02
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Gewohnte Gewalt

Gewohnte Gewalt von Auer,  David, Bachmann,  Alejandro, Basaran,  Aylin, Binotto,  Johannes, Cargnelli,  Christian, Dirk,  Valerie, Dusek,  Dominik, Foerster,  Lukas, Fraueneder,  Iris, Göttel,  Dennis, Gotto,  Lisa, Gradinari,  Irina, Haitz,  Louise, Harrasser,  Karin, Heindl,  Gabu, Heinz,  Kathrin, Hofer c/o Anne Speier,  Kathi, Hofer,  Kristina Pia, Klippel,  Heike, Koch,  Michelle, Lehner,  Marie Luise, Lie,  Sulgi, Mayr,  Brigitte, METRO Kinokulturhaus zH Florian Widegger, Müller,  Jan-Hendrik, Nierhaus,  Irene, Omasta,  Michael, Ritzer,  Ivo, Robnik,  Drehli, Sanders,  Olaf, Schätz,  Joachim, Schlüpmann,  Heide, Schweer,  Sebastian, Schweigler,  Stefan, Sierek,  Karl, Streit,  Elisabeth, Susemichel,  Lea, Szely,  Sylvia, Thomson,  Martin, Tieber,  Claus, van Dordrecht,  Sara, Waack,  Linda, Waitz,  Thomas, Wiesböck,  Laura, Winter,  Renée, Wirth,  Ulrike, Wittmann,  Matthias, Yun,  Vina
Nicht erst die gegenwärtig extreme Häufung von Femiziden durch (Ex-)Beziehungspartner in Österreich erinnert daran: Gewalt dringt nicht so oft von ›außen‹ ein, wie sie vielmehr im sozialen Nahbereich ausgeübt wird, oftmals im gemeinsamen Haushalt. Häusliche Gewalt, die fast immer von Männern ausgeht, wird zur gewohnten Gewalt, wird von Betroffenen wie auch von Öffentlichkeiten viel zu oft als normal, als Teil des Alltäglichen, hingenommen.Das Kino weiß davon: nicht zuletzt davon, wie das allzu Gewohnte von Herrschafts- und Gewaltverhältnissen in Form von Schocks und Schrecken wahrgenommen wird; und wie daraus wiederum Routinen entstehen, Subgenres und Kinotrends, räumliche und erzählerische Muster. Besonders Filmthriller erzählen häufig von Heim, Beziehung und Familie als Schauplätzen von Bedrohung durch deine täglichen Nächsten, die männlich gegendert und sozial klassifiziert ist. Von den Gaslight-Filmen der 1940er Jahre und ihren Nachbildern bis zu den Wendungen von Gone Girl (2014), vom Sixties-Klassiker What Ever Happened to Baby Jane? bis zum Oscar-Gewinner Parasite (2019), von Nazis und anderen Feinden in deinem Bett bis zu den totalen (und brutalen) Familien des österreichischen Films: Diese Arten von Spannungskino wirken auch zurück auf populäre Sprechweisen und Vorstellungen von Gewalt, Viktimisierung und Gegenwehr.Die circa 50 kurzen Texte dieses Bandes ziehen Bahnen durch dieses Feld der domestic thrillers und ihrer Umgebungen, in Hollywood und weltweit. Filmkritik und Filmgeschichte verbindet sich dabei mit Sozialkritik der Gegenwart: Was an diesen Motivvorräten von Nahgefahr, Psychospielen und Entmächtigung erscheint im Licht rezenter Erfahrungen von Lockdown und ansteigender Beziehungsgewalt wieder oder neu aufschlussreich und klarsichtig? Wo sind diese Filme in ihren Festschreibungen – etwa von Rassifizierungen, von Geschlechter- und Klassenpositionen – selbst Teil des Problems? Und was verrät das Kino im Spannungsmodus über den Schrecken, der Alltagsobjekten, Hausarbeit und privilegierten Lebensweisen latent innewohnt?
Aktualisiert: 2023-04-06
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Szenen des Exils

