Andreas Bodenstein (1486–1541), nach seiner Heimatstadt auch Karlstadt genannt, war neben Martin Luther einer der einflussreichsten protestantischen Theologen in Wittenberg. Er unterstützte als erster den Universitätskollegen Luther innerakademisch wie auch öffentlich, und er war der erste, der sich mit ihm überwarf. Die reformationsgeschichtliche Forschung hat ein ambivalentes Bild von ihm gezeichnet: Während die einen ihn als Verräter an der Sache Luthers betrachteten, sahen andere in ihm eine in die Kreise der Schweizer Reformation und der Wiedertäufer hinein vermittelnde Persönlichkeit.Die auf 9 Bände angelegte Edition wird von Mitarbeitern der Göttinger Akademie der Wissenschaften, der Theologischen Fakultät der Universität Göttingen sowie der Herzog August Bibliothek Wolfenbüttel bearbeitet.
Ausstattung: 2 Teilbände, je 576 Seiten
Aktualisiert: 2023-07-01
Autor:
Harald Bollbuck,
Ulrich Bubenheimer,
Jennifer Bunselmeier,
Dario Kampkaspar,
Thomas Kaufmann,
Martin Keßler,
Alyssa Lehr Evans,
Antje Marx,
Stefania Salvadori,
Christian Speer,
Alejandro Zorzin
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Andreas Bodenstein (1486–1541), nach seiner Heimatstadt auch Karlstadt genannt, war neben Martin Luther einer der einflussreichsten protestantischen Theologen in Wittenberg. Er unterstützte als erster den Universitätskollegen Luther innerakademisch wie auch öffentlich, und er war der erste, der sich mit ihm überwarf. Die reformationsgeschichtliche Forschung hat ein ambivalentes Bild von ihm gezeichnet: Während die einen ihn als Verräter an der Sache Luthers betrachteten, sahen andere in ihm eine in die Kreise der Schweizer Reformation und der Wiedertäufer hinein vermittelnde Persönlichkeit.Die auf 9 Bände angelegte Edition wird von Mitarbeitern der Göttinger Akademie der Wissenschaften, der Theologischen Fakultät der Universität Göttingen sowie der Herzog August Bibliothek Wolfenbüttel bearbeitet.
Ausstattung: 2 Teilbände, je 576 Seiten
Aktualisiert: 2023-07-01
Autor:
Harald Bollbuck,
Ulrich Bubenheimer,
Jennifer Bunselmeier,
Dario Kampkaspar,
Thomas Kaufmann,
Martin Keßler,
Alyssa Lehr Evans,
Antje Marx,
Stefania Salvadori,
Christian Speer,
Alejandro Zorzin
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Andreas Bodenstein (1486–1541), nach seiner Heimatstadt auch Karlstadt genannt, war neben Martin Luther einer der einflussreichsten protestantischen Theologen in Wittenberg. Er unterstützte als erster den Universitätskollegen Luther innerakademisch wie auch öffentlich, und er war der erste, der sich mit ihm überwarf. Die reformationsgeschichtliche Forschung hat ein ambivalentes Bild von ihm gezeichnet: Während die einen ihn als Verräter an der Sache Luthers betrachteten, sahen andere in ihm eine in die Kreise der Schweizer Reformation und der Wiedertäufer hinein vermittelnde Persönlichkeit.Die auf 9 Bände angelegte Edition wird von Mitarbeitern der Göttinger Akademie der Wissenschaften, der Theologischen Fakultät der Universität Göttingen sowie der Herzog August Bibliothek Wolfenbüttel bearbeitet.
Ausstattung: 2 Teilbände, je 576 Seiten
Aktualisiert: 2023-07-01
Autor:
Harald Bollbuck,
Ulrich Bubenheimer,
Jennifer Bunselmeier,
Dario Kampkaspar,
Thomas Kaufmann,
Martin Keßler,
Alyssa Lehr Evans,
Antje Marx,
Stefania Salvadori,
Christian Speer,
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Neben den zentralen Bildungseinrichtungen des Staates spielten Vereine, Gesellschaften, Museen, Bibliotheken und Archive für die Konstituierung der historischen Wissenschaften im „langen“ 19. Jahrhundert eine wichtige Rolle. In Schlesien mit seinen ausgeprägten föderalen Strukturen und Traditionen kam den einzelnen Organisationsbildungen überdies zugute, dass die erst 1811 gegründete Universität in der Landeshauptstadt Breslau bis zum frühen 20. Jahrhundert eine typische Einstiegs- und Durchgangsuniversität blieb, an der sich nur ein kleiner Teil der Historiker überhaupt mit landesgeschichtlichen Themen im engeren Sinn beschäftigte. Quellennah und anschaulich zugleich untersuchen Experten aus Deutschland, Polen und Tschechien die Genese, Ausrichtung und Tragweite der außeruniversitären Institutionen im Oderland, die sich vor dem Ersten Weltkrieg in den Dienst von Geschichtspflege und Geschichtsforschung stellten.
