Eigenartig sind sie, die Schweizer, und wollen es nach einem Diktum von Max Frisch gerne bleiben. Zu dieser Eigenart gehört, als Teil der demokratischen Kultur, immer auch das Eingreifen der Schriftsteller in die politische Debatte ihres Landes. Klara Obermüller versammelt die vielfältigen Stimmen wichtiger Schweizer Autoren, die eine Kritik am System, an der Regierung, an der Mentalität oder an der Gesinnung geharnischt bis liebevoll formulieren. Entstanden ist eine Sammlung von Klassikern und Fundstücken, deren Klugheit verblüfft und deren Aktualität fast immer überrascht.
Mit Texten von Peter Bichsel, Walter M. Diggelmann, Friedrich Dürrenmatt, Max Frisch, Friedrich Glauser, Jeremias Gotthelf, Thomas Hürlimann, Meinrad Inglin
Hanna Johansen, Gottfried Keller, Hugo Loetscher, Niklaus Meienberg, Adolf Muschg, Paul Nizon, Carl Spitteler, Jean Rudolf von Salis u.a.
Aktualisiert: 2023-05-31
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Eigenartig sind sie, die Schweizer, und wollen es nach einem Diktum von Max Frisch gerne bleiben. Zu dieser Eigenart gehört, als Teil der demokratischen Kultur, immer auch das Eingreifen der Schriftsteller in die politische Debatte ihres Landes. Klara Obermüller versammelt die vielfältigen Stimmen wichtiger Schweizer Autoren, die eine Kritik am System, an der Regierung, an der Mentalität oder an der Gesinnung geharnischt bis liebevoll formulieren. Entstanden ist eine Sammlung von Klassikern und Fundstücken, deren Klugheit verblüfft und deren Aktualität fast immer überrascht.
Mit Texten von Peter Bichsel, Walter M. Diggelmann, Friedrich Dürrenmatt, Max Frisch, Friedrich Glauser, Jeremias Gotthelf, Thomas Hürlimann, Meinrad Inglin
Hanna Johansen, Gottfried Keller, Hugo Loetscher, Niklaus Meienberg, Adolf Muschg, Paul Nizon, Carl Spitteler, Jean Rudolf von Salis u.a.
Aktualisiert: 2023-05-31
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Einen der »letzten Überlebenden einer endgültig versunkenen Epoche, ein Fossil« hat, kurz vor seinem Tod, Manuel Gasser sich selbst einmal genannt. Er hat dabei angespielt auf ein literarisches Genre, das zusammen mit seiner Zeit dahingegangen ist: das Feuilleton, jenes scheinbar leichthin geschriebene Stückchen Prosa, dem keinerlei Mühe des Verfertigens mehr anzumerken ist. Manuel Gasser hat es wie kaum ein anderer gepflegt. Es entsprach im Tiefsten seinem Wesen: seiner Höflichkeit, seiner leise distanzierten Konzilianz. Literarische Feuilletons sind denn auch nicht nur die in diesem Buch versammelten »Berichte«, sondern ebenso die einzelnen Kapitel seiner Lebenserinnerungen, die, obwohl als ganzes unvollendet geblieben, jedes für sich genommen, kleine Meisterwerke in Prosa darstellen.
Der Sammelband wird herausgegeben und sachkundig eingeleitet von Klara Obermüller, die längere Zeit mit Manuel Gasser zusammengearbeitet hat und ihn so aus nächster Nähe kennenlernen konnte.
