Zu Beginn der 90er Jahre ist eine kritisch-bilanzierende Sicht auf die Forschungs- und Technologiepolitik der Bundesrepublik dringlich, denn was sich hierzulande in den 80er Jahren entwickelt hat, wird kaum gebrochen auch das Profil der neuen, west- und ostdeutschen Wissenschaftslandschaft zeichnen.
Freilich: eine solche Bilanz muss das verbreitete Unbehagen über die triumphalistische maniervertiefen, in der die Wissenschaftspolitik der Bundesrepublik in den Monaten des politischen Anschlusses der DDR als hocheffektiv und krisenfrei gleichermaßen inszeniert wurde. Es dominierte selbstzufriedene Fraglosigkeit, die sich sicher ist: deutsche High Science ist dabei, Weltmacht zu werden - ganz unpolitisch versteht sich.
Doch was trägt eigentlich das reiche und hochentwickelte Wissenschaftssystem der Bundesrepublik zur Lösung der globalen Probleme bei - und was zu deren Verursachung? Wie erklären sich die milliardenschweren Artefakte toter Technik in Wackersdorf, Kalkar und bald auch im erdnahen Orbit? Wozu benötigt diese Republik ein Forschungsbudget, an dessen Spitze die militärische Forschung steht?
Dieser Band bemüht sich um öffentliche Kritik daran, also Repolitisierung und Politikveränderung.
Aktualisiert: 2020-02-22
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Ein Spieler und ein Surfer, ein Text- und Bildermacher, ein linker Vogel und bunter Hund, ein Prä-Achtundsechziger, der neugierig durch alle Praxen zappt, die er kriegen kann; so wäre in den 70er Jahren dieser Satz noch zwanglos zu einem folgerichtigen Ende gebracht worden: also - ein Soziologe. In den 90ern, eine Welt später, wäre nach dem Vorschlag eines Beitragsautors das Wort "Soziologe" durch "Saurier" zu ersetzen - Hans Jürgen Krysmanski, am 28.10.1995 zwar im sechzigsten Jahr und doch längst 'verstorben': an der Langeweile über jene Soziologie, die weder spielt noch surft, bilderfeindlich ist, schon gar nicht links oder bunt oder neugierig ist. Deshalb sind die 'Soziologischen Ausflüge' eine unzeitgemäße Festschrift geworden: über Veränderungen und Fluchten, Folgen und Verantwortung, Einmischung und Anspruch, über eine unternehmerlustige Wissenschaft in krasser Zeit.
Aktualisiert: 2023-02-01
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Am 26.10.1968 kamen auf Einladung von Werner Hofmann in Marburg 18 Hochschullehrer*innen aus verschiedenen Orten zusammen, um sich für eine "ihrer gesellschaftlichen Verantwortung bewußte Wissenschaft, für Erweiterung der Formen von Öffentlichkeit, von Mit- und Selbstbestimmung und gegen antidemokratische Tendenzen in Hochschule, Bildungswesen, Gesellschaft, Wirtschaft und Staat" zusammenzuschließen und gründeten den Bund demokratischer Wissenschafter (BdW).
Seither sind fünf Jahrzehnte vergangen - Name, Mitgliedschaft und politische Arbeitsfelder des Verbandes haben manchen Wandel durchlaufen.
Die Gründung des BdWi jährt sich nun also zum 50. Mal. Anlässlich dieses Jubiläums veröffentlichen wir diesen Sammelband. Er gibt nicht nur ein halbes Jahrhundert Verbandsgeschichte wieder, sondern vermittelt auch grundlegende Einblicke in die Sozial- und Gesellschaftsgeschichte Deutschlands seit 1968, insbesondere in die Entwicklung kritischer Wissenschafts- und Hochschulpolitik.
Die Autor*innen der rund 15 Beiträge und mehrerer persönlicher Porträts sind (oder waren) als Beteiligte aus verschiedenen Generationen dem BdWi eng verbunden. Als Zeitzeug*innen schildern sie die erlebten Kämpfe und Auseinandersetzungen - für Hochschulreformen und gegen Berufsverbote, für Frieden und Abrüstung und gegen geschlechterspezifische Diskriminierung, für einen freien Studienzugang für alle und gegen den neoliberalen Umbau der Hochschulen.