Aktualisiert: 2023-06-28
Autor:
Joachim Bahlcke,
Urszula Bonczuk-Dawidziuk,
Marie Gawrecká,
Roland Gehrke,
Arno Herzig,
Michael Hirschfeld,
Pawel Jaworski,
Ryszard Kaczmarek,
Norbert Kersken,
Vasco Kretschmann,
Dietrich Meyer,
Wojciech Mrozowicz,
Malgorzata Ruchniewicz,
Ulrich Schmilewski,
Christian Speer,
Franziska Zach,
Roscislaw Zerelik
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Neben den zentralen Bildungseinrichtungen des Staates spielten Vereine, Gesellschaften, Museen, Bibliotheken und Archive für die Konstituierung der historischen Wissenschaften im „langen“ 19. Jahrhundert eine wichtige Rolle. In Schlesien mit seinen ausgeprägten föderalen Strukturen und Traditionen kam den einzelnen Organisationsbildungen überdies zugute, dass die erst 1811 gegründete Universität in der Landeshauptstadt Breslau bis zum frühen 20. Jahrhundert eine typische Einstiegs- und Durchgangsuniversität blieb, an der sich nur ein kleiner Teil der Historiker überhaupt mit landesgeschichtlichen Themen im engeren Sinn beschäftigte. Quellennah und anschaulich zugleich untersuchen Experten aus Deutschland, Polen und Tschechien die Genese, Ausrichtung und Tragweite der außeruniversitären Institutionen im Oderland, die sich vor dem Ersten Weltkrieg in den Dienst von Geschichtspflege und Geschichtsforschung stellten.
Aktualisiert: 2023-06-28
Autor:
Joachim Bahlcke,
Urszula Bonczuk-Dawidziuk,
Marie Gawrecká,
Roland Gehrke,
Arno Herzig,
Michael Hirschfeld,
Pawel Jaworski,
Ryszard Kaczmarek,
Norbert Kersken,
Vasco Kretschmann,
Dietrich Meyer,
Wojciech Mrozowicz,
Malgorzata Ruchniewicz,
Ulrich Schmilewski,
Christian Speer,
Franziska Zach,
Roscislaw Zerelik
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Andreas Bodenstein (1486–1541), nach seiner Heimatstadt auch Karlstadt genannt, war neben Martin Luther einer der einflussreichsten protestantischen Theologen in Wittenberg. Er unterstützte als erster den Universitätskollegen Luther innerakademisch wie auch öffentlich, und er war der erste, der sich mit ihm überwarf. Die reformationsgeschichtliche Forschung hat ein ambivalentes Bild von ihm gezeichnet: Während die einen ihn als Verräter an der Sache Luthers betrachteten, sahen andere in ihm eine in die Kreise der Schweizer Reformation und der Wiedertäufer hinein vermittelnde Persönlichkeit.Die auf 9 Bände angelegte Edition wird von Mitarbeitern der Göttinger Akademie der Wissenschaften, der Theologischen Fakultät der Universität Göttingen sowie der Herzog August Bibliothek Wolfenbüttel bearbeitet.
