Orte der Literatur

Orte der Literatur von Kapfhammer,  Gerald, Krusenbaum-Verheugen,  Christiane, Sahm,  Heike, Schausten,  Monika, Seebald,  Christian, Ziegeler,  Hans-Joachim
Ein sprunghafter Anstieg der literarischen Produktion einerseits sowie die Differenzierung der unterschiedlichen Texte in Gattungen und Subgattungen andererseits prägen die literarische Landschaft des 13. bis 16. Jahrhunderts. Für diese unüberschaubare Fülle an Literatur bieten die hier versammelten Schriften Hans-Joachims Ziegelers eine grundlegende Orientierungshilfe. Ausgehend von der Philologie des Einzeltextes wird ein weites Spektrum literarischer Typen und Gattungen in Latein und Volkssprache, in Reim und Prosa, in Handschrift und Druck aufgezeigt und auf je eigene Weise der territoriale, überlieferungsgeschichtliche und gesellschaftliche Ort der Texte sowie nicht zuletzt ihr poetologischer Stellenwert bestimmt.
Aktualisiert: 2023-06-28
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Orte der Literatur von Kapfhammer,  Gerald, Krusenbaum-Verheugen,  Christiane, Sahm,  Heike, Schausten,  Monika, Seebald,  Christian, Ziegeler,  Hans-Joachim
Ein sprunghafter Anstieg der literarischen Produktion einerseits sowie die Differenzierung der unterschiedlichen Texte in Gattungen und Subgattungen andererseits prägen die literarische Landschaft des 13. bis 16. Jahrhunderts. Für diese unüberschaubare Fülle an Literatur bieten die hier versammelten Schriften Hans-Joachims Ziegelers eine grundlegende Orientierungshilfe. Ausgehend von der Philologie des Einzeltextes wird ein weites Spektrum literarischer Typen und Gattungen in Latein und Volkssprache, in Reim und Prosa, in Handschrift und Druck aufgezeigt und auf je eigene Weise der territoriale, überlieferungsgeschichtliche und gesellschaftliche Ort der Texte sowie nicht zuletzt ihr poetologischer Stellenwert bestimmt.
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Orte der Literatur von Kapfhammer,  Gerald, Krusenbaum-Verheugen,  Christiane, Sahm,  Heike, Schausten,  Monika, Seebald,  Christian, Ziegeler,  Hans-Joachim
Ein sprunghafter Anstieg der literarischen Produktion einerseits sowie die Differenzierung der unterschiedlichen Texte in Gattungen und Subgattungen andererseits prägen die literarische Landschaft des 13. bis 16. Jahrhunderts. Für diese unüberschaubare Fülle an Literatur bieten die hier versammelten Schriften Hans-Joachims Ziegelers eine grundlegende Orientierungshilfe. Ausgehend von der Philologie des Einzeltextes wird ein weites Spektrum literarischer Typen und Gattungen in Latein und Volkssprache, in Reim und Prosa, in Handschrift und Druck aufgezeigt und auf je eigene Weise der territoriale, überlieferungsgeschichtliche und gesellschaftliche Ort der Texte sowie nicht zuletzt ihr poetologischer Stellenwert bestimmt.
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Orte der Literatur von Kapfhammer,  Gerald, Krusenbaum-Verheugen,  Christiane, Sahm,  Heike, Schausten,  Monika, Seebald,  Christian, Ziegeler,  Hans-Joachim
Ein sprunghafter Anstieg der literarischen Produktion einerseits sowie die Differenzierung der unterschiedlichen Texte in Gattungen und Subgattungen andererseits prägen die literarische Landschaft des 13. bis 16. Jahrhunderts. Für diese unüberschaubare Fülle an Literatur bieten die hier versammelten Schriften Hans-Joachims Ziegelers eine grundlegende Orientierungshilfe. Ausgehend von der Philologie des Einzeltextes wird ein weites Spektrum literarischer Typen und Gattungen in Latein und Volkssprache, in Reim und Prosa, in Handschrift und Druck aufgezeigt und auf je eigene Weise der territoriale, überlieferungsgeschichtliche und gesellschaftliche Ort der Texte sowie nicht zuletzt ihr poetologischer Stellenwert bestimmt.
Aktualisiert: 2023-06-28
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Suche nach Identität

