Inklusive Berufsbildung junger Menschen

Inklusive Berufsbildung junger Menschen von Braun,  Ula, Breitsameter,  Michael, Fath,  Konrad, Feußner,  Markus, Fischer,  Andreas, Freiling,  Thomas, Frese,  Antje, Gawehns,  Florian, Goth,  Günther G., Haak,  Lina, Hübel,  Angela, Hünemeyer,  Martin, Kather,  Andreas, Kohl,  Matthias, Kretschmer,  Susanne, Lentz,  Rainer, Lerche,  Wolfgang, Lohe,  Moritz, Lorenz,  Peggy, Lorenz,  Sabrina, Pfeffer-Hoffmann,  Christian, Pfeiffer,  Iris, Poltermann,  Aleksandra, Rathke,  Susan, Schmachtenberg,  Rolf, Siegert,  Wassili, Stieper,  Olaf, Stumpf,  Ulrike, von Oswald,  Anne, Wittig,  Wolfgang, Zagel,  Sibylle
In Zusammenarbeit mit zehn Berufsbildungswerken wurden im Projekt PAUA neue Angebote für benachteiligte junge Menschen und junge Menschen mit Fluchthintergrund entwickelt. Der Band bereitet Konzepte und Material des Projektes für die Praxis auf.
Aktualisiert: 2023-06-23
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Inklusive Berufsbildung junger Menschen

Inklusive Berufsbildung junger Menschen von Braun,  Ula, Breitsameter,  Michael, Fath,  Konrad, Feußner,  Markus, Fischer,  Andreas, Freiling,  Thomas, Frese,  Antje, Gawehns,  Florian, Goth,  Günther G., Haak,  Lina, Hübel,  Angela, Hünemeyer,  Martin, Kather,  Andreas, Kohl,  Matthias, Kretschmer,  Susanne, Lentz,  Rainer, Lerche,  Wolfgang, Lohe,  Moritz, Lorenz,  Peggy, Lorenz,  Sabrina, Pfeffer-Hoffmann,  Christian, Pfeiffer,  Iris, Poltermann,  Aleksandra, Rathke,  Susan, Schmachtenberg,  Rolf, Siegert,  Wassili, Stieper,  Olaf, Stumpf,  Ulrike, von Oswald,  Anne, Wittig,  Wolfgang, Zagel,  Sibylle
In Zusammenarbeit mit zehn Berufsbildungswerken wurden im Projekt PAUA neue Angebote für benachteiligte junge Menschen und junge Menschen mit Fluchthintergrund entwickelt. Der Band bereitet Konzepte und Material des Projektes für die Praxis auf.
Aktualisiert: 2023-06-23
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In Zusammenarbeit mit zehn Berufsbildungswerken wurden im Projekt PAUA neue Angebote für benachteiligte junge Menschen und junge Menschen mit Fluchthintergrund entwickelt. Der Band bereitet Konzepte und Material des Projektes für die Praxis auf.
Aktualisiert: 2023-06-23
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In Zusammenarbeit mit zehn Berufsbildungswerken wurden im Projekt PAUA neue Angebote für benachteiligte junge Menschen und junge Menschen mit Fluchthintergrund entwickelt. Der Band bereitet Konzepte und Material des Projektes für die Praxis auf.
Aktualisiert: 2023-06-23
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Aktualisiert: 2023-05-15
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Aktualisiert: 2023-05-15
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Inklusive Berufsbildung junger Menschen von Braun,  Ula, Breitsameter,  Michael, Fath,  Konrad, Feußner,  Markus, Fischer,  Andreas, Freiling,  Thomas, Frese,  Antje, Gawehns,  Florian, Goth,  Günther G., Haak,  Lina, Hübel,  Angela, Hünemeyer,  Martin, Kather,  Andreas, Kohl,  Matthias, Kretschmer,  Susanne, Lentz,  Rainer, Lerche,  Wolfgang, Lohe,  Moritz, Lorenz,  Peggy, Lorenz,  Sabrina, Pfeffer-Hoffmann,  Christian, Pfeiffer,  Iris, Poltermann,  Aleksandra, Rathke,  Susan, Schmachtenberg,  Rolf, Siegert,  Wassili, Stieper,  Olaf, Stumpf,  Ulrike, von Oswald,  Anne, Wittig,  Wolfgang, Zagel,  Sibylle
In Zusammenarbeit mit zehn Berufsbildungswerken wurden im Projekt PAUA neue Angebote für benachteiligte junge Menschen und junge Menschen mit Fluchthintergrund entwickelt. Der Band bereitet Konzepte und Material des Projektes für die Praxis auf.
Aktualisiert: 2023-05-15
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Teilhabe beginnt vor Ort! Praxisbuch zur Förderung gesellschaftlicher und politischer Teilhabe in der Einwanderungsgesellschaft auf kommunaler Ebene

Teilhabe beginnt vor Ort! Praxisbuch zur Förderung gesellschaftlicher und politischer Teilhabe in der Einwanderungsgesellschaft auf kommunaler Ebene von Pfeffer-Hoffmann,  Christian
Einwanderung prägt die deutsche Gesellschaft. Dies ist nicht nur ein statistischer Fakt, sondern zeigt sich in unserem Alltag, in unserer Sprache und in vielen Bereichen der Gesellschaft, sowohl im wirtschaftlichen als auch im kulturellen, sportlichen, religiösen oder politischen Kontext. Jedoch nehmen Personen mit (familiärer) Einwanderungsgeschichte noch nicht in gleichberechtigter Weise am öffentlichen Leben teil. Nicht zuletzt spiegelt sich dieser Umstand in einer mangelnden Repräsentation in der politischen Sphäre wider: Bisher sind sie an der Mitgestaltung der Gesellschaft wenig beteiligt. Um dieser politischen Unterrepräsentation entgegenzuwirken, hat sich das Projekt BePart – Teilhabe beginnt vor Ort! zum Ziel gesetzt, die gesellschaftliche und politische Teilhabe von Menschen mit (familiärer) Einwanderungsgeschichte auf kommunaler Ebene und in gesellschaftlich relevanten Gremien zu stärken. Dieses Praxisbuch beleuchtet zuerst die wichtigsten Erkenntnisse aus Studien zur politischen Teilhabe von Menschen mit (familiärer) Einwanderungsgeschichte in Deutschland, um die Notwendigkeit zu handeln deutlich zu machen. Anschließend wird der Handlungsansatz von BePart vorgestellt, ein Projekt der politischen Bildung und der praxisorientierten Forschung.
Aktualisiert: 2022-09-29
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Prekär durch die Krise – Einblicke in die Arbeitsmarktsituation von Eingewanderten in der Pandemie