Ausstattung: 2 Teilbände, je 576 Seiten
Aktualisiert: 2023-06-01
Autor:
Harald Bollbuck,
Ulrich Bubenheimer,
Jennifer Bunselmeier,
Dario Kampkaspar,
Thomas Kaufmann,
Martin Keßler,
Alyssa Lehr Evans,
Antje Marx,
Stefania Salvadori,
Christian Speer,
Alejandro Zorzin
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Der Autor beschäftigt sich in seinem Buch mit der Frage nach den lebenspraktischen Funktionen von religiösem Handeln am Beispiel spätmittelalterlicher und frühneuzeitlicher Frömmigkeitspraxis. Dabei legt er den Schwerpunkt der Untersuchung auf die Wechselbeziehungen zwischen den Ausdrucks- und Erscheinungsformen laikaler Frömmigkeit und den politischen sowie sozialen Interessen, Erwartungen und Bedürfnissen innerhalb einer vormodernen Stadtgesellschaft. Er untersucht Frömmigkeitspraktiken wie Stiften und Schenken, Memoria und Gebet, Wallfahrten und Eintritt in ein Kloster. Die „Bühne“, auf der sich diese Praktiken abspielten, ist die Görlitzer Sakraltopographie mit ihren Kirchen, Klöstern, Kapellen und Hospitälern. Das Thema sozialer und politischer Aufstieg sowie die Möglichkeiten der Durchsetzung von Deutungshoheiten und Geltungsansprüchen im Bereich der Frömmigkeitspraxis werden genauso angesprochen wie die Frage nach den Besonderheiten von Frömmigkeitspraxis, Politik und gesellschaftlichem Wandel im frühen 16. Jahrhundert in der Oberlausitz.
Aktualisiert: 2023-05-29
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Der Autor beschäftigt sich in seinem Buch mit der Frage nach den lebenspraktischen Funktionen von religiösem Handeln am Beispiel spätmittelalterlicher und frühneuzeitlicher Frömmigkeitspraxis. Dabei legt er den Schwerpunkt der Untersuchung auf die Wechselbeziehungen zwischen den Ausdrucks- und Erscheinungsformen laikaler Frömmigkeit und den politischen sowie sozialen Interessen, Erwartungen und Bedürfnissen innerhalb einer vormodernen Stadtgesellschaft. Er untersucht Frömmigkeitspraktiken wie Stiften und Schenken, Memoria und Gebet, Wallfahrten und Eintritt in ein Kloster. Die „Bühne“, auf der sich diese Praktiken abspielten, ist die Görlitzer Sakraltopographie mit ihren Kirchen, Klöstern, Kapellen und Hospitälern. Das Thema sozialer und politischer Aufstieg sowie die Möglichkeiten der Durchsetzung von Deutungshoheiten und Geltungsansprüchen im Bereich der Frömmigkeitspraxis werden genauso angesprochen wie die Frage nach den Besonderheiten von Frömmigkeitspraxis, Politik und gesellschaftlichem Wandel im frühen 16. Jahrhundert in der Oberlausitz.
Aktualisiert: 2023-05-29
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Neben den zentralen Bildungseinrichtungen des Staates spielten Vereine, Gesellschaften, Museen, Bibliotheken und Archive für die Konstituierung der historischen Wissenschaften im „langen“ 19. Jahrhundert eine wichtige Rolle. In Schlesien mit seinen ausgeprägten föderalen Strukturen und Traditionen kam den einzelnen Organisationsbildungen überdies zugute, dass die erst 1811 gegründete Universität in der Landeshauptstadt Breslau bis zum frühen 20. Jahrhundert eine typische Einstiegs- und Durchgangsuniversität blieb, an der sich nur ein kleiner Teil der Historiker überhaupt mit landesgeschichtlichen Themen im engeren Sinn beschäftigte. Quellennah und anschaulich zugleich untersuchen Experten aus Deutschland, Polen und Tschechien die Genese, Ausrichtung und Tragweite der außeruniversitären Institutionen im Oderland, die sich vor dem Ersten Weltkrieg in den Dienst von Geschichtspflege und Geschichtsforschung stellten.
Aktualisiert: 2023-05-28
Autor:
Joachim Bahlcke,
Urszula Bonczuk-Dawidziuk,
Marie Gawrecká,
Roland Gehrke,
Arno Herzig,
Michael Hirschfeld,
Pawel Jaworski,
Ryszard Kaczmarek,
Norbert Kersken,
Vasco Kretschmann,
Dietrich Meyer,
Wojciech Mrozowicz,
Malgorzata Ruchniewicz,
Ulrich Schmilewski,
Christian Speer,
Franziska Zach,
Roscislaw Zerelik
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Andreas Bodenstein (1486–1541), nach seiner Heimatstadt auch Karlstadt genannt, war neben Martin Luther einer der einflussreichsten protestantischen Theologen in Wittenberg. Er unterstützte als erster den Universitätskollegen Luther innerakademisch wie auch öffentlich, und er war der erste, der sich mit ihm überwarf. Die reformationsgeschichtliche Forschung hat ein ambivalentes Bild von ihm gezeichnet: Während die einen ihn als Verräter an der Sache Luthers betrachteten, sahen andere in ihm eine in die Kreise der Schweizer Reformation und der Wiedertäufer hinein vermittelnde Persönlichkeit.Die auf 9 Bände angelegte Edition wird von Mitarbeitern der Göttinger Akademie der Wissenschaften, der Theologischen Fakultät der Universität Göttingen sowie der Herzog August Bibliothek Wolfenbüttel bearbeitet.