Suche nach Identität von Schausten,  Monika
Spätmittelalterliche und frühneuzeitliche Vers- und Prosaromane entwickeln ihr Erzählen, indem sie auf bekannte Erzählmuster höfischer Literatur zurückgreifen und das Schema der Brautwerbung mit Herkunftsgeschichten ihrer adeligen Protagonisten verbinden. Die formal wie inhaltlich sehr unterschiedlichen Texte erzählen stets vom Eintritt ihrer Helden in »andere« Welten und von ihrer dortigen Begegnung mit einer »fremden« höfischen Dame. Die »Eroberung« von Raum und höfischer Dame wird den Protagonisten dabei zur entscheidenden Aufgabe. Denn erst sie ermöglicht die Vervollkommnung einer immer sozial bestimmten, meist adeligen Herrscheridentität und -geschichte. Im Rückgriff auf gendertheoretische und kulturwissenschaftliche Ansätze modernen Differenzdenkens entfaltet das Buch an einer Beispielreihe, die von Johanns von Würzburg »Wilhelm von Österreich« (1314) bis zum »Fortunatus«-Roman der Zeit um 1500 reicht, das große Spektrum, das die Romane in Bezug auf ihr Erzählen von Identität repräsentieren.
Aktualisiert: 2023-06-28
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Nürnberg

Nürnberg von Busch,  Nathanael, Gloning,  Thomas, Holetzek,  Tim, Holznagel,  Franz-Josef, Kühnel,  Jürgen, Lechtermann,  Christina, Mattern,  Tanja, Meurer,  Susanne, Noll,  Thomas, Sahm,  Heike, Sauer,  Christine, Schaffert,  Jan Christian, Schausten,  Monika, Williams,  Werner
Die spätmittelalterliche Literatur der Stadt Nürnberg ist ein ungewöhnliches Exempel für die sog. Literaturexplosion im späten Mittelalter: In Nürnberg entsteht ab ca. 1430 in außergewöhnlicher Vielfalt und Dichte volkssprachige Literatur, die vor allem von den Handwerkern und damit von Laien aus der Mittelschicht verantwortet wird. Der Band untersucht im interdisziplinären Zugriff von Sprach-, Literaturwissenschaft und Kunstgeschichte die Bedingungen und Ausprägungen der Handwerkerliteratur. Diskutiert werden in den verschiedenen Beiträgen unter anderem die Fragen nach dem Umgang der Handwerker mit den literarischen Traditionen, ihrer Archivierung, Konservierung oder Aktualisierung. Darüber hinaus beschäftigen sich die Beiträge mit dem Anteil der Handwerker an der Popularisierung von Wissensbeständen, wie sie sich in der Ästhetisierung von Fachwissen einerseits, in der Nutzung der Druckmedien andererseits und der damit eröffneten Möglichkeiten zur Revision durch Neu-Auflagen oder zur Visualisierung spiegeln. Erörtert wird zudem, wie die Innovationskraft der städtischen Handwerker dann auch durch die ständische oder intellektuelle Elite der Stadt in Text und Bild anerkannt wird.
Aktualisiert: 2023-06-24
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Nürnberg

Nürnberg von Busch,  Nathanael, Gloning,  Thomas, Holetzek,  Tim, Holznagel,  Franz-Josef, Kühnel,  Jürgen, Lechtermann,  Christina, Mattern,  Tanja, Meurer,  Susanne, Noll,  Thomas, Sahm,  Heike, Sauer,  Christine, Schaffert,  Jan Christian, Schausten,  Monika, Williams,  Werner
Die spätmittelalterliche Literatur der Stadt Nürnberg ist ein ungewöhnliches Exempel für die sog. Literaturexplosion im späten Mittelalter: In Nürnberg entsteht ab ca. 1430 in außergewöhnlicher Vielfalt und Dichte volkssprachige Literatur, die vor allem von den Handwerkern und damit von Laien aus der Mittelschicht verantwortet wird. Der Band untersucht im interdisziplinären Zugriff von Sprach-, Literaturwissenschaft und Kunstgeschichte die Bedingungen und Ausprägungen der Handwerkerliteratur. Diskutiert werden in den verschiedenen Beiträgen unter anderem die Fragen nach dem Umgang der Handwerker mit den literarischen Traditionen, ihrer Archivierung, Konservierung oder Aktualisierung. Darüber hinaus beschäftigen sich die Beiträge mit dem Anteil der Handwerker an der Popularisierung von Wissensbeständen, wie sie sich in der Ästhetisierung von Fachwissen einerseits, in der Nutzung der Druckmedien andererseits und der damit eröffneten Möglichkeiten zur Revision durch Neu-Auflagen oder zur Visualisierung spiegeln. Erörtert wird zudem, wie die Innovationskraft der städtischen Handwerker dann auch durch die ständische oder intellektuelle Elite der Stadt in Text und Bild anerkannt wird.
Aktualisiert: 2023-06-24
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Kunst und Konventionalität

