Psychiatrische Anstalten und Einrichtungen für Menschen mit Behinderungen erregten in jüngerer Zeit öffentliche Aufmerksamkeit, da Betroffene ihre dort gemachten Erfahrungen von Gewalt, Vernachlässigung und Ressourcenmangel publik machten. Die Beiträge dieses Bandes analysieren die Entwicklung der institutionellen Strukturen seit der Nachkriegszeit und ordnen das Handeln der Anstaltsleitungen und die wissenschaftlichen Konzepte, die der Ausübung von Gewalt Vorschub leisteten, zeitgeschichtlich ein. Zudem geben sie Einblicke in die Alltagsgeschichte in den Heimen aus der Sicht der Betroffenen.
Aktualisiert: 2023-06-18
Autor:
Monika Ankele,
Viola Balz,
Thomas Beddies,
Christof Beyer,
Cornelius Borck,
Burkhart Brückner,
Stefanie Coché,
Christine Hartig,
Jonathan Holst,
Uwe Kaminsky,
Franz-Werner Kersting,
Gabriele Lingelbach,
Nils Löffelbein,
Raphael Rössel,
Maike Rotzoll,
Frank Sparing
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Psychiatrische Anstalten und Einrichtungen für Menschen mit Behinderungen erregten in jüngerer Zeit öffentliche Aufmerksamkeit, da Betroffene ihre dort gemachten Erfahrungen von Gewalt, Vernachlässigung und Ressourcenmangel publik machten. Die Beiträge dieses Bandes analysieren die Entwicklung der institutionellen Strukturen seit der Nachkriegszeit und ordnen das Handeln der Anstaltsleitungen und die wissenschaftlichen Konzepte, die der Ausübung von Gewalt Vorschub leisteten, zeitgeschichtlich ein. Zudem geben sie Einblicke in die Alltagsgeschichte in den Heimen aus der Sicht der Betroffenen.
Aktualisiert: 2023-05-28
Autor:
Monika Ankele,
Viola Balz,
Thomas Beddies,
Christof Beyer,
Cornelius Borck,
Burkhart Brückner,
Stefanie Coché,
Christine Hartig,
Jonathan Holst,
Uwe Kaminsky,
Franz-Werner Kersting,
Gabriele Lingelbach,
Nils Löffelbein,
Raphael Rössel,
Maike Rotzoll,
Frank Sparing
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Der vorliegende Band geht auf ein ein internationales Kolloquium in Heidelberg zurück, das 2006 Ergebnisse eines Projektes vorstellte, das die verschollen geglaubten psychiatrischen Krankenakten der Opfer der 'Aktion T4', der zentral organisierten Phase der Krankenmorde, erstmals systematisch untersucht. Zudem wurde der gegenwärtige Forschungsstand zu dieser ersten großen Massenvernichtungsaktion des NS-Regimes zusammengetragen.
Aktualisiert: 2023-05-22
Autor:
Helmut Bader,
Thomas Beddies,
Harald Binder,
Bettina Brand-Claussen,
Eva Brücker,
Clemens Cording,
Herwig Czech,
Christine Dewitz,
Klaus Dörner,
Wolfgang U. Eckart,
Henry Friedlander,
Petra Fuchs,
Uta George,
Margret Hamm,
Ingo Harms,
Bojan Himmelreich,
Annette Hinz-Wessels,
Ute Hoffmann,
Gerrit Hohendorf,
Marion Hulverscheidt,
Uwe Kaminsky,
Brigitte Kepplinger,
Witold Kulesza,
Georg Lilienthal,
Ulrich Mueller,
Christoph Mundt,
Wolfgang Neugebauer,
Philipp Rauh,
Elisabeth Reese,
Babette Reicherdt,
Paul Richter,
Martin Roebel,
Volker Roelcke,
Maike Rotzoll,
Bodo Rüdenburg,
Stefanie Schmitt,
Hans-Walter Schmuhl,
Dietmar Schulze,
Michael Simunek,
Thomas Stöckle,
Theodor Strohm,
Sascha Topp,
Michael von Cranach,
Corinna Wachsmann,
Michael Wunder
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Welche Rolle spielten Psychiatrie, Psychotherapie und Psychologie in der DDR? Und warum scheiterte das staatliche Fürsorgeversprechen insbesondere im Hinblick auf die psychiatrische und psychotherapeutische Versorgung? Diesen und weiteren Fragen gehen die Beiträgerinnen und Beiträger auf den Grund.
