Kann man die individuelle Freiheit eines Mitmenschen experimentell herstellen? Ist es möglich, ihn in seine Freiheit hineinzutäuschen, ja diese zu erzwingen?
Im Laufe des 20. Jahrhunderts wurde eine ganze Reihe von Versuchen unternommen, das emanzipative Verhalten eines Gegenübers in einem artifiziellen Setting heraufzubeschwören. Das Buch von Christoph Paret erkundet die Geschichte dieser emanzipativen Menschenexperimente, die unser Verständnis von Freiheit, Autorität und Determiniertheit herausfordern. Mal spielen die Versuchsleiter Agents Provocateurs, um die Standfestigkeit ihrer Versuchspersonen zu erproben, mal schirmen sie ihre Probanden von störenden Einflüssen ab, damit sie ›persönlich wachsen‹ können. In anderen Fällen installieren sie Feedback-Schleifen, damit die Versuchspersonen in den Flow kommen, oder sie versuchen diese mittels inszenierter Konflikte aufzuwiegeln. Doch wie können künstliche Situationen eine Freiheit produzieren, die gewöhnlich ganz selbstverständlich als Autonomie verstanden wird? Auf welche Weise sind in Gestalt dieser Versuchsleiter Autoritätsfiguren nicht Hemmnisse, sondern Realitätsgaranten von Freiheit? Und hat das Laborerzeugnis der Freiheit auch außerhalb des Labors Bestand?
Entlang von Milgrams Gehorsamsstudien, Lillys Isolationstank, der Freud’schen Psychoanalyse, dem Bourdieu’schen Interview, dem Improtheater Johnstones bis hin zu den Aufwiegelungsversuchen Alinskys in Chicagoer Armenvierteln rücken diejenigen Situationen in den Fokus, in denen nicht nur überprüft wird, ob eine Versuchsperson frei ist, sondern in denen sie allererst frei werden soll.
Aktualisiert: 2023-06-30
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Kann man die individuelle Freiheit eines Mitmenschen experimentell herstellen? Ist es möglich, ihn in seine Freiheit hineinzutäuschen, ja diese zu erzwingen?
Im Laufe des 20. Jahrhunderts wurde eine ganze Reihe von Versuchen unternommen, das emanzipative Verhalten eines Gegenübers in einem artifiziellen Setting heraufzubeschwören. Das Buch von Christoph Paret erkundet die Geschichte dieser emanzipativen Menschenexperimente, die unser Verständnis von Freiheit, Autorität und Determiniertheit herausfordern. Mal spielen die Versuchsleiter Agents Provocateurs, um die Standfestigkeit ihrer Versuchspersonen zu erproben, mal schirmen sie ihre Probanden von störenden Einflüssen ab, damit sie ›persönlich wachsen‹ können. In anderen Fällen installieren sie Feedback-Schleifen, damit die Versuchspersonen in den Flow kommen, oder sie versuchen diese mittels inszenierter Konflikte aufzuwiegeln. Doch wie können künstliche Situationen eine Freiheit produzieren, die gewöhnlich ganz selbstverständlich als Autonomie verstanden wird? Auf welche Weise sind in Gestalt dieser Versuchsleiter Autoritätsfiguren nicht Hemmnisse, sondern Realitätsgaranten von Freiheit? Und hat das Laborerzeugnis der Freiheit auch außerhalb des Labors Bestand?
Entlang von Milgrams Gehorsamsstudien, Lillys Isolationstank, der Freud’schen Psychoanalyse, dem Bourdieu’schen Interview, dem Improtheater Johnstones bis hin zu den Aufwiegelungsversuchen Alinskys in Chicagoer Armenvierteln rücken diejenigen Situationen in den Fokus, in denen nicht nur überprüft wird, ob eine Versuchsperson frei ist, sondern in denen sie allererst frei werden soll.
Aktualisiert: 2023-06-30
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Kann man die individuelle Freiheit eines Mitmenschen experimentell herstellen? Ist es möglich, ihn in seine Freiheit hineinzutäuschen, ja diese zu erzwingen?