Kunst und Konventionalität von Bürkle,  Susanne, Eder,  Daniel, Friedrich,  Udo, Hammer,  Andreas, Krusenbaum-Verheugen,  Christiane, Merten,  Lydia, Schausten,  Monika, Scheidel,  Fabian David, Schwarzbach-Dobson,  Michael, Seebald,  Christian, Wenzel,  Franziska
Das Verhältnis von Dauer und Wandel ist ein zeitloses Thema der Kulturwissenschaften. Es betrifft zum einen grundlegend die Relation von wissenschaftlichem Wahrheitsanspruch und kultureller Variation, zum anderen aber auch das Verhältnis institutioneller Regulierung und Konventionen. Gegenüber dem Pathos des Fortschritts, der Revolution und Originalität setzen Konventionen auf historisch gewachsene Geltungsansprüche. Sie legen Zeugnis davon ab, dass weite Teile sozialen Handelns nur bedingt der rationalen Verfügung etwa durch Recht oder Ethik unterliegen, dass Gewohnheit als Regulativ des Handelns subjektiv und sozial einen hohen Stellenwert einnimmt. In Frage steht der Status von diachroner Normativität, ihrer Dynamik und ihr Effekt auf die Literatur. Gerade weil die Vielfalt und Schichtung sozialer Konstellationen von Ego und Alter sich nicht durch binäre axiologische Schematisierungen – wahr-falsch – allein regulieren lassen, etablieren Konventionen Geltungsansprüche jenseits strenger Diskursivierung, eine Indifferenzzone, die die klare Polarität sowohl von Körper und Geist, als auch von Individuum und Gesellschaft einschleift. Für die Analyse von Literatur hat das zur Folge, dass ein Anschluss an praxeologische Kulturtheorien noch einmal einen anderen Blick auf Konventionen in der Literatur und auch der Literatur eröffnet, der beide miteinander zu verbinden sucht.
Aktualisiert: 2023-06-24
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Kunst und Konventionalität

Kunst und Konventionalität von Bürkle,  Susanne, Eder,  Daniel, Friedrich,  Udo, Hammer,  Andreas, Krusenbaum-Verheugen,  Christiane, Merten,  Lydia, Schausten,  Monika, Scheidel,  Fabian David, Schwarzbach-Dobson,  Michael, Seebald,  Christian, Wenzel,  Franziska
Das Verhältnis von Dauer und Wandel ist ein zeitloses Thema der Kulturwissenschaften. Es betrifft zum einen grundlegend die Relation von wissenschaftlichem Wahrheitsanspruch und kultureller Variation, zum anderen aber auch das Verhältnis institutioneller Regulierung und Konventionen. Gegenüber dem Pathos des Fortschritts, der Revolution und Originalität setzen Konventionen auf historisch gewachsene Geltungsansprüche. Sie legen Zeugnis davon ab, dass weite Teile sozialen Handelns nur bedingt der rationalen Verfügung etwa durch Recht oder Ethik unterliegen, dass Gewohnheit als Regulativ des Handelns subjektiv und sozial einen hohen Stellenwert einnimmt. In Frage steht der Status von diachroner Normativität, ihrer Dynamik und ihr Effekt auf die Literatur. Gerade weil die Vielfalt und Schichtung sozialer Konstellationen von Ego und Alter sich nicht durch binäre axiologische Schematisierungen – wahr-falsch – allein regulieren lassen, etablieren Konventionen Geltungsansprüche jenseits strenger Diskursivierung, eine Indifferenzzone, die die klare Polarität sowohl von Körper und Geist, als auch von Individuum und Gesellschaft einschleift. Für die Analyse von Literatur hat das zur Folge, dass ein Anschluss an praxeologische Kulturtheorien noch einmal einen anderen Blick auf Konventionen in der Literatur und auch der Literatur eröffnet, der beide miteinander zu verbinden sucht.
Aktualisiert: 2023-06-24
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Kunst und Konventionalität

