Literatur hat in Kärnten bekanntlich einen hohen Stellenwert. Zahlreiche namhafte Schriftsteller:innen haben hier ihre Wurzeln. Auf besondere Weise ist sie aber auch in der gesamten (zweisprachigen) Bevölkerung vorhanden.
Zwischen zweihundert und zweihundertfünfzig Autor:innen reichten jährlich über einen Zeitraum von fünfzehn Jahren ihre Gedichte beim Lyrik-Preis der Stadtwerke Klagenfurt ein. Sie begaben sich auf die Suche nach der eigenen Sprache und verweigerten sich dem Klischee. Kultur ist hier einmal mehr Selbstbestimmung des Individuums in einer immer undurchschaubarer werdenden Zeit.
Nun liegt diese Anthologie der Erstplatzierten des Lyrik-Preises als Buch vor und lädt zum Kennenlernen und zum Selberschreiben ein. So verschieden die einzelnen Beiträge auch sein mögen, es verbindet sie die Absicht, einen Teil der Fremdbestimmtheit durch Selbstbestimmung in Ausdruck und Sprache zu ersetzen.
Aktualisiert: 2022-12-13
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Ernst Peter Prokop hat sie in seinen Fotografien festgehalten, die Künstler der 60er und 70er Jahre im legendären Café Perstinger, in verschiedenen Ateliers und Galerien, am Tonhof bei Maria Saal, am Rutarhof in Unterkärnten, in Ossiach,
Spittal an der Drau auf Schloss Porcia, in der Käferkeusche und an vielen anderen Orten.
Er dokumentiert in seinen Schwarz-Weiß-Aufnahmen eine lebendige Szene, geprägt von Künstlern, die zum Teil noch aktiv tätig sind, ohne die aber die gegenwärtige Entwicklung der sogenannten Szene nicht vorstellbar ist. Ergänzt werden die atmosphärisch ausdrucksvollen Bilder durch Kurzbeiträge namhafter Vertreter des Kärntner Kulturgeschehens.
Günter Schmidauer, in Klagenfurt lebender Autor, zeichnet für die Herausgabe verantwortlich, ergänzt mit Kommentaren und zeichnet den Werdegang des Fotokünstlers Ernst Peter Prokop nach. Schmidauer: „Wer in die Zukunft schaut, ohne die Vergangenheit beachtet zu haben, wird die Gegenwart nicht verstehen.“
Aktualisiert: 2022-05-05
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Es gibt ein Gegenmittel gegen die weltweiten Pandemien der Dummheit und der Intoleranz: das überlegt gesetzte Wort, das der Zärtlichkeit des Denkens verpflichtet ist. Dazu gehört die Erkenntnis, der Verstand allein vermag nie Lösungen zu finden, die den Menschen in seiner Gesamtheit erfassen. Lösungen sind – bei aller Gültigkeit bis auf Widerruf – Zeichensetzungen, auf dem so schwierigen wie gefahrvollen Weg der angestrebten Selbsthumanisierung jedes Einzelnen. Günter Schmidauer nimmt Lesende mit auf den Weg des Erkennens, ohne Heilsbotschaften zu verkünden. Nicht der Weg ist das Ziel, sondern das Denken und das Erahnen von Inhalten, die über dieses Denken hinausgehen.
(Helmuth A. Niederle)
Aktualisiert: 2021-08-12
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Aktualisiert: 2022-10-19
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Es reicht! – Dost nam je!
Manchen genügt es. So wie Klagenfurt sich zeigt.
Es reicht! – Dost nam je!
Andere haben genug von diesem langsamen Siechtum in gepriesener Schönheit.
Kennt man in Kärnten die Wut? Gibt es so etwas wie enttäuschte Aggression, die sich nicht gegen sich selbst richtet, sondern nach den Ursachen greift und auch bei der Beseitigung derselben Hand anlegt?
In Kärnten wurde das Schweigen zwar nicht erfunden, aber zumindest auf hohem Niveau kultiviert. Schweigen, um niemandem zu schaden, schweigen, um sich selbst nicht zu verunsichern, schweigen, um nicht einen Schlussstrich ziehen zu müssen. Schweigen, um in Ruhe gelassen zu werden.
Schweigen brechen. Autorinnen und Autoren, die in Kärnten geboren sind, verschiedenste Erfahrungen mit Kärnten gemacht haben, vermittels Kärntner gemacht haben, die geblieben sind, die fortgegangen sind, die hierhergekommen und geblieben sind, schreiben über Klagenfurt / Celovec.
Es ist uns die Beschäftigung mit der Landeshauptstadt, die für viele noch immer ihre Landeshauptstadt ist und die ein neues Leitbild sucht, ein Anliegen. Schreibend gestalten Autoren mit, mit Argumenten, kreativen Anregungen, im Zorn oder im Versöhnungsmodus.
Aktualisiert: 2019-12-18
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Eine Sammlung von Essays, satirischen Gedichten, Ausschnitten aus Theaterstücken,
Vorträgen und Notizen der letzten 20 Jahre zu Österreich, Kärnten und
Klagenfurt sowie über bekannte Persönlichkeiten. Günter Schmidauer versucht
Betrachtungen in Erinnerung zu bewahren und sie auf ihre heutige Gültigkeit
zu überprüfen. Unter den Persönlichkeiten finden sich unter anderem Anton
Fuchs, Herbert Wochinz und Gerald Tomaschütz.