Im Laufe des 20. Jahrhunderts wurde eine ganze Reihe von Versuchen unternommen, das emanzipative Verhalten eines Gegenübers in einem artifiziellen Setting heraufzubeschwören. Das Buch von Christoph Paret erkundet die Geschichte dieser emanzipativen Menschenexperimente, die unser Verständnis von Freiheit, Autorität und Determiniertheit herausfordern. Mal spielen die Versuchsleiter Agents Provocateurs, um die Standfestigkeit ihrer Versuchspersonen zu erproben, mal schirmen sie ihre Probanden von störenden Einflüssen ab, damit sie ›persönlich wachsen‹ können. In anderen Fällen installieren sie Feedback-Schleifen, damit die Versuchspersonen in den Flow kommen, oder sie versuchen diese mittels inszenierter Konflikte aufzuwiegeln. Doch wie können künstliche Situationen eine Freiheit produzieren, die gewöhnlich ganz selbstverständlich als Autonomie verstanden wird? Auf welche Weise sind in Gestalt dieser Versuchsleiter Autoritätsfiguren nicht Hemmnisse, sondern Realitätsgaranten von Freiheit? Und hat das Laborerzeugnis der Freiheit auch außerhalb des Labors Bestand?
Entlang von Milgrams Gehorsamsstudien, Lillys Isolationstank, der Freud’schen Psychoanalyse, dem Bourdieu’schen Interview, dem Improtheater Johnstones bis hin zu den Aufwiegelungsversuchen Alinskys in Chicagoer Armenvierteln rücken diejenigen Situationen in den Fokus, in denen nicht nur überprüft wird, ob eine Versuchsperson frei ist, sondern in denen sie allererst frei werden soll.
Aktualisiert: 2023-06-30
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Aktualisiert: 2023-06-13
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Was haben die Wassertankversuche der frühen Raumfahrtforschung im 20. Jahrhundert, die Gestaltungspraktiken von Grabsteinen auf Friedhöfen der Gegenwart und die Einritzungen von Stifternamen an den Kirchenwänden der Frühen Neuzeit miteinander zu tun? Auf je unterschiedliche Art und Weise stellen diese Praktiken Formen der Verräumlichung von Identität dar. Raum und Identität sind nicht als separierte Entitäten zu denken, sondern stehen – so die Leitthese von „Das verräumlichte Selbst“ – in einem sich wechselseitig bedingenden Verhältnis von Kontingenz und Stabilität. Mit der Frage nach den Praktiken der Verräumlichung des Selbst will der Band das vielschichtige Gefüge identitätsproduzierender Räumlichkeiten und raumproduzierender Identitäten beleuchten.
Räume werden nicht nur von Menschen geschaffen oder ‚gebaut‘, in ihnen konstituiert sich gleichzeitig auch Identität. Mit Räumen werden Identitätspositionen bestätigt, gebrochen oder verfremdet. Räume haben eine identitätsproduzierende Dimension, umgekehrt bringen Identitäten Räume auch hervor. Bestehende Selbstverhältnisse sind somit auch Bedingung für die Hervorbringung spezifischer Raumkonstellationen.
Die interdisziplinär angelegte Publikation versammelt Beiträge aus der Soziologie, der (Wissens-)Geschichte, der Philosophie, den Sprachwissenschaften sowie der Museumspraxis. In historischen und regionalen Fallstudien sowie theoretischen und epochenübergreifenden Beiträgen wird das epistemologische Potenzial des Spatial Turn in den Kulturwissenschaften für Fragen nach der Identitätskonstruktion sowie der Rolle von Selbstverhältnissen für die Raumproduktion erschlossen. Der Band versteht sich dabei als ein doppeltes Unterfangen: In theoretisch-systematischer Herleitung werden zum einen Analysen von Identitäts- und Raumkonzepten in ihren wechselseitigen Bedingtheiten vorangetrieben. Zum anderen sind Raum und Identität selbst Gegenstand für Analysen regionaler und zeitlich gebundener Praktiken.