Prekär durch die Krise – Einblicke in die Arbeitsmarktsituation von Eingewanderten in der Pandemie von Becker,  Paul, Hampel,  Anna-Elisabeth, Komitowski,  Doritt, Krause,  Eva Luise, Pallmann,  Ildikó, Pfeffer-Hoffmann,  Christian, Spitaleri,  Laura, Ziegler,  Janine
Die vorliegende Analyse befasst sich mit den aktuellen Entwicklungen auf dem Arbeitsmarkt in Deutschland, die zentral von der COVID-19-Pandemie und den Maßnahmen zu ihrer Eindämmung geprägt sind. In den Blick genommen wird die Situation von Eingewanderten auf dem deutschen Arbeitsmarkt als besonders vulnerable Gruppe. Dabei baut die Analyse auf bisherigen Veröffentlichungen der IQ Fachstelle Einwanderung auf und ergänzt diese um aktuelle Daten zur Entwicklung der Arbeitsmarktsituation im Jahr 2021. Zudem bezieht die Analyse Erkenntnisse aus einem Fachaustausch und mehreren qualitativen Interviews mit Neuzugewanderten ein, die Hinweise auf sich verschärfende Prekarisierungstendenzen in Beschäftigungsverhältnissen von Migrant*innen in Deutschland geben.
Aktualisiert: 2022-06-23
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EU-Migration nach Deutschland – Analysen zu Arbeitsmarktteilhabe und gesellschaftlicher Partizipation von EU-Bürger*innen in Deutschland

EU-Migration nach Deutschland – Analysen zu Arbeitsmarktteilhabe und gesellschaftlicher Partizipation von EU-Bürger*innen in Deutschland von Pfeffer-Hoffmann,  Christian
In Deutschland leben 5 Millionen Menschen mit der Staatsbürgerschaft eines anderen EU-Mitgliedstaates. Ihre Anzahl ist in den letzten 10 Jahren um mehr als 87 Prozent gestiegen. Damit prägt EU-Zuwanderung die Migration nach Deutschland in bedeutender Weise. Von den Rahmenbedingungen der EU-Binnenmigration über die Situation von Unionsbürger*innen auf dem Arbeitsmarkt und im Bildungssystem bis hin zur politischen und gesellschaftlichen Partizipation beleuchtet dieses Buch unterschiedliche Aspekte von Einwanderung sowie temporärer Zuwanderung. Dabei wird deutlich: So divers wie diese Einwohner*innen selbst sind, so vielfältig ist auch die Art und Weise, wie sie in Deutschland leben, Wirtschaft und Arbeitsmarkt unterstützen und die deutsche Gesellschaft mitgestalten.
Aktualisiert: 2022-05-05
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Arbeitsmarktintegration von Migrantinnen – Erfolgsfaktoren regionaler und kommunaler Förderkonzepte

Arbeitsmarktintegration von Migrantinnen – Erfolgsfaktoren regionaler und kommunaler Förderkonzepte von Fritsche,  Christiane, Pallmann,  Ildikó, Pfeffer-Hoffmann,  Christian
Im Rahmen der Arbeitsmarktintegration von Frauen mit Migrationserfahrung spielen die Jobcenter und Agenturen für Arbeit eine zentrale Rolle. Welche Ansätze sie dabei verfolgen und wie sie diese in der Praxis umsetzen, zeigt die vorliegende Publikation am Beispiel von sieben ausgewählten Einrichtungen aus verschiedenen Regionen Deutschlands. Im Mittelpunkt stehen dabei die Erfahrungen und darauf basierenden Erkenntnisse der Mitarbeitenden der untersuchten Jobcenter und Agenturen für Arbeit sowie ihrer Netzwerkpartner*innen.
Aktualisiert: 2021-12-23
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Auswirkungen der EU-Binnenmigration auf die Herkunftsländer

Auswirkungen der EU-Binnenmigration auf die Herkunftsländer von Behrendt,  Max, Bloem,  Simone, Knoll,  Julia, Pfeffer-Hoffmann,  Christian
Durch den Prozess der europäischen Integration ist ein einzigartiger transnationaler Raum entstanden, der die Binnenmigration von Unionsbürger*innen stark begünstigt. Insbesondere die Arbeitsmigration stellt dabei einen zentralen Trend im innereuropäischen Wanderungsgeschehen dar. Während sich eine Vielzahl von Studien mit den Auswirkungen der EU-Binnenmigration auf die zentralen EU-Zielländer und ihre Arbeitsmärkte beschäftigt, richtet sich der Blick deutlich seltener auf die damit verbundenen komplexen Wechselwirkungen in den EU-Herkunftsländern. Angesichts der zunehmenden Verflechtung der einzelnen EU-Staaten erscheint eine Auseinandersetzung mit den Konsequenzen von Migrationsbewegungen und arbeitsmarkt- sowie migrationspolitischen Entscheidungen für andere Mitgliedstaaten notwendig. Wirtschaftliche, demografische und soziale Entwicklungen, die mit Abwanderungs- und Rückwanderungsbewegungen verbunden sind, stehen dementsprechend im Zentrum dieser Studie. Darüber hinaus wird das zunehmend dynamische Migrationsgeschehen in der Europäischen Union mit Blick auf Deutschland als populäres Zielland bzw. Berlin als Zielregion für Unionsbürger*innen untersucht. Wie hat sich die EU-Binnenmigration innerhalb der letzten zehn Jahre innerhalb der EU, Deutschlands und Berlins entwickelt? Welche Faktoren beeinflussen die Bleibeabsicht von Unionsbürger*innen in Deutschland? Welche Auswirkungen, Potenziale und Herausforderungen ergeben sich durch Abwanderung und Rückwanderung für die hauptsächlich betroffenen EU-Mitgliedstaaten? Zur Untersuchung dieser Fragen hat Minor den aktuellen Forschungsstand aufgearbeitet, Expert*inneninterviews geführt und Ergebnisse einer eigenen Befragung von in Deutschland lebenden Unionsbürger*innen sowie weitere Sekundärdaten ausgewertet.
Aktualisiert: 2021-11-25
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Arbeitsmarktintegration von Migrantinnen