Szenen des Exils von Eskildsen,  Ute, Herzog,  Barbara, Kaindl,  Kurt, Kotowski,  Elke-Vera, Kuhlmann,  Christiane, Mayr,  Brigitte, Moser,  Walter, Neufert,  Andreas, Omasta,  Michael, Peter,  Frank-Manuel, Sadowsky,  Thorsten, Schmetterling,  Astrid, Schreiner,  Peter, Schrom,  Georg, Streit,  Elisabeth, von der Schulenburg,  Rosa, Vuković,  Magdalena, Waibl,  Tom, Winklbauer,  Andrea
[Diese Publikation erscheint anlässlich der Abschlussausstellung der dreiteiligen Reihe zu Künstler_innen mit Exilhintergrund , 25. Juli – 22. November 2020, Museum der Moderne Salzburg.] Die vorliegende Publikation führt die drei Ausstellungen (2017), (2018) und (2020) zusammen. Mit diesem profunden Beitrag zur Exilforschung verbindet sich der Anspruch der Erinnerungsarbeit, indem mit der Aufarbeitung einzelner Lebensgeschichten auch die Werke und Ideen der verfolgten und vertriebenen Künstler_innen umfassend gewürdigt und vor dem Vergessen bewahrt werden. „Nicht nur muss man sich anpassen an etwas Neues, sondern man muss auch noch versuchen, irgendwie zu verstehen, was da überhaupt geschehen ist und wie man damit umgeht. Das ganze Leben geht vorbei und man versteht's noch immer nicht.“ ()
Aktualisiert: 2021-03-18
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Wohlbrück & Walbrook – Schauspieler, Gentleman, Emigrant

Wohlbrück & Walbrook – Schauspieler, Gentleman, Emigrant von Brühwiler,  Hannes, Cargnelli,  Christian, Graf,  Dominik, Hochhäusler,  Christoph, Lang,  Frederik, Mayr,  Brigitte, Nau,  Peter, Omasta,  Michael, Ophüls,  Marcel, Pekler,  Michael, Sannwald,  Daniela, Schlagnitweit,  Regina, Streit,  Elisabeth
Er sei der schönste Mann des deutschen Films, war in den 1930er-Jahren über den Schauspieler Adolf Wohlbrück zu lesen. Niemand konnte sich einen weißen Seidenschal so elegant umwerfen wie er und niemand konnte die ihn umschwärmenden Frauen so eiskalt abblitzen lassen. Erahnen kann man dabei schon die Abgründe, die er eine Dekade später im britischen Kino unter seinem Exil-Namen Anton Walbrook voll ausspielen durfte, bevor er in den 1950er-Jahren endlich in jene Rollen "mit grauen Schläfen" hineinalterte, auf die er sich schon als aufsteigender Star in einem Interview mit der Zeitschrift "Filmwelt" gefreut hatte. In mehr als 50 Filmen – darunter Meisterwerke wie "Viktor und Viktoria", "Maskerade", "The Red Shoes", "La Ronde" – war Adolf Wohlbrück respektive Anton Walbrook auf den Kinoleinwänden zu bewundern, doch nicht minder liebte der gebürtige Wiener das Rampenlicht der Bühnen von München, Dresden, Berlin, London, Hamburg und Düsseldorf, vor allem zu Beginn und zum Abschluss seiner Karriere. Mit der vorliegenden Hommage möchten wir erstmals das Werk dieses Gentleman-Schauspielers würdigen – einen Meister der Eleganz und Zurückhaltung, vor dessen hintergründigem Charme bis heute niemand sicher ist! Mit Beiträgen unter anderen von Dominik Graf, Christoph Hochhäusler, Peter Nau, Daniela Sannwald, Marcel Ophüls, Regina Schlagnitweit, Michael Pekler, einer biografischen Spuren­suche und einer kommentierten Filmografie.
Aktualisiert: 2020-08-20
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Der österreichische Film. Von seinen Anfängen bis heute. Loseblattsammlung

