Die Scharia, das religiöse Recht – ein Konstrukt?

Die Scharia, das religiöse Recht – ein Konstrukt? von Popal,  Mariam
In der Arbeit wird die verbreitete Auffassung untersucht, wonach das ein religiöses Recht ist. Anlehnend an Methoden der Rechtsvergleichung und im Rahmen post-kolonialer Theorien plädiert die Arbeit für eine andere Betrachtungsweise des bisherigen islamischen Rechtsverständnisses. Die Untersuchung zeigt, dass ein solches Rechtsverständnis ein aus der historischen Entwicklung entstandenes, diskursives Konstrukt darstellt. Das islamische Recht auf die Religion oder eine ursprüngliche, fetischisierte Bedeutung des Worts Scharia einzuschränken, erweist sich vielmehr als ein Stereotyp des kolonialen Diskurses. In diesem vorausgesetzten Bild wird Differenz zur minderwertigen und sichtbaren Andersheit. Die binäre Logik einer solchen Argumentation kann erst aufgelöst werden, wenn von grundsätzlicher Uneinheitlichkeit ausgegangen und die eigene Macht(-ausübung) wahrgenommen wird.
Aktualisiert: 2023-06-23
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Die Scharia, das religiöse Recht – ein Konstrukt?

Die Scharia, das religiöse Recht – ein Konstrukt? von Popal,  Mariam
In der Arbeit wird die verbreitete Auffassung untersucht, wonach das ein religiöses Recht ist. Anlehnend an Methoden der Rechtsvergleichung und im Rahmen post-kolonialer Theorien plädiert die Arbeit für eine andere Betrachtungsweise des bisherigen islamischen Rechtsverständnisses. Die Untersuchung zeigt, dass ein solches Rechtsverständnis ein aus der historischen Entwicklung entstandenes, diskursives Konstrukt darstellt. Das islamische Recht auf die Religion oder eine ursprüngliche, fetischisierte Bedeutung des Worts Scharia einzuschränken, erweist sich vielmehr als ein Stereotyp des kolonialen Diskurses. In diesem vorausgesetzten Bild wird Differenz zur minderwertigen und sichtbaren Andersheit. Die binäre Logik einer solchen Argumentation kann erst aufgelöst werden, wenn von grundsätzlicher Uneinheitlichkeit ausgegangen und die eigene Macht(-ausübung) wahrgenommen wird.
Aktualisiert: 2023-06-23
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Die Scharia, das religiöse Recht – ein Konstrukt?

Die Scharia, das religiöse Recht – ein Konstrukt? von Popal,  Mariam
In der Arbeit wird die verbreitete Auffassung untersucht, wonach das ein religiöses Recht ist. Anlehnend an Methoden der Rechtsvergleichung und im Rahmen post-kolonialer Theorien plädiert die Arbeit für eine andere Betrachtungsweise des bisherigen islamischen Rechtsverständnisses. Die Untersuchung zeigt, dass ein solches Rechtsverständnis ein aus der historischen Entwicklung entstandenes, diskursives Konstrukt darstellt. Das islamische Recht auf die Religion oder eine ursprüngliche, fetischisierte Bedeutung des Worts Scharia einzuschränken, erweist sich vielmehr als ein Stereotyp des kolonialen Diskurses. In diesem vorausgesetzten Bild wird Differenz zur minderwertigen und sichtbaren Andersheit. Die binäre Logik einer solchen Argumentation kann erst aufgelöst werden, wenn von grundsätzlicher Uneinheitlichkeit ausgegangen und die eigene Macht(-ausübung) wahrgenommen wird.
Aktualisiert: 2023-06-23
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Alles Verblendung?