Aktualisiert: 2023-06-13
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Kann man die individuelle Freiheit eines Mitmenschen experimentell herstellen? Ist es möglich, ihn in seine Freiheit hineinzutäuschen, ja diese zu erzwingen?
Im Laufe des 20. Jahrhunderts wurde eine ganze Reihe von Versuchen unternommen, das emanzipative Verhalten eines Gegenübers in einem artifiziellen Setting heraufzubeschwören. Das Buch von Christoph Paret erkundet die Geschichte dieser emanzipativen Menschenexperimente, die unser Verständnis von Freiheit, Autorität und Determiniertheit herausfordern. Mal spielen die Versuchsleiter Agents Provocateurs, um die Standfestigkeit ihrer Versuchspersonen zu erproben, mal schirmen sie ihre Probanden von störenden Einflüssen ab, damit sie ›persönlich wachsen‹ können. In anderen Fällen installieren sie Feedback-Schleifen, damit die Versuchspersonen in den Flow kommen, oder sie versuchen diese mittels inszenierter Konflikte aufzuwiegeln. Doch wie können künstliche Situationen eine Freiheit produzieren, die gewöhnlich ganz selbstverständlich als Autonomie verstanden wird? Auf welche Weise sind in Gestalt dieser Versuchsleiter Autoritätsfiguren nicht Hemmnisse, sondern Realitätsgaranten von Freiheit? Und hat das Laborerzeugnis der Freiheit auch außerhalb des Labors Bestand?
Entlang von Milgrams Gehorsamsstudien, Lillys Isolationstank, der Freud’schen Psychoanalyse, dem Bourdieu’schen Interview, dem Improtheater Johnstones bis hin zu den Aufwiegelungsversuchen Alinskys in Chicagoer Armenvierteln rücken diejenigen Situationen in den Fokus, in denen nicht nur überprüft wird, ob eine Versuchsperson frei ist, sondern in denen sie allererst frei werden soll.
Aktualisiert: 2023-06-02
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Sinn und Form 1/2022
ISABEL FARGO COLE / Worte, Wörter, Wandlungen. Widerspruchseinheiten aus Franz Fühmanns Zettelkästen S. 5
FRANZ FÜHMANN / Das Ungefähre gilt nicht mehr. Frühe Gedichte (1953 / 54) S. 15
INGO SCHULZE / »Ich möchte Ihnen Hoffnung machen« Franz Fühmann oder Der Mythos als Ort der Verständigung S. 20
VOLKER BRAUN / Luf-Passion S. 32
SEBASTIAN KLEINSCHMIDT / Menschenferne und Gottesnähe. Spiritualität in apokalyptischer Zeit S. 44
RUTH JOHANNA BENRATH / Psalm. Aus der Tieffen. Gedichte S. 57
JULIEN GRACQ / Novalis und Heinrich von Ofterdingen S. 61
CHRISTINE WOLTER / Dante, ein paar Anmerkungen. Gedicht S. 75
LÁSZLÓ F. FÖLDÉNYI / Die Wahrheit erlügen. Über die Schwierigkeiten biographischen Schreibens S. 79
EUGÈNE IONESCO / Elegien für kleine Wesen. Gedichte. Mit einer Vorbemerkung von Alexandru Bulucz S. 90
CHRISTOPH MECKEL / Was ein Gedicht kostet. Mit einer Vorbemerkung von Marie-Luise Bott S. 99
JÜRGEN BECKER / Die Rückkehr der Gewohnheiten. Journalgedichte S. 109
WALLE SAYER / Das Zusammenfalten der Zeit S. 114
CHRISTOPH PARET / Wettbewerb mit Toten. Über eine eigentümliche Rezeptionstheorie Boris Groys’ S. 124
ALBERTINE TRUTMANN / Sanskrit-Lyrik auf deutsch? Von der Schwierigkeit, Murāris Gedichte zu übersetzen S. 128
MARCEL BEYER / »Und wie geht der Gesang«. Laudatio auf Anja Kampmann S. 132
GÜNTER THIMM / Nicht immer Kiefer am Waldrand S. 137
ANMERKUNGEN S. 142
www.sinn-und-form.de
