Ernst Cassirers Kulturphilosophie wurde in den letzten Jahren viel diskutiert, die philosophische Relevanz des in seinen Texten ausgebreiteten kulturhistorischen Materials wurde dagegen selten befragt. Die Studie behandelt diese Frage anhand von Cassirers hier erstmals rekonstruierter 'Disposition' einer 'Philosophie des Symbolischen' von 1917. Den Begriff des ›Symbolischen‹ führt Cassirer zunächst ein, um sich auf die Kultur insgesamt wie auf ihre inhärente Vielfalt zu beziehen. Er nimmt damit aber zugleich eine innovative Bestimmung des Verhältnisses zwischen den allgemeinen Bedingungen der Kultur und ihren empirischen Besonderungen in Sprache und Sprachen, Kunst und Künsten, Mythos und Mythen, Erkenntnis und Disziplinen vor.
Cassirer begreift die empirische und je spezifische Wirklichkeit der Symbolisierungen nicht in Abhängigkeit von vorgeordneten, allgemeinen Bedingungen des Symbolischen. Stattdessen geht er von der empirischen Vielfalt der Symbolisierungen aus und reflektiert auf ihre zugleich allgemeinen und spezifischen Bedingungen. Wie 'Die Genese des Symbolischen' zeigt, schlägt Cassirer damit einen Weg ein, den er in der 'Ersten Einleitung' der Kritik der Urteilskraft durch Kant selbst vorgezeichnet sieht: Er bestimmt den Begriff des Symbolischen konsequent als Horizont für ein reflektierendes Vorgehen – und nicht als Grundbegriff für eine systematische Ableitung der Vielfalt der Kultur im Stile der idealistischen Tradition.
Aktualisiert: 2023-06-16
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Ernst Cassirers Kulturphilosophie wurde in den letzten Jahren viel diskutiert, die philosophische Relevanz des in seinen Texten ausgebreiteten kulturhistorischen Materials wurde dagegen selten befragt. Die Studie behandelt diese Frage anhand von Cassirers hier erstmals rekonstruierter 'Disposition' einer 'Philosophie des Symbolischen' von 1917. Den Begriff des ›Symbolischen‹ führt Cassirer zunächst ein, um sich auf die Kultur insgesamt wie auf ihre inhärente Vielfalt zu beziehen. Er nimmt damit aber zugleich eine innovative Bestimmung des Verhältnisses zwischen den allgemeinen Bedingungen der Kultur und ihren empirischen Besonderungen in Sprache und Sprachen, Kunst und Künsten, Mythos und Mythen, Erkenntnis und Disziplinen vor.
Cassirer begreift die empirische und je spezifische Wirklichkeit der Symbolisierungen nicht in Abhängigkeit von vorgeordneten, allgemeinen Bedingungen des Symbolischen. Stattdessen geht er von der empirischen Vielfalt der Symbolisierungen aus und reflektiert auf ihre zugleich allgemeinen und spezifischen Bedingungen. Wie 'Die Genese des Symbolischen' zeigt, schlägt Cassirer damit einen Weg ein, den er in der 'Ersten Einleitung' der Kritik der Urteilskraft durch Kant selbst vorgezeichnet sieht: Er bestimmt den Begriff des Symbolischen konsequent als Horizont für ein reflektierendes Vorgehen – und nicht als Grundbegriff für eine systematische Ableitung der Vielfalt der Kultur im Stile der idealistischen Tradition.