Aktualisiert: 2023-05-17
Autor:
Agnès Arp,
Christof Beyer,
Stefan Busse,
Rainer Erices,
Inge Frohburg,
Adrian Gallistl,
Michael Geyer,
Hans J Grabe,
Susanne Guski-Leinwand,
Hariet Kirschner,
Ekkehardt Kumbier,
Andreas Maercker,
Thomas Müller R.,
Manuel Rauschenbach,
Maike Rotzoll,
Annette Simon,
Monika Storch,
Bernhard Strauß
> findR *
Die Erinnerungsorte an die NS-Patientenmorde in der ehemaligen Heil- und Pflegeanstalt Irsee unterliegen einem mittlerweile vierzigjährigen Transformationsprozess. Auslöser für die Neukonzeption der Gedenkstätte Prosektur waren Fragen zur Verwendung historischer Fotos in einem Kunstwerk, das das Leid anderer Menschen zeigt. Solche Werke stehen nicht für sich allein, sondern beziehen automatisch das dargestellte Opfer mit ein.
Eine weitere Problematik ergibt sich aus der Offenlegung von Namen und Details aus archivierten Krankengeschichten. Dabei geht es darum, den konkreten Menschen hinter den Akten auszumachen. Erst wenn dies gelingt, können wir der Opfer adäquat gedenken – als Personen, als Individuen.
Die aus verschiedenen Perspektiven argumentierenden Ausführungen in diesem Schriftenband rühren am Beispiel des Gedenkorts Kloster Irsee an bis heute schmerzende „Wunden der Erinnerung“. Sie thematisieren das Spannungsverhältnis zwischen Abbildbarkeit und Bilderverbot und ringen darum, in angemessener Weise Zeugnis über die „Euthanasie“-Verbrechen abzulegen.
Aktualisiert: 2023-05-18
Autor:
Andreas Burmester,
Gerald Dobler,
Robert Domes,
Erich Hackel,
Gerrit Hohendorf,
Barbara Holzmann,
Stefan Raueiser,
Maike Rotzoll,
Isabella Ruhland,
Dietmar Schulze,
Jörg Skriebeleit
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Welche Rolle spielten Psychiatrie, Psychotherapie und Psychologie in der DDR? Und warum scheiterte das staatliche Fürsorgeversprechen insbesondere im Hinblick auf die psychiatrische und psychotherapeutische Versorgung? Diesen und weiteren Fragen gehen die Beiträgerinnen und Beiträger auf den Grund.
Aktualisiert: 2023-05-16
Autor:
Agnès Arp,
Christof Beyer,
Stefan Busse,
Rainer Erices,
Inge Frohburg,
Adrian Gallistl,
Michael Geyer,
Hans J Grabe,
Susanne Guski-Leinwand,
Hariet Kirschner,
Ekkehardt Kumbier,
Andreas Maercker,
Thomas Müller R.,
Manuel Rauschenbach,
Maike Rotzoll,
Annette Simon,
Monika Storch,
Bernhard Strauß
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Psychiatrische Anstalten und Einrichtungen für Menschen mit Behinderungen erregten in jüngerer Zeit öffentliche Aufmerksamkeit, da Betroffene ihre dort gemachten Erfahrungen von Gewalt, Vernachlässigung und Ressourcenmangel publik machten. Die Beiträge dieses Bandes analysieren die Entwicklung der institutionellen Strukturen seit der Nachkriegszeit und ordnen das Handeln der Anstaltsleitungen und die wissenschaftlichen Konzepte, die der Ausübung von Gewalt Vorschub leisteten, zeitgeschichtlich ein. Zudem geben sie Einblicke in die Alltagsgeschichte in den Heimen aus der Sicht der Betroffenen.