»Manuel Gassers Liebe zur Kunst ist eine Kunst der Liebe: Er betrachtet sie nicht wie ein Kritiker, sondern wie ein Liebhaber.« (Friedrich Dürrenmatt)
Aktualisiert: 2023-05-11
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Einen der »letzten Überlebenden einer endgültig versunkenen Epoche, ein Fossil« hat, kurz vor seinem Tod, Manuel Gasser sich selbst einmal genannt. Er hat dabei angespielt auf ein literarisches Genre, das zusammen mit seiner Zeit dahingegangen ist: das Feuilleton, jenes scheinbar leichthin geschriebene Stückchen Prosa, dem keinerlei Mühe des Verfertigens mehr anzumerken ist. Manuel Gasser hat es wie kaum ein anderer gepflegt. Es entsprach im Tiefsten seinem Wesen: seiner Höflichkeit, seiner leise distanzierten Konzilianz. Literarische Feuilletons sind denn auch nicht nur die in diesem Buch versammelten »Berichte«, sondern ebenso die einzelnen Kapitel seiner Lebenserinnerungen, die, obwohl als ganzes unvollendet geblieben, jedes für sich genommen, kleine Meisterwerke in Prosa darstellen.
Der Sammelband wird herausgegeben und sachkundig eingeleitet von Klara Obermüller, die längere Zeit mit Manuel Gasser zusammengearbeitet hat und ihn so aus nächster Nähe kennenlernen konnte.
»Manuel Gassers Liebe zur Kunst ist eine Kunst der Liebe: Er betrachtet sie nicht wie ein Kritiker, sondern wie ein Liebhaber.« (Friedrich Dürrenmatt)
Aktualisiert: 2023-05-11
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Für ihr 2016 erschienenes Buch «Spurensuche» hat Klara Obermüller eine Reihe von Auszeichnungen erhalten, darunter auch ein Writer-in-Residence-Stipendium der Forbergstiftung in Venedig. Vier Monate, von Dezember 2017 bis April 2018, hat sie, frei von jeglicher Verpflichtung, im Palazzo Castelforte verbracht und sich dabei vom Geläut der Glocken von San Pantalon durch den Tag begleiten lassen.
Von diesem Aufenthalt hat Klara Obermüller ein Tagebuch mitgebracht, das jetzt in Buchform vorliegt. Darin lädt die Autorin ihre Leserinnen und Leser ein, sie auf ihren Streifzügen durch die Lagunenstadt zu begleiten. Sie lässt sie teilhaben an ihren ganz persönlichen Betrachtungen zum Leben, zum Älterwerden, zu Vergänglichkeit und Tod. Und wie schon in ihrem Buch «Spurensuche» nimmt sie Sie mit zu den Orten der Erinnerung, die in ihrem Leben eine besondere Rolle gespielt haben.
Zum Abschluss des Buches verrät Klara Obermüller ihre ganz persönlichen Lieblingsorte – Plätze, Museen, Kirchen, Geschäfte, Restaurants und Bars – und gibt Einblick in ein Venedig, wie es sich nicht in drei Tagen erkunden lässt.
Aktualisiert: 2020-10-23
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Ein Lebensrückblick in zwölf Bildern
Aktualisiert: 2020-01-08
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Einen der »letzten Überlebenden einer endgültig versunkenen Epoche, ein Fossil« hat, kurz vor seinem Tod, Manuel Gasser sich selbst einmal genannt. Er hat dabei angespielt auf ein literarisches Genre, das zusammen mit seiner Zeit dahingegangen ist: das Feuilleton, jenes scheinbar leichthin geschriebene Stückchen Prosa, dem keinerlei Mühe des Verfertigens mehr anzumerken ist. Manuel Gasser hat es wie kaum ein anderer gepflegt. Es entsprach im Tiefsten seinem Wesen: seiner Höflichkeit, seiner leise distanzierten Konzilianz. Literarische Feuilletons sind denn auch nicht nur die in diesem Buch versammelten »Berichte«, sondern ebenso die einzelnen Kapitel seiner Lebenserinnerungen, die, obwohl als ganzes unvollendet geblieben, jedes für sich genommen, kleine Meisterwerke in Prosa darstellen.
Der Sammelband wird herausgegeben und sachkundig eingeleitet von Klara Obermüller, die längere Zeit mit Manuel Gasser zusammengearbeitet hat und ihn so aus nächster Nähe kennenlernen konnte.