Aktualisiert: 2023-06-14
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Frontmatter -- Inhalt -- Editorial -- Welterzeugung durch Zahlen. Modelle politischer Differenzierung in internationalen Statistiken, 1948–2010 -- Bildlichkeit und Sozialität. Welterzeugung mit visuellen Formen -- Das Bilden der Bilder. Zur Theorie der Welterzeugung und ihrer bildtheoretischen Verpflichtung -- Idee der Welt. Zum Verhältnis von Welt und Bild nach Kant -- Visualisierung und Differenzierung. Zur wahlverwandtschaftlichen Beziehung bildlichen Eigensinns und der Konstitution eigenlogischer Sinnsysteme am Beispiel der Religion -- Karten erzeugen doch Welten, oder? -- Wie ist globale Konkurrenz möglich? Zur sozialen Konstruktion globaler Konkurrenz am Beispiel des Human Development Index -- Irrenärzte aller Länder! Tabular Unity and the Nineteenth-Century Struggle to Comprehend Insanity -- Heterarchien, Codes und Kalküle Beitrag zu einer Soziologie des algo trading -- Von Fäusten und Fingern. Visuelle politische Kommunikation im gegenwärtigen Serbien -- »Know your Money!« Falschgeldbeobachtung und visuelle Echtheitssicherung von Geld in der US-amerikanischen Ökonomie (18.–20. Jahrhundert) -- Erlebnis-Raum in Der Garten und Heufieber -- Welterzeugung durch Kulturmetaphern -- The world as narrative. Reconfiguring vision in early modern Eurasia -- World Cinema: Realismus, Evidenz, Präsenz -- Abstracts -- Über die Autoren -- Hinweise für unsere Autoren -- Backmatter
Aktualisiert: 2023-05-29
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Frontmatter -- Inhalt -- Editorial -- Welterzeugung durch Zahlen. Modelle politischer Differenzierung in internationalen Statistiken, 1948–2010 -- Bildlichkeit und Sozialität. Welterzeugung mit visuellen Formen -- Das Bilden der Bilder. Zur Theorie der Welterzeugung und ihrer bildtheoretischen Verpflichtung -- Idee der Welt. Zum Verhältnis von Welt und Bild nach Kant -- Visualisierung und Differenzierung. Zur wahlverwandtschaftlichen Beziehung bildlichen Eigensinns und der Konstitution eigenlogischer Sinnsysteme am Beispiel der Religion -- Karten erzeugen doch Welten, oder? -- Wie ist globale Konkurrenz möglich? Zur sozialen Konstruktion globaler Konkurrenz am Beispiel des Human Development Index -- Irrenärzte aller Länder! Tabular Unity and the Nineteenth-Century Struggle to Comprehend Insanity -- Heterarchien, Codes und Kalküle Beitrag zu einer Soziologie des algo trading -- Von Fäusten und Fingern. Visuelle politische Kommunikation im gegenwärtigen Serbien -- »Know your Money!« Falschgeldbeobachtung und visuelle Echtheitssicherung von Geld in der US-amerikanischen Ökonomie (18.–20. Jahrhundert) -- Erlebnis-Raum in Der Garten und Heufieber -- Welterzeugung durch Kulturmetaphern -- The world as narrative. Reconfiguring vision in early modern Eurasia -- World Cinema: Realismus, Evidenz, Präsenz -- Abstracts -- Über die Autoren -- Hinweise für unsere Autoren -- Backmatter
Aktualisiert: 2023-05-29
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Ernst Cassirers Kulturphilosophie wurde in den letzten Jahren viel diskutiert, die philosophische Relevanz des in seinen Texten ausgebreiteten kulturhistorischen Materials wurde dagegen selten befragt. Die Studie behandelt diese Frage anhand von Cassirers hier erstmals rekonstruierter 'Disposition' einer 'Philosophie des Symbolischen' von 1917. Den Begriff des ›Symbolischen‹ führt Cassirer zunächst ein, um sich auf die Kultur insgesamt wie auf ihre inhärente Vielfalt zu beziehen. Er nimmt damit aber zugleich eine innovative Bestimmung des Verhältnisses zwischen den allgemeinen Bedingungen der Kultur und ihren empirischen Besonderungen in Sprache und Sprachen, Kunst und Künsten, Mythos und Mythen, Erkenntnis und Disziplinen vor.
Cassirer begreift die empirische und je spezifische Wirklichkeit der Symbolisierungen nicht in Abhängigkeit von vorgeordneten, allgemeinen Bedingungen des Symbolischen. Stattdessen geht er von der empirischen Vielfalt der Symbolisierungen aus und reflektiert auf ihre zugleich allgemeinen und spezifischen Bedingungen. Wie 'Die Genese des Symbolischen' zeigt, schlägt Cassirer damit einen Weg ein, den er in der 'Ersten Einleitung' der Kritik der Urteilskraft durch Kant selbst vorgezeichnet sieht: Er bestimmt den Begriff des Symbolischen konsequent als Horizont für ein reflektierendes Vorgehen – und nicht als Grundbegriff für eine systematische Ableitung der Vielfalt der Kultur im Stile der idealistischen Tradition.