Schwarz auf Weiß ist der Versuch, Visionen für Klagenfurt zu Papier zu bringen.
Die leise Stadt, ein Essay über auffällige Unauffälligkeiten im Klagenfurter
Stadtbild. 1918. Am Abgrund und darüber hinaus, Versuch über das Scheitern
eines ganzen Kontinents; Der K(r)ampf um die österreichische Identität, geht
in eine ähnliche Richtung; Körperwelten ist ein Dialog, der bei der Betrachtung
von präparierten Toten entstand; das Café Roberts wurde verewigt, mittlerweile
Geschichte; und einiges mehr.
Aktualisiert: 2020-01-21
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Es reicht! – Dost nam je!
Manchen genügt es. So wie Klagenfurt sich zeigt.
Es reicht! – Dost nam je!
Andere haben genug von diesem langsamen Siechtum in gepriesener Schönheit.
Kennt man in Kärnten die Wut? Gibt es so etwas wie enttäuschte Aggression, die sich nicht gegen sich selbst richtet, sondern nach den Ursachen greift und auch bei der Beseitigung derselben Hand anlegt?
In Kärnten wurde das Schweigen zwar nicht erfunden, aber zumindest auf hohem Niveau kultiviert. Schweigen, um niemandem zu schaden, schweigen, um sich selbst nicht zu verunsichern, schweigen, um nicht einen Schlussstrich ziehen zu müssen. Schweigen, um in Ruhe gelassen zu werden.
Schweigen brechen. Autorinnen und Autoren, die in Kärnten geboren sind, verschiedenste Erfahrungen mit Kärnten gemacht haben, vermittels Kärntner gemacht haben, die geblieben sind, die fortgegangen sind, die hierhergekommen und geblieben sind, schreiben über Klagenfurt / Celovec.
Es ist uns die Beschäftigung mit der Landeshauptstadt, die für viele noch immer ihre Landeshauptstadt ist und die ein neues Leitbild sucht, ein Anliegen. Schreibend gestalten Autoren mit, mit Argumenten, kreativen Anregungen, im Zorn oder im Versöhnungsmodus.
Aktualisiert: 2022-12-31
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Illustrierter Kunstkatalog
Aktualisiert: 2018-11-01
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Matthias Kralj hat ein leises, aber eindringliches Naheverhältnis zur Impression, ja zu den Impressionisten überhaupt, denen es um Licht, Atmosphäre und die Schönheit des Augenblicks geht. Seine Bilder sprechen von selbst und aus sich heraus zum Betrachter, der zu sehen und aufzunehmen vermag.
Aktualisiert: 2020-01-09
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Die Ursache, warum Paul Tinhoff eines Abends vor der evangelischen Kirche am Klagenfurter Lendhafen zusammenbricht, lässt sich nicht ergründen. Der mäßig erfolgreiche Kärntner Kulturjournalist fühlt sich durch diese Notsituation aus seiner Lebensbahn geworfen. Der Zustand seiner Bewegungslosigkeit führt zu einer Reihe von fremdartigen Gedankengängen über die Trägheit des Geistes, über Volkskultur und die verschiedenen Formen des Sitzens. Ein zigarrenrauchender Spaziergänger verwickelt Paul in ein Gespräch, ohne die Absicht zu verfolgen, ihn aus der misslichen Lage zu befreien.
Der Sitzengebliebene wird von zufälligen Passanten auf die Beine gestellt und in seine Mansardenwohnung gebracht. Die überschaubare Welt des Journalisten ist verrückt. Nichts ist mehr, wie es war. Seine Seele löst sich von ihm ab. Visionen nehmen von ihm Besitz, zu denen er kaum einen Bezug herzustellen vermag. Vielmehr verschwindet durch sie langsam die Wirklichkeit aus seinem Leben.
Paul Tinhoff hat eine Spur aufgenommen, die ihn zum geheimnisvollen Necronomicon führen soll. Er wittert die Geschichte seines Lebens. Das uralte Buch der Toten, von Dämonen aus dem Reich zwischen Diesseits und Jenseits geschrieben, ist in Kärnten aufgetaucht und liegt nun im Schließfach einer Ferlacher Bank. Das Buch der Toten, auch Blutbuch genannt, bringt allen, die es besitzen, unsägliches Verderben.