»Manuel Gassers Liebe zur Kunst ist eine Kunst der Liebe: Er betrachtet sie nicht wie ein Kritiker, sondern wie ein Liebhaber.« (Friedrich Dürrenmatt)
Aktualisiert: 2023-02-13
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Einen der »letzten Überlebenden einer endgültig versunkenen Epoche, ein Fossil« hat, kurz vor seinem Tod, Manuel Gasser sich selbst einmal genannt. Er hat dabei angespielt auf ein literarisches Genre, das zusammen mit seiner Zeit dahingegangen ist: das Feuilleton, jenes scheinbar leichthin geschriebene Stückchen Prosa, dem keinerlei Mühe des Verfertigens mehr anzumerken ist. Manuel Gasser hat es wie kaum ein anderer gepflegt. Es entsprach im Tiefsten seinem Wesen: seiner Höflichkeit, seiner leise distanzierten Konzilianz. Literarische Feuilletons sind denn auch nicht nur die in diesem Buch versammelten »Berichte«, sondern ebenso die einzelnen Kapitel seiner Lebenserinnerungen, die, obwohl als ganzes unvollendet geblieben, jedes für sich genommen, kleine Meisterwerke in Prosa darstellen.
Der Sammelband wird herausgegeben und sachkundig eingeleitet von Klara Obermüller, die längere Zeit mit Manuel Gasser zusammengearbeitet hat und ihn so aus nächster Nähe kennenlernen konnte.
»Manuel Gassers Liebe zur Kunst ist eine Kunst der Liebe: Er betrachtet sie nicht wie ein Kritiker, sondern wie ein Liebhaber.« (Friedrich Dürrenmatt)
Aktualisiert: 2023-02-13
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Wer war sie, diese Dorothee von Flüe, von der man nichts weiss, als dass sie die Frau des Niklaus von Flüe gewesen ist, mit ihm zehn Kinder hatte und ihn später als Einsiedler in den Ranft ziehen liess? In einem fiktiven Gespräch mit Dorothee, mit dem ältesten Sohn und einer Tochter, den Nachbarn, dem Pfarrer und einem Chronisten versucht die Autorin, Dorothees Weg nachzuzeichnen: Wie fand diese Frau aus Angst und Ratlosigkeit über das Weggehen ihres Mannes heraus zu einem aktiven Ja, das aus tiefer Liebe gewachsen ist? Diese Zustimmung seiner Frau machte es Bruder Klaus erst möglich, zum großen Friedensstifter aus dem Ranft, zu einem heiligen Mann zu werden. Als Download gibt’s ein Hörspiel, eingespielt vom Schweizer Radio DRS.
Aktualisiert: 2020-12-18
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Die von der Caritas in der Schweiz lancierte Dekade zur Bekämpfung der Armut rückte das Thema der Armut ins Zentrum der öffentlichen Wahrnehmung. Nachdem der Sozialalmanach 2010 die Armut in der Schweiz diagnostizierte und Strategien zu ihrer Bekämpfung vorstellte, widmet sich der Sozialalmanach 2011 den sozialen Ungleichheiten in der letzten Lebensphase.
Die wirtschaftliche Lage hat sich viel besser entwickelt als noch 2009 erwartet. Nicht alle Menschen konnten jedoch davon profitieren. Im Bericht über die wirtschaftliche und soziale Entwicklung in der Schweiz 2009/2010 zeigt Bettina Zeugin auf, dass gerade die Langzeitarbeitslosen und die Einelternfamilien
schlechte Chancen haben, der Armut zu entkommen.
Der Schwerpunktteil Das vierte Lebensalter fokussiert das Thema der Armut auf die wachsende Gruppe der hochaltrigen Menschen in der Schweiz. Die Beiträge in diesem zweiten Teil befassen sich mit einer neuen Verteilung von Risiken, Rollen und Aufgaben, aber auch mit Chancen, die sich in der Vier-Generationen-Gesellschaft auftun.