Aktualisiert: 2023-05-21
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Ernst Cassirers Kulturphilosophie wurde in den letzten Jahren viel diskutiert, die philosophische Relevanz des in seinen Texten ausgebreiteten kulturhistorischen Materials wurde dagegen selten befragt. Die Studie behandelt diese Frage anhand von Cassirers hier erstmals rekonstruierter 'Disposition' einer 'Philosophie des Symbolischen' von 1917. Den Begriff des ›Symbolischen‹ führt Cassirer zunächst ein, um sich auf die Kultur insgesamt wie auf ihre inhärente Vielfalt zu beziehen. Er nimmt damit aber zugleich eine innovative Bestimmung des Verhältnisses zwischen den allgemeinen Bedingungen der Kultur und ihren empirischen Besonderungen in Sprache und Sprachen, Kunst und Künsten, Mythos und Mythen, Erkenntnis und Disziplinen vor.
Cassirer begreift die empirische und je spezifische Wirklichkeit der Symbolisierungen nicht in Abhängigkeit von vorgeordneten, allgemeinen Bedingungen des Symbolischen. Stattdessen geht er von der empirischen Vielfalt der Symbolisierungen aus und reflektiert auf ihre zugleich allgemeinen und spezifischen Bedingungen. Wie 'Die Genese des Symbolischen' zeigt, schlägt Cassirer damit einen Weg ein, den er in der 'Ersten Einleitung' der Kritik der Urteilskraft durch Kant selbst vorgezeichnet sieht: Er bestimmt den Begriff des Symbolischen konsequent als Horizont für ein reflektierendes Vorgehen – und nicht als Grundbegriff für eine systematische Ableitung der Vielfalt der Kultur im Stile der idealistischen Tradition.
Aktualisiert: 2023-05-21
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Ernst Cassirers Kulturphilosophie wurde in den letzten Jahren viel diskutiert, die philosophische Relevanz des in seinen Texten ausgebreiteten kulturhistorischen Materials wurde dagegen selten befragt. Die Studie behandelt diese Frage anhand von Cassirers hier erstmals rekonstruierter 'Disposition' einer 'Philosophie des Symbolischen' von 1917. Den Begriff des ›Symbolischen‹ führt Cassirer zunächst ein, um sich auf die Kultur insgesamt wie auf ihre inhärente Vielfalt zu beziehen. Er nimmt damit aber zugleich eine innovative Bestimmung des Verhältnisses zwischen den allgemeinen Bedingungen der Kultur und ihren empirischen Besonderungen in Sprache und Sprachen, Kunst und Künsten, Mythos und Mythen, Erkenntnis und Disziplinen vor.
Cassirer begreift die empirische und je spezifische Wirklichkeit der Symbolisierungen nicht in Abhängigkeit von vorgeordneten, allgemeinen Bedingungen des Symbolischen. Stattdessen geht er von der empirischen Vielfalt der Symbolisierungen aus und reflektiert auf ihre zugleich allgemeinen und spezifischen Bedingungen. Wie 'Die Genese des Symbolischen' zeigt, schlägt Cassirer damit einen Weg ein, den er in der 'Ersten Einleitung' der Kritik der Urteilskraft durch Kant selbst vorgezeichnet sieht: Er bestimmt den Begriff des Symbolischen konsequent als Horizont für ein reflektierendes Vorgehen – und nicht als Grundbegriff für eine systematische Ableitung der Vielfalt der Kultur im Stile der idealistischen Tradition.