Aktualisiert: 2023-05-31
Autor:
Becker Jürgen,
Ruth Johanna Benrath,
Marcel Beyer,
Volker Braun,
Isabel Fargo Cole,
László F. Földényi,
Franz Fühmann,
Julien Gracq,
Eugène Ionesco,
Sebastian Kleinschmidt,
Christoph Meckel,
Christoph Paret,
Walle Sayer,
Ingo Schulze,
Günter Thimm,
Albertine Trutmann,
Christine Wolter
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Sinn und Form 1/2022
ISABEL FARGO COLE / Worte, Wörter, Wandlungen. Widerspruchseinheiten aus Franz Fühmanns Zettelkästen S. 5
FRANZ FÜHMANN / Das Ungefähre gilt nicht mehr. Frühe Gedichte (1953 / 54) S. 15
INGO SCHULZE / »Ich möchte Ihnen Hoffnung machen« Franz Fühmann oder Der Mythos als Ort der Verständigung S. 20
VOLKER BRAUN / Luf-Passion S. 32
SEBASTIAN KLEINSCHMIDT / Menschenferne und Gottesnähe. Spiritualität in apokalyptischer Zeit S. 44
RUTH JOHANNA BENRATH / Psalm. Aus der Tieffen. Gedichte S. 57
JULIEN GRACQ / Novalis und Heinrich von Ofterdingen S. 61
CHRISTINE WOLTER / Dante, ein paar Anmerkungen. Gedicht S. 75
LÁSZLÓ F. FÖLDÉNYI / Die Wahrheit erlügen. Über die Schwierigkeiten biographischen Schreibens S. 79
EUGÈNE IONESCO / Elegien für kleine Wesen. Gedichte. Mit einer Vorbemerkung von Alexandru Bulucz S. 90
CHRISTOPH MECKEL / Was ein Gedicht kostet. Mit einer Vorbemerkung von Marie-Luise Bott S. 99
JÜRGEN BECKER / Die Rückkehr der Gewohnheiten. Journalgedichte S. 109
WALLE SAYER / Das Zusammenfalten der Zeit S. 114
CHRISTOPH PARET / Wettbewerb mit Toten. Über eine eigentümliche Rezeptionstheorie Boris Groys’ S. 124
ALBERTINE TRUTMANN / Sanskrit-Lyrik auf deutsch? Von der Schwierigkeit, Murāris Gedichte zu übersetzen S. 128
MARCEL BEYER / »Und wie geht der Gesang«. Laudatio auf Anja Kampmann S. 132
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Julien Gracq,
Eugène Ionesco,
Sebastian Kleinschmidt,
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Walle Sayer,
Ingo Schulze,
Günter Thimm,
Albertine Trutmann,
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Kann man die individuelle Freiheit eines Mitmenschen experimentell herstellen? Ist es möglich, ihn in seine Freiheit hineinzutäuschen, ja diese zu erzwingen?
Im Laufe des 20. Jahrhunderts wurde eine ganze Reihe von Versuchen unternommen, das emanzipative Verhalten eines Gegenübers in einem artifiziellen Setting heraufzubeschwören. Das Buch von Christoph Paret erkundet die Geschichte dieser emanzipativen Menschenexperimente, die unser Verständnis von Freiheit, Autorität und Determiniertheit herausfordern. Mal spielen die Versuchsleiter Agents Provocateurs, um die Standfestigkeit ihrer Versuchspersonen zu erproben, mal schirmen sie ihre Probanden von störenden Einflüssen ab, damit sie ›persönlich wachsen‹ können. In anderen Fällen installieren sie Feedback-Schleifen, damit die Versuchspersonen in den Flow kommen, oder sie versuchen diese mittels inszenierter Konflikte aufzuwiegeln. Doch wie können künstliche Situationen eine Freiheit produzieren, die gewöhnlich ganz selbstverständlich als Autonomie verstanden wird? Auf welche Weise sind in Gestalt dieser Versuchsleiter Autoritätsfiguren nicht Hemmnisse, sondern Realitätsgaranten von Freiheit? Und hat das Laborerzeugnis der Freiheit auch außerhalb des Labors Bestand?