Arbeitsmarktintegration von Migrantinnen von Fritsche,  Christiane, Pallmann,  Ildikó, Pfeffer-Hoffmann,  Christian, Ziegler,  Janine
Wie fördern Agenturen für Arbeit und Jobcenter Migrantinnen bei der Integration in den Arbeitsmarkt? Diese Frage steht im Zentrum des vorliegenden Bands. Die Fallstudie basiert auf den Veröffentlichungen der IQ Fachstelle Einwanderung zur Arbeitsmarktintegration geflüchteter Frauen (Montero Lange/Ziegler 2017; Pfeffer-Hoffmann 2018) sowie auf einer aktuellen Studie zu EU-Zugewanderten bei Jobcentern und Agenturen für Arbeit (Pfeffer-Hoffmann 2020). Daneben versteht sich dieser Band als Fortschreibung der von der IQ Fachstelle Einwanderung im Förderprogramm „Integration durch Qualifizierung (IQ)“ vorgelegten Publikation zu geflüchteten Frauen als Zielgruppe der Arbeitsmarktförderung (Pallmann et al. 2019). Dafür wurden mit Unterstützung der Bundesagentur für Arbeit (BA) geflüchtete Frauen nach ihren Erfahrungen, Wünschen und Bedürfnissen auf dem Weg in den deutschen Arbeitsmarkt befragt. Basierend darauf nimmt der vorliegende Band nun das Vorgehen der Jobcenter und Agenturen für Arbeit in den Blick. Anders als in der ersten Studie stehen dabei nicht ausschließlich geflüchtete Frauen im Zentrum, sondern Migrantinnen generell. Der vorliegende Band vermittelt einen ersten Überblick über Maßnahmen zur Arbeitsmarktintegration von Migrantinnen. Darauf aufbauend wählt die IQ Fachstelle Einwanderung unter den eingegangenen Rückmeldungen einzelne Modelle als Best-practice-Ansätze aus. Um diese en détail zu untersuchen, sind vertiefende Interviews mit den involvierten Akteur*innen vor Ort geplant. Die Ergebnisse werden in einer Folgestudie veröffentlicht. Nach wie vor sind Migrantinnen auf dem deutschen Arbeitsmarkt unterrepräsentiert: Während von den sozialversicherungspflichtig Beschäftigten (svB) mit deutscher Staatsangehörigkeit 48,0 % weiblich sind, ist der Anteil der Frauen bei den sozialversicherungspflichtig beschäftigten Migrant*innen mit 36,8 % deutlich geringer. Gleichzeitig ist bei Migrantinnen der Anteil der ausschließlich geringfügig Beschäftigten (agB) mit 19,1 % mehr als doppelt so hoch wie bei Migranten.
Aktualisiert: 2021-06-17
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Zuwanderung aus dem Westbalkan