Aktualisiert: 2023-05-19
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Ernst Cassirers Kulturphilosophie wurde in den letzten Jahren viel diskutiert, die philosophische Relevanz des in seinen Texten ausgebreiteten kulturhistorischen Materials wurde dagegen selten befragt. Die Studie behandelt diese Frage anhand von Cassirers hier erstmals rekonstruierter 'Disposition' einer 'Philosophie des Symbolischen' von 1917. Den Begriff des ›Symbolischen‹ führt Cassirer zunächst ein, um sich auf die Kultur insgesamt wie auf ihre inhärente Vielfalt zu beziehen. Er nimmt damit aber zugleich eine innovative Bestimmung des Verhältnisses zwischen den allgemeinen Bedingungen der Kultur und ihren empirischen Besonderungen in Sprache und Sprachen, Kunst und Künsten, Mythos und Mythen, Erkenntnis und Disziplinen vor.
Cassirer begreift die empirische und je spezifische Wirklichkeit der Symbolisierungen nicht in Abhängigkeit von vorgeordneten, allgemeinen Bedingungen des Symbolischen. Stattdessen geht er von der empirischen Vielfalt der Symbolisierungen aus und reflektiert auf ihre zugleich allgemeinen und spezifischen Bedingungen. Wie 'Die Genese des Symbolischen' zeigt, schlägt Cassirer damit einen Weg ein, den er in der 'Ersten Einleitung' der Kritik der Urteilskraft durch Kant selbst vorgezeichnet sieht: Er bestimmt den Begriff des Symbolischen konsequent als Horizont für ein reflektierendes Vorgehen – und nicht als Grundbegriff für eine systematische Ableitung der Vielfalt der Kultur im Stile der idealistischen Tradition.
Aktualisiert: 2023-05-19
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Ernst Cassirers Kulturphilosophie wurde in den letzten Jahren viel diskutiert, die philosophische Relevanz des in seinen Texten ausgebreiteten kulturhistorischen Materials wurde dagegen selten befragt. Die Studie behandelt diese Frage anhand von Cassirers hier erstmals rekonstruierter 'Disposition' einer 'Philosophie des Symbolischen' von 1917. Den Begriff des ›Symbolischen‹ führt Cassirer zunächst ein, um sich auf die Kultur insgesamt wie auf ihre inhärente Vielfalt zu beziehen. Er nimmt damit aber zugleich eine innovative Bestimmung des Verhältnisses zwischen den allgemeinen Bedingungen der Kultur und ihren empirischen Besonderungen in Sprache und Sprachen, Kunst und Künsten, Mythos und Mythen, Erkenntnis und Disziplinen vor.
Cassirer begreift die empirische und je spezifische Wirklichkeit der Symbolisierungen nicht in Abhängigkeit von vorgeordneten, allgemeinen Bedingungen des Symbolischen. Stattdessen geht er von der empirischen Vielfalt der Symbolisierungen aus und reflektiert auf ihre zugleich allgemeinen und spezifischen Bedingungen. Wie 'Die Genese des Symbolischen' zeigt, schlägt Cassirer damit einen Weg ein, den er in der 'Ersten Einleitung' der Kritik der Urteilskraft durch Kant selbst vorgezeichnet sieht: Er bestimmt den Begriff des Symbolischen konsequent als Horizont für ein reflektierendes Vorgehen – und nicht als Grundbegriff für eine systematische Ableitung der Vielfalt der Kultur im Stile der idealistischen Tradition.
Aktualisiert: 2023-05-17
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Ernst Cassirers Kulturphilosophie wurde in den letzten Jahren viel diskutiert, die philosophische Relevanz des in seinen Texten ausgebreiteten kulturhistorischen Materials wurde dagegen selten befragt. Die Studie behandelt diese Frage anhand von Cassirers hier erstmals rekonstruierter 'Disposition' einer 'Philosophie des Symbolischen' von 1917. Den Begriff des ›Symbolischen‹ führt Cassirer zunächst ein, um sich auf die Kultur insgesamt wie auf ihre inhärente Vielfalt zu beziehen. Er nimmt damit aber zugleich eine innovative Bestimmung des Verhältnisses zwischen den allgemeinen Bedingungen der Kultur und ihren empirischen Besonderungen in Sprache und Sprachen, Kunst und Künsten, Mythos und Mythen, Erkenntnis und Disziplinen vor.