Entlang von Milgrams Gehorsamsstudien, Lillys Isolationstank, der Freud’schen Psychoanalyse, dem Bourdieu’schen Interview, dem Improtheater Johnstones bis hin zu den Aufwiegelungsversuchen Alinskys in Chicagoer Armenvierteln rücken diejenigen Situationen in den Fokus, in denen nicht nur überprüft wird, ob eine Versuchsperson frei ist, sondern in denen sie allererst frei werden soll.
Aktualisiert: 2023-05-19
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Kann man die individuelle Freiheit eines Mitmenschen experimentell herstellen? Ist es möglich, ihn in seine Freiheit hineinzutäuschen, ja diese zu erzwingen?
Im Laufe des 20. Jahrhunderts wurde eine ganze Reihe von Versuchen unternommen, das emanzipative Verhalten eines Gegenübers in einem artifiziellen Setting heraufzubeschwören. Das Buch von Christoph Paret erkundet die Geschichte dieser emanzipativen Menschenexperimente, die unser Verständnis von Freiheit, Autorität und Determiniertheit herausfordern. Mal spielen die Versuchsleiter Agents Provocateurs, um die Standfestigkeit ihrer Versuchspersonen zu erproben, mal schirmen sie ihre Probanden von störenden Einflüssen ab, damit sie ›persönlich wachsen‹ können. In anderen Fällen installieren sie Feedback-Schleifen, damit die Versuchspersonen in den Flow kommen, oder sie versuchen diese mittels inszenierter Konflikte aufzuwiegeln. Doch wie können künstliche Situationen eine Freiheit produzieren, die gewöhnlich ganz selbstverständlich als Autonomie verstanden wird? Auf welche Weise sind in Gestalt dieser Versuchsleiter Autoritätsfiguren nicht Hemmnisse, sondern Realitätsgaranten von Freiheit? Und hat das Laborerzeugnis der Freiheit auch außerhalb des Labors Bestand?
Entlang von Milgrams Gehorsamsstudien, Lillys Isolationstank, der Freud’schen Psychoanalyse, dem Bourdieu’schen Interview, dem Improtheater Johnstones bis hin zu den Aufwiegelungsversuchen Alinskys in Chicagoer Armenvierteln rücken diejenigen Situationen in den Fokus, in denen nicht nur überprüft wird, ob eine Versuchsperson frei ist, sondern in denen sie allererst frei werden soll.
Aktualisiert: 2023-05-12
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Das männliche Geschlecht habe seinen Biss verloren, hört man mitunter von eher verdächtiger Seite. Das möge Toni Erdmanns überdimensioniertes Faschingsgebiss verhindern. Erdmann ist der heimliche Heros von Alain Badious neuer Geschlechterdifferenz, insofern er bezeugt, dass Männer wieder Zähne zeigen sollen, solange es nur falsche sind.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Das männliche Geschlecht habe seinen Biss verloren, hört man mitunter von eher verdächtiger Seite. Das möge Toni Erdmanns überdimensioniertes Faschingsgebiss verhindern. Erdmann ist der heimliche Heros von Alain Badious neuer Geschlechterdifferenz, insofern er bezeugt, dass Männer wieder Zähne zeigen sollen, solange es nur falsche sind.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Das männliche Geschlecht habe seinen Biss verloren, hört man mitunter von eher verdächtiger Seite. Das möge Toni Erdmanns überdimensioniertes Faschingsgebiss verhindern. Erdmann ist der heimliche Heros von Alain Badious neuer Geschlechterdifferenz, insofern er bezeugt, dass Männer wieder Zähne zeigen sollen, solange es nur falsche sind.
Aktualisiert: 2023-05-04
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Das männliche Geschlecht habe seinen Biss verloren, hört man mitunter von eher verdächtiger Seite. Das möge Toni Erdmanns überdimensioniertes Faschingsgebiss verhindern. Erdmann ist der heimliche Heros von Alain Badious neuer Geschlechterdifferenz, insofern er bezeugt, dass Männer wieder Zähne zeigen sollen, solange es nur falsche sind.