Der österreichische Film. Von seinen Anfängen bis heute. Loseblattsammlung von Bernold,  Monika, Geser,  Guntram, Grissemann,  Stefan, Hake,  Sabine, Kuhlbrodt,  Dietrich, Mayr,  Brigitte, Schlemmer,  Gottfried
Ein "work in progress" zur Geschichte des österreichischen Kinos. Die in dieser zweiten Lieferung besprochenen Filme: "Eva - Ein Fabriksmädel" (Johannes Riemann, 1935), "Spiegel des Lebens" (Geza von Bolvary, 1938), "Hohe Schule" (Erich Engel, 1934), "Hotel Sacher" (Erich Engel, 1938/39), "Wiener Mädeln" (Willi Forst, 1944/49).
Aktualisiert: 2020-02-21
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Der österreichische Film. Von seinen Anfängen bis heute. Loseblattsammlung

Der österreichische Film. Von seinen Anfängen bis heute. Loseblattsammlung von Brinckmann,  Christine N, Buchschwenter,  Robert, Büttner,  Elisabeth, Mayr,  Brigitte, Paech,  Joachim, Schlemmer,  Gottfried, Seesslen,  Georg
Ein "work in progress" zur Geschichte des österreichischen Kinos. Die in dieser ersten Lieferung besprochenen Filme: "Sonnenstrahl" (Paul Fejos, 1933), "Großfürstin Alexandra" (Wilhelm Thiele, 1933), "Vorstadtvarieté" (Werner Hochbaum, 1935), "Die große Liebe" (Otto Preminger, 1931), "Episode" (Walter Reisch, 1935).
Aktualisiert: 2020-02-21
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Das Gesicht hinter der Maske – Hommage an den Schauspieler Peter Lorre

Das Gesicht hinter der Maske – Hommage an den Schauspieler Peter Lorre von Frank,  Stefanie Mathilde, Fuchs,  Christoph, Gemünden,  Gerd, Hofmann,  Felix, Lang,  Frederik, Mayr,  Brigitte, Nau,  Peter, Omasta,  Michael, Pantenburg,  Volker, Streit,  Elisabeth
Bereits mit seiner ersten Tonfilmrolle als Kindermörder in Fritz Langs "M" (1931) schuf der Schauspieler Peter Lorre die Blaupause für seine gesamte Kino-Karriere. Fortan war er auf die Rolle des Bösen festgelegt, vor allem in Hollywood, wohin ihn sein Exil auf der Flucht vor den Nationalsozialisten via Wien, Paris und London führte. Mit der vorliegenden Hommage wollen wir einen Blick hinter die sprichwörtliche „Maske des Bösen“ werfen, auf die Vielgestalt von Lorres schauspielerischem Können jenseits seiner Rollen als Mörder, Spitzel, Gauner, Nazi, Gangster oder verrücktem Wissenschaftler. Bereits im Weimarer Kino gibt es in Komödien warmherzige und feinhumorige Darbietungen zu entdecken, später folgen beeindruckende Leistungen der Darstellungs- und Improvisationskunst. In der Nachkriegs-Bundesrepublik entsteht schließlich die meisterhafte und solitär gebliebene Regiearbeit "Der Verlorene" (1951), deren bitteres Scheitern an den Zeitumständen tiefe Spuren bei Lorre hinterlässt und ihn frustriert zurück nach Hollywood führt. Im Laufe seiner Karriere hat Lorre in mehr als achtzig Kinofilmen mitgespielt, meist in Nebenrollen; doch äußerte er einmal: „Ich will lieber ein kleiner Schauspieler bleiben, der kleine Rollen gut spielt, als ein großer Schauspieler, der große Rollen klein spielt.“ Mit Beiträgen von Christoph Fuchs, Stefanie Mathilde Frank, Gerd Gemünden, Felix Hofmann, Frederik Lang, Brigitte Mayr, Peter Nau, Michael Omasta, Volker Pantenburg, Elisabeth Streit, einem Gespräch mit der Schauspielerin Gisela Trowe, einem Fundstück aus dem Nachlass von Harun Farocki, einer kommentierten Filmografie und der Chronik des Lebens von László Löwenstein, genannt Peter Lorre (1904–1964).
Aktualisiert: 2022-03-03
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Das unbekannte Meisterwerk. Die Filme von Peter Goedel