Aktualisiert: 2020-02-22
Autor:
Dieter Boris,
Torsten Bultmann,
Herbert Claas,
Georg Fülberth,
Daniel Gaittet,
Gudrun Hentges,
Klemens Himpele,
Steffen Käthner,
Sabine Kiel,
Reinhard Kühnl,
Morus Markard,
Gisela Notz,
Peer Pasternack,
Lothar Peter,
Rainer Rilling,
Paul Schäfer,
Sonja Staack,
Mareike Strauß,
Gerd Wiegel,
Frieder Otto Wolf,
Werner Zentner
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Welchen Einfluss nehmen Wirtschaftsunternehmen und milliardenschwere Spender auf die räumliche, finanzielle und letztendlich politische Entwicklung einer Stadt?
Aktualisiert: 2022-08-30
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Im Spätsommer 1987 wurde der Langzeitplan der European Space Agency (ESA) in der Öffentlichkeit, im Parlament und im Bundestagsausschuss für Forschung und Technologie kontrovers diskutiert. Sowohl die GRÜNEN als auch eine Gruppe von WissenschaftlerInnen haben damals in einem Memorandum vor den Konsequenzen einer Entscheidung für das Langzeitprogramm und die in ihm enthaltene Schwerpunktsetzung auf die drei Großprojekte der bemannten Raumfahrt (Ariane V, Hermes, Columbus) gewarnt.
Die vorliegende Studie führt diese Kritik fort und zeigt in zwei Szenarien realistische Alternativen zu dieser Raumfahrtpolitik des Bundes auf.
Aktualisiert: 2020-02-22
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Neoliberale Politik hat tiefe Spuren in den Städten und Gemeinden hinterlassen: Öffentliches Eigentum, demokratische Verwaltung, die Gleichheit der Lebensverhältnisse, der Begriff des Gemeinsamen – seien es Interessen, Eigentum, Praktiken oder Handeln – wurden diskreditiert. Markt, Konkurrenz, Leistung, Wettbewerbsfähigkeit, Ungleichheit wurden mit Mitteln der Angst wie des ökonomischen Erfolgs zur maßgeblichen Orientierung. In Deutschland trocknen Sparpolitik und 'Schuldenbremse ' die Kommunen aus: Die Entscheidungs- und Handlungsfähigkeit demokratischer Selbstregierung auf der Ebene der Kommunen und der Länder schrumpft.
Linke Alternativen und Antworten stellen das Commune, das Gemeinsame und Geteilte, in den Mittelpunkt ihrer Strategien: Kämpfe um die Stadt greifen Gentrifizierung, Privatisierung, Verarmung und Rassifizierung an. Die Hoffnungen auf die Commons schwanken zwischen Versuchen, den destruktiven Momenten der Verwandlung von Ressourcen in Waren Grenzen zu setzen, und Bemühungen, von den geteilten Praxen eines Commoning zu einer radikalen Veränderung der Eigentumsverhältnisse zu gelangen, die Reichtum, Nachhaltigkeit, Teilhabe und Kooperation an die Stelle von Knappheitsmaximen, Ungleichheit, Verschwendung und Konkurrenz setzt. – In Commons und Kommune klingt 'Kommunismus' an; der Zusammenhang ist vielleicht nicht nur assoziativ. Auf welchen Erfahrungen des Gemeinsamen und Geteilten könnte ein neu gedachter Kommunismus basieren? Untrennbar sind darin Freiheit und Gleichheit gedacht. Wie können Solidarität, gesellschaftliche Planung neu gedacht werden?
Aktualisiert: 2022-11-03
Autor:
Gar Alperovitz,
Robert Cohen,
Alex Demirović,
Michael Edwards,
Christina Emmerich,
Peter Jehle,
Dov Khenin,
Jon Liss,
Benjamin Luig,
Margit Mayer,
Antonio Negri,
Michail Nelken,
Iris Nowak,
Sabine Nuss,
Sabine Reiner,
Rainer Rilling,
Thomas Sablowski,
Sebastian Sladek,
Peter D. Thomas,
Felicitas Weck,
Michael Zander
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Vom 2. - 4. Dezember 1988 wurde in Tübingen der Kongress "Weiter Abrüsten! Friedliche Wege in die Zukunft" veranstaltet. Über 2000 TeilnehmerInnen besuchten die von der Naturwissenschaftler-Initiative "Verantwortung für den Frieden" durchgeführten Konferenz, die parallel stattfand zu dem zweiten internationalen Naturwissenschaftler-Kongress "Ways out of the Arms Race - From Nuclear Threat to Mutual Security" in London und weiteren nationalen Veranstaltungen in anderen Ländern. Eingebettet in zahlreiche weitere Veranstaltungen vor Ort und vorbereitet von den "Tübinger Naturwissenschaftlern für den Frieden" widerspiegelte der Kongress die Bemühungen der NaturwissenschaftlerInnen, in Fragen der Abrüstung konkrete wissenschaftliche Lösungen zu erarbeiten und der Öffentlichkeit zu unterbreiten - kurz: ihre Verantwortung für den Frieden wahrzunehmen. Die Beiträge von über 40 ReferentInnen sowie die Erklärung des Kongresses sind in diesem Band dokumentiert.
