1807 begann in der Linthebene zwischen Walensee und Zürichsee der Bau eines der grössten Schweizer Kanalwerke, das sogenannte Linthwerk. Es sollte vor den verheerenden Überschwemmungen bewahren, die die Linth regelmässig anrichtete. Ein gewaltiges Unterfangen in einer Zeit, die von kriegerischen Auseinandersetzungen und staatlichen Finanznöten geprägt war. Zudem fehlte die technische Erfahrung mit solchen Grossprojekten.
Aktualisiert: 2023-05-09
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1807 begann in der Linthebene zwischen Walensee und Zürichsee der Bau eines der grössten Schweizer Kanalwerke, das sogenannte Linthwerk. Es sollte vor den verheerenden Überschwemmungen bewahren, die die Linth regelmässig anrichtete. Ein gewaltiges Unterfangen in einer Zeit, die von kriegerischen Auseinandersetzungen und staatlichen Finanznöten geprägt war. Zudem fehlte die technische Erfahrung mit solchen Grossprojekten.
Aktualisiert: 2023-05-09
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»Der Berg am Ende des Tals, von Licht und Wasser gebleicht und gegerbt. Einmal das Vöglein sehen, das in ihm sich alle hundert Jahre den Schnabel wetzt. Auf der Freitreppe tanzt ein Rotschwanz. Er wohnt im gleichen Haus wie wir.«
»Liegen bleiben, wollene Mützen auf dem Kopf, warme Decken an der Wange. Eisblumen die aktuelle Flora. Stille. Versuch, Winterschläfer zu werden, wenigstens bis zum Frühstück. Danach den Versuch fortsetzen.«
Aktualisiert: 2023-03-16
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Grau ist nicht gleich grau. Und obwohl jemand die betonfarbene Einöde der Städte und Vororte beklagt, ist sie oder er gleichzeitig von den erhabenen Felswänden in den Bergen überwältigt. Diese von vielen als gleichgültig verrufene Farbe besitzt eine ganz eigentümlich packende Ausstrahlung. Wenn wir genau hinsehen, erleben wir sogar unser graues Wunder; überall werden wir auf diese Universalfarbe aufmerksam gemacht, und dabei ist es oft so, wie der Erzähler in Samuel Becketts »Der Namenlose« beobachtet: »Wenn ich es mir übrigens recht überlege, ist dies Grau ein wenig rosa.«
Severin Perrig flaniert durch die Literatur von den uralten Mythen über Goethe und Kafka bis Monika Maron und findet allerhand erstaunliche, aber auch sich widersprechende Vorstellungen zur Farbe Grau. So kleiden sich bei Thomas Morus in der sogenannt »grauen Vorzeit« Utopier in weiße und graue Uniformen. Grau steht für Sicherheit, Seriosität, Bescheidenheit und Introspektion, gleichzeitig sind die Grisetten der französischen Literatur des 19. Jahrhunderts und Christian Grey aus »Fifty Shades of Grey« alles andere als »graue Mäuse«.
Der Autor erkundet in zehn poetischen Essays die Farbe Grau: Nach den kulturellen und biologischen Grundlagen für das Verständnis der Farbe Grau steigt Perrig hoch in die mythologische Deutung des lichtgrauen Universums, geht durch haigraue Städte und wandert über maultiergraue Landschaften, findet das Eisgrau der Fantasy, das Silbergrau im menschlichen Alterungsprozess und stößt auf die taubenzartgraue Erotik in der Literatur.
Aktualisiert: 2020-08-19
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Grau ist nicht gleich grau. Und obwohl jemand die betonfarbene Einöde der Städte und Vororte beklagt, ist sie oder er gleichzeitig von den erhabenen Felswänden in den Bergen überwältigt. Diese von vielen als gleichgültig verrufene Farbe besitzt eine ganz eigentümlich packende Ausstrahlung. Wenn wir genau hinsehen, erleben wir sogar unser graues Wunder; überall werden wir auf diese Universalfarbe aufmerksam gemacht, und dabei ist es oft so, wie der Erzähler in Samuel Becketts »Der Namenlose« beobachtet: »Wenn ich es mir übrigens recht überlege, ist dies Grau ein wenig rosa.«
Severin Perrig flaniert durch die Literatur von den uralten Mythen über Goethe und Kafka bis Monika Maron und findet allerhand erstaunliche, aber auch sich widersprechende Vorstellungen zur Farbe Grau. So kleiden sich bei Thomas Morus in der sogenannt »grauen Vorzeit« Utopier in weiße und graue Uniformen. Grau steht für Sicherheit, Seriosität, Bescheidenheit und Introspektion, gleichzeitig sind die Grisetten der französischen Literatur des 19. Jahrhunderts und Christian Grey aus »Fifty Shades of Grey« alles andere als »graue Mäuse«.