Aktualisiert: 2010-12-08
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Die eine war Klosterfrau – und zog dann doch ein Leben in der Pariser Society vor. Die andere war versiert als Schmugglerin, listig, lustig und charmant. Und die Gertrud erst – sie gebar 18 Kinder, immerhin. Wäre da noch Marie, die Bäuerin und Magd, die sich mit 70 ihr Eigenheim baute. Gemein ist ihnen und den andern, dass sie ein Bild des Wallis zeichnen, wie man es nicht erwarten würde: originell, erfrischend eigen, gelegentlich ein bisschen durchtrieben, immer aber unverblümt, willig und direkt. Charakterstark. Eine Hand am Rosenkranz, ein Bein im Fasnachtstanz. Die Walliser Frauen berichten vom kargen Leben, das sie nicht als solches empfinden und gerade deshalb die Lebensbühne Wallis erstaunlich offen interpretieren.
Ein Dutzend Porträts von Frauen aus verschiedenen Regionen des deutschsprachigen Wallis geben Einblicke in das Leben eines ganzen Jahrhunderts.
Aktualisiert: 2021-08-12
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Eine Werkausgabe von Walter Matthias Diggelmann
Die Vorgänge erhalten nicht eine Erhöhung ins Exemplarische, sie sind ganz einfach Wirklichkeit. Für Diggelmann gibt es nur die Geschichte, die Erzählung - keinen Kommentar, keine Reflexionen. Das alles steckt in der Folgerichtigkeit der Fabel, in ihrer eigenen Wahrheit, die das Geschehen für den Leser nachempfindbar, überdenkbar macht. Hugo Leber 1960 im Rheinischen Merkur zur Erstveröffentlichung von Geschichten um Abel
Geschichten um Abel, Diggelmanns erster Roman, ist 1960 erschienen und enthält bereits alles, was das spätere Schaffen des Autors ausmacht. Es ist ein Roman in Geschichten, er ist stark autobiografisch und kreist um all jene Themen, die Diggelmann ein Leben lang beschäftigen sollten: die Suche nach der eigenen Herkunft, der eigenen Identität, die Sehnsucht nach Liebe und Zugehörigkeit und die immer wiederkehrende Angst, verlassen zu werden. Er leidet die Wahrheit in Geschichten, heisst es von einer Figur des Romans. Diggelmann hat zeit seines Lebens nichts anderes getan, als Geschichten zu erfinden: Geschichten zu seiner Verteidigung, Geschichten zum Überleben, Geschichten als Ort, sich seiner selbst und der eigenen Wahrheit gewiss zu werden. In den drei Jahre später erschienenen Erzählungen tritt Abel wieder auf, unter anderem Namen, aber mit den gleichen Erfahrungen, den gleichen Sehnsüchten, den gleichen Ängsten: ein Suchender, der wissen will, woher er kommt, wer er ist und wohin er gehört.
Diggelmanns Werk umfasst 10 Romane, 3 Jugendbücher, mehrere Erzählbände, zahlreiche Hörspiele, Filmszenarien, Theaterstücke und Fernsehspiele, Reportagen, Tagebücher und Gedichte sowie unzählige Kolumnen, in denen er zu sozialen und politischen Themen des Tages Stellung genommen hat. Ein Grossteil seiner Bücher ist in Deutschland erschienen und wurde in zahlreiche Sprachen übersetzt.
Editionsplan der Werkausgabe in sechs Bänden:
Band 1: Geschichten um Abel und ausgewählte frühe Erzählungen, 2000
Band 2: Der falsche Zug, Erzählungen, Kolumnen, Lyrik, 2001
Band 3: Das Verhör des Harry Wind, Roman, 2002
Band 4: Die Hinterlassenschaft, Roman, 2003
Band 5: Filippinis Garten, Roman/Schatten, Tagebuch einer Krankheit, 2004.
