Seit ihrer Begründung im 18. Jahrhundert war die Ästhetik auch ein Korrektiv der Logik, indem sie die Sinnlichkeit des Menschen - Wahrnehmungen, Gefühle, Erinnerungen sowie deren Ausdruck in Kunst, Literatur und Wissenschaft - in den Blick genommen hat. In diesem Band wird die Vielfalt ästhetischer Perspektiven dokumentiert: Als Gesellschaftskritik und Erkenntnistheorie, als Lehre vom Schönen und Theorie der Kunst ist die Ästhetik nicht wegzudenken, wenn man den Menschen in seiner kulturellen Existenz begreifen möchte.
Aktualisiert: 2023-07-02
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Seit ihrer Begründung im 18. Jahrhundert war die Ästhetik auch ein Korrektiv der Logik, indem sie die Sinnlichkeit des Menschen - Wahrnehmungen, Gefühle, Erinnerungen sowie deren Ausdruck in Kunst, Literatur und Wissenschaft - in den Blick genommen hat. In diesem Band wird die Vielfalt ästhetischer Perspektiven dokumentiert: Als Gesellschaftskritik und Erkenntnistheorie, als Lehre vom Schönen und Theorie der Kunst ist die Ästhetik nicht wegzudenken, wenn man den Menschen in seiner kulturellen Existenz begreifen möchte.
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Seit ihrer Begründung im 18. Jahrhundert war die Ästhetik auch ein Korrektiv der Logik, indem sie die Sinnlichkeit des Menschen - Wahrnehmungen, Gefühle, Erinnerungen sowie deren Ausdruck in Kunst, Literatur und Wissenschaft - in den Blick genommen hat. In diesem Band wird die Vielfalt ästhetischer Perspektiven dokumentiert: Als Gesellschaftskritik und Erkenntnistheorie, als Lehre vom Schönen und Theorie der Kunst ist die Ästhetik nicht wegzudenken, wenn man den Menschen in seiner kulturellen Existenz begreifen möchte.
Aktualisiert: 2023-07-02
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Die Kunstschriftstellerei entwickelte sich um 1900 unter genuin modernen Bedingungen: Die Printmedien und der Kunstmarkt boomten, der Kunstbetrieb differenzierte sich aus. Die Kunstkritik positionierte und legitimierte sich infolge neu und generierte mit der Durchsetzung des Impressionismus neue Formen des Schreibens. Als Scharnierzeit greift die Kunstschriftstellerei gleichermaßen auf romantische Gattungstraditionen zurück wie auf heutige kunstkritische Fragen voraus. Seit dem ausgehenden 19. Jahrhundert bezeichnete der Terminus »Kunstschriftstellerei« eine spezifisch populäre Praxis des Schreibens über Kunst, die sich jenseits der wissenschaftlichen Kunstgeschichte verortete. Als kunsthistorische Populärliteratur in vielfach weltanschaulicher Perspektive ergänzte sie mit ihrem kulturedukativen Anspruch die journalistische Kunstkritik in den Periodika und suchte Kunst jenseits wissenschaftlicher Methodenstrenge an ein zumeist bürgerliches Lesepublikum zu vermitteln. Auf Wirksamkeit bedacht, kennzeichneten sie spezifische Formen der Vermittlung, eine experimentelle, oft bildhafte Sprachlichkeit sowie die Verschränkung gesellschaftlich-sozialer und künstlerischer Fragen. Kunstschriftsteller wie Hermann Bahr, Carl Einstein, Roger Fry, Clement Greenberg, Wilhelm Hausenstein, Julius Meier-Graefe, Richard Muther, Karl Scheffler u. a. erschrieben das Verständnis der jeweils zeitgenössischen Kunst und trugen maßgeblich zur Konturierung eines modernen Werkbegriffs bei. Sie veröffentlichten ihre heute zum Teil kanonischen Texte durchaus mit dem Anspruch, nahe am Werk zu argumentieren und Kulturedukation als ein Mittel zur gesamtgesellschaftlichen Orientierung in einer Gegenwart begreiflich zu machen, in der Religion und Tradition ihre Verbindlichkeit zu verlieren begannen. Der Band versucht, die Vermittlungsleistung der Kritik, ihre Literarizität und ihre produktiven Ansätze zur individuellen und kollektiven Selbstdeutung in der kulturellen Moderne zu würdigen, und dabei auch den soziologischen Aspekten einer Praxis des Populären Rechnung zu tragen, die in gegenwärtigen Bildungsdiskussionen um Teilhabe und Wissenschaftspopularisierung nach wie vor virulent ist. Die versammelten Aufsätze zielen ferner darauf ab, eine grundlegende, ideen-, wissens- und gattungsgeschichtliche sowie institutionelle Verortung und zeitliche Konturierung der Kunstschriftstellerei im Spannungsfeld von Kunstkritik, akademischer Kunstgeschichte, Kunsttheorie und populärer Kunstvermittlung vorzunehmen – die bis heute ungeschriebene Geschichte der Kunstkritik wird hier in einem grundlegenden Kapitel greifbar.