Aktualisiert: 2020-02-22
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Aktualisiert: 2022-04-07
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'Wir wollen nicht, dass Hochschulen zu Unternehmen werden. Bildung ist kein Markt.' So begründete die nordrhein-westfälischeWissenschaftsministerin Svenja Schulze ihren Vorschlag für eine Novellierung des Landeshochschulgesetzes.
Die einen sehen darin ein Ende der Hochschulautonomie, eine Re-Demokratisierung die anderen. Markiert die Novelle in NRW das Ende einer hochschulpolitischen Ära? Oder ist sie vielmehr 'ziemlich harmlos', wie Torsten Bultmann meint und das Leitbild der unternehmerischen Hochschule steht dessen unbenommen weiter in voller Blüte?
Die Hochschulen in Deutschland unterlagen in den vergangenen drei Jahrzehnten massiven Umgestaltungs- und Neuformierungsprozessen. Ein zunehmend neoliberales Politikverständnis begann sich Anfang der 1990er Jahre auch hier
stärker zu manifestieren. Organisationen, die sich einer emanzipatorischen Hochschul- und Wissenschaftspolitik verpflichtet fühlen, waren (und sind) gezwungen, sich hiermit auseinanderzusetzen. Dies betrifft in starkem Maße auch den Bund demokratischer Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler (BdWi) und seinen langjährigen Politischen Geschäftsführer Torsten Bultmann. Die Beiträge über Partizipationsforderungen und Demokratiebewegungen zeigen, dass es sich in der Hochschulpolitik keinesfalls um eine eindimensionale, gradlinige Entwicklung von der Gruppen- zur unternehmerischen Hochschule, sondern um ein damals wie heute umkämpftes Feld handelt. Der Kampf um die Hochschulen geht weiter!
Aktualisiert: 2020-02-22
Autor:
Wilhelm Achelpöhler,
Torsten Bultmann,
Fredrik Dehnerdt,
Alex Demirović,
Georg Fülberth,
Klemens Himpele,
Oliver Iost,
Steffen Käthner,
Andreas Keller,
Sabine Kiel,
Morus Markard,
Wolfgang Nitsch,
Gisela Notz,
Peer Pasternack,
Gunter Quaisser,
Rainer Rilling,
Regina Schleicher,
Jana Schultheiss,
Sonja Staack
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Ein Spieler und ein Surfer, ein Text- und Bildermacher, ein linker Vogel und bunter Hund, ein Prä-Achtundsechziger, der neugierig durch alle Praxen zappt, die er kriegen kann; so wäre in den 70er Jahren dieser Satz noch zwanglos zu einem folgerichtigen Ende gebracht worden: also - ein Soziologe. In den 90ern, eine Welt später, wäre nach dem Vorschlag eines Beitragsautors das Wort "Soziologe" durch "Saurier" zu ersetzen - Hans Jürgen Krysmanski, am 28.10.1995 zwar im sechzigsten Jahr und doch längst 'verstorben': an der Langeweile über jene Soziologie, die weder spielt noch surft, bilderfeindlich ist, schon gar nicht links oder bunt oder neugierig ist. Deshalb sind die 'Soziologischen Ausflüge' eine unzeitgemäße Festschrift geworden: über Veränderungen und Fluchten, Folgen und Verantwortung, Einmischung und Anspruch, über eine unternehmerlustige Wissenschaft in krasser Zeit.
Aktualisiert: 2023-04-04
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Vom 14. - 16. November 1986 wurde in Hamburg der I. International Scientists Peace Congress "Ways out of the Arms Race" veranstaltet. Über 3700 TeilnehmerInnen aus 23 Ländern besuchten den von der "Naturwissenschaftler-Initiative Verantwortung für den Frieden" initiierten Kongress. Eingebettet in zahlreiche weitere Veranstaltungen am Ort widerspiegelte der Kongress die Bemühungen der NaturwissenschaftlerInnen, in Fragen der Abrüstung konkrete wissenschaftliche Lösungen zu erarbeiten und der Öffentlichkeit zu unterbreiten - kurz: ihre Verantwortung für den Frieden wahrzunehmen. In mehreren Plenarsitzungen und 26 Arbeitsgruppen wurden über 140 Beiträge gegeben und erörtert.