Band 6: Briefe und Selbstzeugnisse, 2005
Eine auf 6 Bande angelegte Werkausgabe soll sowohl den Gesellschaftskritiker als auch den Poet zu Wort kommen lassen. Der Schweizer Schriftsteller (1927-1979 war nicht nur ein Unruhestifter, verwickelt in die ideologischen Auseinanderset ungen seiner Zeit, sondern auch ein Suchender nach seiner Identitat und seinem Platz in der Gesellschaft. Folgerichtig enthält der 1. Band seinen Erstlingsroman (1960), der stark autobiografische Züge trägt. Auch die folgenden 6 frühen Elzählungen beschreiben Erfahrungen des Autors in verschlüsselter Form. Ein Vorwort der Herausgeberin, eine essayistische Einleitung von Jean Villain und ein Nachwort von Roland Links runden den Band ab. Peter Vodosek/ ekz-Informationsdienst
Walter Matthias Diggelmann (1927-1979) war seit Beginn der sechziger Jahre einer der bekanntesten und auch umstrittensten Autoren der Schweiz. Obwohl er stets von den eigenen Erfahrungen ausging und im Grunde immer nur über sich selber schrieb, geriet er tief in die ideologischen Auseinandersetzungen seiner Zeit und sorgte mit seinen Büchern für zum Teil hitzige politische Debatten. Unehelich geboren und in ärmlichen Verhältnissen aufgewachsen, fühlte er sich zeitlebens als Aussenseiter und setzte sich, wo immer er konnte, für jene ein, die sich selbst nicht wehren konnten. Doch der politische Kämpfer ist vom Erzähler nicht zu trennen. Schreibend hat sich Diggelmann seinen Platz in der Gesellschaft erobert. Leben und Schreiben waren für ihn eins und kannten beide nur das eine Ziel, die eine Sehnsucht: sich selbst zu finden, sich selbst zu erfinden, so lange, bis die tödliche Krankheit ihn zum Verstummen brachte.
Aktualisiert: 2023-01-14
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Wer war sie, diese Dorothee von Flüe, von der man nichts weiss, als dass sie die Frau des Niklaus von Flüe gewesen ist, mit ihm zehn Kinder hatte und ihn später als Einsiedler in den Ranft ziehen liess? Ein fiktives Gespräch zwischen der Autorin und Dorothee.
Inkl. CD mit Hörspiel, welches vom Schweizer Radio DRS ausgestrahlt wurde.
Aktualisiert: 2020-12-18
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Das Thema Glaube hat in den letzten Monaten Schlagzeile um Schlagzeile geschrieben: von der Papstwahl bis zur Kopftuchdebatte, vom Dalai-Lama-Besuch bis zum Karikaturenstreit. Die Glaubensanbieter sind zahlreich, denn die Menschen werden heute nicht mehr in eine Amtskirche geboren, sondern bewegen sich in einem religiösen Feld, das nicht zuletzt dem marktwirtschaftlichen Gebot von Angebot und Nachfrage gehorcht. "Glaubenssache" thematisiert die heutige Glaubensvielfalt und die Spannungen, die daraus entstehen. Die Publikation liefert Facts and Figures zur aktuellen Glaubenslandschaft in der Schweiz, zeigt Zusammenhänge auf und bietet Orientierung im bunten, unübersichtlichen Religionsdiskurs der Gegenwart.
Aktualisiert: 2020-01-13
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Es ist keine Autobiografie. Es sind keine Memoiren. Es sind Bruchstücke von Erinnerung, die Klara Obermüller hier vorlegt: kurze, schlaglichtartige Texte, in denen sie Rückschau hält und zu erkennen versucht, wie sie wurde, was sie heute ist. Gibt es am Ende vielleicht doch so etwas wie eine Gesetzmässigkeit, ein Muster oder einen unverwechselbaren Kern, der hinter allen Zufälligkeiten des Lebens steckt und der mich und nur mich ausmacht? Dies die Frage, die die heute 75-jährige Autorin beschäftigt und ihre Spurensuche in Gang gesetzt hat.
