Die Form, so Boris Podreccas Auffassung von Architektur, kommt aus dem Mittelmeerraum, die Textur aus Wien, das Licht aus dem Orient, das Detail aus Skandinavien – und der Humor aus Bosnien. Podrecca muss es wissen: Er ist im kulturellen Vielstromland zwischen Belgrad, Triest und Wien aufgewachsen und mit der Tradition des 19. Jahrhunderts bestens vertraut.
Seine "Poetik der Unterschiede" lässt ihn auf eine mittlerweile fünf Jahrzehnte währende, bemerkenswerte Architekturkarriere blicken; in nicht weniger als acht europäischen Ländern wie auch in China konnte er bisher Bauten von internationaler Strahlkraft realisieren. Nicht vordergründige Zeichenhaftigkeit prägt seine Entwürfe, sondern die unbedingte Fokussierung auf das jeweilige Thema und den jeweiligen Kontext. So verkörpern Podreccas Bauten sowohl die Persönlichkeit des Architekten selbst als auch eine adäquate wie spezifische Antwort auf ihre Umgebung.
Aktualisiert: 2020-07-01
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Das Tessin, die mediterrane Seele der Schweiz, ist von Mario Botta nachhaltig geprägt. 1943 in Mendrisio geboren, gilt Botta seit 1969 als Schöpfer und Gründer der „Neuen Tessiner Architektur“, in der seine Vorliebe zu Baumaterialien wie Naturstein, Backstein und Beton sowie klaren Formen mit unterbrochenen Linien deutlich wird. In den vergangenen fünfzig Jahren hat er mehr als hundert Gebäude in der ganzen Welt entworfen, vom Einfamilienhaus in der Schweiz über Bibliotheken in Dortmund und Peking bis hin zu Bankhäusern in Athen und einem Museum in San Francisco.
Besonderes Augenmerk widmete der Architekt stets dem „spazio del sacro“. Räume der Stille verkörpern, so Botta, die Schwerkraft, das Licht sowie den Übergang – die ureigenen Prinzipien der Architektur.
Mario Bottas sakrales Werk umfasst Kapellen und Kirchen in Italien, der Schweiz und Frankreich, aber auch eine Synagoge in Israel; im Bau befinden sich eine Moschee in China an der Grenze zur Mongolei sowie eine christliche Kirche in Südkorea, in der Nähe von Seoul.
Der 54. Band der Reihe „Architektur im Ringturm“ bietet eine hervorragende Zusammenschau der sakralen Räume dieses großen Architekten.
Aktualisiert: 2020-05-27
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Budapest und Wien gelten vor allem als Schwesterstädte der Gründerzeit. Doch auch im 20. Jahrhundert gibt es Parallelen in den Entwicklungen der Stadträume, denen sich dieser Band in circa 130 Stadtbildpaaren von 1918 bis zum Ende der Periode der klassischen Moderne, also bis zum Anfang der 1970er-Jahre, widmet.
Zentrale Themen sind Wohnen, Verkehr sowie die Institutionen und Gebäude des Wohlfahrtsstaates. Zudem werden weitere typische Erscheinungen des 20. Jahrhunderts wie Licht und Elektrizität, Krieg und Diktaturen, Vertikalität in der Architektur, Denkmäler oder Stadtbildpflege behandelt.
Und natürlich darf die Donau nicht fehlen: Das letzte Kapitel zeigt, wie die beiden Metropolen ihre Flusslandschaften urbanisiert haben, welch neue Häfen, Strände und Wohnanlagen entlang des Wassers entstanden.
Aktualisiert: 2020-05-27
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Die jüngste Publikation der Ringturm-Reihe schließt – nach den Bänden über die Slowakei, Bulgarien, Rumänien, Kroatien und Slowenien – eine weitere Lücke auf der architektonischen Landkarte Osteuropas.