Zuwanderung aus dem Westbalkan von Behrendt,  Max, Elcheikh,  Kareem, Engler,  Marcus, Hajdari,  Vjollca, Pfeffer-Hoffmann,  Christian, Zujko,  Boris
Den Zugang von Zugewanderten aus den Westbalkanstaaten zum Berliner Arbeitsmarkt zu analysieren, verstehen und verbessern ist aus verschiedenen Gründen ein lohnenswertes Unterfangen. Alle Westbalkanländer verfügen über eine grundsätzliche Beitrittsperspektive zur Europäischen Union (EU). Zwar verlaufen die Beitrittsprozesse, je nach Land, in unterschiedlicher Geschwindigkeit. Das Ziel des finalen Beitritts in die EU wird jedoch klar verfolgt. Der Zuzug von Menschen aus dieser Region könnte sich also perspektivisch noch erhöhen, sobald die europäischen Freizügigkeitsrechte auch für Bürgerinnen und Bürger des Westbalkans gelten. Durch die deutlich gestiegene Fluchtzuwanderung aus der Region in den Jahren 2014/2015 kamen die Staaten des Westbalkans ins Zentrum der öffentlichen Aufmerksamkeit. Im Mittelpunkt der Debatten standen v. a. die steigenden, in der Regel abgelehnten Asylanträge von Menschen aus der Region, wobei die Themen vermeintlicher Asylmissbrauch und Rückkehrförderung dominierten. In solch turbulenten Zeiten kann schnell aus dem Blick geraten, dass sich das Verhältnis zwischen Deutschland und den Staaten des Westbalkans keineswegs auf diese vergleichsweise kurze Zeitspanne reduzieren lässt. Im Gegenteil: Deutschland und die Region teilen eine bewegte, komplexe Geschichte der Migration. Ein wichtiger Grund für diese gemeinsame Geschichte ist die geografische Nähe und somit die relative Nachbarschaft Deutschlands zu dem Westbalkan. Durch die verschiedenen Phasen der Einwanderung sind in Deutschland und in Berlin bedeutsame Communities von Zugewanderten aus den Westbalkanstaaten entstanden. Die Wanderungsbewegungen aus dem Westbalkan nach Deutschland und Berlin zeichnen sich durch eine Vielfalt an unterschiedlichen Motiven aus. Wichtige Bewegründe für die Migrationsentscheidung können u. a. der Wunsch nach einer Familienzusammenführung, die Aufnahme eines Studiums oder einer Ausbildung oder die Suche nach Schutz sein. Eine zentrales Migrationsmotiv für Menschen aus den Westbalkanstaaten – sowohl historisch als auch gegenwärtig – bildet der Wunsch nach einer Arbeit (mit besseren Arbeitsbedingungen als im Herkunftsland). Bisher gibt es jedoch nur wenige Beiträge, die sich mit der konkreten, regionalen Arbeitsmarktintegration der Zugewanderten aus dem Westbalkan auseinandersetzen. Mit dieser Publikation möchten die Autorinnen und Autoren einen Beitrag zum Schließen dieser Lücke leisten. Berlin als ausgewählte Region bietet sich für eine solche Betrachtung an, da die Metropole ein Magnet für Migrantinnen und Migranten aus aller Welt und auch aus den Westbalkanstaaten darstellt. Wie unter einem Vergrößerungsglas werden hier Potenziale, aber auch Hürden in der Arbeitsmarktintegration von Zugewanderten deutlich. Folgende Leitfragen sind für diese Publikation zentral: > Wie gestalte(te)n sich die Zuwanderungswege aus dem Westbalkan nach Deutschland und Berlin in der Vergangenheit und Gegenwart? Welche Rolle kommt dabei dem Migrationsmotiv „Arbeit“ zu? > Welche Hürden, Barrieren und Potenziale bestehen für die Zielgruppe bei der Integration in den Berliner Arbeitsmarkt? > Welche Muster und Trends lassen sich im Hinblick auf die demografische Entwicklung der unterschiedlichen Zuwanderungsgruppen aus dem Westbalkan in Berlin nachzeichnen? > Welche Auswirkungen hatten die erleichterten Möglichkeiten der Arbeitsmigration, die seit 2016 im Rahmen von § 26 Beschäftigungsverordnung bestehen? > Welche Erfahrungen machen Zugewanderte aus den Westbalkanstaaten auf dem Berliner Arbeitsmarkt? Ein Ziel dieser Publikationen ist es, ein möglichst vielschichtiges und facettenreiches Bild von der Lage von Migrantinnen und Migranten aus den Ländern des Westbalkans in Berlin zeichnen zu können. Dazu werden mit Hilfe von qualitativen Interviews sowohl die Perspektiven von Zugewanderten aus den sechs Westbalkanländern als auch von Expertinnen und Experten aus unterschiedlichen Berufsfeldern wie der Beratung, der Verwaltung, Gewerkschaften und weiteren Organisationen eingeholt. Eine Analyse ausgewählter, in Facebook identifizierter Diskussionsforen der Zielgruppe ergänzt und erweitert diese Perspektiven. Zudem wurden öffentlich verfügbare Daten, u. a. des Berliner Melderegisters und des statistischen Bundesamtes, genutzt, um die Bevölkerungsentwicklung und die aufenthaltsrechtliche Situation dieser Personengruppe zu beschreiben. Im Rahmen einer Sonderabfrage bei der Bundesagentur für Arbeit (BA) wurden zusätzliche Daten eingeholt, die es erlauben, die Arbeitsmarktintegration der Zielgruppe differenziert zu betrachten. In Kapitel I werden zunächst die Rahmenbedingungen der Migration aus den Westbalkanstaaten nach Deutschland und Berlin analysiert. Die Geschichte der Zuwanderung aus den Westbalkanländern nach Deutschland ist eine Geschichte wechselseitiger Verflechtung. Seit den frühen 1960er-Jahren haben eine Reihe von unterschiedlichen Push- und Pull-Faktoren vielfältige Wanderungsbewegungen ausgelöst. Die Erweiterung des § 26 der Beschäftigungsverordnung – besser bekannt als Westbalkanreglung – markiert den bislang jüngsten, im Ausgang noch offenen Versuch, die Zuwanderung aus der Region zu gestalten. Im Mittelpunkt dieses Buches steht jedoch die aktuelle Zuwanderung und Arbeitsmarktintegration von Menschen aus den Westbalkanländern in Berlin. Um ein tiefgreifendes und empirisch belastbares Verständnis dafür zu gewinnen, wie sich diese Zuwanderung entwickelt hat, ist zunächst ein Blick auf die Zahlen notwendig. In Kapitel II wird daher ein Überblick darüber gegeben, wie sich die Anzahl der gemeldeten Personen aus dem Westbalkan von 2008 bis 2018 entwickelt hat. Neben einer Betrachtung der Entwicklung der Meldezahlen wird auch die sozialräumliche Verteilung der Zielgruppe auf die Berliner Bezirke beleuchtet. Nachdem geklärt ist, wie die demografische Entwicklung der Zielgruppe in der letzten Dekade verlaufen ist, wird in Kapitel III analysiert, wie es um die Arbeitsmarktintegration der Zielgruppe bestellt ist. Neben dem quantitativen Zugang zum Arbeitsmarkt, nachgezeichnet anhand der Entwicklung der Beschäftigungs- und Arbeitslosenquote im Zeitverlauf, wird dafür ein besonderes Augenmerk auf die Qualität der Beschäftigung gelegt: Gemeint ist hiermit die Frage danach, ob die ausgeübten Beschäftigungen auch soziale und finanzielle Sicherheit bieten, angemessen entlohnt werden und den mitgebrachten Qualifikationen entsprechen. Dieses Kapitel enthält zudem einen Exkurs zu der Inanspruchnahme ausgewählter Leistungen des Sozialstaates (ALG I und ALG II) sowie eine knappe Übersicht über die rechtlichen Zugangsmöglichkeiten zu diesen. In Kapitel IV stehen zunächst die Migrationsmotive von Menschen, die in den letzten zehn Jahren aus den Westbalkanstaaten nach Deutschland und Berlin gezogen sind, im Vordergrund. Zudem werden die Erfahrungen und Wahrnehmungen dieser Zugewanderten sowie von Expertinnen und Experten bezüglich des Zugangs zu Beschäftigung und Arbeitsbedingungen dieser Gruppe dargestellt. Ebenso diskutiert werden langfristige Rückkehr- und Bleibeperspektiven. In Kapitel V wird analysiert, inwiefern sich an den offiziellen Statistiken für Berlin Auswirkungen der modifizierten Rechtslage für Zuwandernde aus den Westbalkanstaaten ablesen lassen. Anschließend wird dargestellt, wie Zugewanderte aus den Staaten des Westbalkans selbst die Verabschiedung und Umsetzung der Westbalkanregelung wahrnehmen. Die Zahlen des Berliner Melderegisters zeigen, dass die Zahl der gemeldeten Zugewanderten aus dieser Region seit dem Jahr 2008 insgesamt gestiegen ist. Um eine langfristige Bleibeperspektive zu entwickeln und am gesellschaftlichen Leben teilzuhaben, ist die Integration in den Arbeitsmarkt eine wichtige Voraussetzung. Zudem ist Berlin dringend auf den Zuzug weiterer Fachkräfte angewiesen. Aus diesem Grund ist die nachhaltige Integration von wachsenden Zuwanderungsgruppen wie den Menschen aus den Ländern des Westbalkans im Kerninteresse der Stadt. Ein kurzes, gebündeltes Fazit mit besonderem Augenmerk auf mögliche Schritte zur Verbesserung der Arbeitsmarktintegration von Zugewanderten, rundet daher diese Publikation ab.
Aktualisiert: 2023-03-30
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EU‐Zugewanderte bei Jobcentern und Arbeitsagenturen – Herausforderungen und Potenziale beim Zugang zu Angeboten der Berliner Arbeitsverwaltung