Das unbekannte Meisterwerk. Die Filme von Peter Goedel von Mayr,  Brigitte, Nau,  Peter, Omasta,  Michael
Peter Goedel, geboren 1943 in Torgau an der Elbe, ist als Film- und TV-Regisseur ein Autorenfilmer, ein Essayist und poetisch Forschender obersten Ranges, mit großer Affinität zur Literatur und Musik. Wir dringen ins Innerste dessen ein, was er in seinen Filmen darstellt. Gleichzeitig ist die Form dieser Darstellung, das Filmische also, bei ihm jederzeit spürbar, sodass auch die beglückende Erfahrung einer Freiheit dem Gegenstand gegenüber immerzu mit im Spiel ist. Wir wandeln in den Geheimnissen und Weiten des Dargestellten, tragen Schätze aus ihm ein, verändern und belehren uns dabei. Die vorliegende Broschüre enthält Betrachtungen (Miniaturen) zu allen zugänglichen Filmen Peter Goedels, einen Beitrag zu seiner Biografie, eine Filmografie und ein Vorwort zum stilvoll Schönen seiner Filme.
Aktualisiert: 2022-03-03
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Germaine Dulac

Germaine Dulac von Dulac,  Germaine, Mayr,  Brigitte, Schlüpmann,  Heide
Germaine Dulac (1882–1942) war eine beeindruckende Frau: als Regisseurin, Filmtheoretikerin, Kinoaktivistin und Feministin wie auch als Künstlerin an der Schnittstelle von Theorie/Praxis, Bild/Sprache, Ästhetik/sozialem Engagement. Ihre Arbeiten im Kontext des französischen Surrealismus – darunter La Souriante Madame Beudet (1923) und La Coquille et le Clergyman (1927) – stellen Schlüsselwerke der Avantgarde dar. In diesen Filmen ebenso wie in ihren theoretischen Schriften, war ihr Ideal der "reine" Film, frei von jeglichen Einflüssen aus Literatur, Bühne oder anderen bildenden Künsten. Herzstück dieser in Zusammenarbeit mit der Kinothek Asta Nielsen e.V. realisierten Broschüre sind fünf von Dulacs wichtigsten Texten, die "reflektieren und in Worte fassen, was die Filmemacherin in all ihren Filmen versuchte: einzutreten für die Möglichkeiten, die die Entwicklung der Filmtechnik eröffnete" (Heide Schlüpmann). Ergänzt werden die theoretischen Schriften durch eine biografische Notiz zu Germaine Dulac und eine kommentierte Filmografie ihrer Arbeiten für das Kino von 1916 bis 1936.
Aktualisiert: 2020-02-21
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Script: Anna Gmeyner

Script: Anna Gmeyner von Falkenberg,  Paul, Gmeyner,  Anna, Ibbotson,  Eva, Klapdor,  Heike, Mayr,  Brigitte, Omasta,  Michael, Rosenfeld,  Fritz
Anna Gmeyner, geboren 1902 in Wien, gestorben 1991 im englischen York, schrieb Theaterstücke, Lieder, Romane und für den Film. In ihrem Werk, das fest im fortschrittlichen Diskurs der Weimarer Republik verwurzelt ist, halten sich metaphysische Überhöhung und politisches Engagement die Waage. Titel wie „Heer ohne Helden“, „Zehn am Fließband“ oder „Automatenbüfett“ sprechen für sich. Mit Beginn des Exils in den 30er Jahren wird das Kino für kurze Zeit zu ihrem eigentlichen Metier. Sie arbeitet in der Sowjetunion, in Berlin, Paris und London für angesehene Regisseure wie Erwin Piscator, G. W. Pabst, Berthold Viertel, John und Roy Boulting. Dennoch ist ihr Oeuvre für den Film schmal geblieben; ihre Karriere als Drehbuchautorin endet 1942 abrupt mit dem Meisterwerk "Thunder Rock". Diese erste Würdigung ihrer Arbeiten für den Film, soll an eine außergewöhnliche Autorin und einen bisher kaum beachteten Teil ihres Schaffens erinnern.
Aktualisiert: 2020-02-21
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Amos Vogel – Ein New Yorker Cineast aus Wien