Aktualisiert: 2020-12-10
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Architektur entstand in der Slowakei während des beinahe gesamten 20. Jahrhunderts unter
nichtdemokratischen Regimes. Im weiteren europäischen Kontext ist dies kein einmaliger Fall:
Ähnliche Umstände bestimmten das architektonische Schaffen in einer Reihe weiterer Staaten
wie beispielsweise Deutschland, Italien und Spanien, kurzzeitig auch Österreich sowie
Nationen des ehemaligen sowjetischen Einflussbereiches. In den architektonischen Werken, die
diese Regimes initiierten, beeinflussten oder einfach ermöglichten, ist eine gewisse Ähnlichkeit
festzustellen – ohne dabei auf die Unterschiede in Organisation und Mechanismen der Machtausübung der verschiedene Regimes einzugehen.
Das Verhältnis zwischen Moderne und Totalitarismus sowie deren Widerspiegelung in der Architektur sind Grundlage dieser Publikation.
Aktualisiert: 2020-05-27
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Der vierte Band der Architekturreihe der FH Kärnten stellt auf Grundlage der Abschlussarbeit von Hannes Sampl die Variationsmöglichkeiten der Nachnutzung von alpinen Bauernhöfen dar. Kreativität trifft auf Nachhaltigkeit.
Aktualisiert: 2019-01-25
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Der sorgsame Umgang mit natürlichen Ressourcen steht weltweit im Zentrum energiepolitischer und baukultureller Entwicklungen. Unter dem Aspekt von „Form & Energy“ sind in Österreich technisch und ge-
stalterisch modellhafte Anlagen entstanden. Der Katalog zur gleichnamigen Ausstellung, die 2010 in Japan eröffnet wird, versammelt eine Auswahl von 72 herausragenden Projekten. Kraftwerks- und Verkehrsbauten werden vorgestellt, aber auch innovative Bauweisen mit erneuerbaren Rohstoffen und nachhaltige Konzepte im Städtebau, in öffentlichen Gebäuden sowie in Handel und Industrie.
Das Buch geht dabei über die durch den Klimawandel motivierte Debatte hinaus und zeigt den Umgang mit den Ressourcen als Frage der Technik und auch der Form. Das von Gustav Peichl initiierte Ausstellungsprojekt wird von Otto Kapfinger und Adolph Stiller kuratiert.
Aktualisiert: 2020-05-27
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Wer steht hinter großen Architekten wie Dominique Perrault oder Norman Foster? Geniale Konstrukteure wie der Deutsche Werner Sobek. Die Monografie, die erstmals auch die Person Sobek vorstellt, ist ein Plädoyer für die Symbiose von Architektur und Konstruktion: Je stärker die Konstruktion in der architektonischen Idee berücksichtigt ist, desto stärker verschwindet sie. So erst entsteht wirklich gute Architektur.
Aktualisiert: 2020-05-27
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Wien und Budapest können als Zwillingstädte der Gründerzeit gesehen werden. Kaum ähneln sich Orte in Europa in so vielen Details. Beide werden auch Donaustadt genannt, Donaumetropole bzw. Königin der Donau. Dabei liegt Budapest an, Wien aber neben der Donau. Ihre Ring- und Radialstraßen scheinen auf den ersten Blick nahezu identisch. Die Burganlagen mit neobarocken Zubauten wecken Erinnerungen an die Doppelmonarchie unter Kaiser Franz Josef. Die Gründerzeitarchitektur der beiden Städte gilt heute weltweit als Symbol glücklicher Friedenzeiten, als Zeichen von Wohlstand und Prosperität in Europa um 1900.
Nach 1918 fanden sich beide in der Rolle von Hauptstädten der kleinen Nationalstaaten Österreich bzw. Ungarn wieder.
Anhand von jeweils 15 Bilderpaaren präsentiert der nunmehr 50. Band der Reihe „Architektur im Ringturm“ Themen wie Eisenbahn, Ringstraße, Vergnügung oder Wohnen und führt so die eklatanten Gemeinsamkeiten, aber auch die feinen Unterschiede zwischen den beiden Donaumetropolen vor Augen.