Aktualisiert: 2023-04-20
Autor:
Monika Ankele,
Viola Balz,
Thomas Beddies,
Christof Beyer,
Cornelius Borck,
Burkhart Brückner,
Stefanie Coché,
Christine Hartig,
Jonathan Holst,
Uwe Kaminsky,
Franz-Werner Kersting,
Gabriele Lingelbach,
Nils Löffelbein,
Raphael Rössel,
Maike Rotzoll,
Frank Sparing
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Die Erinnerungsorte an die NS-Patientenmorde in der ehemaligen Heil- und Pflegeanstalt Irsee unterliegen einem mittlerweile vierzigjährigen Transformationsprozess. Auslöser für die Neukonzeption der Gedenkstätte Prosektur waren Fragen zur Verwendung historischer Fotos in einem Kunstwerk, das das Leid anderer Menschen zeigt. Solche Werke stehen nicht für sich allein, sondern beziehen automatisch das dargestellte Opfer mit ein.
Eine weitere Problematik ergibt sich aus der Offenlegung von Namen und Details aus archivierten Krankengeschichten. Dabei geht es darum, den konkreten Menschen hinter den Akten auszumachen. Erst wenn dies gelingt, können wir der Opfer adäquat gedenken – als Personen, als Individuen.
Die aus verschiedenen Perspektiven argumentierenden Ausführungen in diesem Schriftenband rühren am Beispiel des Gedenkorts Kloster Irsee an bis heute schmerzende „Wunden der Erinnerung“. Sie thematisieren das Spannungsverhältnis zwischen Abbildbarkeit und Bilderverbot und ringen darum, in angemessener Weise Zeugnis über die „Euthanasie“-Verbrechen abzulegen.
Aktualisiert: 2022-12-01
Autor:
Andreas Burmester,
Gerald Dobler,
Robert Domes,
Erich Hackel,
Gerrit Hohendorf,
Barbara Holzmann,
Stefan Raueiser,
Maike Rotzoll,
Isabella Ruhland,
Dietmar Schulze,
Jörg Skriebeleit
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Welche Rolle spielten Psychiatrie, Psychotherapie und Psychologie in der DDR? Und warum scheiterte das staatliche Fürsorgeversprechen insbesondere im Hinblick auf die psychiatrische und psychotherapeutische Versorgung? Diesen und weiteren Fragen gehen die Beiträgerinnen und Beiträger auf den Grund.
Aktualisiert: 2022-07-28
Autor:
Agnès Arp,
Christof Beyer,
Stefan Busse,
Rainer Erices,
Inge Frohburg,
Adrian Gallistl,
Michael Geyer,
Hans J Grabe,
Susanne Guski-Leinwand,
Hariet Kirschner,
Ekkehardt Kumbier,
Andreas Maercker,
Thomas Müller R.,
Manuel Rauschenbach,
Maike Rotzoll,
Annette Simon,
Monika Storch,
Bernhard Strauß
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Wurden Kinder in Erziehungsheimen, Krankenhäusern und ähnlichen Anstalten bis in die 1970er Jahre als Versuchsobjekte für die Erprobung neuer Arzneimittel missbraucht? Diese Frage beschäftigt seit geraumer Zeit Journalisten, Politiker und Wissenschaftler, vor allem aber auch Menschen, die einen Teil ihres Lebens in solchen Einrichtungen verbracht haben. Wie vielen anderen Institutionen stellte sich auch für die v. Bodelschwinghschen Stiftungen in Bethel als traditionsreiches und weithin bekanntes Zentrum der Epilepsiebehandlung die Frage nach dem Umgang mit Arzneimittelforschung in der eigenen Geschichte.
Das Buch ordnet die Arzneimittelprüfungen in Bethel in den rechtlichen, ethischen und institutionellen Kontext der Zeit ein. Besondere Aufmerksamkeit erfahren dabei sowohl die Forschung in der evangelischen Anstalt Bethel als auch exemplarische Geschichten damals betroffener Minderjähriger. Die Ergebnisse bereichern die Institutionsgeschichte Bethels ebenso wie die überregionalen Debatten über Arzneimittelprüfungen an Kindern und Jugendlichen nach dem Zweiten Weltkrieg.