Amos Vogel – Ein New Yorker Cineast aus Wien von Malanga,  Gerard, Mayr,  Brigitte, Metelko,  Petra, Omasta,  Michael, Pekler,  Michael, Vogel,  Amos, Wagner,  Christine
Obwohl er selbst nie Filme gemacht hat, verdankt ihm das Kino unendlich viel, darunter das legendäre Cinema 16, die Gründung des New York Film Festivals und das wunderbare Buch „Film als subversive Kunst“. Amos Vogel gilt als ultimativer Cineast: ein streitbarer Intellektueller, der als Kritiker wie Kurator seine ganz eigene, autonome Spur in die Geschichte des unabhängigen Filmschaffens gezogen hat. Die zehn hier versammelten Texte lassen die Bandbreite seines publizistischen Werks nur erahnen. Das Hauptaugenmerk liegt auf den Kolumnen, die Vogel ab den 1970ern für die renommierte US-Zeitschrift „Film Comment“ verfasste, und Beiträgen, die infolge der Wiederbegegnung mit seiner Heimatstadt in den 1990ern entstanden. Dabei hat Amos Vogel – 1921 in Wien geboren, 1938 vertrieben, heute zurückgezogen in New York lebend – das Kino nie als Selbstzweck gesehen, sondern immer auch als eine demokratische Bildungsanstalt, mithin: als Mittel zur Verbesserung der Welt.
Aktualisiert: 2020-02-21
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Jean Epstein

Jean Epstein von Brenez,  Nicole, Epstein,  Jean, Eue,  Ralph, Horwath,  Alexander, Mayr,  Brigitte, Nau,  Peter, Omasta,  Michael
Jean Epstein (1897-1953), der große Unbekannte unter den Größten des Films, gehört zur Handvoll jener Autoren, die in ihren Reflexionen über das Kino wie in ihren künstlerischen Arbeiten das moderne Filmdenken miterfunden haben. Der vorliegende Band macht eine Auswahl seiner mitreißenden Schriften erstmals auch in deutscher Sprache zugänglich. Epsteins zentrales Thema ist die fundamentale Erschütterung, die das Kino im Sehen, Fühlen und Begreifen der Welt auslöst. Der Film eröffnet der Menschheit neue Dimensionen der Poesie, der Philosophie, der Zeit. „Das Kino stürzte uns ins Nicht-Verstehen. Lange haben wir nichts verstanden. Nichts, nichts, und wieder nichts.“
Aktualisiert: 2020-02-21
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Paul Czinner – Der Mann hinter Elisabeth Bergner

Paul Czinner – Der Mann hinter Elisabeth Bergner von Czinner,  Paul, Mayr,  Brigitte, Möller,  Olaf, Omasta,  Michael
Paul Czinner war Musiker, Journalist, Theaterdramaturg, später Drehbuchautor, Regisseur und Filmproduzent. Berühmt aber wurde der gebürtige Wiener als persönlicher Generalmanager, künstlerischer Weggefährte und schließlich Ehemann der Schauspielerin Elisabeth Bergner. Gemeinsam erlebten sie 1933 Vertreibung und Exil, drehten Filme in Großbritannien, scheiterten an Hollywood, arbeiteten in New York am Broadway und kehrten 1950 nach London zurück. Zusammen schufen sie Meisterwerke wie DER TRÄUMENDE MUND und FRÄULEIN ELSE, wie CATHERINE THE GREAT und STOLEN LIFE. Die kompakte, Paul Czinner gewidmete Broschüre stellt den "Mann hinter Elisabeth Bergner" wie auch sein vielfältiges eigenes Schaffen erstmals vor: darunter spektakuläre Opern- und Ballettfilme mit Margot Fonteyn, den Wiener Philharmonikern und Herbert von Karajan, sowie Czinners frühe Feuilletons über Arthur Schnitzler und die Vortragskunst von Karl Kraus.
Aktualisiert: 2020-02-21
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Lachende Körper

