Literatur ist gefährlich

Literatur ist gefährlich von Amann,  Wilhelm, Delabar,  Walter, Deserno,  Heinrich, Durzak,  Manfred, Ewenz,  Gabriele, Jung,  Werner, Petersenn,  Olaf, Prümm,  Karl, Reid,  James H., Schubert,  Jochen, Sill,  Oliver, Steinert,  Hajo, Stölzel,  Thomas, Vancea,  Georgeta, von Schirnding,  Albert, Wellershoff,  Dieter
Am 3. November 2010 feiert der Kölner Schriftsteller Dieter Wellershoff seinen 85. Geburtstag. Der Autor hatte früh mit dem Schreiben begonnen und war auf dem literarischen Feld zunächst als Lektor bei Kiepenheuer und Witsch in Köln tätig und rasch bekannt, rückt seit Ende der 60er Jahre die eigene literarische Produktion – insbesondere als Erzähler – in den Vordergrund. Wellershoffs ausdifferenzierte poetologische Position, die er in einer Vielzahl von Essays, Vorträgen und Vorlesungen im Blick auf die eigene Literatur, aber auch auf stupende Weise in der Beschäftigung mit literarischen Traditionen beschrieben hat, kreist um ein anthropologisches Literatur- und Kunstverständnis, bewegt sich um Begriffe und Stichwort wie Realismus, Literatur als Simulationsraum und Probebühne. Insbesondere seit den 90er Jahren ist es Wellershoff mit einem beeindruckenden Spätwerk – Romanen und Erzählsammlungen wie „Der Liebeswunsch“, „Das normale Leben“ und „Der Himmel ist kein Ort“ – gelungen, auch ein großes Publikum zu erreichen. Grund genug, um diesen Schriftsteller, Erzähler, Medienautoren und Essayisten, mit Essays, Aufsätzen, Vorträgen, Laudationes und persönlichen Stellungnahmen unter Berücksichtigung vor allem des Spätwerks zu würdigen und nicht zuletzt dabei seinen Ort in der literarischen Landschaft der Bundesrepublik zu erkunden. Hinzu kommen eine umfassende Bibliographie der letzten zehn Jahre, die die vorhandenen Bibliographien ergänzt und fortschreibt, ein Interview, das auf den Kern und Schreibimpuls dringt, und eine Auswahl von Briefen Dieter Wellershoffs aus den letzten fünf Jahren, die den unbekannten Epistolographen zeigen.
Aktualisiert: 2019-11-18
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Bertrand Tavernier

Bertrand Tavernier von Koebner,  Thomas, Liptay,  Fabienne, Prümm,  Karl
Bertrand Tavernier (*1941) gehört neben André Téchiné zu den wichtigsten Regisseuren jener Generation, die der Nouvelle Vague unmittelbar folgte. Bisweilen wird Tavernier mit den großen Auteur-Regisseuren Truffaut, Godard, Rohmer und Rivette verglichen, doch das allein wird seinem reichen und eigenständigen Oeuvre nicht gerecht. Vieles lässt darauf schließen, dass Tavernier den Vorbildern der Nouvelle Vague folgte: Auch er beginnt als Filmkritiker, ist zugleich als Autor, Regisseur und Produzent tätig, eignet sich immer wieder die Filmgeschichte neu an und gilt als einer der besten Kenner des amerikanischen Films. Dennoch geht er ganz eigene Wege, grenzt sich keineswegs scharf ab vom Cinéma de qualité der 1950er Jahre und pflegt ein ganz pragmatisches Verhältnis zum Genrekino. Das Heft verbindet grundsätzliche Untersuchungen zu Taverniers Verhältnis zur Nouvelle Vague, zu seinen politischen Überzeugungen und seiner Rolle als Dokumentarist mit exemplarischen Analysen seiner originellen Beiträge zu den Genres des Kriminal-, Musik-, Historien- und Kriegsfilms.
Aktualisiert: 2020-03-05
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Ein Architekt der Sinnlichkeit. Die Farbwelten des Kameramanns Slawomir Idziak