Cassirer begreift die empirische und je spezifische Wirklichkeit der Symbolisierungen nicht in Abhängigkeit von vorgeordneten, allgemeinen Bedingungen des Symbolischen. Stattdessen geht er von der empirischen Vielfalt der Symbolisierungen aus und reflektiert auf ihre zugleich allgemeinen und spezifischen Bedingungen. Wie 'Die Genese des Symbolischen' zeigt, schlägt Cassirer damit einen Weg ein, den er in der 'Ersten Einleitung' der Kritik der Urteilskraft durch Kant selbst vorgezeichnet sieht: Er bestimmt den Begriff des Symbolischen konsequent als Horizont für ein reflektierendes Vorgehen – und nicht als Grundbegriff für eine systematische Ableitung der Vielfalt der Kultur im Stile der idealistischen Tradition.
Aktualisiert: 2023-05-17
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Ernst Cassirers Kulturphilosophie wurde in den letzten Jahren viel diskutiert, die philosophische Relevanz des in seinen Texten ausgebreiteten kulturhistorischen Materials wurde dagegen selten befragt. Die Studie behandelt diese Frage anhand von Cassirers hier erstmals rekonstruierter 'Disposition' einer 'Philosophie des Symbolischen' von 1917. Den Begriff des ›Symbolischen‹ führt Cassirer zunächst ein, um sich auf die Kultur insgesamt wie auf ihre inhärente Vielfalt zu beziehen. Er nimmt damit aber zugleich eine innovative Bestimmung des Verhältnisses zwischen den allgemeinen Bedingungen der Kultur und ihren empirischen Besonderungen in Sprache und Sprachen, Kunst und Künsten, Mythos und Mythen, Erkenntnis und Disziplinen vor.
Cassirer begreift die empirische und je spezifische Wirklichkeit der Symbolisierungen nicht in Abhängigkeit von vorgeordneten, allgemeinen Bedingungen des Symbolischen. Stattdessen geht er von der empirischen Vielfalt der Symbolisierungen aus und reflektiert auf ihre zugleich allgemeinen und spezifischen Bedingungen. Wie 'Die Genese des Symbolischen' zeigt, schlägt Cassirer damit einen Weg ein, den er in der 'Ersten Einleitung' der Kritik der Urteilskraft durch Kant selbst vorgezeichnet sieht: Er bestimmt den Begriff des Symbolischen konsequent als Horizont für ein reflektierendes Vorgehen – und nicht als Grundbegriff für eine systematische Ableitung der Vielfalt der Kultur im Stile der idealistischen Tradition.
Aktualisiert: 2023-05-17
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Ernst Cassirers Kulturphilosophie wurde in den letzten Jahren viel diskutiert, die philosophische Relevanz des in seinen Texten ausgebreiteten kulturhistorischen Materials wurde dagegen selten befragt. Die Studie behandelt diese Frage anhand von Cassirers hier erstmals rekonstruierter 'Disposition' einer 'Philosophie des Symbolischen' von 1917. Den Begriff des ›Symbolischen‹ führt Cassirer zunächst ein, um sich auf die Kultur insgesamt wie auf ihre inhärente Vielfalt zu beziehen. Er nimmt damit aber zugleich eine innovative Bestimmung des Verhältnisses zwischen den allgemeinen Bedingungen der Kultur und ihren empirischen Besonderungen in Sprache und Sprachen, Kunst und Künsten, Mythos und Mythen, Erkenntnis und Disziplinen vor.
Cassirer begreift die empirische und je spezifische Wirklichkeit der Symbolisierungen nicht in Abhängigkeit von vorgeordneten, allgemeinen Bedingungen des Symbolischen. Stattdessen geht er von der empirischen Vielfalt der Symbolisierungen aus und reflektiert auf ihre zugleich allgemeinen und spezifischen Bedingungen. Wie 'Die Genese des Symbolischen' zeigt, schlägt Cassirer damit einen Weg ein, den er in der 'Ersten Einleitung' der Kritik der Urteilskraft durch Kant selbst vorgezeichnet sieht: Er bestimmt den Begriff des Symbolischen konsequent als Horizont für ein reflektierendes Vorgehen – und nicht als Grundbegriff für eine systematische Ableitung der Vielfalt der Kultur im Stile der idealistischen Tradition.