EU‐Zugewanderte bei Jobcentern und Arbeitsagenturen – Herausforderungen und Potenziale beim Zugang zu Angeboten der Berliner Arbeitsverwaltung von Behrendt,  Max, Dubois,  Maëlle, Fabiańczyk,  Emilia, Komitowski,  Doritt, Kraußlach,  Marianne, Lefebvre,  Audrey, Pfeffer-Hoffmann,  Christian, Skwarek,  Agnieszka
In Berlin leben mehr als 284.000 Bürgerinnen und Bürger mit der Staatsangehörigkeit eines anderen EU‐Mitgliedstaates. Insbesondere in den letzten zehn Jahren hat die EU‐Binnenmigration nach Berlin stark zugenommen. Zusammen mit dem Zuzug von Drittstaatsangehörigen bildet sie eine der Hauptursachen für das Bevölkerungswachstum der Hauptstadt. Durch seine Anziehungskraft verfügt Berlin über einen großen Vorteil gegenüber anderen Regionen, da der Arbeitskräftemangel sich zu einem die Wirtschaftslage stark beeinflussenden Faktor entwickelt hat. Deutschlandweit sind inzwischen über 1,2 Millionen Stellen unbesetzt. Die Zuwanderung aus Europa wird zunehmend als Teil von Strategien zur Stärkung des Arbeitsmarktes erkannt. Sie trägt derzeit in deutlich größerem Maße zur Deckung von Arbeitskräftebedarfen bei, als das zuwandernde Fachkräfte aus Drittstaaten tun. Entsprechend steigt auch das Interesse bei Bund und Ländern, sich mit dem Thema EU‐Zuwanderung auseinanderzusetzen und Integrationssysteme zu verbessern. Dank des EU‐Freizügigkeitsrechtes können sich EU‐Zugewanderte in der Hauptstadt aufhalten, eine Arbeit suchen bzw. einer Arbeit nachgehen, ohne dafür ein Visum zu benötigen. Daten der Bundesagentur für Arbeit zeigen, dass die Arbeitsmarktbeteiligung von Unionsbürgerinnen und Unionsbürgern im letzten Jahrzehnt deutlich gestiegen ist. Einem guten Teil der nach Berlin Zugezogenen gelingt demnach der Einstieg in den Berliner Arbeitsmarkt gut. Jedoch lassen die Daten auch erkennen: Nach wie vor ist die Arbeitslosenrate unter ihnen überdurchschnittlich hoch. Zudem ist der Anteil an Personen, deren Beschäftigung Prekaritätsmerkmale aufweist, ebenfalls erhöht (Dubois 2019). Daraus lässt sich schlussfolgern: Die Arbeitsmarktintegration von EU‐Bürgerinnen und EU‐Bürgern ist ein Thema, an dem verstärkt gearbeitet werden muss. In dieser Studie wird die Rolle von Einrichtungen der öffentlichen Arbeitsverwaltung im Zusammenhang mit der Heranführung von EU‐Zugwanderten an den Berliner Arbeitsmarkt ins Auge gefasst. Es existiert eine ganze Reihe an Angeboten von Jobcentern und Arbeitsagenturen, die diesem Zweck dienen. Gemeint sind damit zum einen Unterstützungsleistungen der aktiven Arbeitsmarktförderung, d. h. Beratung, Informationsvermittlung, Hilfeleistung bei der Suche nach geeigneten Arbeitsstellen und (Weiter‐)Bildungsangebote für Arbeitssuchende. Zum anderen zählen dazu auch finanzielle Leistungen, die in Phasen von Arbeitslosigkeit zur Sicherung des Lebensunterhalts beitragen. Erkenntnisleitend im gesamten Entstehungsprozess der Publikation war die Frage, welche Erfahrungen Unionsbürgerinnen und Unionsbürger in Berlin mit den Angeboten von Jobcentern und Arbeitsagenturen sammeln. Dabei interessierten sowohl die Chancen, die mit dem Zugang zu den genannten Angeboten einhergehen können, als auch die möglichen Barrieren, die bei dem Versuch entstehen können, die Angebote zu nutzen. Um ein möglichst umfängliches und vielschichtiges Bild von der Lage von EUBürgerinnen und EU‐Bürgern in Berlin zeichnen zu können, wurden dabei sowohl die Perspektiven von neuzugewanderten Unionsbürgerinnen und Unionsbürgern als auch von Expertinnen und Experten aus der Beratung der Zielgruppe sowie von Mitarbeitenden der Berliner Arbeitsverwaltung eingefangen und berücksichtigt. In Kapitel I werden zunächst grundlegende Erkenntnisse zum soziodemografischen Profil nach Berlin zugewanderter EU‐Bürgerinnen und EU‐Bürger dargeboten. Dazu werden Angaben aus einer von Minor 2019 durchgeführten, breit angelegten Befragung unter Zugewanderten aus Bulgarien, Frankreich, Italien, Polen, Rumänien und Spanien ausgewertet. Dabei handelt es sich um die sechs EUMitgliedstaaten (Großbritannien herausgenommen), die am stärksten in der Berliner Bevölkerung vertreten sind. Die Umfrageergebnisse geben auch Aufschluss darüber, welche Gründe ausschlaggebend waren für die Entscheidung, nach Berlin zu ziehen und wie der Umzug vorbereitet wurde. Berücksichtigt wurden in der Auswertung der Befragung nur Antworten von Personen, die seit 2008 nach Berlin zugereist sind. Grund dafür ist der gewählte Fokus, der in dieser Untersuchung auf der Neuzuwanderung liegen soll – also dem Migrationsgeschehen, das sich zeitlich an den Ausbruch der Finanz‐ und Wirtschaftskrise 2008 anschloss. Um ein tiefgreifendes Verständnis dafür zu gewinnen, wie sich der Zugang von EU‐Zugewanderten zu den Angeboten von Jobcentern und Arbeitsagenturen gestaltet, muss zunächst geklärt werden, in welchem rechtlichen Rahmen dieser stattfindet. In Kapitel