Aktualisiert: 2022-10-29
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Welche Rolle spielten Psychiatrie, Psychotherapie und Psychologie in der DDR? Und warum scheiterte das staatliche Fürsorgeversprechen insbesondere im Hinblick auf die psychiatrische und psychotherapeutische Versorgung? Diesen und weiteren Fragen gehen die Beiträgerinnen und Beiträger auf den Grund.
Aktualisiert: 2022-11-03
Autor:
Agnès Arp,
Christof Beyer,
Stefan Busse,
Rainer Erices,
Inge Frohburg,
Adrian Gallistl,
Michael Geyer,
Hans J Grabe,
Susanne Guski-Leinwand,
Hariet Kirschner,
Ekkehardt Kumbier,
Andreas Maercker,
Thomas Müller R.,
Manuel Rauschenbach,
Maike Rotzoll,
Annette Simon,
Monika Storch,
Bernhard Strauß
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Im Oktober 2017 beauftragte die Stiftung Anerkennung und Hilfe eine Forschungsgruppe damit, Leid und Unrecht zu untersuchen, das Kinder in stationären Einrichtungen der Behindertenhilfe und der Kinder- und Jugendpsychiatrie in West- und Ostdeutschland nach 1945 erfahren haben. Die Ergebnisse der Untersuchung auf Basis von schriftlichen Quellen und Zeitzeugenaussagen werden in diesem Band entlang von 17 Fallstudien vorgestellt.
Deutlich wird, dass adäquate Einrichtungen für Minderjährige mit psychischen Erkrankungen und/oder Behinderungen in beiden deutschen Staaten nur unzureichend vorhanden waren. Auch wurde der individuelle Förderbedarf von Kindern und Jugendlichen vernachlässigt. Ein defizitorientierter Blick auf die Minderjährigen mit geistigen Behinderungen und psychischen Erkrankungen verhinderte zu großen Teilen der Untersuchungszeiträume in beiden deutschen Staaten eine angemessene Förderung. Die Einrichtungslandschaft in Ost und West war bis in die 1970er Jahre durch dauerhafte Unterfinanzierung, Personalmangel, Raumnot, ausbleibende Sanierungen und Überbelegungen gekennzeichnet. Während sich für die BRD insgesamt eine Verbesserung dieser Verhältnisse im Kontext von Reformbemühungen ab den 1970er Jahren nachweisen lässt, blieben diese Mängel in der DDR im Prinzip bis mindestens 1990 bestehen. Pädagogisch begründete Zwangs- und Strafmaßnahmen sowie demütigende Erfahrungen gab es in allen untersuchen Einrichtungen – wenn auch in unterschiedlichen Ausmaß. Als leidvoll erlebte oder ungerechtfertigte medizinische bzw. therapeutische Maßnahmen lassen sich vor allem in Kinder- und Jugendpsychiatrien feststellen.
Die prekären Zustände in den Einrichtungen konnten die genannten Formen von Leid und Unrecht begünstigen, wenngleich die Bedingungen, unter denen das damalige betreuende und therapeutisch arbeitende Personal tätig war, niemanden von begangenen Unrechtstaten entlastet und das Leid der Betroffenen nicht rechtfertigen kann.
Aktualisiert: 2022-10-06
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Im Oktober 2017 beauftragte die Stiftung Anerkennung und Hilfe eine Forschungsgruppe damit, Leid und Unrecht zu untersuchen, das Kinder in stationären Einrichtungen der Behindertenhilfe und der Kinder- und Jugendpsychiatrie in West- und Ostdeutschland nach 1945 erfahren haben. Die Ergebnisse der Untersuchung auf Basis von schriftlichen Quellen und Zeitzeugenaussagen werden in diesem Band entlang von 17 Fallstudien vorgestellt.