Kunst und Konventionalität von Bürkle,  Susanne, Eder,  Daniel, Friedrich,  Udo, Hammer,  Andreas, Krusenbaum-Verheugen,  Christiane, Merten,  Lydia, Schausten,  Monika, Scheidel,  Fabian David, Schwarzbach-Dobson,  Michael, Seebald,  Christian, Wenzel,  Franziska
Das Verhältnis von Dauer und Wandel ist ein zeitloses Thema der Kulturwissenschaften. Es betrifft zum einen grundlegend die Relation von wissenschaftlichem Wahrheitsanspruch und kultureller Variation, zum anderen aber auch das Verhältnis institutioneller Regulierung und Konventionen. Gegenüber dem Pathos des Fortschritts, der Revolution und Originalität setzen Konventionen auf historisch gewachsene Geltungsansprüche. Sie legen Zeugnis davon ab, dass weite Teile sozialen Handelns nur bedingt der rationalen Verfügung etwa durch Recht oder Ethik unterliegen, dass Gewohnheit als Regulativ des Handelns subjektiv und sozial einen hohen Stellenwert einnimmt. In Frage steht der Status von diachroner Normativität, ihrer Dynamik und ihr Effekt auf die Literatur. Gerade weil die Vielfalt und Schichtung sozialer Konstellationen von Ego und Alter sich nicht durch binäre axiologische Schematisierungen – wahr-falsch – allein regulieren lassen, etablieren Konventionen Geltungsansprüche jenseits strenger Diskursivierung, eine Indifferenzzone, die die klare Polarität sowohl von Körper und Geist, als auch von Individuum und Gesellschaft einschleift. Für die Analyse von Literatur hat das zur Folge, dass ein Anschluss an praxeologische Kulturtheorien noch einmal einen anderen Blick auf Konventionen in der Literatur und auch der Literatur eröffnet, der beide miteinander zu verbinden sucht.
Aktualisiert: 2023-06-24
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Kunst und Konventionalität

Kunst und Konventionalität von Bürkle,  Susanne, Eder,  Daniel, Friedrich,  Udo, Hammer,  Andreas, Krusenbaum-Verheugen,  Christiane, Merten,  Lydia, Schausten,  Monika, Scheidel,  Fabian David, Schwarzbach-Dobson,  Michael, Seebald,  Christian, Wenzel,  Franziska
Das Verhältnis von Dauer und Wandel ist ein zeitloses Thema der Kulturwissenschaften. Es betrifft zum einen grundlegend die Relation von wissenschaftlichem Wahrheitsanspruch und kultureller Variation, zum anderen aber auch das Verhältnis institutioneller Regulierung und Konventionen. Gegenüber dem Pathos des Fortschritts, der Revolution und Originalität setzen Konventionen auf historisch gewachsene Geltungsansprüche. Sie legen Zeugnis davon ab, dass weite Teile sozialen Handelns nur bedingt der rationalen Verfügung etwa durch Recht oder Ethik unterliegen, dass Gewohnheit als Regulativ des Handelns subjektiv und sozial einen hohen Stellenwert einnimmt. In Frage steht der Status von diachroner Normativität, ihrer Dynamik und ihr Effekt auf die Literatur. Gerade weil die Vielfalt und Schichtung sozialer Konstellationen von Ego und Alter sich nicht durch binäre axiologische Schematisierungen – wahr-falsch – allein regulieren lassen, etablieren Konventionen Geltungsansprüche jenseits strenger Diskursivierung, eine Indifferenzzone, die die klare Polarität sowohl von Körper und Geist, als auch von Individuum und Gesellschaft einschleift. Für die Analyse von Literatur hat das zur Folge, dass ein Anschluss an praxeologische Kulturtheorien noch einmal einen anderen Blick auf Konventionen in der Literatur und auch der Literatur eröffnet, der beide miteinander zu verbinden sucht.
Aktualisiert: 2023-06-24
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Kunst und Konventionalität