Ausstattung: 2 Teilbände, je 576 Seiten
Aktualisiert: 2023-05-19
Autor:
Harald Bollbuck,
Ulrich Bubenheimer,
Jennifer Bunselmeier,
Dario Kampkaspar,
Thomas Kaufmann,
Martin Keßler,
Alyssa Lehr Evans,
Antje Marx,
Stefania Salvadori,
Christian Speer,
Alejandro Zorzin
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Das heute in Bunzlau verwahrte älteste Görlitzer Stadtbuch, auch das Rote Buch genannt, gehörte bis zu seiner Auslagerung 1943 zu den Beständen des Ratsarchivs Görlitz. Es ist das älteste und tatsächlich auch erste Görlitzer Stadtbuch, welches den Beginn der lokalen Stadtbuchüberlieferung bildet. Es gehört zugleich zu den ältesten als auch umfangreichsten deutschen Stadtbüchern. Durch seinen heutigen Aufbewahrungsort ist es zudem das älteste noch unpublizierte Stadtbuch, das sich in einer polnischen Handschriftensammlung befindet.
Seine Bedeutung für die lokale Geschichtsforschung wie auch die Rechtsgeschichte und die Stadtbuchforschung allgemein muss nicht herausgearbeitet werden. Darüber hinaus finden sich hier zahlreiche Ortschaften der östlichen Oberlausitz zum ersten Mal erwähnt und die Herkunftsnamen der Görlitzer des 13. und 14. Jahrhunderts offenbaren das weite Einzugsgebiet der jungen, prosperierenden Stadt.
Das Ziel der hier vorgelegten Edition war es, dieses einzigartige Sprach-, Geschichts-, Rechts- und Kulturdenkmal endlich der Wissenschaft und der interessierten Öffentlichkeit zugänglich zu machen, zum einen als kritische Edition und zum anderen als Digitalisat auf CD-ROM, um die Arbeit der Editoren prüfen oder gar korrigieren zu können.
Der Zweite Teil umfasst die Jahre 1343 bis 1389.
Aktualisiert: 2022-07-14
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Das heute in Bunzlau verwahrte älteste Görlitzer Stadtbuch, auch das Rote Buch genannt, gehörte bis zu seiner Auslagerung 1943 zu den Beständen des Ratsarchivs Görlitz. Es ist das älteste und tatsächlich auch erste Görlitzer Stadtbuch, welches den Beginn der lokalen Stadtbuchüberlieferung bildet. Es gehört zugleich zu den ältesten als auch umfangreichsten deutschen Stadtbüchern. Durch seinen heutigen Aufbewahrungsort ist es zudem das älteste noch unpublizierte Stadtbuch, das sich in einer polnischen Handschriftensammlung befindet.
Seine Bedeutung für die lokale Geschichtsforschung wie auch die Rechtsgeschichte und die Stadtbuchforschung allgemein muss nicht herausgearbeitet werden. Darüber hinaus finden sich hier zahlreiche Ortschaften der östlichen Oberlausitz zum ersten Mal erwähnt und die Herkunftsnamen der Görlitzer des 13. und 14. Jahrhunderts offenbaren das weite Einzugsgebiet der jungen, prosperierenden Stadt.
Das Ziel der hier vorgelegten Edition war es, dieses einzigartige Sprach-, Geschichts-, Rechts- und Kulturdenkmal endlich der Wissenschaft und der interessierten Öffentlichkeit zugänglich zu machen, zum einen als kritische Edition und zum anderen als Digitalisat auf CD-ROM, um die Arbeit der Editoren prüfen oder gar korrigieren zu können.
Der Zweite Teil umfasst die Jahre 1343 bis 1389.
Aktualisiert: 2020-07-01
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Georg Rörer (1492-1557) war von Martin Luther und seiner Theologie so sehr fasziniert, dass er seit 1522 eine in ihrer Art einmalige Sammlung von Predigt- und Vorlesungsmitschriften sowie Tischreden und Briefen Luthers und seiner Kollegen anlegte. Erst durch die kritische Weimarer Luther-Ausgabe konnte dieser Schatz gehoben werden.