II wird daher ein Überblick darüber gegeben, welche Leistungen in Jobcentern oder Arbeitsagenturen beantragt werden können und welche rechtlichen Bestimmungen gelten. Wie häufig Unionsbürgerinnen und Unionsbürger Kontakt mit den Einrichtungen der Berliner Arbeitsverwaltung aufnehmen und welche Angebote sie wie oft in Anspruch nehmen, wird in Kapitel III aufgeschlüsselt. Dabei werden Unterschiede nach Nationalität, Alter, Geschlecht und Bildungsgrad offensichtlich. Nachdem geklärt ist, zu welchen Angeboten EU‐Bürgerinnen und EU‐Bürger unter welchen Voraussetzungen Zugang haben und wie oft sie von ihrem Anspruch Gebrauch machen, wird in Kapitel IV aufgezeigt, welche Chancen diesem Vorgang innewohnen. Dabei wird auch der Frage nachgegangen, welche Faktoren aus Sicht der Neuzugewanderten dazu beitragen, dass der Kontakt mit einem Jobcenter oder einer Arbeitsagentur als positiv erlebt wird. Diese gut funktionierenden Aspekte können dabei als Ansatzpunkte für die Stärkung eines erfolgreichen Zugangs zu den Angeboten von Jobcentern und Arbeitsagenturen dienen. In Kapitel V werden Faktoren unter die Lupe genommen, die sich als Barrieren für den Zugang zu den benannten Angeboten erweisen. Diese werden auf drei Ebenen verortet: Erstens hat sich herauskristallisiert, dass Wissenslücken bei verschiedenen Akteursgruppen dazu führen, dass EU‐Zugewanderte nicht immer zu den Angeboten finden, auf die sie Anspruch hätten und die für ihren (Arbeitsmarkt‐)Integrationsprozess förderlich wären. Zweitens hat sich gezeigt, dass es bei dem Versuch der Kontaktaufnahme mit den Einrichtungen der öffentlichen Arbeitsverwaltung Hürden unterschiedlicher – organisatorischer, sprachlicher und einstellungsbedingter – Natur gibt. Schließlich existiert eine ganze Reihe von Hindernissen, die – auch wenn die Kontaktaufnahme erfolgreich war – den Zugang zu den passenden Leistungen erschweren können. Diese bewegen sich auf der Ebene des Austausches zwischen den Behördenmitarbeitenden und den neuzugewanderten Kundinnen und Kunden. Auf Basis der zusammengetragenen Erkenntnisse werden in Kapitel VI Handlungsempfehlungen ausgesprochen, die dazu beitragen können, den Zugang von EU‐Bürgerinnen und EU‐Bürgern in Berlin zu Angeboten der Jobcenter und Arbeitsagenturen zu erleichtern. Dabei werden mögliche Wege aufgezeigt, wie erstens der Wissensstand zu den Angeboten der öffentlichen Arbeitsverwaltung bei allen relevanten Beteiligten angehoben werden kann, zweitens die Kontaktaufnahme mit den Einrichtungen für die Zielgruppe erleichtert werden kann und drittens der konstruktive Austausch zwischen Mitarbeitenden der öffentlichen Arbeitsverwaltung und EU‐Bürgerinnen und EU‐Bürgern, die Interesse an ihren Angeboten haben, gefördert werden kann. Den Zugang von Unionsbürgerinnen und Unionsbürgern zu Angeboten der öffentlichen Arbeitsverwaltung zu verbessern, ist aus verschiedenen Gründen ein lohnenswertes Unterfangen. Für die Neuzugewanderten selber kann es zu einer Verbesserung ihrer Situation auf dem Arbeitsmarkt beitragen: Sie können verstärkt an diesem teilhaben und dabei unterstützt werden, eine qualifikationsadäquate Beschäftigung zu finden. Die Partizipation am Arbeitsmarkt ist ein zentraler Bestandteil der gesellschaftlichen Integration. Neben der finanziellen Absicherung kann sie wesentlich zur sozialen Einbindung und Persönlichkeitsentfaltung beitragen. All dies wiederum kann dazu führen, dass Zugewanderte eine langfristige Bleibeperspektive entwickeln. Zugleich ist eine solche, gefestigte Arbeitsmarktintegration auch für die Stadt Berlin von Vorteil. Die Bundeshauptstadt ist auf den Zuzug und Verbleib von Fachkräften aus dem (EU‐)Ausland angewiesen, um den bereits existierenden und vermutlich weiter zunehmenden Fachkräftebedarf zu decken. Jobcenter und Arbeitsagenturen können dabei eine wichtige Brückenfunktion erfüllen. Aufgrund des Freizügigkeitsrechtes besteht für in Berlin lebende EU‐Bürgerinnen und EU‐Bürger keine unmittelbare Notwendigkeit, mit einer staatlichen Einrichtung in Kontakt zu treten, sobald sie ihre Anmeldung im Bürgeramt vorgenommen haben. Suchen sie die Einrichtungen der öffentlichen Arbeitsverwaltung auf, so kann dies sie an staatliche Unterstützungsstrukturen heranführen und gleichzeitig eine höhere gesellschaftliche Integration mit sich bringen. Ziel dieser Publikation ist es, einen Beitrag zu einem Verständnis dafür zu leisten, wie diese Chance in Zukunft noch besser genutzt werden kann, welche bereits gut funktionierenden Prozesse noch ausgebaut werden sollten und an welchen Stellen noch nachgesteuert werden sollte, um den Zugang von EU Zugewanderten zu den Angeboten der Jobcenter und Arbeitsagenturen zu verbessern.
Aktualisiert: 2023-03-30
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EU-Zuwanderung nach Deutschland – Analysen zur Diversität von EU-Zugewanderten in Deutschland