Jedem Text vorangestellt ist ein eindrückliches Foto, das allein schon eine ganze Geschichte erzählt. Klara Obermüller nimmt die Essenz der Bilder auf und denkt über die grossen Sinnfragen des Lebens nach: nicht chronologisch, sondern assoziativ. Dabei schlägt sie den Bogen von der Kindheit bis ins Alter.
Ihre Suche nach Herkunft und Identität beginnt dort, wo alles seinen Anfang nahm: bei den Eltern. Sie führt entlang von Kindheitserinnerungen, Aufzeichnungen des Vaters, Familienfotos und Tagebuchnotizen durch ein reiches Leben, das, geprägt von Neugier und innerer Unruhe, immer wieder neue Wendungen nimmt. Dabei geht es um Glück und existentielle Erschütterungen, um Versäumnisse und Vergehen, um Liebe und Freundschaft, um Zufall und Berufung, um Alter und Tod – und auch darum, was bleibt, wenn alles vergeht.
Zwölf Anregende und berührende Miniaturen, die man mit dem Kopf und mit dem Herzen liest – und die dazu anregen, selbst in die Vergangenheit einzutauchen und nach dem Kern des eigenen Wesens zu suchen.
Aktualisiert: 2020-01-08
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Wer vom Stapferhaus ins Aargauer Mittelland blickt, entdeckt die Ausstellungsthemen der letzten Jahre. Da ist der Friedhof von 'Last minute', die Autobahn von 'Autolust', die Strafanstalt von 'strafen' und die Kirchtürme von 'Glaubenssache'. Das Stapferhaus findet seine Stoffe vor der Haustüre. Doch, wo etwas nahe liegt, fehlt oft die reflektierende Distanz. Das Stapferhaus widmet sich seit 50 Jahren der produktiven Distanzerzeugung, der Reflektion des Zusammenlebens, der Kultur, die Menschen und Gesellschaften verbindet. 50 Jahre Gegenwart hinterlässt Geschichtsspuren und sind ein Versprechen für die Zukunft. Beides löst der Band in bunter Vielfalt ein. Sieben Autorinnen und Autoren skizzieren aus ihrer ganz persönlichen Sicht ihr Profil des Stapferhauses. Die Essays werden ergänzt mit Statements von Freunden, Gästen und Zaungästen aus Politik, Wirtschaft, Medien und Kultur. Ein wilder Ritt durch das Bildarchiv des Stapferhauses erinnert daran, dass jede Zukunft zur Gegenwart und jede Gegenwart zur Vergangenheit wird und daran, dass Kultur im Machen entsteht und nicht am Papier kleben bleibt.
Aktualisiert: 2020-01-13
Autor:
Stefan von Bergen,
Sibylle Birrer,
Iso Camartin,
Christine Egerszegi,
Corina Eichenberger,
Meret Ernst,
Hans U Glarner,
Hanspeter Gschwend,
Beat Hächler,
Martin Heller,
Otmar Hersche,
Volker Hesse,
Christian Kaelin,
Sibylle Lichtensteiger,
Claude Longchamp,
La Lupa,
Klara Obermüller,
Rosemarie Simmen
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Eigenartig sind sie, die Schweizer, und wollen es nach einem Diktum von Max Frisch gerne bleiben. Zu dieser Eigenart gehört, als Teil der demokratischen Kultur, immer auch das Eingreifen der Schriftsteller in die politische Debatte ihres Landes. Klara Obermüller versammelt die vielfältigen Stimmen wichtiger Schweizer Autoren, die eine Kritik am System, an der Regierung, an der Mentalität oder an der Gesinnung geharnischt bis liebevoll formulieren. Entstanden ist eine Sammlung von Klassikern und Fundstücken, deren Klugheit verblüfft und deren Aktualität fast immer überrascht.