Rörer war jedoch mehr als nur ein Sammler. Er protokollierte z.B. als unersetzliches Mitglied der Wittenberger Reformatorengruppe die Ergebnisse der Bibelrevision oder überwachte den Druck der Wittenberger Bibel.
Aktualisiert: 2022-06-09
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Der Autor beschäftigt sich in seinem Buch mit der Frage nach den lebenspraktischen Funktionen von religiösem Handeln am Beispiel spätmittelalterlicher und frühneuzeitlicher Frömmigkeitspraxis. Dabei legt er den Schwerpunkt der Untersuchung auf die Wechselbeziehungen zwischen den Ausdrucks- und Erscheinungsformen laikaler Frömmigkeit und den politischen sowie sozialen Interessen, Erwartungen und Bedürfnissen innerhalb einer vormodernen Stadtgesellschaft. Er untersucht Frömmigkeitspraktiken wie Stiften und Schenken, Memoria und Gebet, Wallfahrten und Eintritt in ein Kloster. Die „Bühne“, auf der sich diese Praktiken abspielten, ist die Görlitzer Sakraltopographie mit ihren Kirchen, Klöstern, Kapellen und Hospitälern. Das Thema sozialer und politischer Aufstieg sowie die Möglichkeiten der Durchsetzung von Deutungshoheiten und Geltungsansprüchen im Bereich der Frömmigkeitspraxis werden genauso angesprochen wie die Frage nach den Besonderheiten von Frömmigkeitspraxis, Politik und gesellschaftlichem Wandel im frühen 16. Jahrhundert in der Oberlausitz.
Aktualisiert: 2023-03-27
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Das heute in Bunzlau verwahrte älteste Görlitzer Stadtbuch, auch das Rote Buch genannt, gehörte bis zu seiner Auslagerung 1943 zu den Beständen des Ratsarchivs Görlitz. Es ist das älteste und tatsächlich auch erste Görlitzer Stadtbuch, welches den Beginn der lokalen Stadtbuchüberlieferung bildet. Es gehört zugleich zu den ältesten als auch umfangreichsten deutschen Stadtbüchern. Durch seinen heutigen Aufbewahrungsort ist es zudem das älteste noch unpublizierte Stadtbuch, das sich in einer polnischen Handschriftensammlung befindet.
Seine Bedeutung für die lokale Geschichtsforschung wie auch die Rechtsgeschichte und die Stadtbuchforschung allgemein muss nicht herausgearbeitet werden. Darüber hinaus finden sich hier zahlreiche Ortschaften der östlichen Oberlausitz zum ersten Mal erwähnt und die Herkunftsnamen der Görlitzer des 13. und 14. Jahrhunderts offenbaren das weite Einzugsgebiet der jungen, prosperierenden Stadt.
Das Ziel der hier vorgelegten Edition war es, dieses einzigartige Sprach-, Geschichts-, Rechts- und Kulturdenkmal endlich der Wissenschaft und der interessierten Öffentlichkeit zugänglich zu machen, zum einen als kritische Edition und zum anderen als Digitalisat auf CD-ROM, um die Arbeit der Editoren prüfen oder gar korrigieren zu können.
Aktualisiert: 2022-06-02
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Andreas Bodenstein (1486–1541), nach seiner Heimatstadt auch Karlstadt genannt, war neben Martin Luther einer der einflussreichsten protestantischen Theologen in Wittenberg. Er unterstützte als erster den Universitätskollegen Luther innerakademisch wie auch öffentlich, und er war der erste, der sich mit ihm überwarf. Die reformationsgeschichtliche Forschung hat ein ambivalentes Bild von ihm gezeichnet: Während die einen ihn als Verräter an der Sache Luthers betrachteten, sahen andere in ihm eine in die Kreise der Schweizer Reformation und der Wiedertäufer hinein vermittelnde Persönlichkeit.Die auf 9 Bände angelegte Edition wird von Mitarbeitern der Göttinger Akademie der Wissenschaften, der Theologischen Fakultät der Universität Göttingen sowie der Herzog August Bibliothek Wolfenbüttel bearbeitet.