Kunst und Konventionalität von Bürkle,  Susanne, Eder,  Daniel, Friedrich,  Udo, Hammer,  Andreas, Krusenbaum-Verheugen,  Christiane, Merten,  Lydia, Schausten,  Monika, Scheidel,  Fabian David, Schwarzbach-Dobson,  Michael, Seebald,  Christian, Wenzel,  Franziska
Das Verhältnis von Dauer und Wandel ist ein zeitloses Thema der Kulturwissenschaften. Es betrifft zum einen grundlegend die Relation von wissenschaftlichem Wahrheitsanspruch und kultureller Variation, zum anderen aber auch das Verhältnis institutioneller Regulierung und Konventionen. Gegenüber dem Pathos des Fortschritts, der Revolution und Originalität setzen Konventionen auf historisch gewachsene Geltungsansprüche. Sie legen Zeugnis davon ab, dass weite Teile sozialen Handelns nur bedingt der rationalen Verfügung etwa durch Recht oder Ethik unterliegen, dass Gewohnheit als Regulativ des Handelns subjektiv und sozial einen hohen Stellenwert einnimmt. In Frage steht der Status von diachroner Normativität, ihrer Dynamik und ihr Effekt auf die Literatur. Gerade weil die Vielfalt und Schichtung sozialer Konstellationen von Ego und Alter sich nicht durch binäre axiologische Schematisierungen – wahr-falsch – allein regulieren lassen, etablieren Konventionen Geltungsansprüche jenseits strenger Diskursivierung, eine Indifferenzzone, die die klare Polarität sowohl von Körper und Geist, als auch von Individuum und Gesellschaft einschleift. Für die Analyse von Literatur hat das zur Folge, dass ein Anschluss an praxeologische Kulturtheorien noch einmal einen anderen Blick auf Konventionen in der Literatur und auch der Literatur eröffnet, der beide miteinander zu verbinden sucht.
Aktualisiert: 2023-06-24
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Nürnberg

Nürnberg von Busch,  Nathanael, Gloning,  Thomas, Holetzek,  Tim, Holznagel,  Franz-Josef, Kühnel,  Jürgen, Lechtermann,  Christina, Mattern,  Tanja, Meurer,  Susanne, Noll,  Thomas, Sahm,  Heike, Sauer,  Christine, Schaffert,  Jan Christian, Schausten,  Monika, Williams,  Werner
Die spätmittelalterliche Literatur der Stadt Nürnberg ist ein ungewöhnliches Exempel für die sog. Literaturexplosion im späten Mittelalter: In Nürnberg entsteht ab ca. 1430 in außergewöhnlicher Vielfalt und Dichte volkssprachige Literatur, die vor allem von den Handwerkern und damit von Laien aus der Mittelschicht verantwortet wird. Der Band untersucht im interdisziplinären Zugriff von Sprach-, Literaturwissenschaft und Kunstgeschichte die Bedingungen und Ausprägungen der Handwerkerliteratur. Diskutiert werden in den verschiedenen Beiträgen unter anderem die Fragen nach dem Umgang der Handwerker mit den literarischen Traditionen, ihrer Archivierung, Konservierung oder Aktualisierung. Darüber hinaus beschäftigen sich die Beiträge mit dem Anteil der Handwerker an der Popularisierung von Wissensbeständen, wie sie sich in der Ästhetisierung von Fachwissen einerseits, in der Nutzung der Druckmedien andererseits und der damit eröffneten Möglichkeiten zur Revision durch Neu-Auflagen oder zur Visualisierung spiegeln. Erörtert wird zudem, wie die Innovationskraft der städtischen Handwerker dann auch durch die ständische oder intellektuelle Elite der Stadt in Text und Bild anerkannt wird.
Aktualisiert: 2023-06-24
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Nürnberg

