Rekontextualisierung als Forschungsparadigma des Digitalen

Rekontextualisierung als Forschungsparadigma des Digitalen von Meier,  Simon, Sahle,  Patrick, Viehhauser,  Gabriel
Der Begriff der Rekontextualisierung hat in neueren diskursanalytischen Forschungen zu digitalen Medien einen erstaunlichen Aufschwung erfahren. Die für digitale Medien charakteristische Möglichkeit, durch serielle Reihung, Rekombination, Einbettung und Vernetzung digitaler Objekte neuen Sinn zu generieren, wird dadurch auf den Begriff gebracht. Digitale Phänomene wie Memes, Hashtags und interaktive Timelines liefern anschauliche Beispiele. Aber nicht nur auf der Gegenstandsebene erweist sich der Begriff als nützliche Analyseketagorie. Auch methodologische Fragestellungen zu digitalen Forschungsinfrastrukturen und digitalen Methoden etwa nach dem epistemologischen Status von digitalen (Parallel-)Editionen oder Wortkonkordanzen können mit Begriff der Rekontextualisierung adressiert werden. Die Beiträge im Band diskutieren aus linguistischer, literatur- und geschichtswissenschaftlicher Perspektive die Potenziale und Anschlussmöglichkeiten wie auch die theoretischen und empirischen Implikationen des Rekontextualisierungsbegriffs als Grundbegriff digitaler Forschung.
Aktualisiert: 2022-04-16
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Kodikologie und Paläographie im Digitalen Zeitalter 4

Kodikologie und Paläographie im Digitalen Zeitalter 4 von Busch,  Hannah, Fischer,  Franz, Sahle,  Patrick
Der hier vorliegende vierte Band der Reihe zu Kodikologie und Paläographie im digitalen Zeitalter versammelt Beiträge aus der Forschung im interdisziplinären Schnittfeld traditioneller Geisteswissenschaften und Informatik. Er ist zugleich der Tagungsband der in den Jahren 2014 bis 2016 durchgeführten Veranstaltungsreihe "Maschinen und Manuskripte". Die 13 Beiträge aus den Bereichen der digitalen Kodikologie und Paläographie geben Einblicke in aktuelle computergestützte Forschung mit historischen Schriftzeugnissen und schließt Untersuchungen zu Bildern und zur musikalischen Notation ein. Der thematische Rahmen spannt sich dabei von der Erforschung digitalisierter Sammlungen mittels automatischer Mustererkennung über die Erfassung und Analyse von Schrift und Zeichensystemen bis zur Informationsvisualisierung von Forschungsdaten. The present fourth volume of the series on codicology and palaeography in the digital age features articles on research at the interdisciplinary intersection of the fields of traditional humanities and computer science. At the same time it represents the proceedings of the conference series "Machines and Manuscripts" held from 2014 to 2016. The 13 contributions from the field give insights on current computer aided research with historical written documents including images and musical notation. The thematic framework ranges from exploration of digitized collections to recognition and analysis of script and sign systems to information visualisation of research data.
Aktualisiert: 2022-04-21
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Digitale Diplomatik

Digitale Diplomatik von Bertrand,  Paul, Buonora,  Paolo, Burgers,  Jan W., Burkard,  Benjamin, Ciula,  Ariana, Domenig,  Christian, Gervers,  Michael, Gniffke,  Andreas, Heinz,  Karl, Hoekstra,  Rik, Horstkemper,  Gregor, Kemper,  Joachim, Kölzer,  Theo, Kuczera,  Andreas, Margolin,  Michael, Ore,  Christian-Emil, Radl,  Clemens, Rückert,  Maria-Magdalena, Sahle,  Patrick, Santoro,  Raffaele, Sarnowsky,  Jürgen, Schmidt,  Sebastian, Sedivý,  Juraj, Spence,  Paul, Springeth,  Margarete, Staub,  Alessandra Sorbello, Tartaglione,  Giovanni, Tock,  Benoît-Michel, Uhde,  Karsten, Vogeler,  Georg, Wurthmann,  Nicola
Aktualisiert: 2019-10-25
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Digitale Editionsformen – Teil 2: Befunde, Theorie und Methodik