Ausstattung: 2 Teilbände, je 576 Seiten
Aktualisiert: 2023-04-01
Autor:
Harald Bollbuck,
Ulrich Bubenheimer,
Jennifer Bunselmeier,
Dario Kampkaspar,
Thomas Kaufmann,
Martin Keßler,
Alyssa Lehr Evans,
Antje Marx,
Stefania Salvadori,
Christian Speer,
Alejandro Zorzin
> findR *
Neben den zentralen Bildungseinrichtungen des Staates spielten Vereine, Gesellschaften, Museen, Bibliotheken und Archive für die Konstituierung der historischen Wissenschaften im „langen“ 19. Jahrhundert eine wichtige Rolle. In Schlesien mit seinen ausgeprägten föderalen Strukturen und Traditionen kam den einzelnen Organisationsbildungen überdies zugute, dass die erst 1811 gegründete Universität in der Landeshauptstadt Breslau bis zum frühen 20. Jahrhundert eine typische Einstiegs- und Durchgangsuniversität blieb, an der sich nur ein kleiner Teil der Historiker überhaupt mit landesgeschichtlichen Themen im engeren Sinn beschäftigte. Quellennah und anschaulich zugleich untersuchen Experten aus Deutschland, Polen und Tschechien die Genese, Ausrichtung und Tragweite der außeruniversitären Institutionen im Oderland, die sich vor dem Ersten Weltkrieg in den Dienst von Geschichtspflege und Geschichtsforschung stellten.
Aktualisiert: 2023-04-28
Autor:
Joachim Bahlcke,
Urszula Bonczuk-Dawidziuk,
Marie Gawrecká,
Roland Gehrke,
Arno Herzig,
Michael Hirschfeld,
Pawel Jaworski,
Ryszard Kaczmarek,
Norbert Kersken,
Vasco Kretschmann,
Dietrich Meyer,
Wojciech Mrozowicz,
Malgorzata Ruchniewicz,
Ulrich Schmilewski,
Christian Speer,
Franziska Zach,
Roscislaw Zerelik
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Der Autor beschäftigt sich in seinem Buch mit der Frage nach den lebenspraktischen Funktionen von religiösem Handeln am Beispiel spätmittelalterlicher und frühneuzeitlicher Frömmigkeitspraxis. Dabei legt er den Schwerpunkt der Untersuchung auf die Wechselbeziehungen zwischen den Ausdrucks- und Erscheinungsformen laikaler Frömmigkeit und den politischen sowie sozialen Interessen, Erwartungen und Bedürfnissen innerhalb einer vormodernen Stadtgesellschaft. Er untersucht Frömmigkeitspraktiken wie Stiften und Schenken, Memoria und Gebet, Wallfahrten und Eintritt in ein Kloster. Die „Bühne“, auf der sich diese Praktiken abspielten, ist die Görlitzer Sakraltopographie mit ihren Kirchen, Klöstern, Kapellen und Hospitälern. Das Thema sozialer und politischer Aufstieg sowie die Möglichkeiten der Durchsetzung von Deutungshoheiten und Geltungsansprüchen im Bereich der Frömmigkeitspraxis werden genauso angesprochen wie die Frage nach den Besonderheiten von Frömmigkeitspraxis, Politik und gesellschaftlichem Wandel im frühen 16. Jahrhundert in der Oberlausitz.
Aktualisiert: 2023-03-27
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Die elf Beiträge in diesem Tagungsband zeigen die Vielgestaltigkeit und Lebendigkeit der konfessionellen und musikalischen Akkulturationen infolge des lutherischen Reformationsprozesses für die Oberlausitz auf. Die Verknüpfung von Reformations-, Kunst- und Musikgeschichte erlaubt erstmals einen umfassenden Blick auf die kulturelle Praxis in der frühneuzeitlichen Oberlausitz des 16. und 17. Jahrhunderts.
Vorwort 7
Christian Speer
Die Reformation in der Oberlausitz. Ein Überblick 9
Thomas Napp
Aspekte einer Musikgeschichte der frühneuzeitlichen Oberlausitz 15
Hans-Otto Korth
Ein Beitrag Böhmens zur Melodiegeschichte 25
Rüdiger Laue
Johann Leisentrit (1527–1586) und sein Gesangbuch??? 39
Margrit Kempgen
Die Schwenckfelder. Eine kurze Einführung 49
Dietrich Meyer
Die theologische Auseinandersetzung Caspar Schwenckfelds mit der lutherischen Bewegung 53
Ute Evers
Die Liedtradition der schlesischen Schwenckfelder 63
Sven Rössel
Andreas Hammerschmidt und sein überregionales 'Musik-Netzwerk' 73
Hartmut Kühne
Die Wunderbrunnen von Hornhausen und Gottschdorf bei Königsbrück Ein Beitrag zur lutherischen Frömmigkeit des 17. Jahrhunderts 83
Aktualisiert: 2020-01-16
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