Mit Texten von Peter Bichsel, Walter M. Diggelmann, Friedrich Dürrenmatt, Max Frisch, Friedrich Glauser, Jeremias Gotthelf, Thomas Hürlimann, Meinrad Inglin
Hanna Johansen, Gottfried Keller, Hugo Loetscher, Niklaus Meienberg, Adolf Muschg, Paul Nizon, Carl Spitteler, Jean Rudolf von Salis u.a.
Aktualisiert: 2018-07-02
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Der zweite Band der sechsbändigen Diggelmann-Werkausgabe enthält Erzählungen aus zwei Jahrzehnten, eine Auswahl Kolumnen bringt eine Wiederbegegnung mit dem politischen Diggelmann, und die gegen Ende seines Lebens verfassten Gedichte zeigen uns einen sehr persönlichen Walter Matthias Diggelmann.
1962 war ein Schicksalsjahr im Leben von Diggelmann: Er hatte einen schweren Unfall im Militärdienst, und er schrieb den Roman 'Das Verhör des Harry Wind': ein Buch über die manipulativen Mechanismen des damals noch jungen Public-Relation-Gewerbes, das ihn schlagartig auch über die Schweizer Grenzen hinaus bekannt machte.
Von da an war Diggelmann aus der Schweizer Literaturszene nicht mehr wegzudenken. Er bekam Aufträge für Hör- und Fernsehspiele und machte sich einen Namen als regelmässiger Kolumnist verschiedener Schweizer Tages- und Wochenzeitungen. Dabei hörte er aber nie auf, Geschichten zu schreiben. Sie waren gewissermassen die Keimzelle seines literarischen Schaffens. Noch in den letzten Monaten seiner tödlichen Krankheit erfand er Geschichten und sprach sie, weil er nicht mehr schreiben konnte, auf Band. 'Ich bin erst tot, wenn ich schweige', heisst es in seinen letzten Aufzeichnungen.
Der vorliegende 2. Band der Werkausgabe enthält Erzählungen aus zwei Jahrzehnten, die frühesten erschienen 1963, die letzten wurden erst nach seinen Tod 1980 veröffentlicht. Eine Auswahl von Kolumnen bringt eine Wiederbegegnung mit dem politischen Diggelmann, der unerschrocken Stellung nimmt zu Ereignissen des gesellschaftlichen Lebens. Und schliesslich sind da noch die grösstenteils unveröffentlichten Gedichte, die Diggelmann gegen Ende seines Lebens Gelegenheit gaben, Persönlichstes in Worte zu fassen.
Walter Matthias Diggelmann (1927–1979) gehörte in den sechziger und siebziger Jahren zu den erfolgreichsten und profiliertesten Stimmen der Schweizer Literatur. Sein Werk umfasst 10 Romane, 3 Jugendbücher, mehrere Erzählbände sowie zahlreiche Hör- und Fernsehspiele, Kolumnen, Reportagen und Gedichte. Das Autobiografische stand zwar stets im Zentrum seines Schaffens; doch der Geschichtenerfinder ist vom Kämpfer für jene, die selber keine Stimme haben, nicht zu trennen. Das machte ihn anfechtbar und unbeliebt und führte dazu, dass er seine Bücher über Jahre nur noch in Deutschland veröffentlichen konnte.
Aktualisiert: 2023-01-14
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Walter Matthias Diggelmann verstand sich als Schriftsteller, lange bevor sein erstes Buch in den Handel kam. Sein Publikum waren Verwandte und Freunde, sein Medium die Briefe, die er an sie verschickte. Mit Briefen, so bekannte er später, habe alles angefangen. Als er, noch keine 20 Jahre alt, von seiner abenteuerlichen Reise nach Deutschland zurückkehrte und in der Schweiz zuerst einmal bei der Polizei und danach in einer Psychiatrischen Anstalt landete, fing er an, Briefe zu schreiben: Briefe, in denen er seine Geschichte erzählte und versuchte, sich seiner Umwelt verständlich zu machen. Briefe waren gewissermassen die Keimzelle seines späteren literarischen Schaffens.