Nürnberg von Busch,  Nathanael, Gloning,  Thomas, Holetzek,  Tim, Holznagel,  Franz-Josef, Kühnel,  Jürgen, Lechtermann,  Christina, Mattern,  Tanja, Meurer,  Susanne, Noll,  Thomas, Sahm,  Heike, Sauer,  Christine, Schaffert,  Jan Christian, Schausten,  Monika, Williams,  Werner
Die spätmittelalterliche Literatur der Stadt Nürnberg ist ein ungewöhnliches Exempel für die sog. Literaturexplosion im späten Mittelalter: In Nürnberg entsteht ab ca. 1430 in außergewöhnlicher Vielfalt und Dichte volkssprachige Literatur, die vor allem von den Handwerkern und damit von Laien aus der Mittelschicht verantwortet wird. Der Band untersucht im interdisziplinären Zugriff von Sprach-, Literaturwissenschaft und Kunstgeschichte die Bedingungen und Ausprägungen der Handwerkerliteratur. Diskutiert werden in den verschiedenen Beiträgen unter anderem die Fragen nach dem Umgang der Handwerker mit den literarischen Traditionen, ihrer Archivierung, Konservierung oder Aktualisierung. Darüber hinaus beschäftigen sich die Beiträge mit dem Anteil der Handwerker an der Popularisierung von Wissensbeständen, wie sie sich in der Ästhetisierung von Fachwissen einerseits, in der Nutzung der Druckmedien andererseits und der damit eröffneten Möglichkeiten zur Revision durch Neu-Auflagen oder zur Visualisierung spiegeln. Erörtert wird zudem, wie die Innovationskraft der städtischen Handwerker dann auch durch die ständische oder intellektuelle Elite der Stadt in Text und Bild anerkannt wird.
Aktualisiert: 2023-06-24
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Nürnberg

Nürnberg von Busch,  Nathanael, Gloning,  Thomas, Holetzek,  Tim, Holznagel,  Franz-Josef, Kühnel,  Jürgen, Lechtermann,  Christina, Mattern,  Tanja, Meurer,  Susanne, Noll,  Thomas, Sahm,  Heike, Sauer,  Christine, Schaffert,  Jan Christian, Schausten,  Monika, Williams,  Werner
Die spätmittelalterliche Literatur der Stadt Nürnberg ist ein ungewöhnliches Exempel für die sog. Literaturexplosion im späten Mittelalter: In Nürnberg entsteht ab ca. 1430 in außergewöhnlicher Vielfalt und Dichte volkssprachige Literatur, die vor allem von den Handwerkern und damit von Laien aus der Mittelschicht verantwortet wird. Der Band untersucht im interdisziplinären Zugriff von Sprach-, Literaturwissenschaft und Kunstgeschichte die Bedingungen und Ausprägungen der Handwerkerliteratur. Diskutiert werden in den verschiedenen Beiträgen unter anderem die Fragen nach dem Umgang der Handwerker mit den literarischen Traditionen, ihrer Archivierung, Konservierung oder Aktualisierung. Darüber hinaus beschäftigen sich die Beiträge mit dem Anteil der Handwerker an der Popularisierung von Wissensbeständen, wie sie sich in der Ästhetisierung von Fachwissen einerseits, in der Nutzung der Druckmedien andererseits und der damit eröffneten Möglichkeiten zur Revision durch Neu-Auflagen oder zur Visualisierung spiegeln. Erörtert wird zudem, wie die Innovationskraft der städtischen Handwerker dann auch durch die ständische oder intellektuelle Elite der Stadt in Text und Bild anerkannt wird.
Aktualisiert: 2023-06-24
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Dingkulturen