Alles Verblendung? von Ackermann-Pojtinger,  Kathrin, Blümle,  Claudia, Brandes,  Peter, Calderón Villarini,  Ángela, Calzoni,  Raul, Cha,  Kyung-Ho, Donat,  Sebastian, Dziudzia,  Corinna, Eder-Jordan,  Beate, Fabietti,  Elena, Fritsch-Rößler,  Waltraud, Fritz,  Martin, Fürholzer,  Katharina, Grugger,  Helmut, Harst,  Joachim, Heinritz,  Alena, Jandl-Konrad,  Ingeborg, Kazaoka,  Yuuki, Kranz,  Isabel, Leichter,  Magdalena, Lukovic,  Dejan, Möllendorff,  Peter von, Müller,  Alexandra, Müller,  Viktoria, Nantke,  Julia, Nesselhauf,  Jonas, Nickel,  Beatrice, Nonoa,  Koku G., Packard,  Stephan, Patoussis,  Stavros, Popal,  Mariam, Prager,  Julia, Rassidakis,  Alexandra, Schmitt,  Claudia, Schmitz-Emans,  Monika, Scholzen,  Caroline, Seewald,  Rebecca Erika, Sexl,  Martin, Simonis,  Annette, Solte-Gresser,  Christiane, Sperner,  Philipp, Völker,  Oliver, von Hagen,  Kirsten, Winkler,  Nora
Die Beiträge des vorliegenden Sammelbandes gehen auf die AV XVIII. Tagung der Deutschen Gesellschaft für Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft (DGAVL) in Innsbruck im Mai 2021 zurück und untersuchen ein breites Spektrum von Verblendungsphänomenen. Die Analysen beschäftigen sich aus ganz unterschiedlichen Perspektiven mit Literatur, Film, bildender Kunst, Theater, Musik und digitalen Medien, (Literatur-)Wissenschaft und Philosophie, Alltagswelten und Populärkulturen. Sie widmen sich Phänomenen wie (Sinnes-) Täuschungen, Lügen, Trugbildern und -reden, Kaschierungen, Verkleidungen, Ver- und Enthüllungen, Gespenstern, Geheimnissen, Buchfassaden, Überschreibungen, Wahn und Träumen, Maskierungen, Intrigen, Mimikry, Metamorphosen, Pseudonymen, Entgrenzungen, dem Grotesken ...
Aktualisiert: 2023-05-11
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Alles Verblendung?

Alles Verblendung? von Ackermann-Pojtinger,  Kathrin, Blümle,  Claudia, Brandes,  Peter, Calderón Villarini,  Ángela, Calzoni,  Raul, Cha,  Kyung-Ho, Donat,  Sebastian, Dziudzia,  Corinna, Eder-Jordan,  Beate, Fabietti,  Elena, Fritsch-Rößler,  Waltraud, Fritz,  Martin, Fürholzer,  Katharina, Grugger,  Helmut, Harst,  Joachim, Heinritz,  Alena, Jandl-Konrad,  Ingeborg, Kazaoka,  Yuuki, Kranz,  Isabel, Leichter,  Magdalena, Lukovic,  Dejan, Möllendorff,  Peter von, Müller,  Alexandra, Müller,  Viktoria, Nantke,  Julia, Nesselhauf,  Jonas, Nickel,  Beatrice, Nonoa,  Koku G., Packard,  Stephan, Patoussis,  Stavros, Popal,  Mariam, Prager,  Julia, Rassidakis,  Alexandra, Schmitt,  Claudia, Schmitz-Emans,  Monika, Scholzen,  Caroline, Seewald,  Rebecca Erika, Sexl,  Martin, Simonis,  Annette, Solte-Gresser,  Christiane, Sperner,  Philipp, Völker,  Oliver, von Hagen,  Kirsten, Winkler,  Nora
Die Beiträge des vorliegenden Sammelbandes gehen auf die AV XVIII. Tagung der Deutschen Gesellschaft für Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft (DGAVL) in Innsbruck im Mai 2021 zurück und untersuchen ein breites Spektrum von Verblendungsphänomenen. Die Analysen beschäftigen sich aus ganz unterschiedlichen Perspektiven mit Literatur, Film, bildender Kunst, Theater, Musik und digitalen Medien, (Literatur-)Wissenschaft und Philosophie, Alltagswelten und Populärkulturen. Sie widmen sich Phänomenen wie (Sinnes-) Täuschungen, Lügen, Trugbildern und -reden, Kaschierungen, Verkleidungen, Ver- und Enthüllungen, Gespenstern, Geheimnissen, Buchfassaden, Überschreibungen, Wahn und Träumen, Maskierungen, Intrigen, Mimikry, Metamorphosen, Pseudonymen, Entgrenzungen, dem Grotesken ...
Aktualisiert: 2022-10-27
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Alles Verblendung?