Aktualisiert: 2023-05-04
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Das männliche Geschlecht habe seinen Biss verloren, hört man mitunter von eher verdächtiger Seite. Das möge Toni Erdmanns überdimensioniertes Faschingsgebiss verhindern. Erdmann ist der heimliche Heros von Alain Badious neuer Geschlechterdifferenz, insofern er bezeugt, dass Männer wieder Zähne zeigen sollen, solange es nur falsche sind.
Aktualisiert: 2023-05-04
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Sinn und Form 1/2022
ISABEL FARGO COLE / Worte, Wörter, Wandlungen. Widerspruchseinheiten aus Franz Fühmanns Zettelkästen S. 5
FRANZ FÜHMANN / Das Ungefähre gilt nicht mehr. Frühe Gedichte (1953 / 54) S. 15
INGO SCHULZE / »Ich möchte Ihnen Hoffnung machen« Franz Fühmann oder Der Mythos als Ort der Verständigung S. 20
VOLKER BRAUN / Luf-Passion S. 32
SEBASTIAN KLEINSCHMIDT / Menschenferne und Gottesnähe. Spiritualität in apokalyptischer Zeit S. 44
RUTH JOHANNA BENRATH / Psalm. Aus der Tieffen. Gedichte S. 57
JULIEN GRACQ / Novalis und Heinrich von Ofterdingen S. 61
CHRISTINE WOLTER / Dante, ein paar Anmerkungen. Gedicht S. 75
LÁSZLÓ F. FÖLDÉNYI / Die Wahrheit erlügen. Über die Schwierigkeiten biographischen Schreibens S. 79
EUGÈNE IONESCO / Elegien für kleine Wesen. Gedichte. Mit einer Vorbemerkung von Alexandru Bulucz S. 90
CHRISTOPH MECKEL / Was ein Gedicht kostet. Mit einer Vorbemerkung von Marie-Luise Bott S. 99
JÜRGEN BECKER / Die Rückkehr der Gewohnheiten. Journalgedichte S. 109
WALLE SAYER / Das Zusammenfalten der Zeit S. 114
CHRISTOPH PARET / Wettbewerb mit Toten. Über eine eigentümliche Rezeptionstheorie Boris Groys’ S. 124
ALBERTINE TRUTMANN / Sanskrit-Lyrik auf deutsch? Von der Schwierigkeit, Murāris Gedichte zu übersetzen S. 128
MARCEL BEYER / »Und wie geht der Gesang«. Laudatio auf Anja Kampmann S. 132
GÜNTER THIMM / Nicht immer Kiefer am Waldrand S. 137
ANMERKUNGEN S. 142
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Aktualisiert: 2023-03-07
Autor:
Becker Jürgen,
Ruth Johanna Benrath,
Marcel Beyer,
Volker Braun,
Isabel Fargo Cole,
László F. Földényi,
Franz Fühmann,
Julien Gracq,
Eugène Ionesco,
Sebastian Kleinschmidt,
Christoph Meckel,
Christoph Paret,
Walle Sayer,
Ingo Schulze,
Günter Thimm,
Albertine Trutmann,
Christine Wolter
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Kann man die individuelle Freiheit eines Mitmenschen experimentell herstellen? Ist es möglich, ihn in seine Freiheit hineinzutäuschen, ja diese zu erzwingen?
Im Laufe des 20. Jahrhunderts wurde eine ganze Reihe von Versuchen unternommen, das emanzipative Verhalten eines Gegenübers in einem artifiziellen Setting heraufzubeschwören. Das Buch von Christoph Paret erkundet die Geschichte dieser emanzipativen Menschenexperimente, die unser Verständnis von Freiheit, Autorität und Determiniertheit herausfordern. Mal spielen die Versuchsleiter Agents Provocateurs, um die Standfestigkeit ihrer Versuchspersonen zu erproben, mal schirmen sie ihre Probanden von störenden Einflüssen ab, damit sie ›persönlich wachsen‹ können. In anderen Fällen installieren sie Feedback-Schleifen, damit die Versuchspersonen in den Flow kommen, oder sie versuchen diese mittels inszenierter Konflikte aufzuwiegeln. Doch wie können künstliche Situationen eine Freiheit produzieren, die gewöhnlich ganz selbstverständlich als Autonomie verstanden wird? Auf welche Weise sind in Gestalt dieser Versuchsleiter Autoritätsfiguren nicht Hemmnisse, sondern Realitätsgaranten von Freiheit? Und hat das Laborerzeugnis der Freiheit auch außerhalb des Labors Bestand?