Deutlich wird, dass adäquate Einrichtungen für Minderjährige mit psychischen Erkrankungen und/oder Behinderungen in beiden deutschen Staaten nur unzureichend vorhanden waren. Auch wurde der individuelle Förderbedarf von Kindern und Jugendlichen vernachlässigt. Ein defizitorientierter Blick auf die Minderjährigen mit geistigen Behinderungen und psychischen Erkrankungen verhinderte zu großen Teilen der Untersuchungszeiträume in beiden deutschen Staaten eine angemessene Förderung. Die Einrichtungslandschaft in Ost und West war bis in die 1970er Jahre durch dauerhafte Unterfinanzierung, Personalmangel, Raumnot, ausbleibende Sanierungen und Überbelegungen gekennzeichnet. Während sich für die BRD insgesamt eine Verbesserung dieser Verhältnisse im Kontext von Reformbemühungen ab den 1970er Jahren nachweisen lässt, blieben diese Mängel in der DDR im Prinzip bis mindestens 1990 bestehen. Pädagogisch begründete Zwangs- und Strafmaßnahmen sowie demütigende Erfahrungen gab es in allen untersuchen Einrichtungen – wenn auch in unterschiedlichen Ausmaß. Als leidvoll erlebte oder ungerechtfertigte medizinische bzw. therapeutische Maßnahmen lassen sich vor allem in Kinder- und Jugendpsychiatrien feststellen.
Die prekären Zustände in den Einrichtungen konnten die genannten Formen von Leid und Unrecht begünstigen, wenngleich die Bedingungen, unter denen das damalige betreuende und therapeutisch arbeitende Personal tätig war, niemanden von begangenen Unrechtstaten entlastet und das Leid der Betroffenen nicht rechtfertigen kann.
Aktualisiert: 2021-10-20
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Der vorliegende Band geht auf ein ein internationales Kolloquium in Heidelberg zurück, das 2006 Ergebnisse eines Projektes vorstellte, das die verschollen geglaubten psychiatrischen Krankenakten der Opfer der 'Aktion T4', der zentral organisierten Phase der Krankenmorde, erstmals systematisch untersucht. Zudem wurde der gegenwärtige Forschungsstand zu dieser ersten großen Massenvernichtungsaktion des NS-Regimes zusammengetragen.
Aktualisiert: 2023-04-26
Autor:
Helmut Bader,
Thomas Beddies,
Harald Binder,
Bettina Brand-Claussen,
Eva Brücker,
Clemens Cording,
Herwig Czech,
Christine Dewitz,
Klaus Dörner,
Wolfgang U. Eckart,
Henry Friedlander,
Petra Fuchs,
Uta George,
Margret Hamm,
Ingo Harms,
Bojan Himmelreich,
Annette Hinz-Wessels,
Ute Hoffmann,
Gerrit Hohendorf,
Marion Hulverscheidt,
Uwe Kaminsky,
Brigitte Kepplinger,
Witold Kulesza,
Georg Lilienthal,
Ulrich Mueller,
Christoph Mundt,
Wolfgang Neugebauer,
Philipp Rauh,
Elisabeth Reese,
Babette Reicherdt,
Paul Richter,
Martin Roebel,
Volker Roelcke,
Maike Rotzoll,
Bodo Rüdenburg,
Stefanie Schmitt,
Hans-Walter Schmuhl,
Dietmar Schulze,
Michael Simunek,
Thomas Stöckle,
Theodor Strohm,
Sascha Topp,
Michael von Cranach,
Corinna Wachsmann,
Michael Wunder
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Der 16. IMPULSE-Band des Bildungswerks des Bayerischen Bezirketags beschäftigt sich mit den Behandlungsmethoden in der „Kreis-Irrenanstalt Irsee“ von ihrer Gründung bis zur Eröffnung des Neubaus der Heilanstalt Kaufbeuren. Von Interesse sind die Ausstattung der Anstalt unter den ersten beiden Ärztlichen Leitern Friedrich Wilhelm Hagen und Johann Michael Kiderle, der Alltag der Patientinnen und Patienten sowie Theorie und Praxis ihrer Behandlung. Den Kern der Publikation bilden ausgewählte Fallbeispiele, die anhand historischer Krankengeschichten mit ausführlichen Originalzitaten vorgestellt werden. Sie machen die Bandbreite der Behandlungsansätze deutlich und bieten berührende Einblicke in Einzelschicksale.