Dingkulturen von Mühlherr,  Anna, Quast,  Bruno, Sahm,  Heike, Schausten,  Monika
Dinge sind schon seit einiger Zeit zu einem der wichtigsten kulturwissenschaftlichen Forschungsfelder avanciert. Die zwanzig in diesem Band versammelten Aufsätze widmen sich vormodernen Dingkulturen aus archäologischer, ethnologischer, historischer, kunsthistorischer und literaturwissenschaftlicher Perspektive. Der Schwerpunkt liegt auf Erzähltexten, womit zugleich die Brücke zur historischen Narratologie geschlagen wird. Moderne dingtheoretische Ansätze, insbesondere das Konzept der agency und das der Mensch-Ding-Vernetzung sowie gabentheoretische Ansätze werden fruchtbar gemacht und reflektiert. Erstaunliche Dinge, signifikante Sachverhalte, dingtheoretisch aufschlussreiche Texte vom Waltharius bis zu Heinrich Wittenwilers Ring werden analysiert und interpretiert. Die untereinander vielfach vernetzten Beiträge widmen sich den folgenden Themen: 1. Objektbiographien, 2. Dinge als Gabe und weitere Formen von Zirkulation, 3. Funktionen und 4. Bedeutungen von Dingen in literarischen Texten, 5. Artifizialität und Ästhetik. So schlüsselt die Publikation Dimensionen des dingtheoretischen Zugangs auf und zeigt gleichzeitig, wie gewinnbringend die unterschiedlichen Fragerichtungen verknüpft werden können. 
Aktualisiert: 2023-05-29
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Die Farben imaginierter Welten

Die Farben imaginierter Welten von Schausten,  Monika
Für die Kulturgeschichte des westlichen Abendlandes seit der Antike sind Imaginationen von Farben in Literatur und Kunst konstitutiv. Besonders das christliche Mittelalter bedient sich der Farben, vielfach in Form einer bildkünstlerischen oder sprachlich erzeugten Zusammensetzung monochromer Flächen, um etwa die Substantiierung des Göttlichen in den "colores" zur Anschauung zu bringen oder Aspekte des sozialen Status von Personen, höfischer Pracht oder sozialer Unordnung darzulegen. Zu zeigen gilt es, dass Farben mithin im Rahmen kultureller Selbstvergewisserungsdebatten auch in Literatur und Kunst als sinngenerierende Medien und keineswegs als bloßes Dekorum fungieren. Die in diesem Band versammelten Beiträge gehen davon aus, dass die vielfältigen Verfahren der Farbevokation, wie sie in Literatur und Kunst vom Mittelalter bis zur Gegenwart begegnen, Teil jener historisch allererst präzise zu ermittelnden Selbstbeschreibungsverfahren sind, die Konzepte von gesellschaftlicher und personaler Identität erzeugen. An exemplarischen Erzähltexten aus Mittelalter und Neuzeit sowie an Beispielen aus der Kunstgeschichte erarbeiten die Autoren einerseits poetologisch-ästhetische Implikationen von Farballusionen und andererseits deren diskurshistorische Zusammenhänge. Der Band umfasst in seinem Kern Arbeiten zu den Farbsemantiken in der höfischen Erzählliteratur. Ausgehend von diesem Zentrum werden die Farbdiskurse der neueren Literatur exemplarisch erörtert. Dies geschieht z. B. an Goethes Farbenlehre, dem Antikediskurs der deutschen Klassik oder an rassistischen Farbstereotypen im 19. und 20. Jahrhundert. Darüber hinaus werden die Funktionen von Blutseiten in spätmittelalterlichen Handschriften erörtert, die Rezeption von Pontormo in Video-Klang-Installationen der Gegenwartskunst sowie die Farben der Karthographie.
Aktualisiert: 2023-05-29
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Dingkulturen

Dingkulturen von Mühlherr,  Anna, Quast,  Bruno, Sahm,  Heike, Schausten,  Monika
Dinge sind schon seit einiger Zeit zu einem der wichtigsten kulturwissenschaftlichen Forschungsfelder avanciert. Die zwanzig in diesem Band versammelten Aufsätze widmen sich vormodernen Dingkulturen aus archäologischer, ethnologischer, historischer, kunsthistorischer und literaturwissenschaftlicher Perspektive. Der Schwerpunkt liegt auf Erzähltexten, womit zugleich die Brücke zur historischen Narratologie geschlagen wird. Moderne dingtheoretische Ansätze, insbesondere das Konzept der agency und das der Mensch-Ding-Vernetzung sowie gabentheoretische Ansätze werden fruchtbar gemacht und reflektiert. Erstaunliche Dinge, signifikante Sachverhalte, dingtheoretisch aufschlussreiche Texte vom Waltharius bis zu Heinrich Wittenwilers Ring werden analysiert und interpretiert. Die untereinander vielfach vernetzten Beiträge widmen sich den folgenden Themen: 1. Objektbiographien, 2. Dinge als Gabe und weitere Formen von Zirkulation, 3. Funktionen und 4. Bedeutungen von Dingen in literarischen Texten, 5. Artifizialität und Ästhetik. So schlüsselt die Publikation Dimensionen des dingtheoretischen Zugangs auf und zeigt gleichzeitig, wie gewinnbringend die unterschiedlichen Fragerichtungen verknüpft werden können. 
Aktualisiert: 2023-05-29
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Dingkulturen