Ein Architekt der Sinnlichkeit. Die Farbwelten des Kameramanns Slawomir Idziak von Kirchner,  Andreas, Neubauer,  Michael, Prümm,  Karl, Riedel,  Peter
Der 1945 in Krakau geborene Kameramann Slawomir Idziak ist entscheidend geprägt durch die berühmte Filmschule von Lodz und die dort praktizierte Arbeitsweise. Ein enger Zusammenhang von Regie und Kamera, von Technik und Ästhetik, von Dokumentarischem und Inszenierten ist daher für ihn selbstverständlich. Ende der 1960er Jahre begann er als Kameramann beim polnischen Fernsehen und erhielt rasch die Möglichkeit, mit den wichtigsten Regisseuren des polnischen Kinos zusammen zu arbeiten, mit Krzysztof Kieslowski, Krzysztof Zanussi und Andrzey Wajda. Vor allem in der Kooperation mit Kieslowski konnte er in Dekalog 5 (1988) zum ersten Mal seine ausgefeilte Kunst der Farbgebung, der Verschiebung und der Variation von Farbwerten erproben. Seit den 1980er Jahren ist Slawomir Idziak auch international ein sehr gefragter Kameramann. Am Ende der 1990er Jahren gelang ihm schließlich mit Gattaca (1997), Proof of Life (2000) und mit Black Hawk Down (2001) der Sprung nach Hollywood. In allen seinen Filmen zeigt sich Idziak als ein Virtuose der Farben und der Filter, als ein Kameramann, der selbstbewusst in die Bilder eingreift. Seit langem streitet er leidenschaftlich für eine stärkere Beachtung und Würdigung der bildgestaltenden Arbeit des Kameramanns.
Aktualisiert: 2021-04-08
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Nähe und Empathie. Die Bilderwelten der Kamerafrau Judith Kaufmann

Nähe und Empathie. Die Bilderwelten der Kamerafrau Judith Kaufmann von Giesemann,  Bernd, Kirchner,  Andreas, Neubauer,  Michael, Prümm,  Karl
Mit Judith Kaufmann wird eine Kamerafrau mit dem Marburger Kamerapreis ausgezeichnet, die in den letzten Jahren eine sehr markante und konsequente Bildlichkeit entwickelt hat. In Kooperation mit jungen Regisseurinnen und Regisseuren (Vanessa Jopp, Angelina Maccarone, Lars Büchel, Chris Kraus, Züli Aladag) erzählt sie bewegende Geschichten von Gestrandeten, Gefährdeten und Ausgestoßenen. Für dieses jüngste deutsche Kino einer neuen sozialen Sensibilität, einer gesteigerten Aufmerksamkeit für die Ränder der Gesellschaft findet Judith Kaufmann beeindruckende Bilder. Von einem neuen poetischen Realismus, den ihre Kameraarbeit wesentlich ausprägt, könnte man sprechen. Beiträge von Monica Bleibtreu, Bernd Giesemann, Rasmus Greiner, Marli Feldvoß, Andreas Kirchner, Martin Langer, Anett Müller, Astrid Poh lund Karl Prümm.
Aktualisiert: 2022-11-22
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Portable Media

Portable Media von Gethmann,  Daniel, Hoffmann,  Christoph, Joost,  Ulrich, Morgenroth,  Claas, Moser,  Christian, Peters,  Kathrin, Prümm,  Karl, Sabisch,  Andrea, Sasse,  Sylvia, Schneider,  Alexandra, Stiegler,  Bernd, Stingelin,  Martin, Thiele,  Matthias, Violett,  Catherine, Zanetti,  Sandro
In kultur- und medienwissenschaftlicher Orientierung fragt der Band nach einer Genealogie des mobilen, multifunktionalen Telefons, indem die Mobilisierung einzelner Aufzeichnungsmedien, wie Notizbuch, Fotoapparat, Filmkamera oder Tonbandgerät in den Blick genommen werden. Das Mobiltelefon entwickelt sich zu einem verschiedene Einzelmedien verschmelzende Hybridmedium bzw. vernetzten Kleincomputer, der eine Vielzahl wählbarer Funktionen in sich vereint und für unterwegs bereitstellt.
Aktualisiert: 2023-04-26
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Neue Bilder des Wirklichen: Der Kameramann Walter Lassally