Die Lust am Briefeschreiben ist ihm geblieben. Davon zeugt die umfangreiche Korrespondenz, die er nach seinem Tod im Jahr 1979 hinterliess. Der vorliegende Band enthält eine repräsentative Auswahl jener Briefe, die Walter Matthias Diggelmann im Laufe seines Lebens an Freunde und Verwandte, an Kollegen, Verleger, Politiker und andere Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens geschrieben hatte. Das früheste Schreiben stammt aus dem Jahr 1948, das letzte verfasste er, als er bereits schwer krank war und die Hand ihm kaum mehr gehorchte.
Heute lesen sich diese Briefe fast wie ein Tagebuch des Schriftstellers Walter Matthias Diggelmann und zugleich wie ein Stück schweizerische Kultur- und Zeitgeschichte. Der tägliche Überlebenskampf des Autors ist dabei ebenso ein Thema wie das Ringen mit dem literarischen Stoff oder die Auseinandersetzung mit den politischen und gesellschaftlichen Ereignissen, die die Öffentlichkeit bewegten. Vom Beginn der sechziger Jahre an war Diggelmann einer der meist diskutierten Schriftsteller dieses Landes. Er kannte jeden, jeder kannte ihn. In den Briefen werden noch einmal all die Stimmen laut, die für die Entwicklung der modernen Schweiz von Bedeutung waren.
Mit dem Band „So, das bin ich“ ist die von Klara Obermüller betreute Werkausgabe von Walter Matthias Diggelmann abgeschlossen. Die Briefe sind eine Ergänzung des literarischen Schaffens und zugleich berührende Zeugnisse einer schwierigen Existenz.
Aktualisiert: 2023-01-14
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Die Alpwirtschaft ist nicht nur Teil alpenländischer Kulturgeschichte, sie ist nach wie vor Symbol schweizerischer Identität weit über ihre wirtschaftliche Bedeutung hinaus. Unsere Erinnerungen knüpfen an einen Mythos, an eine Magie, die tief in uns verankert ist.
Beim Anblick der "objets trouvés" sind Ueli Dubs als Blitzgedanken, als langsam aufsteigende Bilder, als Traumsymbole Ideen vor dem geistigen Auge erschienen. Sie plastisch umzusetzen ist dem Künstler zur spielerisch-intuitiven Gewohnheit geworden. Für das Schaffen von Objekten und Skulpturen halfen ihm seine tiefe Wurzel in Traumwelt und Phantasie, seine Antennen zu dunklen Seiten und hellen Flecken. Lektüre und lange Gespräche, Briefwechsel. Gänge durch Waldtobel und Flohmärkte. Schöpferische Schübe in Dubs' Atelier. Seine Erinnerung an zwei grosse Grossmütter in Winterthur und an die Judgend im Pfarrhaus Elgg. Ferien und Arbeit in den Schweizer Bergen.
Mit seinem Freund Al Imfeld hat Ueli Dubs ein Buch geschaffen, das den Bogen spannt zwischen Alpenwelt und Unterland, Herkunft und Sehnen, Zerstörung und Erneuerung. Mit den Wegzeichen, Totems und Sinnsprüchen, Geschichten und Gedichten haben die beiden Freunde versucht auszudrücken, was sie beeindruckt und bewegt.
Eine Analogie mittels Objekten zur Innen- und Aussenwelt des Älplers an der Grenze zur unwirtlichen Natur von Ueli Dubs mit Gedichten & Geschichten von Al Imfeld.
Mit einem Prolog von Klara Obermüller, einer Kunstpause von Emilio Egger und einem Epilog von Roland Eberle.
Aktualisiert: 2023-01-17
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