EU-Zuwanderung nach Deutschland – Analysen zur Diversität von EU-Zugewanderten in Deutschland von Becker,  Paul, Dubois,  Maëlle, Fabiańczyk,  Emilia, Ferchichi,  Rossina, Komitowski,  Doritt, Kraußlach,  Marianne, Pfeffer-Hoffmann,  Christian, Siegert,  Wassili
Ungefähr 1 % der EU-Bürgerinnen und EU-Bürger ohne deutsche Staatsbürgerschaft lebt in Deutschland. Das mag zunächst nicht nach viel klingen. Anders verhält es sich, wenn wir absolute Zahlen heranziehen: 4,7 Mio. Menschen mit der Staatsangehörigkeit eines anderen EU-Mitgliedsstaates haben ihren Lebensmittelpunkt in Deutschland. Damit sind es 82,2 % mehr als noch im Jahr 2008. Die EU-Zuwanderung nach Deutschland stellt somit neben der Fluchtmigration ein wesentliches Phänomen im Migrationsgeschehen dar. Im Vergleich zu den Geflüchteten wurde über EU-Zugewanderte in den vergangenen Jahren relativ wenig berichtet. Wurde die EU-Binnenmigration doch in den Medien aufgegriffen, so geschah dies meist in negativen Zusammenhängen – namentlich beispielsweise mit Bezug auf die Sorge, dass es nach der Aufhebung der Beschränkungen der Arbeitnehmerfreizügigkeit zu einer massenhaften Zuwanderung aus den neuen Mitgliedsstaaten im (Süd-)Osten Europas kommen könnte – einer „Armutsmigration“, die eine erhebliche Belastung für den deutschen Sozialstaat mit sich bringen würde. Dabei handelt es sich bei der Zuwanderung nach Deutschland um ein sehr vielschichtiges, diverses Phänomen. 4,7 Mio. Menschen lassen sich selbstverständlich nicht über einen Kamm scheren. Sie kommen aus verschiedenen Himmelsrichtungen nach Deutschland, aus verschiedenen Beweggründen, mit unterschiedlichen (Bildungs-)Biografien und mit unterschiedlichen Zielen für ihren Aufenthalt in Deutschland. Auch in Bezug auf ihre Lebens- und Arbeitsbedingungen lassen sich erhebliche Differenzen feststellen. Diese Vielfalt der EU-Zuwanderung deutlich werden zu lassen und damit einseitigen Sichtweisen entgegenzutreten, ist Anliegen dieses Buches. Ziel dieses Buches ist es, zu verschiedenen wichtigen gesellschaftlichen Bereichen vorhandene Kenntnisse zusammenzutragen und so einen Beitrag zu einem differenzierten Verständnis der EU-Binnenmigration nach Deutschland zu leisten. Die Datenlage gestaltet sich dabei je nach Themenfeld sehr unterschiedlich. Während wir für die Beschreibung der Situation auf dem Arbeitsmarkt oder im Bildungssystem auf offizielle Statistiken zugreifen können, basiert die Beschreibung der Communities von EU-Zugewanderten stärker auf Social-Media-Analysen und Erkenntnissen aus explorativen Diskussionsrunden. Über Diskriminierungserfahrungen von EU-Zugewanderten wiederum können wir v. a. unter Bezugnahme auf Studien und Interviews mit Expertinnen und Experten Aussagen treffen. Entsprechend haben die in den verschiedenen Beiträgen dieses Buches dargestellten Beobachtungen und Analysen unterschiedlichen Charakter. Während in einigen Beiträgen repräsentative Aussagen über die Gesamtheit der EU-Bürgerinnen und EU-Bürger getroffen werden können, formulieren wir in anderen Beiträgen eher Thesen, die sich auf nicht-repräsentative empirische Indizien stützen. Letzteres trifft beispielsweise auf das Unterkapitel zu den politischen Aspekten der EU-Migration zu. Um größtmögliche Transparenz zu bieten und es somit der Leserschaft zu erleichtern, die Beiträge richtig einzuordnen, geben wir stets an, auf welcher Datengrundlage die einzelnen Beiträge fußen.
Aktualisiert: 2020-06-30
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Muslimfeindlichkeit in Europa – Umgang mit einem Alltagsphänomen