Aktualisiert: 2021-03-04
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Kunst und Krieg – gerade im Hinblick auf den Ersten Weltkrieg fand und findet dieses Thema erhebliche Beachtung in Forschung und Öffentlichkeit. Dass auch zivile Patient*innen deutscher psychiatrischer Anstalten damals auf Militarismus und Krieg reagierten, ist wenig bekannt.
Fast vollständig unerforscht ist, wie sie sich künstlerisch den Themen näherten und welches inhaltliche Spektrum ihre bildlichen und textlichen Reaktionen einschließen. Diese Forschungslücke schloss exemplarisch hundert Jahre nach Kriegsausbruch das Projekt an der Heidelberger Sammlung Prinzhorn in Kooperation mit dem Institut für Geschichte und Ethik der Medizin Heidelberg und dem Militärhistorischen Museum Dresden. Die zentrale Erkenntnis: Die eigenwilligen künstlerischen Antworten von Anstaltspatient*innen auf Militarismus und Krieg spiegeln nicht nur Stimmungen und Themen der gesamten Zivilgesellschaft im damaligen Deutschen Reich wider, sondern bündeln sie in der Art eines Brennglases oder verzerren sie zur Kenntlichkeit. Der nun zum Ende des Projekts vorgelegte Band vertieft mit zehn Aufsätzen zu historischen Aspekten des Bildmaterials sowie zu einzelnen Motiven und Themen die wissenschaftliche Auseinandersetzung.
Aktualisiert: 2020-06-26
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Der vorliegende Band präsentiert die auf der Herbsttagung des Arbeitskreises zur Erforschung der nationalsozialistischen »Euthanasie« und Zwangssterilisation vom 11.-13.11. 2016 im Pfalzklinikum Klingenmünster vorgestellten neueren Forschungsergebnisse zur Geschichte der NS-»Euthanasie«. Er wird gemeinsam herausgegeben von Mitgliedern des Arbeitskreises und den Mitorganisatoren der Tagung vor Ort und Vertretern der gastgebenden Institution.
Ziel der Tagung wie des Tagungsbandes war es vor allem, die Patientenmorde in der Heil- und Pflegeanstalt Klingenmünster in den regionalen südwestdeutschen, auch über damalige Ländergrenzen hinausgreifenden Kontext einzuordnen, verbanden doch Verlegungswege der Opfer die damalige bayrische Pfalz mit dem restlichen Bayern, mit Baden und mit Elsass-Lothringen sowie dem hessischen Hadamar.
So finden sich im ersten Teil des Buches – »Klingenmünster im Kontext. Der NS-Krankenmord in regionalen und historischen Bezügen« – Beiträge zur Pfalz, zum Elsass und Bayern. Der zweite Teil des Bandes, »Nach dem Krieg. Klingenmünster, das Hungersterben und die Wahrnehmung des Krankenmordes in der französischen Besatzungszone«, führt das regionalgeschichtliche Thema weiter in die Nachkriegszeit. In der Tradition des Arbeitskreises, auch aktuelle ethische Fragen aufzugreifen, widmet sich der dritte Teil des Bandes der gegenwärtig diskutierten Frage des Datenschutzes und des Erinnerns an Patientenmord-Opfer unter dem Titel »Namensnennung und Erinnerung – gesellschaftliche und familiäre Prozesse«.
Aktualisiert: 2020-11-18
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Das Lebenswerk Paul Goeschs (1885-1940) bildet ein besonders eindrückliches Beispiel für das Wechselspiel zwischen Kunst und psychischer Krankheit. Er ist der Schöpfer eines vielseitigen malerischen und zeichnerischen Werkes, das zunächst als Teil der Berlin Avantgarde nach dem ersten Weltkrieg für Aufsehen sorgte, dann aber wegen der Psychiatrisierung des Künstlers zunehmend in Vergessenheit geriet. In seinem Werk spielt er mit Bildmustern aus Mythos und Christentum und bringt seine Sehnsucht nach Erlösung zum Ausdruck. Die neue Publikation führt die Diskussion um einen faszinierenden Künstler der Moderne fort, die 2016/ 2017 mit einer Überblicksausstellung und einer Tagung in der Heidelberger Sammlung Prinzhorn begonnen wurde.
