Kultur & Gespenster / Kultur & Gespenster 20: Unter dem Radar

Kultur & Gespenster / Kultur & Gespenster 20: Unter dem Radar von Baldischwyler,  Thomas, Bandel,  Jan-Frederik, Behrens,  Roger, Dillhof,  Raphael, Ege,  Moritz, Goll,  Philipp, Groß,  Nina Lucia, Hartwig,  Arne, Hintze,  Dagrun, Kiefer,  Jens, Kolb,  Lucie, Messner,  Philipp, Mijatovic,  Marko, Neuffer,  Moritz, Paul,  Morten, Roth,  Dieter, Schulz,  Marc, Schwanhäußer,  Anja, Tippel,  Andrea, Wagner,  Elias
Ein Magazin zu alternativen Publikationsformen seit den 1960er Jahren und zur Ästhetik der Underground-Presse in analogen wie auch digitalen Zeiten. Über Kunst und linke Gegenöffentlichkeit, literarische Wunscherfüllung, dissidente Publikationsmodelle, Einkaufszettel, Wut- und Liebesbriefe. Kultur & Gespenster Nr. 20 widmet sich Publikationen. Es wird insgesamt viel Gewese gemacht um Magazine, oder anders: Die absonderliche Verehrung publizistischer Experimente steht in krassem Gegensatz zum heutigen Mainstreamkack auf diesem Gebiet – also, gründet Verlage und Magazine, es ist ganz einfach! Oder wie Jörg Fauser schrieb: »Hör mal, wir überlegen uns gerade, ob wir nicht eine Zeitung machen sollen. Das Ding hier soll nämlich ganz groß aufblühen, verstehst du – Underground, Gegenkultur. Wenn du Interesse hast, dabei mitzumachen, komm morgen Nachmittag vorbei.« Die Herangehensweisen sind divers: Fundstücke sammeln, fremdes Material kommentieren, Gruppenarbeit, klassische Berichterstattung ... Egal wie, immer wird auch um die ideolo- gische Ausrichtung gestritten. Wofür man z.B. »struggle sessions« abhalten kann, die dann wiederum zur Veröffentlichung gebracht werden. Verbreitet ist der Glaube, mit Magazinen an einer irgendwie gearteten Umwälzung mitwirken zu können, immer flankiert von Leuten, die es für einen schwer- wiegenden Fehler halten, die Kulturwelt mit der »realen« Welt zu verwechseln. Natürlich gerät man sich deshalb dauernd in die Haare. Eine nicht ganz uninteressante Funktion publizistischer Zusammenschlüsse, damit Geld zu verdienen, ist in den meisten Fällen nicht gegeben, was die Beteiligten aber nicht davon abhält, die eingebildeten Kiesauffahrten ihrer intellektuellen Großbaustellen mit imaginären Gipslöwen und allerlei wichtigtuerischem Schmuck zu verzieren. Man kann sich Magazine eben auch als Gebäude vorstellen, weshalb in dieser Ausgabe außerdem eine Reihe von Texten zu architektonischen Phänomenen veröffentlicht sind.
Aktualisiert: 2020-01-22
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Suhrkamp Theorie

Suhrkamp Theorie von Paul,  Morten
Suhrkamps Theorie-Buchreihe erschien 20 Jahre lang, von 1966 bis 1986. Über 200 Titel nahm der Verlag in die Reihe auf, darunter Grundlagentexte der Geistes- und Kulturwissenschaften: Kuhns Die Struktur wissenschaftlicher Revolutionen, Habermas’ Erkenntnis und Interesse, Althussers Für Marx, Mauss’ Die Gabe, Bourdieus Zur Soziologie der symbolischen Formen, Searles Sprechakte, Foucaults Archäologie des Wissens, Knorr-Cetinas Die Fabrikation von Erkenntnis. Mithilfe von Archivalien, Gesprächen und Lektüren rekonstruiert Morten Paul die Entstehung der Reihe vor dem Hintergrund der Frage der gesellschaftlichen Relevanz theoretischer Texte: Wie verhält sich die Theorie zur Praxis, die ihr die Form als Text, Buch, Reihe gibt? Wie bestimmt diese Form die gesellschaftliche Wirkung von Theorie? Und wieso musste diese Reihe letztlich scheitern, angesichts der Erfolge der edition suhrkamp und suhrkamp taschenbuch wissenschaft? Das Buch erscheint in der Reihe Applied Publishing Studies.
Aktualisiert: 2022-11-01
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Ein kleines rotes Buch

Ein kleines rotes Buch von Forssmann,  Friedrich, Goll,  Philipp, Hüser,  Rembert, Jacoby,  Mascha, Jaspers,  Anke, Klenner,  Jost Philipp, Leese,  Daniel, Michalski,  Claudia, Paul,  Morten, Sepp,  Benedikt
1967 erschienen die Worte des Vorsitzenden Mao Tse-tung zum ersten Mal auf Deutsch. Im Sog der politischen Ereignisse und der Studentenbewegung wurde das »Rote Buch« mit den zusammengestellten Sinnsprüchen und Parolen des chinesischen Revolutionärs schnell zum Kultobjekt, das als Signalzeichen für eine rebellische Haltung auf Demonstrationen, in Filmen und auf Magazinfotos auftauchte. Doch wurde das Buch auch gelesen oder nur geschwenkt ? Diese Anthologie schildert die Entwicklung der »Mao-Bibel« zum ultimativen revolutionären Accessoire : Dabei wirft sie einen prüfenden Blick auf damalige Lesepraktiken, analysiert den bekannten roten Kunststoffeinband, befragt den Filmemacher Harun Farocki zu seinen Lektüreerlebnissen und beleuchtet die Inszenierungsweisen des roten Bändchens in der Protest- und Popkultur. So wird anhand des ikonischen Artefakts deutlich, wie fließend die Grenzen zwischen Politik und kultureller Repräsentation seit jeher waren.
Aktualisiert: 2022-05-01
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Grundlagenforschung für eine linke Praxis in den Geisteswissenschaften

Grundlagenforschung für eine linke Praxis in den Geisteswissenschaften von Baumgarten,  Jens, Deamer,  Peggy, Entwurfskollektiv, Hülsmann,  Ines, Marx,  Karl, Ockman,  Joan, Paul,  Morten, Reinhold,  Martin, Rumpfhuber,  Andreas, Vissmann,  Bettina, Vogel,  Felix, Wagner,  Anselm, Zwarg,  Robert
Wenn ein bekannter Literaturwissenschaftler bemerkt, dass man für das Forschen „eigentlich nichts als Ruhe“ benötigt, liegt dieser These eine Vorstellung von den Räumen zugrunde, in denen geisteswissenschaftliche Arbeit stattfinden sollte. Wo die Universität wiederum als „Fabrik des Wissens“ beschrieben wird, ist ein Produktionsprinzip heutiger Forschung analogisch benannt. Das dabei aufgerufene architektonische Modell, die Fabrik, wird keiner Analyse zugeführt. So gegensätzlich die Bilder sind, sie verweisen beide auf die notwendige Verräumlichung der Geisteswissenschaften. Als Metapher und Vergleich, als Utopie und Horrorszenario lässt sich an ihnen zugleich ablesen, in welchem Verhältnis Universität und Gesellschaft stehen beziehungsweise stehen sollen. Nicht zuletzt sagen Universitätsbauten – als Kathedralen des Geistes oder „Architektur als Technik“ – daher etwas über das Bild aus, das sich eine Gesellschaft von sich selber macht.
Aktualisiert: 2023-01-12
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