Neue Bilder des Wirklichen: Der Kameramann Walter Lassally von Bolsinger,  Gunnar, Kirchner,  Andreas, Neubauer,  Michael, Prümm,  Karl
Walter Lassallys Wirken als Kameramann ist untrennbar mit dem Oscar für Alexis Sorbas (1965) verbunden. Entscheidend für seine Konzeption des filmischen Bildes waren seine Anfänge als Kameramann im Industrie- und Dokumentarfilm. Das intensive Sich-Einlassen auf Menschen und Schauplätze, das Walter Lassally hier erproben konnte, prägt dann auch seine ersten semidokumentarischen Spielfilme. Ganz konsequent wird er zu einer der Schlüsselfiguren des Free Cinema, einer Bewegung, die um 1960 das englische Kino revolutionierte. Regisseure wie Lindsay Anderson und Tony Richardson suchten nach einem neuen und unmittelbaren Ausdruck, der auf die Originalschauplätze, auf die soziale Wirklichkeit ausgerichtet war. Walter Lassally dreht die herausragenden Filme dieser Reformbewegung: A Taste Of Honey (Bitterer Honig) und The Loneliness Of The Long Distance Runner (Die Einsamkeit Des Langstreckenläuferers). In seiner Kooperation mit James Ivory (vor allem Heat And Dust; 1982 und The Bostians; 1983) beschwört er mit außerordentlicher Stilsicherheit vergangene Welten. Mit Beiträgen von Axel Block, Andreas Kirchner, Angela Krewani, Gerhard Midding, Hans Noever, Karl Prümm und Walter Lassally.
Aktualisiert: 2022-01-25
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Ein notorischer Grenzverletzer

Ein notorischer Grenzverletzer von Aurich,  Rolf, Jacobsen,  Wolfgang, Prümm,  Karl
Eine kühne Kombination von unterschiedlichen Genreelementen ist all seinen Filmen eigen. Niklaus Schilling, 1944 in der Schweiz geboren, Kameramann, Autor und Regisseur, agiert als ein notorischer Grenzverletzer. Sein Spielfilmdebüt 'Nachtschatten' von 1971 changierte zwischen Kammerspiel und Psychothriller. 'Die Vertreibung aus dem Paradies' (1976) ist gleichermaßen Metafilm und Szenekomödie, in 'Rheingold' (1977) aktualisierte er unbefangen die mythischen und phantastischen Traditionen des deutschen Kinos. Mit dem 'Willi-Busch-Report' reagierte er 1979 tragikomisch auf den Niedergang der Presse im Grenzgebiet und ließ die deutsche Wiedervereinigung vorher sagen. Die Filme von Schilling, der stets sein eigener Autor ist, zeugen von einem starken Bildbewusstsein, von avantgardistischer Lust an Formexperimenten und Interesse für technische Neuerungen. Beispielhaft zu nennen ist 'Die Frau ohne Körper und der Projektionist ' von 1983 als der erste auf Video gedrehte Kinofilm in Deutschland, in dem er aus dem technischen Format das erzählerische Sujet entwickelt – wie das Fernsehen das Kino umschlingt.
Aktualisiert: 2021-09-29
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Kamerastile im aktuellen Film

Kamerastile im aktuellen Film von Bierhoff,  Silke, Körnich,  Matthias, Prümm,  Karl
Die Kamera ist das Zentrum der filmischen Inszenierung und der filmischen Wahrnehmung, nur was in ihrem Bildfenster erscheint, wird für den Kinozuschauer sichtbar. Und dennoch droht dieser fundamentale Beitrag im fertigen Film zu verschwinden. Leistung und Qualität werden von der Öffentlichkeit in der Regel der Regie und den Schauspielern zugeschrieben. Demgegenüber initiieren die Autoren dieses Bandes eine Reflexion und eine Rede über die Kamera. Namhafte Kameraleute berichten über die Voraussetzungen und Probleme ihrer Profession. Historische und systematische Annäherungen werden erprobt, stilbildende Aspekte der Kameraarbeit erläutert. An zwei aktuellen Filmen, wie sie gegensätzlicher nicht sein könnten, werden Kamerastile analysiert und kontrovers diskutiert: Der Totmacher und Breaking the Waves. Der Band dokumentiert nicht nur eine spannende Begegnung zwischen Praxis und Theorie, er ist auch eine konkrete Einführung in die Kunst der Filmkamera.
Aktualisiert: 2016-04-04
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