Digitale Editionsformen – Teil 2: Befunde, Theorie und Methodik von Sahle,  Patrick
Die neuen Technologien und Medien sind auch für die wissenschaftliche Edition eine Herausforderung. Die Entwicklung unterschiedlicher digitaler Ausgabeformen in den letzten Jahren kann zunächst als evolutionäre Abfolge verschiedener technischer Paradigmen beschrieben werden, die jeweils auch inhaltliche und methodische Konsequenzen hatten. Auf dieser Grundlage lassen sich Bausteine für eine neue verallgemeinernde Theorie der - nun digitalen - Edition umreißen, die ihren Kern u.a. im Konzept der Transmedialisierung findet. Damit ist nach der spezifischen Formung von Methode und Praxis in analogen und digitalen Medien eine Neufassung der Zielstellungen der Edition auf einer eher medienneutralen, konzeptionellen Ebene zu erreichen. Die veränderten Bedingungen und unsere zunehmend digitale Umwelt führen dazu, dass fast alle Bereiche der Edition einem Wandel unterworfen werden. Auch einige dieser Aspekte werden in diesem Band genauer beleuchtet.
Aktualisiert: 2022-04-20
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Digitale Editionsformen – Teil 1: Das typografische Erbe

Digitale Editionsformen – Teil 1: Das typografische Erbe von Sahle,  Patrick
Digitale Editionsformen müssen auf dem Methodenstand der gedruckten Editionen aufbauen. Hier sind der Lachmannsche Ansatz der Textrekonstruktion und die Verfahren der historisch-kritischen Ausgabe im Laufe der Zeit zwar dominant geworden, aber nicht alternativlos geblieben. Die Kritik an diesen Methoden ist so alt wie diese selbst, und viele andere Schulen haben sich neben ihnen etabliert. Die verschiedenen Ansätze lassen sich als Produkt ihrer Zeit und als Funktion bestimmter theoretischer Grundbegriffe und Grundannahmen beschreiben. Vor allem aber sind sie nicht nur historisch und theoretisch, sondern immer auch „technisch relativ“, weil Typografie und Druckkultur unsere Theorien vom Text und unsere Methoden der Edition beeinflussen. Ein Verständnis dieser Abhängigkeit unserer scheinbar „natürlichen“ Editionsvorstellungen von einer bestimmten Technik ist ein wichtiger Ausgangspunkt für die Entwicklung neuer Editionsformen.
Aktualisiert: 2022-04-20
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Digital ist besser

Digital ist besser von Assmann,  Bernhard, Sahle,  Patrick
Die Editionsreihe der Monumenta Germaniae Historica gehört zu den renommiertesten Unternehmen im Bereich der Geschichtsforschung überhaupt. Den Herausforderungen des Medienwandels hat man sich schon früh durch die eMGH (elektronischen MGH) gestellt. Mit den dMGH (digitalen MGH) wird dieser Weg nun in veränderter Richtung fortgesetzt. Ein solches Projekt steht nicht nur auf Grund seiner inhaltlichen Bedeutung als maßgebliche Quellensammlung, sondern insbesondere auch wegen der traditionellen methodischen Vorbildfunktion der MGH im Mittelpunkt des Forschungsinteresses. Die vorliegende Schrift des Instituts für Dokumentologie und Editorik trägt durch die kritische Diskussion des Erreichten wie auch des zu Verbessernden zu der notwendigen Begleitung durch die interessierte Fachöffentlichkeit bei. Es zeigt sich dabei, dass der einmal eingeschlagene Pfad der Digitalisierung immer neue und immer weitere Möglichkeiten der Erschließung und Präsentation eröffnet. Der Übergang in eine digitale Forschungsumgebung entfaltet damit eine Eigendynamik, die ein grundsätzliches Nachdenken über geeignete Konzepte für die Zukunft der Aufbereitung und Bereitstellung historischer Quellen erfordert.
Aktualisiert: 2019-03-20
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Bibliothek und Wissenschaft 44 (2011)

Bibliothek und Wissenschaft 44 (2011) von Fischer,  Franz, Fritze,  Christiane, Rehbein,  Malte, Sahle,  Patrick
Band 44 von Bibliothek und Wissenschaft versammelt die Beiträge zur Mainzer Fachtagung Digitale Edition und Forschungsbibliothek im Januar 2011. Im interdisziplinären Austausch thematisieren Bibliothekare und internationale Wissenschaftler das Wechselspiel zwischen Bibliotheken und den Erstellern und Nutzern digitaler Editionen in einer sich wandelnden medialen Landschaft und identifizieren die gegenwärtigen Chancen und Herausforderungen digitaler Edition. Inhalt: E. Mittler/M. Rehbein, Edition und Forschungsbibliothek – Chancen und Herausforderungen einer traditionsreichen Partnerschaft im digitalen Zeitalter B. Plachta: Edition und Bibliothek U. Johannes Schneider/M. Dogan: Digitaler Humanismus: Das Beispiel des Codex Sinaiticus M. Stolz: Benutzerführung in digitalen Editionen. Erfahrungen aus dem Parzivalprojekt St. Cramme: Editionen in einer bildungshistorischen Forschungsbibliothek M. Dahlström: Editing libraries Th. Stäcker: Creating the Knowledge Site – elektronische Editionen als Aufgabe einer Forschungsbibliothek A. Rapp: Digitale Edition und Forschungsbibliothek. TextGrid als virtuelle Infrastruktur für digitale Editionen P. Boot/J. van Zundert: The Digital Edition 2.0 and The Digital Library: Services, not Resources R. Altenhöner: Trau, schau, wem – Zur Authentizität und Langzeitverfügbarkeit digitaler Objekte
Aktualisiert: 2020-06-09
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Digitale Editionsformen – Teil 3: Textbegriffe und Recodierung