Der Autor erkundet in zehn poetischen Essays die Farbe Grau: Nach den kulturellen und biologischen Grundlagen für das Verständnis der Farbe Grau steigt Perrig hoch in die mythologische Deutung des lichtgrauen Universums, geht durch haigraue Städte und wandert über maultiergraue Landschaften, findet das Eisgrau der Fantasy, das Silbergrau im menschlichen Alterungsprozess und stößt auf die taubenzartgraue Erotik in der Literatur.
Aktualisiert: 2023-04-15
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»Liegen bleiben, wollene Mützen auf dem Kopf, warme Decken an der Wange. Eisblumen die aktuelle Flora. Stille. Versuch, Winterschläfer zu werden, wenigstens bis zum Frühstück. Danach den Versuch fortsetzen.«
Aktualisiert: 2023-03-16
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Kommunikation und Sprache sind im steten Wandel begriffen. Jede Zeit kreiert ihre eigene Sprache, jede Generation befreit sich aus den kommunikativen Zwängen ihrer Eltern. Unter dem Einfluss von neuen Kommunikationskanälen seit der Jahrtausendwende hat sich dieser Wandel resolut beschleunigt. Copy & Paste hat neue Schreibweisen hervorgerufen. Und die ständige online-Präsenz über 3G, 4G, 5G verändert das Bewusstsein der Teilhaber am globalen kommunikativen Austausch. Es muss nicht nur alles schnell gehen, es entstehen auch Gefühle der Schuld, wenn wir nicht online präsent sind. In der pausenlosen Hektik nehmen wir deshalb gerne die Dienste von Sprachassistenten in Anspruch oder wir greifen, um Zeit zu sparen, zu einer Bildersprache, die mit Icons, Emojis und Memes oft nur andeutet, was wir meinen könnten. Wo aber bleibt dabei die Sprache? Sieben Essays aus der Feder von literarischen ExpertInnen nähern sich dem Sprechen und Schreiben im Zeitalter der digitalen Kommunikation an.
Aktualisiert: 2019-01-22
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Hinterm Stubenofen, im Freien, gar im Café oder Eisenbahnabteil – auf Spurensuche nach den Entstehungsorten der Weltliteratur.
Gelehrte Stubenhocker träumen sich in die weite Welt hinaus. Rasende Reisende in Sachen Literatur wünschen sich dagegen zurück in die still verstaubten Winkel. Zwischen diesen beiden Schreibtisch-Sehnsüchten lesen und schreiben, leben und lieben Poetinnen wie Philosophen. Mal ist das Kämmerlein erfüllt von Dantes Liebestränen, mal ist es tüchtig verqualmt wie bei Immanuel Kant oder Friedrich Schiller. Virginia Woolf fordert das Zimmer für sich allein, die Märchen-Brüder Grimm nur eines zu zweit. Für Friederike Mayröcker ist Chaos unabdingbar. Und wer wie Truman Capote zur seltsamen Gattung der 'horizontalen Autoren' gehört, braucht einfach nur ein Bett.
Orte des Schreibens erzählen seit der Antike von Höhen und Tiefen: von göttlichen Eingebungen auf mythischen Bergen, von kratzenden Federn in klösterlicher Stille, von Luxus-Salons oder armseligen Dachkammern. Die Räume laden ein zur Phantasie, zur musealen Andacht oder zur neuen virtuellen Verwirrung im Computer-Zeitalter.
Begleiten Sie Severin Perrig auf eine aufregende Entdeckungsreise durch die Schreibstätten berühmter Dichter und Denkerinnen.
Aktualisiert: 2022-02-21
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Peter Bichsel gehört zu den seltenen Autoren, die schon an einem ihrer Sätze erkennbar sind. Häufig wird er deswegen als »Meister der kurzen Sätze« bezeichnet, mit Recht. In Kolumen, Erzählungen und Romanprosa erzählt Bichsel Geschichten, die sich gerne ins überraschend Phantastische verspinnen – ohne Zuflucht zu gewundenen sprachlichen Konstruktionen zu nehmen. Vielmehr wohnt ihnen eine ganz eigene Besonnenheit inne, die sich darin ausdrückt, daß Bichsel sich und den Lesenden einfach und klar die wunderlichen Windungen und Wendungen des Lebens eingesteht.