Aktualisiert: 2023-05-17
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Die Werke Immanuel Kants prägen philosophische und gesellschaftliche Debatten bis heute. Dies mag überraschen, da Kant der Ruf eines unzugänglichen, trockenen Systematikers vorauseilt. Ein zweiter Blick lässt aber andere Seiten hervortreten: Kant polemisiert gegen die philosophische Tradition, die ihn selbst prägte, lässt sich streitlustig auf Debatten ein und nimmt regen Anteil an aktuellen wissenschaftlichen Entwicklungen seiner Zeit. Seine Philosophie entfaltet sich in diesen Auseinandersetzungen, so dass auch seine drei Kritiken keineswegs bloß ein vorgefasstes System ausführen. Sie lassen vielmehr in beharrlicher Arbeit ein Denken Gestalt annehmen, das seine Prämissen prüft und überdenkt, wenn es notwendig ist. Gerade deshalb sind Kants Texte bis heute ein Anstoß zu philosophieren.
Aktualisiert: 2022-08-25
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Frontmatter -- Inhalt -- Editorial -- Welterzeugung durch Zahlen. Modelle politischer Differenzierung in internationalen Statistiken, 1948–2010 -- Bildlichkeit und Sozialität. Welterzeugung mit visuellen Formen -- Das Bilden der Bilder. Zur Theorie der Welterzeugung und ihrer bildtheoretischen Verpflichtung -- Idee der Welt. Zum Verhältnis von Welt und Bild nach Kant -- Visualisierung und Differenzierung. Zur wahlverwandtschaftlichen Beziehung bildlichen Eigensinns und der Konstitution eigenlogischer Sinnsysteme am Beispiel der Religion -- Karten erzeugen doch Welten, oder? -- Wie ist globale Konkurrenz möglich? Zur sozialen Konstruktion globaler Konkurrenz am Beispiel des Human Development Index -- Irrenärzte aller Länder! Tabular Unity and the Nineteenth-Century Struggle to Comprehend Insanity -- Heterarchien, Codes und Kalküle Beitrag zu einer Soziologie des algo trading -- Von Fäusten und Fingern. Visuelle politische Kommunikation im gegenwärtigen Serbien -- »Know your Money!« Falschgeldbeobachtung und visuelle Echtheitssicherung von Geld in der US-amerikanischen Ökonomie (18.–20. Jahrhundert) -- Erlebnis-Raum in Der Garten und Heufieber -- Welterzeugung durch Kulturmetaphern -- The world as narrative. Reconfiguring vision in early modern Eurasia -- World Cinema: Realismus, Evidenz, Präsenz -- Abstracts -- Über die Autoren -- Hinweise für unsere Autoren -- Backmatter
Aktualisiert: 2023-03-27
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Ernst Cassirers Kulturphilosophie wurde in den letzten Jahren viel diskutiert, die philosophische Relevanz des in seinen Texten ausgebreiteten kulturhistorischen Materials wurde dagegen selten befragt. Die Studie behandelt diese Frage anhand von Cassirers hier erstmals rekonstruierter 'Disposition' einer 'Philosophie des Symbolischen' von 1917. Den Begriff des ›Symbolischen‹ führt Cassirer zunächst ein, um sich auf die Kultur insgesamt wie auf ihre inhärente Vielfalt zu beziehen. Er nimmt damit aber zugleich eine innovative Bestimmung des Verhältnisses zwischen den allgemeinen Bedingungen der Kultur und ihren empirischen Besonderungen in Sprache und Sprachen, Kunst und Künsten, Mythos und Mythen, Erkenntnis und Disziplinen vor.