Aktualisiert: 2020-01-11
Autor:
Petra Albrecht,
Matthias Bunge,
Rotraut De Clerk,
Patricia Feise-Mahnkopp,
Sonja Frohoff,
Sabine Hohnholz,
Annelie Lütgens,
Dorothea Redepenning,
Christoph Redies,
Thomas Roeske,
Maike Rotzoll,
Annabel Ruckdeschel,
Barbara Safarova
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1993 gründete sich der HEIDELBERGER GESCHICHTSVEREIN, in dessen Satzung als Vereinsziel steht: >>Zweck des Vereins ist es, die Erforschung und Darstellung der Geschichte der Stadt Heidelberg und ihrer Ortsteile sowie der Vor- und Frühgeschichte auf ihrer Gemarkung zu fördern, das öffentliche Interesse an der Orts- und Regionalgeschichte zu wecken und interessierten Bürgerinnen und Bürgern und den Mitgliedern des Vereins ein Forum im Sinne der Vereinszwecke zu bieten.<<
Seit 1996 gibt der Verein die Reihe HEIDELBERG – JAHRBUCH ZUR GESCHICHTE DER STADT mit der ISSN 1432-6116 heraus. Um die Vielfalt aller neuen historischen Arbeiten zu versammeln, sind die Jahrbücher nicht einem bestimmten Thema gewidmet. Es werden darin aber nicht nur neue Forschungsergebnisse veröffentlicht, sondern auch andere neu erschienene Publikationen über Heidelberg rezensiert.
Die Inhalte der einzelnen Jahrbücher sind in der Homepage des Heidelberger Geschichtsverein unter www.haidelberg.de einzusehen.
weniger anzeigen
Aktualisiert: 2020-01-27
Autor:
Sean Arnold,
Jacqueline Dotzer,
Michael Ehmann,
Eric Gaber,
Norbert Giovannini,
Jochen Goetze,
Daniela Gress,
Stefan Grote,
Joachim Heimann,
Maria von der Heydt,
Jürgen Hoppmann,
Einhard Kemmet,
Ewald Kessler,
Martin Krauss,
Enno Krüger,
Renate Marzolff,
Ingrid Moraw,
Hans M Mumm,
Petra Nellen,
Wolfgang G Nestler,
Hansjoachim Raether,
Reinhard Riese,
Claudia Rink,
Maike Rotzoll,
Julia Scialpi,
Folkwin Vogelsang,
Sean Ward,
Matthias Wermke,
Klaus Winkler,
Roland Zade
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Wenig ist bekannt über Wilhelm Werner (1898-1940), der in Nordheim am Main aufwuchs, 1919 mit der Diagnose 'Idiotie' in die Irrenanstalt Werneck kam und 1940 von dort in die Tötungsanstalt Pirna/Sonnenstein geschickt wurde. Aber es haben sich einzigartige Dokumente von seiner Hand erhalten, 44 Zeichnungen aus einem Heft, zwischen 1934 und 1938 entstanden, die sich mit seiner Zwangssterilisation auseinandersetzen. Seit ihrer ersten Ausstellung in der Heidelberger Sammlung Prinzhorn 2010 haben sie viele Menschen bewegt und staunen gemacht. Zum einen sind Zeichnungen von Anstaltsinsassen aus der Zeit des Nationalsozialismus äußerst selten, und als Reaktionen eines Betroffenen auf den verordneten chirurgischen Eingriff sind Werners Blätter einzigartig. Zum anderen verblüffen die figürlichen Darstellungen durch die fantasievolle Erfindung und die originelle Formensprache. Der Band präsentiert alle Blätter in Originalgröße.
Mit Beiträgen des Kunsthistorikers Dr. Thomas Röske und der Medizinhistorikerin Dr. Maike Rotzoll.
Aktualisiert: 2020-06-29
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