Dingkulturen von Mühlherr,  Anna, Quast,  Bruno, Sahm,  Heike, Schausten,  Monika
Dinge sind schon seit einiger Zeit zu einem der wichtigsten kulturwissenschaftlichen Forschungsfelder avanciert. Die zwanzig in diesem Band versammelten Aufsätze widmen sich vormodernen Dingkulturen aus archäologischer, ethnologischer, historischer, kunsthistorischer und literaturwissenschaftlicher Perspektive. Der Schwerpunkt liegt auf Erzähltexten, womit zugleich die Brücke zur historischen Narratologie geschlagen wird. Moderne dingtheoretische Ansätze, insbesondere das Konzept der agency und das der Mensch-Ding-Vernetzung sowie gabentheoretische Ansätze werden fruchtbar gemacht und reflektiert. Erstaunliche Dinge, signifikante Sachverhalte, dingtheoretisch aufschlussreiche Texte vom Waltharius bis zu Heinrich Wittenwilers Ring werden analysiert und interpretiert. Die untereinander vielfach vernetzten Beiträge widmen sich den folgenden Themen: 1. Objektbiographien, 2. Dinge als Gabe und weitere Formen von Zirkulation, 3. Funktionen und 4. Bedeutungen von Dingen in literarischen Texten, 5. Artifizialität und Ästhetik. So schlüsselt die Publikation Dimensionen des dingtheoretischen Zugangs auf und zeigt gleichzeitig, wie gewinnbringend die unterschiedlichen Fragerichtungen verknüpft werden können. 
Aktualisiert: 2023-05-29
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Die Farben imaginierter Welten

Die Farben imaginierter Welten von Schausten,  Monika
Für die Kulturgeschichte des westlichen Abendlandes seit der Antike sind Imaginationen von Farben in Literatur und Kunst konstitutiv. Besonders das christliche Mittelalter bedient sich der Farben, vielfach in Form einer bildkünstlerischen oder sprachlich erzeugten Zusammensetzung monochromer Flächen, um etwa die Substantiierung des Göttlichen in den "colores" zur Anschauung zu bringen oder Aspekte des sozialen Status von Personen, höfischer Pracht oder sozialer Unordnung darzulegen. Zu zeigen gilt es, dass Farben mithin im Rahmen kultureller Selbstvergewisserungsdebatten auch in Literatur und Kunst als sinngenerierende Medien und keineswegs als bloßes Dekorum fungieren. Die in diesem Band versammelten Beiträge gehen davon aus, dass die vielfältigen Verfahren der Farbevokation, wie sie in Literatur und Kunst vom Mittelalter bis zur Gegenwart begegnen, Teil jener historisch allererst präzise zu ermittelnden Selbstbeschreibungsverfahren sind, die Konzepte von gesellschaftlicher und personaler Identität erzeugen. An exemplarischen Erzähltexten aus Mittelalter und Neuzeit sowie an Beispielen aus der Kunstgeschichte erarbeiten die Autoren einerseits poetologisch-ästhetische Implikationen von Farballusionen und andererseits deren diskurshistorische Zusammenhänge. Der Band umfasst in seinem Kern Arbeiten zu den Farbsemantiken in der höfischen Erzählliteratur. Ausgehend von diesem Zentrum werden die Farbdiskurse der neueren Literatur exemplarisch erörtert. Dies geschieht z. B. an Goethes Farbenlehre, dem Antikediskurs der deutschen Klassik oder an rassistischen Farbstereotypen im 19. und 20. Jahrhundert. Darüber hinaus werden die Funktionen von Blutseiten in spätmittelalterlichen Handschriften erörtert, die Rezeption von Pontormo in Video-Klang-Installationen der Gegenwartskunst sowie die Farben der Karthographie.
Aktualisiert: 2023-05-29
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