Lachende Körper von Mayr,  Brigitte, Omasta,  Michael, Preschl,  Claudia
"Lachende Körper" bietet eine Wiederentdeckung des Frühen Kinos, in dem Frauen auf der Leinwand wie im Publikum eine prominente Rolle spielten. Besondere Aufmerksamkeit gilt den kurzen Lustspielfilmen der Serienheldinnen Rosalie, Lea, Gigetta, Léontine, Pétronille und den Komödien der Schauspielerinnen Ossi Oswalda, Dorrit Weixler und Asta Nielsen. In diesem stilistisch prägnanten und emotional sehr direkten „anderen Kino“ verlockten die Komikerinnen mit grotesker Vielfalt, körperlichen Überschreitungen und rebellischer Anarchie. Ein Fundus, der uns heute aufschlussreiche Betrachtungen zu Geschlechterverhältnissen, sozialpolitischen Umwälzungen, Machtstrukturen und Handlungskonzepten ermöglicht.
Aktualisiert: 2020-02-21
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Manfred Neuwirth – Bilder der flüchtigen Welt

Manfred Neuwirth – Bilder der flüchtigen Welt von Berger,  Karin, Grissemann,  Stefan, Klerk,  Nico de, Mayr,  Brigitte, Möller,  Olaf, Neuwirth,  Manfred, Omasta,  Michael
Manfred Neuwirth zählt zu den wesentlichen Protagonisten des unabhängigen Film- und Videoschaffens in Österreich. Der vorliegende Band stellt sein vielfältiges Werk erstmals in seiner ganzen Bandbreite vor: vom klassischen Dokumentarfilm Erinnerungen an ein verlorenes Land oder der im Kollektiv entstandenen "Volks stöhnenden Knochenschau" über experimentelle Found-Footage- und Videoarbeiten wie Neuwirths international viel beachteter "[ma]-Trilogie" bis hin zu einer Reihe spektakulär schöner Fotoserien und jener aufwendigen Mehrkanal-DVD-Installation, deren Titel mitten ins Herz seines künstlerischen Schaffens führt - "Bilder der flüchtigen Welt". Mit Beiträgen von Karin Berger, Nico de Klerk, Stefan Grissemann, Olaf Möller, Manfred Neuwirth, Brigitte Mayr und Michael Omasta sowie einem Videoporträt von Manfred Neuwirth und Ausschnitten aus acht seiner Arbeiten auf der beiliegenden DVD.
Aktualisiert: 2020-02-21
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Peter Lorre. Schauspieler in Wien, Berlin und Hollywood

Peter Lorre. Schauspieler in Wien, Berlin und Hollywood von Karmakar,  Romuald, Koepnick,  Lutz, Mayr,  Brigitte, Nau,  Peter, Omasta,  Michael, PEM,  d. i. Marcus,  Paul, Siodmak,  Curt
Lange bevor Peter Lorre mit der Hauptrolle in Fritz Langs Klassiker "M – Eine Stadt sucht einen Mörder" berühmt wurde, stand er in Wien als Komiker auf der Bühne und vor der Kamera. Dennoch ist er zeit seines Lebens auf Mörder, Psychopathen, Sadisten wie auch Masochisten abonniert geblieben. Vor allem in Hollywood, wo er nach seiner Vertreibung aus Deutschland 1933 mit Stars wie Humphrey Bogart, Ingrid Bergman, Paul Henreid, Hedy Lamarr, Cary Grant, Lauren Bacall, Conrad Veidt und Boris Karloff drehte. Bis heute zählt Peter Lorre – 1904 als László Löwenstein in Rosenberg geboren, 1964 in Hollywood gestorben – zu den beeindruckendsten Protagonisten in der Geschichte des Filmexils. Zudem schuf er mit "Der Verlorene", seiner einzigen Regiearbeit, eines der überragenden Werke des deutschen Nachkriegskinos. Die vorliegende Hommage an Peter Lorre verfolgt seine Filmkarriere bis an die Anfänge zurück, begleitet ihn auf seinem Weg ins US-Exil, widmet sich den Augen, den Händen und der unverwechselbaren Stimme dieses großartigen Schauspielers. Es ist schon so, wie Hanns Zischler einmal geschrieben hat: "Wenn wir die Augen schließen, ergreift uns Peter Lorres Stimme – wenn wir sie öffnen, können wir uns an seinem verschatteten Blick nicht sattsehen."
Aktualisiert: 2020-02-21
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