Baron von Hemmersam weiß von den Ursprüngen des Schandwerks zu berichten und vermittelt Paul Tinhoff Gelegenheit zur Einsichtnahme. Das Bankschließfach öffnet sich, aber das Buch ist nicht da. An seiner Stelle findet sich eine Visitenkarte von Dr. Leon Windführer. Eine Sackgasse. Eine Spur des Buches führt zum Galeristen und Antiquar Willi Magnus. In dessen Gewölbe entdeckt Paul ein Bild, auf dem ein Mann über die herbstlichen Almen der Nockberge flüchtet. Er ahnt einen Zusammenhang mit dem gesuchten Buch, fährt in den Nationalpark und trifft tatsächlich den eilenden Mann, der sich als Dr. Leon Windführer vorstellt und in dem Tinhoff den zigarrenrauchenden Fremden der unseligen Nacht wiedererkennt. Er trägt das Blutbuch bei sich und übergibt es Tinhoff. Dieser kann sich aber über den Erfolg seiner Suche nicht mehr freuen. Seine Beine versagen ihm den Dienst …
Aktualisiert: 2021-12-28
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Die Lösung liegt in der Vergangenheit. Wie so oft. Die Suche nach ihr wird mit dem zeitlichen Abstand immer schwieriger. An die Stelle von Beweisen treten Vermutungen. Das Bild trübt sich. Emotionen weisen den Beurteilungen die Irr-Wege. Der Verstand lässt sich leiten und tritt in den Hintergrund. Im Klagenfurt der Jetztzeit verschwindet eine alte Dame und taucht verwirrt wieder auf. Wenig später wird das Oberhaupt einer gutbürgerlichen Familie ermordet, und die Ermittlungen gehen nur zögerlich voran. Matteo, der Enkel des Opfers, begibt sich auf die Suche und stößt auf ungeklärte Vorfälle in der Vergangenheit seines Großvaters. Unwertes Leben wurde in den letzten Kriegsjahren vernichtet, Patienten aus dem städtischen Krankenhaus in Massentransporten verschleppt. Volker Berg saß an entscheidender Stelle. Viel Zeit ist seither vergangen. Viele haben über Jahre geschwiegen. Genaus weiß niemand. Aber Unrecht verjährt nicht, und Recht muss hergestellt werden. Eine ahnungslose Generation, die das Glück der späten Geburt besitzt, macht sich auf die Suche nach Wahrheit und Gerechtigkeit, bereit, Urteile zu sprechen und sie zu vollziehen.
Aktualisiert: 2022-12-31
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Lobisser ist tabu, und darum gibt es dieses Buch. Die einen – auch zeitgenössische Künstler – wollen sich nicht die Finger an ihm schmutzig machen, die anderen wollen ihn unangetastet auf dem Podest der Verehrung erhalten.
Den Opfern der NS-Zeit wird zurecht Aufmerksamkeit zuteil. Nicht so geschieht es mit den Tätern, die als Künstler im Dritten Reich erfolgreich waren und ihr Werk in den Dienst eines totalitären Regimes gestellt haben. In aller Bescheidenheit, Volksnähe und Liebe zur Heimat hat dies auch Switbert Lobisser getan. Der Benediktinermönch und später freischaffende Kärntner Künstler wurde zum gefeierten Repräsentanten der NS-Kunst in den dreißiger Jahren. Goebbels und Hitler schätzten seine Holzschnitte.
Lobisser ist nicht vergessen und soll es auch nicht werden. Noch immer hängen seine Bilder in so manchen Bauernstuben gleich neben dem Herrgottswinkel. Starke Sehnsucht nach Harmonie bestimmt den Kärntner und die Kärntnerin. Konflikten wird ausgewichen, der Vergangenheit nähert man sich nur zu oft durch Verklärung oder eine lückenhafte Annäherung, die unliebsamen Tatsachen ausweicht.
Lobisser.vergessen ist keine Abrechnung oder Belehrung. Das Buch richtet sich an Menschen, die mit dem derzeitigen Umgang mit der eigenen Geschichte nicht einverstanden sind. Wissenschaftliche Aufarbeitung hat stattgefunden, hilft aber nur dann, wenn die Resultate nicht in akademischen Bezirken verhaftet bleiben, sondern von den Betroffenen – und das sind wir alle – in einem Neuorientierungsprozess sinnvoll verwendet werden können. Hier sind die Details dazu.
Aktualisiert: 2020-03-23
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Die Monografie des 1929 in Innsbruck geborenen und in Kärnten lebenden Werner Lössl dokumentiert das bildnerische Werk des Malers, Grafikers, Designers und Bühnebildners in rund 200 meist farbigen Abbildungen. Mit Texten u.a. von Alois Brandstätter, Fürst Heinrich Orsini-Rosenberg, Günter Schmidauer und Herbert Wochinz.
Aktualisiert: 2020-01-07
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Obwohl die Wurzeln der Ayurveda-Medizin weit in die vorchristiche Zeit zurückreichen, ist die aus Indien stammende Behandlungsmethode auch heute noch aktuell. Dieses Buch beleuchtet die medizinphilosophischen Ansätze von Ayurveda, zeigt aber auch den praktischen Nutzen innerhalb der modernen Medizin. Zahlreiche Beispiele dokumentieren den sinnvollen und Erfolg versprechenden Einsatz von Ayurveda etwa bei gynäkologischen und geriatrischen Beschwerden, aber auch als Begleittherapie in der Onkologie oder bei Erkrankungen des Stütz- und Bewegungsapparats.
Ayurveda ist aber auch eine Lebensphilosophie, die zu einem gesunden Wohlbefinden von Körper und Seele beiträgt.
Aktualisiert: 2019-10-23
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