Aktualisiert: 2020-07-09
Autor:
Eduard Beaucamp,
Magdalena Bushart,
Andreas Degner,
Elisabeth Furtwängler,
Jost Hermand,
Joseph Imorde,
Ines Kleesattel,
Astrid Mania,
Stephanie Marchal,
Melanie Sachs,
Gottfried Schnödl,
Harald Tausch,
Wolfgang Ullrich,
Antonius Weixler,
Andreas Zeising
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Seit ihrer Begründung im 18. Jahrhundert war die Ästhetik auch ein Korrektiv der Logik, indem sie die Sinnlichkeit des Menschen - Wahrnehmungen, Gefühle, Erinnerungen sowie deren Ausdruck in Kunst, Literatur und Wissenschaft - in den Blick genommen hat. In diesem Band wird die Vielfalt ästhetischer Perspektiven dokumentiert: Als Gesellschaftskritik und Erkenntnistheorie, als Lehre vom Schönen und Theorie der Kunst ist die Ästhetik nicht wegzudenken, wenn man den Menschen in seiner kulturellen Existenz begreifen möchte.
Aktualisiert: 2023-03-15
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Seit ihrer Begründung im 18. Jahrhundert war die Ästhetik auch ein Korrektiv der Logik, indem sie die Sinnlichkeit des Menschen - Wahrnehmungen, Gefühle, Erinnerungen sowie deren Ausdruck in Kunst, Literatur und Wissenschaft - in den Blick genommen hat. In diesem Band wird die Vielfalt ästhetischer Perspektiven dokumentiert: Als Gesellschaftskritik und Erkenntnistheorie, als Lehre vom Schönen und Theorie der Kunst ist die Ästhetik nicht wegzudenken, wenn man den Menschen in seiner kulturellen Existenz begreifen möchte.
Aktualisiert: 2023-04-04
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Bereits seit dem 19. Jahrhundert war die Frage der Erwachsenenbildung in Deutschland zu einer zentralen gesellschaftspolitischen Forderung geworden. Den Höhepunkt erreichte die Bewegung zur Zeit der Weimarer Republik, als Volksbildung in den Rang ministerialer Zuständigkeit aufrückte und verfassungsmäßig verankert wurde. Nicht zuletzt richtete sich das Augenmerk der Volksbildner auf die Teilhabe an bildender Kunst, welche neben Bildungszuwachs und nationalkulturellem Bewusstein auch Veredelung, Sensibilisierung und Bereicherung der Persönlichkeit versprach. Aus interdisziplinären Blickwinkeln erörtern die Beiträge des vorliegenden Bandes, welchen Stellenwert Kunstgeschichte und Kunstvermittlung für die Volksbildungsbestrebungen zwischen dem wilhelminischen Kaiserreich und der Hitler-Diktatur behaupteten. Dabei geht es einerseits um praktische Formen der Wissenschaftspopularisierung und andererseits um die ideologische Vereinnahmung des Faches in wechselnden politischen Kontexten. Zur Sprache kommen die Bereiche Erziehung und Unterricht, Publizistik und Medien sowie die Museumsdidaktik.
Aktualisiert: 2023-01-31
Autor:
Barbara Becker,
Sabine Fastert,
Britta Fritze,
Iris Grötecke,
Sabine Hering,
Nicola Hille,
Joseph Imorde,
Kristina Kratz-Kessemeier,
Birte Pusback,
Bettina Irina Reimers,
Christian Ring,
Melanie Sachs,
Maike Steinkamp,
Barbara Welzel,
Andreas Zeising
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