Der Protokollband zum Kongress referiert und dokumentiert den weitaus größten Teil dieser Beiträge. Einige überarbeitete Darstellungen berücksichtigen auch die internationalen Entwicklungen nach dem Kongress.
Aktualisiert: 2021-01-11
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LUXEMBURG 3-2010
Der Themenschwerpunkt der Heftes wird im Editorial als "Von hier nach dort – ganz anders" charakterisiert. Dazu heißt es dort weiter: "Die Autoindustrie präsentiert sich als Vorreiter und globaler Leitmarkt. Von den Krisen wird geschwiegen: Seit Jahrzehnten wird zu viel produziert. Das verschärft die Konkurrenz – die in erster Linie die Beschäftigten trifft." Wie kann das geändert werden? "Wie können Einstiege gefunden werden, betriebliche, branchenweite, regionale und gesellschaftliche? Wie werden sie attraktiv, nützlich – und helfen die zentralen Probleme von Ökonomie, Arbeit und Ökologie zu lösen?" Die These der Redaktion: "Eine sozial-ökologische Transformation ist zugleich eine kulturelle Revolution. Konkrete Utopien einer alternativen, postfossilen Mobilität sind gefragt, solidarisch, demokratisch, öffentlich organisiert: go public!" Zu diesen Themen argumentieren und diskutieren Rainer Rilling, Catherine Lutz, Anne Lutz Fernandez, Jayne Holsinger, Holm-Detlev Köhler, Winfried Wolf, Antje Blöcker, Raúl Zibechi, Bernd Röttger, Ulla Lötzer, Stefan Krull, Sabine Leidig Besser, Klaus Gietinger u.v.a.m.
Aktualisiert: 2022-11-03
Autor:
Magdalena Bernaciak,
Antje Blöcker,
Andrew Bowman,
Jenny Brown,
Anne Fernandez,
Bill Fletscher,
Klaus Gietinger,
Stephan Kaufmann,
Holm D Köhler,
Stefan Krull,
Sabine Leidig,
Ulla Lötzer,
Catherine Lutz,
Eric Mann,
Thomas Ponniah,
Oliver Pye,
S Razavi,
Rainer Rilling,
Bernd Röttger,
Vera Scepanovic,
Tobias Schulze,
Maureen D Taylor,
Hilary Wainwright,
Gabriele Winker,
Winfried Wolf,
Raúl Zibechi
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Spätestens in Zeiten beginnender quantitativer Abrüstung sollte das Ende einer Vergeudung wiisenschaftlicher Ressourcen für qualitative Sprünge in der wissenschaftlich-technisch geprägten Kriegsführung organisierbar sein. Präventive Rüstungskontrolle und Konversion militärisch relevanter Forschung und Entwicklung müssten auf der Tagesordnung stehen. Dagegen sprechen jedoch Tendenzen einer fortgesetzten Entwicklung militärischer Hochtechnologie und einer zunehmenden Dual-use-Konzeptionierung in der Forschungs- und Technologiepolitik, die auf die Nutzung der zivil-militärischen Ambivalenz von Forschungs- und Technologiebereichen abzielt.
Aktualisiert: 2020-02-22
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Auch in Band 3 wird bei einem Rundgang durch Marburg die Geschichte von Frauen in Marburg, den wenigen bekannten und den vielen unbekannten, erzählt. In diesem Band geht es jedoch weniger um Einzelbiograhien, sondern mehr um exemplarische Lebensverläufe in Geschichte und Gegenwart.
Die Beiträge berichten über Eva A., Hannah Arendt, Barbara, Louisa Biland, Prof. Dr. Erika Essen, Anne-Marie Hase, Marie-Louise Hensel, Judy-Jane Kanther, Ulrike Marie Meinhof, Annemarie Schimmel, Frieda Staubesand, Dr. Margarete Treviranus, Helene Weber sowie über Marburger Totenweiber, Sittlichkeitsdelikte, frauenfeindliche Werbung, Kindergartenplätze, Flüchtlingsfrauen, benachbartes Wohnen, das Geburtshaus, "soziale Tugenden", Blinde, Stellenanzeigen und große Landgräfinnen.