Muslimfeindlichkeit in Europa – Umgang mit einem Alltagsphänomen von Fritsche,  Christiane, Pfeffer-Hoffmann,  Christian
Das vorliegende Buch gibt einen Überblick über Muslimfeindlichkeit in Europa und vermittelt insbesondere einen Einblick in die Alltagsarbeit unterschiedlicher Initiativen im Umgang damit. Die Veröffentlichung systematisiert die wichtigsten Thesen und Impulse aus den Rede-, Diskussions- und Interviewbeiträgen der Referentinnen des internationalen Colloquiums „Muslimfeindlichkeit in Europa – Umgang mit einem Alltagsphänomen“. Es fand am 29. und 30. November 2018 im Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) statt und wurde im Rahmen des „Demokratie leben!“- Projekts „WIR HIER! Kein Platz für Muslimfeindlichkeit in Europa – Migrantenorganisationen im Dialog“ vom Projektpartner Minor – Projektkontor für Bildung und Forschung konzipiert und organisiert.
Aktualisiert: 2020-01-15
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Geflüchtete Frauen als Zielgruppe der Arbeitsmarktförderung

Geflüchtete Frauen als Zielgruppe der Arbeitsmarktförderung von Pallmann,  Ildikó, Pfeffer-Hoffmann,  Christian, Ziegler,  Janine
Über die Lebenslagen und -entwürfe von geflüchteten Frauen in Deutschland ist nach wie vor wenig bekannt. Informationen über ihr sozioökonomisches Profil, ihre Bildungserfahrungen und Erwartungen sind nur sehr unzureichend vorhanden. In Bezug auf die Integration in den Arbeitsmarkt spielen geflüchtete Frauen noch immer eine untergeordnete Rolle. Von den Integrationsangeboten der öffentlichen Stellen werden sie im Vergleich zu männlichen Geflüchteten kaum erreicht. Die Fachstelle Einwanderung im Förderprogramm „Integration durch Qualifizierung (IQ)“ bearbeitet als Teil ihrer Aufgabenstellung seit 2015 das Thema Arbeitsmarktintegration von Geflüchteten. Dabei hat sie einen ihrer Schwerpunkte auf die spezifische Situation geflüchteter Frauen gesetzt und sich im Rahmen mehrerer Publikationen und Veranstaltungen mit dem Thema beschäftigt. Festgestellt wurde dabei u. a. weiterer Untersuchungsbedarf zur Passung zwischen Angeboten zur Förderung der Arbeitsmarktintegration und den Lebenslagen geflüchteter Frauen. Die vorliegende qualitative Fallstudie soll dazu beitragen, diesen Bedarf zumindest teilweise zu decken. Dafür wurde analysiert, welche Kriterien insbesondere aus Sicht der geflüchteten Frauen selbst für eine erfolgreiche Integration in Sprachkurs, Qualifizierung, Ausbildung oder Arbeit entscheidend sind. Untersucht wurde des Weiteren, welche Rolle in diesem Kontext spezifische Maßnahmen der Arbeitsagenturen und Jobcenter für geflüchtete Frauen spielen und wie diese aus Sicht der Zielgruppe gegebenenfalls gestaltet werden müssten, um die Arbeitsmarktintegration der Zielgruppe nachhaltig zu verbessern. Damit dient die Studie auch der Unterstützung der Bundesagentur für Arbeit, die insbesondere in den letzten drei Jahren mit viel Engagement vielfältige spezifische Ansätze zur Unterstützung der Arbeitsmarktintegration geflüchteter Menschen entwickelt und erprobt hat. Die Entwicklung von Angeboten der Arbeitsmarktförderung für heterogene Gruppen mit spezifischen Bedarfen stellt an die Bundesagentur hohe Anforderungen. Die Untersuchungsergebnisse sollen es ermöglichen, für diese Zielgruppen noch differenzierter aktiv zu werden, erfolgreiche Ansätze weiterzuentwickeln bzw. auszubauen sowie bestehende Lücken zu identifizieren. Die qualitative Studie entstand im Zeitraum von September bis Dezember 2018. Befragt wurden deutschlandweit insgesamt 32 geflüchtete Frauen im Rahmen von sechs Fokusgruppen sowie 23 Expertinnen und Experten in Einzel- und Gruppeninterviews. Die ersten Ergebnisse aus den Befragungen wurden in einem Fachgespräch mit verschiedenen Akteuren zur Diskussion gestellt. In der vorliegenden Publikation werden die Ergebnisse dieses Prozesses systematisiert und Empfehlungen ausgesprochen.
Aktualisiert: 2020-01-15
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Prekär in Berlin – Zusammenhänge zwischen Arbeitsmarktintegration und Wohnungsnotfällen bei EU-Zugewanderten

Prekär in Berlin – Zusammenhänge zwischen Arbeitsmarktintegration und Wohnungsnotfällen bei EU-Zugewanderten von Pfeffer-Hoffmann,  Christian
Berlin sieht sich mit einer steigenden Wohnungs- und Obdachlosigkeit konfrontiert. EU-Bürgerinnen und EU-Bürger, die in wachsendem Maße mit der Hoffnung auf eine gute Arbeit nach Berlin zuwandern, sind von diesem Problem in besonderem Maße betroffen. Welche Zusammenhänge bestehen bei EU-Zugewanderten zwischen ihrer Arbeitsmarktintegrati on und dem Risiko der Wohnungslosigkeit? Um dieser Frage nachzugehen, werden in diesem Buch zahlreiche Faktoren beleuchtet, die zur Prekarität der Arbeits- und Wohnverhältnisse von EU-Bürgerinnen und EU-Bürgern beitragen. Anschließend werden Handlungsempfehlungen zur Prävention von prekärer Arbeit und von Wohnungsnotfällen gegeben.
Aktualisiert: 2020-01-15
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Inklusive Berufsbildung junger Menschen

Inklusive Berufsbildung junger Menschen von Braun,  Ula, Breitsameter,  Michael, Fath,  Konrad, Feußner,  Markus, Fischer,  Andreas, Freiling,  Thomas, Frese,  Antje, Gawehns,  Florian, Goth,  Günther G., Haak,  Lina, Hübel,  Angela, Hünemeyer,  Martin, Kather,  Andreas, Kohl,  Matthias, Kretschmer,  Susanne, Lentz,  Rainer, Lerche,  Wolfgang, Lohe,  Moritz, Lorenz,  Peggy, Lorenz,  Sabrina, Pfeffer-Hoffmann,  Christian, Pfeiffer,  Iris, Poltermann,  Aleksandra, Rathke,  Susan, Schmachtenberg,  Rolf, Siegert,  Wassili, Stieper,  Olaf, Stumpf,  Ulrike, von Oswald,  Anne, Wittig,  Wolfgang, Zagel,  Sibylle
In Zusammenarbeit mit zehn Berufsbildungswerken wurden im Projekt PAUA neue Angebote für benachteiligte junge Menschen und junge Menschen mit Fluchthintergrund entwickelt. Der Band bereitet Konzepte und Material des Projektes für die Praxis auf.
Aktualisiert: 2023-04-15
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