Cassirer begreift die empirische und je spezifische Wirklichkeit der Symbolisierungen nicht in Abhängigkeit von vorgeordneten, allgemeinen Bedingungen des Symbolischen. Stattdessen geht er von der empirischen Vielfalt der Symbolisierungen aus und reflektiert auf ihre zugleich allgemeinen und spezifischen Bedingungen. Wie 'Die Genese des Symbolischen' zeigt, schlägt Cassirer damit einen Weg ein, den er in der 'Ersten Einleitung' der Kritik der Urteilskraft durch Kant selbst vorgezeichnet sieht: Er bestimmt den Begriff des Symbolischen konsequent als Horizont für ein reflektierendes Vorgehen – und nicht als Grundbegriff für eine systematische Ableitung der Vielfalt der Kultur im Stile der idealistischen Tradition.
Aktualisiert: 2023-03-19
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Die Philosophie - so scheint es auf den ersten Blick - begegnet dem Bild lange Zeit nur mit Skepsis oder gar mit offener Ablehnung. Diese verbreitete, meist mit Platon einsetzende philosophiehistorische Erzählung blendet jedoch aus, dass der Bildbegriff in Antike und Mittelalter auf produktive Weise zum Gegenstand und Instrument philosophischer Reflexionen wurde. Aktuelle bildtheorethische Ansätze können von der Rückbesinnung auf die-se komplexen historischen Konstellationen erheblich profitieren. Denken mit dem Bild versucht daher einen Brückenschlag zwischen der Philosophiegeschichte und der Bildfrage. Das Augenmerk gilt dabei Philosophen, die dem Begriff des Bildes eine zentrale Stellung eingeräumt haben: Platon, Plotin, Augustinus, Eckhart, Cusanus, Kant, Fichte und Hegel. Mit Beiträgen von David Ambuel, Michel Fattal, Johann Kreuzer, Thomas Leinkauf und Birgit Sandkaulen sowie einem Nachwort der Herausgeber.
Aktualisiert: 2023-04-26
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Die Vergangenheit ist unwiederholbar, zugleich bleiben aber Bilder und Spuren von ihr zurück. Neben solchen Formen des Nachlebens können Darstellungen des Vergangenen aber auch nachträgliche Rekonstruktionen sein, d. h. Formen der Sichtbarmachung, die selbst nicht alt sind, sondern, aus der jeweiligen Sicht einer Gegenwart heraus, Vergangenes nachstellen, simulieren oder anschaulich machen. Beide Formen der Vergegenwärtigung - Nachleben und Rekonstruktion - ermöglichen es einer Kultur, sich mit ihrer eigenen Vergangenheit in Beziehung zu setzen. Zugleich bleibt diese Aneignung des Vergangenen aber zwangsläufig unvollständig und von den Möglichkeiten und Motiven der jeweiligen Gegenwart bestimmt. Am Beispiel konkreter Fallstudien aus dem Bereich der historischen Wissenschaften, der bildenden Kunst, des Dokumentar- und Spielfilms, der Fotografie und der Literatur untersuchen die Beiträge des Bandes dieses besondere Zusammenwirken von Zeugenschaft und Imagination, Wiederholung und Entzug des Vergangenen.
Aktualisiert: 2023-04-26
Autor:
Emmanuel Alloa,
Elisabeth Bronfen,
Claudine Cohen,
Andreas Cremonini,
Thomas Elsaesser,
Peter Geimer,
Johannes Grave,
Valentin Groebner,
Michael Hagner,
Helmut Lethen,
Milena Massalongo,
Angela Matyssek,
Tanja Michalsky,
Arno Schubbach,
Beat Wyss