Mit diesem Band schließt die kleine Reihe über Frauen in Marburg.
Aktualisiert: 2020-02-22
Autor:
Jutta Aeckersberg,
Gaby Ahlborn,
Anita Bagus,
Helga Bernsdorff,
Iris Borchmeier,
Dietmar Cremers,
Käte Dinnebier,
Susanne Enderwitz,
Irene Ewinkel,
Ilina Fach,
Georg D. Falk,
Gisela Falk,
Margitta Fischer,
Monika Forneck,
Johanna Frühauf,
Annegret Holz,
Theresia Jacobi,
Werner Krämer,
Doris Kroll,
Marita Kruckewitt,
Heide-Marie Lauterer,
Godela Linde,
Gudrun Marquardt,
Ulla Merle,
Marita Metz-Becker,
Salome Möller,
Helmut-Gerhard Müller,
Regina Neumann,
Felicitas Nispel-Rana,
Rainer Rilling,
Hans Gottlob Rühle,
Marlis Severing-Wollanek,
Marie Veit,
Viktoria Walter,
Christa Winter,
Susanne Wrona,
Andrea Zielke
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Die Konkurrenz wird härter. Die nächste Krise der Automobilindustrie kommt. Die ökologische Krise ist schon da. Umso notwendiger sind Alternativen einer sozial-ökologischen Konversion und postfossiler Mobilität.
Aktualisiert: 2022-09-09
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Das Interesse zeigt die spürbare Unzufriedenheit mit einer Politik, die nur fortschreibt und eigene Initiativen zur Bearbeitung schwierigster Probleme der gesellschaftlichen Armut und Ungleichheit, der Naturzerstörung und Gewalt weithin vermissen lässt. Forschungs- und Technologiepolitik, wie sie insbesondere auf Bundesebene verantwortet wird, bleibt nach wie vor überwiegend auf die Steigerung technologischer Leistungsfähigkeit, industrieller Konkurrenzfähigkeit und militärischer Macht fixiert.
Aktualisiert: 2020-02-22
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Jede oppositionelle Bewegung in der Bundesrepublik ist mit den Problemen der Entwicklung und Anwendung moderner Produktivkräfte konfrontiert, ob es sich um Kriegs-, Nuklear- oder Rationalisierungstechnologie handelt.
Doch paradoxerweise wurde kaum ein politischer Bereich unter der christliberalen Regierung so erfolgreich entpolitisiert wie die Forschungs- und Technologiepolitik. Ihre Akzeptanz in der Wissenschaftselite, zumal der Geschäftswelt ist groß: der natürlich selbstkritisch und leicht sozialstaatlich abgefederte Marsch in die High Science der D1-Missionen und Nobelpreise hat die Wissenschaft neuerdings profitabler gemacht. Keine Frage! Der Bedeutungszuwachs der Forschungs- und Technologiepolitik unter der christliberalen Regierung signalisiert nicht autonomen, sondern entlehnten Machtzuwachs. Die Durchsetzungsfähigkeit einer Wissenschaft, die sich nicht vorweg in die genannten großräumigeren Praxiswelten einpassen will, ist demgegenüber gesunken - was die Kritik nur dringender macht.
Dieses Studienheft fasst erste Ergebnisse der Arbeit eines Arbeitskreises des Bundes demokratischer Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler (BdWi) zur FuT-Politik, der sich 1985 gegründet hat, zusammen. Das Heft ist ein kleiner, sicherlich in vielen Punkten unfertiger und vorläufiger Versuch zur öffentlichen Kritik, also Repolitisierung. Seine Schwerpunkte sind die Auseinandersetzung mit einzelnen Fachprogrammen, die Skizze der neuen Forschungspolitiken auf Länderebene und Ansätze einer anderen FuT-Politik.
Aktualisiert: 2020-11-10
Autor:
Wolfgang Adamczak,
Georg Ahrweiler,
Angelika Becker,
Franz Büllingen,
Klaus Fahle,
Manfred Gelowicz,
Peter Hiedl,
Andreas Kuhn-Friedrich,
Hellmuth Lange,
Anita Lenz,
Helmfried Meinel,
Rosa Replik,
Jürgen Reusch,
Rainer Rilling,
Bärbel Rompeltien,
Götz Schindler,
Gerhard Speer,
Klaus Wagenhals,
Michael Weber,
Johannes Weyer
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