Alles Verblendung? von Ackermann-Pojtinger,  Kathrin, Blümle,  Claudia, Brandes,  Peter, Calderón Villarini,  Ángela, Calzoni,  Raul, Cha,  Kyung-Ho, Donat,  Sebastian, Dziudzia,  Corinna, Eder-Jordan,  Beate, Fabietti,  Elena, Fritsch-Rößler,  Waltraud, Fritz,  Martin, Fürholzer,  Katharina, Grugger,  Helmut, Harst,  Joachim, Heinritz,  Alena, Jandl-Konrad,  Ingeborg, Kazaoka,  Yuuki, Kranz,  Isabel, Leichter,  Magdalena, Lukovic,  Dejan, Möllendorff,  Peter von, Müller,  Alexandra, Müller,  Viktoria, Nantke,  Julia, Nesselhauf,  Jonas, Nickel,  Beatrice, Nonoa,  Koku G., Packard,  Stephan, Patoussis,  Stavros, Popal,  Mariam, Prager,  Julia, Rassidakis,  Alexandra, Schmitt,  Claudia, Schmitz-Emans,  Monika, Scholzen,  Caroline, Seewald,  Rebecca Erika, Sexl,  Martin, Simonis,  Annette, Solte-Gresser,  Christiane, Sperner,  Philipp, Völker,  Oliver, von Hagen,  Kirsten, Winkler,  Nora
Die Beiträge des vorliegenden Sammelbandes gehen auf die AV XVIII. Tagung der Deutschen Gesellschaft für Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft (DGAVL) in Innsbruck im Mai 2021 zurück und untersuchen ein breites Spektrum von Verblendungsphänomenen. Die Analysen beschäftigen sich aus ganz unterschiedlichen Perspektiven mit Literatur, Film, bildender Kunst, Theater, Musik und digitalen Medien, (Literatur-)Wissenschaft und Philosophie, Alltagswelten und Populärkulturen. Sie widmen sich Phänomenen wie (Sinnes-) Täuschungen, Lügen, Trugbildern und -reden, Kaschierungen, Verkleidungen, Ver- und Enthüllungen, Gespenstern, Geheimnissen, Buchfassaden, Überschreibungen, Wahn und Träumen, Maskierungen, Intrigen, Mimikry, Metamorphosen, Pseudonymen, Entgrenzungen, dem Grotesken ...
Aktualisiert: 2022-10-20
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re/visionen

re/visionen von ADEFRA (Schwarze deutsche Frauen/ Schwarze Frauen in Deutschland), al-Samarai,  Nicola Lauré, Banerjee,  Mita, Cevikkollu,  Fatih, Ebua,  Gaston, Eggers,  Maureen Maisha, El-Tayeb,  Fatima, Erdem,  Esra, Erel,  Umut, Ergün,  Mutlu, Ha,  Kien Nghi, Haritaworn,  Jin, Hong,  Young-Sun, Hutson,  Christiane, Ismaiel-Wendt,  Johannes, Johnston-Arthur,  Araba Evelyn, Karawane für die Rechte der Flüchtlinge,  Migrantinnen und Migranten, Koreanische Frauengruppe, Lawson,  Stephen, Leung,  Maggi, Mecheril,  Paul, Mendívil,  Julio, Mysorekar,  Sheila, Omurca,  Muhsin, Popal,  Mariam, Randjelović,  Isidora, Schrade,  Daniel Kojo, Steyerl,  Hito, Tauqir,  Tamsila, Walker,  Barbara, Weheliye,  Alexander G., Wiedenroth-Coulibaly,  Eleonore, Zinflou,  Sascha
Im vorliegenden Band werden erstmals kritische Stimmen ausnahmslos von People of Color zusammengebracht – Schwarze Deutsche, Roma und Menschen mit außereuropäischen Flucht- und Migrationshintergründen. Ihre widerständige Wissensproduktion und ihr politischer Erfahrungsaustausch bringen alternative Diskussionen hervor. Sie setzen sich mit Rassismus, Islamophobie und ausgrenzenden Migrations- und Integrationsregimes auseinander und diskutieren Fragen von individuellem und kollektivem Widerstand, antirassistischer Kulturpolitik und postkolonialen Denkansätzen. Selbstbestimmte Räume und solidarische Visionen werden sichtbar, welche die rassistische Logik des Teilens und Herrschens herausfordern und auf grenzüberschreitende Identitäten und Bündnisse zielen. Die politischen Analysen, literarischen Essays, Glossen sowie Gespräche verweisen auf eine große Bandbreite von Ausdrucksformen. Zu Wort kommen Theoretiker/-innen, Aktivist/-innen und Kulturarbeiter/-innen. Ihre Standpunkte sind vielschichtig und unterschiedlich, doch verbindet sie ein gemeinsamer gesellschaftlicher Ausgangspunkt: Alle vermessen, von diversen rassifizierten Subjektpositionen aus, den dominanten Mainstream in neuer Weise. Durch den People of Color-Ansatz wird ein Paradigmenwechsel möglich, der die weiße Norm hinterfragt und nachhaltig untergräbt. Ein Ziel dieses Buches ist es, andere Sensibilitäten und Artikulationen zugänglich zu machen und mit befreienden Impulsen in aktuelle politische Debatten einzugreifen, die bisher von weißen Perspektiven geprägt sind.
Aktualisiert: 2023-04-05
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re/visionen