Entlang von Milgrams Gehorsamsstudien, Lillys Isolationstank, der Freud’schen Psychoanalyse, dem Bourdieu’schen Interview, dem Improtheater Johnstones bis hin zu den Aufwiegelungsversuchen Alinskys in Chicagoer Armenvierteln rücken diejenigen Situationen in den Fokus, in denen nicht nur überprüft wird, ob eine Versuchsperson frei ist, sondern in denen sie allererst frei werden soll.
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Im Laufe des 20. Jahrhunderts wurde eine ganze Reihe von Versuchen unternommen, das emanzipative Verhalten eines Gegenübers in einem artifiziellen Setting heraufzubeschwören. Das Buch von Christoph Paret erkundet die Geschichte dieser emanzipativen Menschenexperimente, die unser Verständnis von Freiheit, Autorität und Determiniertheit herausfordern. Mal spielen die Versuchsleiter Agents Provocateurs, um die Standfestigkeit ihrer Versuchspersonen zu erproben, mal schirmen sie ihre Probanden von störenden Einflüssen ab, damit sie ›persönlich wachsen‹ können. In anderen Fällen installieren sie Feedback-Schleifen, damit die Versuchspersonen in den Flow kommen, oder sie versuchen diese mittels inszenierter Konflikte aufzuwiegeln. Doch wie können künstliche Situationen eine Freiheit produzieren, die gewöhnlich ganz selbstverständlich als Autonomie verstanden wird? Auf welche Weise sind in Gestalt dieser Versuchsleiter Autoritätsfiguren nicht Hemmnisse, sondern Realitätsgaranten von Freiheit? Und hat das Laborerzeugnis der Freiheit auch außerhalb des Labors Bestand?
Entlang von Milgrams Gehorsamsstudien, Lillys Isolationstank, der Freud’schen Psychoanalyse, dem Bourdieu’schen Interview, dem Improtheater Johnstones bis hin zu den Aufwiegelungsversuchen Alinskys in Chicagoer Armenvierteln rücken diejenigen Situationen in den Fokus, in denen nicht nur überprüft wird, ob eine Versuchsperson frei ist, sondern in denen sie allererst frei werden soll.
Aktualisiert: 2023-04-21
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Aktualisiert: 2020-07-01
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Als der Nationalökonom Karl Bücher 1896 die Konjunktion aus Arbeit und Rhythmus prominent machte, barg sie für ihn zunächst eine Antwort auf Entfremdungserfahrungen durch die industrielle Moderne. Seitdem wird der Rhythmus in zahlreichen Diskursen – bis in aktuelle Debatten hinein – mobilisiert, um auf Herausforderungen der Arbeitswelt zu reagieren. Der Band untersucht aus interdisziplinärer Perspektive die Vorstellung einer nicht-entfremdeten Arbeitsweise, die auf einen als ursprünglich und natürlich verstandenen Rhythmus des Menschen zurückgreift. Er versammelt unter anderem geschichtswissenschaftliche, kulturwissenschaftliche und philosophische Beiträge, die den Rhythmus in unterschiedlichen Kontexten in den Blick nehmen, etwa in Kunst, Psychiatriepraxis und Arbeitswissenschaft.
Aktualisiert: 2023-04-24
Autor:
Monika Ankele,
Matthias Attig,
Rainer Bayreuther,
Bernd Blaschke,
Hendrik Blumentrath,
Linn Burchert,
Christoph Büttner,
Claudia Lillge,
Christoph Paret,
Carolin Piotrowski,
Martin Rempe,
Thorsten Unger,
Alexander Zons
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