Digitale Editionsformen – Teil 3: Textbegriffe und Recodierung von Sahle,  Patrick
Die wissenschaftliche Edition zielt auf die zuverlässige Wiedergabe des Textes. Aber was ist dieser Text eigentlich? Bei genauerer Betrachtung erlaubt nur ein erweiterter Textbegriff und ein neues pluralistisches Textmodell eine Beschreibung aller textuellen Phänomene, die in einer wissenschaftlichen Edition zu berücksichtigen sind. Auch unsere Technologien und Methodologien der Textcodierung, hier vor allem die Auszeichnungssprachen im Allgemeinen und die Beschreibungsempfehlungen der Text Encoding Initiative (TEI) im Besonderen können unter dieser Schablone genauer beschrieben und hinsichtlich ihrer Grenzen charakterisiert werden. Schließlich erlaubt das pluralistische Textmodell auch die präzisere theoretische Fundierung jener Prozesse, die als „Transkription“ Grundlage und Herzstück einer jeden wissenschaftlichen Edition sind.
Aktualisiert: 2022-04-20
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Kodikologie und Paläographie im digitalen Zeitalter – Codicology and Palaeography in the Digital Age

Kodikologie und Paläographie im digitalen Zeitalter – Codicology and Palaeography in the Digital Age von Rehbein,  Malte, Sahle,  Patrick, Schaßan,  Torsten
Die dank moderner Informationstechnologie mögliche Verwirklichung alter Träume der kodikologischen und paläographischen Forschung weckt sogleich neue Wünsche und Hoffnungen: Wie weit entfernt sind wir z.B. von einer automatischen Texterkennung mittelalterlicher Manuskripte? Wird es in absehbarer Zukunft einen allumfassenden virtuellen Katalog geben, der den Zugriff auf ein vollständig digitalisiertes über das Internet geben? Entwickeln sich kollaborative Plattformen, mit denen die Überlieferung umfassend beschrieben, transkribiert und ediert werden können?Der Band versammelt 21 wissenschaftliche Beiträge zum aktuellen Stand der praktischen Arbeit, der Lehre und der Forschung im Bereich der Kodikologie (Handschriftenkunde) und Paläographie (Schriftkunde) und ihrer Weiterentwicklung unter den Bedingungen einer zunehmend digitalen Welt.New information technologies help in realizing old dreams of codicological and palaeographical scholarship but also lead to new hopes and wishes. How long will it be before we are able to carry out automatic text recognition of medieval manuscripts? Will there be a universal virtual catalogue in the near future which gives access to a completely digitised manuscript heritage on the Internet? Could collaborative platforms evolve in which historical records are comprehensively described, transcribed and edited?21 selected papers provide an up-to-date overview of scholarly projects, education and research in codicology (study of books) and palaeography (study of handwriting). They outline current developments and future perspectives of the fields in a digital world.Mit Beiträgen von With Contributions by: Francesco Bernardi, Paolo Eleuteri, Barbara Vanin; Antonio Cartelli,Andrea Daltri, Paola Errani, Marco Palma, Paolo Zanfi ni; Christian Speer; Timothy Stinson; Pamela Kalning, Karin Zimmermann; Zdeněk Uhlíř, Adolf Knoll; Daniel Deckers, Lutz Koch, Cristina Vertan; Christina Wolf; Silke Kamp; Antonio Cartelli, Marco Palma; Bernard J. Muir; Hugh A. Cayless; Patrick Shiel, Malte Rehbein, John Keating; Daniele Fusi; Gilbert Tomasi, Roland Tomasi; Arianna Ciula; Mark Stansbury; Maria Gurrado; Wernfried Hofmeister, Andrea Hofmeister-Winter,Georg Thallinger; Mark Aussems, Axel Brink; Peter A. StokesEinleitung von Introduction by: Georg VogelerUnter Mitarbeit von In Collaboration with: Bernhard Assmann, Franz Fischer, Christiane Fritze
Aktualisiert: 2019-03-20
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