re/visionen von ADEFRA (Schwarze deutsche Frauen/ Schwarze Frauen in Deutschland), Banerjee,  Mita, Berner,  Heike, Cevikkollu,  Fatih, Choi,  Sun-ju, Ebua,  Gaston, Eggers,  Maureen Maisha, El-Tayeb,  Fatima, Erdem,  Esra, Erel,  Umut, Ergün,  Mutlu, Ha,  Kien Nghi, Haritaworn,  Jin, Hong,  Young-Sun, Hutson,  Christiane, Ismaiel-Wendt,  Johannes, Johnston-Arthur,  Araba Evelyn, Karawane für die Rechte der Flüchtlinge,  Migrantinnen und Migranten, Koreanische Frauengruppe, Lauré al-Samarai,  Nicola, Lawson,  Stephen, Leung,  Maggi, Mecheril,  Paul, Mendívil,  Julio, Mysorekar,  Sheila, Omurca,  Muhsin, Popal,  Mariam, Randjelović,  Isidora, Schrade,  Daniel Kojo, Steyerl,  Hito, Tamsila,  Tauqir, Walker,  Barbara, Weheliye,  Alexander G., Wiedenroth-Coulibaly,  Eleonore, Zinflou,  Sascha
Im vorliegenden Band werden erstmals kritische Stimmen ausnahmslos von People of Color zusammengebracht – Schwarze Deutsche, Roma und Menschen mit außereuropäischen Flucht- und Migrationshintergründen. Ihre widerständige Wissensproduktion und ihr politischer Erfahrungsaustausch bringen alternative Diskussionen hervor. Sie setzen sich mit Rassismus, Islamophobie und ausgrenzenden Migrations- und Integrationsregimes auseinander und diskutieren Fragen von individuellem und kollektivem Widerstand, antirassistischer Kulturpolitik und postkolonialen Denkansätzen. Selbstbestimmte Räume und solidarische Visionen werden sichtbar, welche die rassistische Logik des Teilens und Herrschens herausfordern und auf grenzüberschreitende Identitäten und Bündnisse zielen. Die politischen Analysen, literarischen Essays, Glossen sowie Gespräche verweisen auf eine große Bandbreite von Ausdrucksformen. Zu Wort kommen Theoretiker/-innen, Aktivist/-innen und Kulturarbeiter/-innen. Ihre Standpunkte sind vielschichtig und unterschiedlich, doch verbindet sie ein gemeinsamer gesellschaftlicher Ausgangspunkt: Alle vermessen, von diversen rassifizierten Subjektpositionen aus, den dominanten Mainstream in neuer Weise. Durch den People of Color-Ansatz wird ein Paradigmenwechsel möglich, der die weiße Norm hinterfragt und nachhaltig untergräbt. Ein Ziel dieses Buches ist es, andere Sensibilitäten und Artikulationen zugänglich zu machen und mit befreienden Impulsen in aktuelle politische Debatten einzugreifen, die bisher von weißen Perspektiven geprägt sind.
Aktualisiert: 2021-05-20
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Die Scharia, das religiöse Recht – ein Konstrukt?

Die Scharia, das religiöse Recht – ein Konstrukt? von Popal,  Mariam
In der Arbeit wird die verbreitete Auffassung untersucht, wonach das ein religiöses Recht ist. Anlehnend an Methoden der Rechtsvergleichung und im Rahmen post-kolonialer Theorien plädiert die Arbeit für eine andere Betrachtungsweise des bisherigen islamischen Rechtsverständnisses. Die Untersuchung zeigt, dass ein solches Rechtsverständnis ein aus der historischen Entwicklung entstandenes, diskursives Konstrukt darstellt. Das islamische Recht auf die Religion oder eine ursprüngliche, fetischisierte Bedeutung des Worts Scharia einzuschränken, erweist sich vielmehr als ein Stereotyp des kolonialen Diskurses. In diesem vorausgesetzten Bild wird Differenz zur minderwertigen und sichtbaren Andersheit. Die binäre Logik einer solchen Argumentation kann erst aufgelöst werden, wenn von grundsätzlicher Uneinheitlichkeit ausgegangen und die eigene Macht(-ausübung) wahrgenommen wird.
Aktualisiert: 2023-04-15
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