Diese Auswahl aus Peter Bichsels erzählerischem und essayistischem Werk ist mehr als eine Blütenlese – fast eine Summe. Sie beteiligt uns an einem Prozeß des permanenten Suchens und Abwägens: All das ist schnell gesagt, aber langsam bedacht.
Aktualisiert: 2023-03-28
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Noch zu Lebzeiten des Autors wurde der Briefwechsel mit Richard Strauss (1926) veröffentlicht. Seither sind zahlreiche Briefsammlungen, Briefwechsel und Einzelbriefe weltweit publiziert worden; die über 10.000 bekannten Briefe sind heute indes auch dem Forscher kaum mehr erreichbar. Aus diesem Grund wird hier erstmals das gesamte Briefkorpus (soweit es zugänglich ist) dargestellt. Angesichts der Fülle an Dokumenten wurde die Regestform gewählt, so daß die Texte chronologisch angeordnet und in eine gut lesbare Fassung gebracht sind, die es dem Benutzer möglich macht, die Brief-Chronik als Nachschlagewerk mit Hilfe mehrerer Register oder als zusammenhängenden Lesetext, als dokumentierte Biographie zu lesen. Die Regesten werden ergänzt durch Daten von Publikationen, Aufführungen, Begegnungen, sowie zahlreichen Verweisen auf Werkentstehung und Tagebuchvermerken. Wir haben es hier mit einem Briefbestand zu tun, der weit über den persönlichen Bereich hinaus Einblicke gewährt in die Kultur Europas von 1890 bis zum Ende der Zwanzigerjahre, mit zahllosen Verbindungen zu Theatergeschichte, Oper, Verlagsgeschichte, Politik und Literatur. Die Chronik ergänzt die Kritische Hofmannsthal-Ausgabe und wird der Forschung auch in Zukunft eine unentbehrliche Fundgrube sein.
Aktualisiert: 2020-12-07
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Ob Sitte, Sucht oder Skandal: Die laute Lektüre hat ihren ganz eigenen Ruf. Und gerne wird ihr auch noch das Aussterben prophezeit. Doch solche Voraussagen können täuschen. Ob in der Buchhandlung, am Radio oder im Fernsehen und Internet, an der Universität oder in der Kneipe, ob als Live-Act oder Hörbuch: Vorgelesen wird heutzutage fast überall und dies mit steigender Tendenz.
Ein Blick auf die Herkunft und Psychologie des lauten Lesens zeigt allerdings, dass schon seit der Antike bei Vortragenden wie Zuhörenden Genuss und Qual nahe beieinander liegen. Bis heute fasziniert, irritiert und verärgert das Phänomen des laut gelesenen Textes gleichermaßen. Die vorliegende Studie führt mit liebevoller Detailkenntnis und unterhaltsamer Leichtigkeit durch die Weltliteraturgeschichte des Vorlesens. Dabei fördert sie einen facettenreichen Anekdotenstoff von professionellen und ungeschulten Vortragsstimmen und ihren Lesungen zutage. Von Homer bis Virginia Woolf, von Platon bis Adorno berichten die unterschiedlichsten Autoren und Autorinnen von populären Leserunden und Tête-à-Têtes, Theater-Sprechproben, akademischen Vorlesungen und den berühmt-berüchtigten Autorenlesungen.
Aktualisiert: 2019-11-18
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1807 begann in der Linthebene zwischen Walensee und Zürichsee der Bau eines der grössten Schweizer Kanalwerke, das sogenannte Linthwerk. Es sollte vor den verheerenden Überschwemmungen bewahren, die die Linth regelmässig anrichtete. Ein gewaltiges Unterfangen in einer Zeit, die von kriegerischen Auseinandersetzungen und staatlichen Finanznöten geprägt war. Zudem fehlte die technische Erfahrung mit solchen Grossprojekten.
Aktualisiert: 2022-11-17
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Ein verlorener Krieg, ein zerfallenes Kaiserreich und eine unabsehbare Krise: der Schriftsteller Hugo von Hofmannsthal (1874-1929) vermag sich im republikanischen Restösterreich zu Beginn der 20er Jahre nur äußerst schwierig zu orientieren. War für ihn der Erste Weltkrieg noch Katalysator einer Politisierung, so schwankt er jetzt zwischen Rückzug ins Private und kulturpolitischem Engagement. Die Unentschlossenheit einer gesellschaftspolitischen Positionierung untersucht die vorliegende Studie anhand des literarischen Spätwerks, der Publizistik und Privatkorrespondenz. Indem sie Produktions- wie Rezeptionsbedingungen miteinbezieht, entwickelt sie neue Ansätze zum biographischen Verständnis der letzten Dekade Hofmannsthals.
Aktualisiert: 2019-12-19
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