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Frontmatter -- Inhalt -- Editorial -- Welterzeugung durch Zahlen. Modelle politischer Differenzierung in internationalen Statistiken, 1948–2010 -- Bildlichkeit und Sozialität. Welterzeugung mit visuellen Formen -- Das Bilden der Bilder. Zur Theorie der Welterzeugung und ihrer bildtheoretischen Verpflichtung -- Idee der Welt. Zum Verhältnis von Welt und Bild nach Kant -- Visualisierung und Differenzierung. Zur wahlverwandtschaftlichen Beziehung bildlichen Eigensinns und der Konstitution eigenlogischer Sinnsysteme am Beispiel der Religion -- Karten erzeugen doch Welten, oder? -- Wie ist globale Konkurrenz möglich? Zur sozialen Konstruktion globaler Konkurrenz am Beispiel des Human Development Index -- Irrenärzte aller Länder! Tabular Unity and the Nineteenth-Century Struggle to Comprehend Insanity -- Heterarchien, Codes und Kalküle Beitrag zu einer Soziologie des algo trading -- Von Fäusten und Fingern. Visuelle politische Kommunikation im gegenwärtigen Serbien -- »Know your Money!« Falschgeldbeobachtung und visuelle Echtheitssicherung von Geld in der US-amerikanischen Ökonomie (18.–20. Jahrhundert) -- Erlebnis-Raum in Der Garten und Heufieber -- Welterzeugung durch Kulturmetaphern -- The world as narrative. Reconfiguring vision in early modern Eurasia -- World Cinema: Realismus, Evidenz, Präsenz -- Abstracts -- Über die Autoren -- Hinweise für unsere Autoren -- Backmatter
Aktualisiert: 2023-03-27
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In den Augen vieler haftet dem Zeigen etwas Primitives an, das Handgreifliche der Gebärde oder Geste, die bloße Hilfsfunktion eines Zeigers oder Zeichens. Es scheint hinter den komplexen Möglichkeiten des Sagens und Denkens zurückzubleiben. Nur wer nichts verstanden hat, braucht den direkten Fingerzeig. Mit der Diskussion über das besondere Potenzial ikonischer Präsentation kommt das Zeigen auf eine neue Weise in den Blick. Es wird deutlich, dass der Ursprung des Zeigens im Felde der Sichtbarkeit liegt, dort wo eine Sache vor Augen tritt und umgekehrt der Blick auf diese Sache gerichtet wird. Zwischen diesem Präsentieren und dem darauf gerichteten Blick liegt das Bild: Es zeigt, indem es auf etwas anderes verweist. Zugleich zeigt es sich selbst, denn nur so kann es auf etwas anderes verweisen. Eine kritische Reflexion des Bildes muss immer auch bei diesem doppelten Zeigen des Bildes ansetzen und es im Sinne der ihm eigenen „Rhetorik des Sichtbaren“ diskutieren.
Aktualisiert: 2023-04-26
Autor:
Simon Baier,
Gottfried Boehm,
Rüdiger Campe,
Martina Dobbe,
Sebastian Egenhofer,
Gisela Fehrmann,
Günter Figal,
Gunter Gebauer,
Johannes Grave,
Hanneke Grootenboer,
Wolfram Hogrebe,
Charlotte Klonk,
Erika Linz,
Bernd Mahr,
Robin Rehm,
Arno Schubbach,
Christian Spies,
Martin Steinseifer,
Victor I Stoichita,
Reinhard Wendler
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Auf dem Grund stehen wir, er trägt uns. Wenn wir einen Grund angeben sollen, meinen wir eine kausale Bestimmung und sprechen vom Begründen. Aber auch bei Bildern können wir einen Grund benennen. Die Beschäftigung mit dem Grund war lange Zeit von den einflussreichen Theoremen der Gestaltpsychologie beherrscht. Auch wenn diese Ansätze Entscheidendes zum Verständnis beigetragen haben, so haben sie doch den Grund meist als stabile, zentrierende Kraft gedeutet, ohne seine dynamischen Aspekte angemessen zu berücksichtigen. Bei dem viel diskutierten Figur-Grund-Kontrast sollten wir es nicht bewenden lassen. Denn der Grund ist der Ort eines ikonischen Differenzgeschehens. Eine Fülle von Unterscheidungsoperationen ereignet sich zeitlich im Gesichtsfeld. Der Grund stiftet einen Zusammenhang und ist zugleich Teil dieses Geschehens.
Aktualisiert: 2023-04-26
Autor:
Hans Adler,
Claudia Blümle,
Gottfried Boehm,
Orlando Budelacci,
Matteo Burioni,
Hans M. de Wolf,
Sebastian Egenhofer,
Günter Figal,
Rodolphe Gasché,
Lothar Ledderose,
Thomas Leinkauf,
Wolfram Pichler,
Arno Schubbach,
Ralf Simon,
Nicola Suthor,
Luc Tuymans,
Juliane Vogel
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