Aktualisiert: 2020-05-27
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Im September 2009 wurde in der Nähe von Zermatt auf 2883 Meter Höhe die Neue Monte Rosa-Hütte eröffnet. Diese innovative Architektur ist in der Zusammenarbeit von der ETH Zürich, dem Schweizer Alpen-Club SAC sowie vielen spezialisierten Fachleuten und Herstellern entstanden. Die Neue Monte Rosa-Hütte ist das Ergebnis wegweisender Technologien in Entwurf, Berechnung und Fertigung von Gebäuden. Das Buch dokumentiert den Entstehungsprozess, die Planung und den Bau dieses Meilensteins der hochalpinen Architektur in Gesprächen, thematischen Beiträgen, Fotografien und Plänen.
Aktualisiert: 2023-01-26
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Der Mies van der Rohe Pavillon Preis wurde 1987 von der Europäischen Kommission, dem Europaparlament und der Fundacio Mies van der Rohe Barcelona ins Leben gerufen. Das Ziel von diesem alle zwei Jahre vergebenen Preis ist es, Projekte auszuzeichnen, deren innovativer Charakter als Orientierung, wenn nicht sogar als Manifest für die Entwicklung zeitgenössischer Architektur fungiert. Neben dem Siegerprojekt von Dominique Perrault werden in diesem Buch die 34 Finalistenprojekte vorgestellt.
Aktualisiert: 2020-12-10
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Maribor ist mit gut 100.000 Einwohnern die zweitgrößte Stadt Sloweniens und nur 60 Kilometer von Graz entfernt. Unter den Habsburgern war Marburg die größte Stadt der Untersteiermark, bedeutend wegen ihrer Lage an der Südbahnstrecke Wien-Triest. In der Innenstadt am Nordufer der Drau kann man das Erbe der Habsburger noch erahnen, etwa an der Basilika (nach Plänen des Wiener Architekten Richard Jordan) oder am Kulturveranstaltungszentrum Narodni Dom, vom böhmischen Architekten Jan Veyrich. Daneben hat sich die jugoslawische Ära in das Stadtbild eingeschrieben. Breite Straßen, die Titova und die Partizanska cesta, durchpflügen das Zentrum. Gemeinsam mit Guimarães, der alten Hauptstadt Portugals, trägt Maribor den Ehrentitel „Kulturhauptstadt 2012“. Viele Neubauten sind den Bewohnern im Zuge dieser Auszeichnung versprochen worden. Was daraus wurde und was man sonst von Maribor aus architektonischer Sicht zu erwarten hat, zeigt dieses Buch in gewohnt fundierter „Ringturm“-Manier.
Aktualisiert: 2020-05-27
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Kroatien ist seit Jahrzehnten eines der beliebtesten Urlaubsziele der Nord- und Mitteleuropäer. Nach dem gewaltsamen Zerfall des einstigen Jugoslawien, dem jahrelangen Krieg und seinen fürchterlichen Folgen beginnen sich die jungen Staaten am südlichen Balkan mit erstaunlicher Geschwindigkeit neu zu positionieren. Slowenien ist bereits Mitglied der Europäischen Union, Kroatien der nächste Beitrittskandidat. Dieser Band der Ringturm-Reihe zeigt das Land von seinen dem breiten Publikum wenig bekannten Seiten. Es zeigt sein großes Erbe an historischen und modernen Bauten und dokumentiert den Aufbruch, den es seit dem Ende der Balkankriege erlebt. Das Buch erscheint rechtzeitig zur Feriensaison Mitte Juli 2007 und ist zwischen Architekturbuch, Reiseführer und Bildband angelegt, das sowohl dem Laien wie dem Fachmann gerecht wird. Es stellt die Architektur Kroatiens in ihren vier wichtigsten Entwicklungsschritten - den Einflüssen von Wien um 1900, die 1930er und die 1950er Jahre sowie die Gegenwart - mit eher geringem Textumfang, aber in umso mehr Abbildungen vor.
Aktualisiert: 2020-12-10
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Das Buch versammelt die Projekte des russischen Konstruktivisten Ivan Leonidov (1902-1959) aus den Jahren 1926-1934, dem goldenen Zeitalter der russischen Avantgarde. In Modellen und bildkräftigen Visualisierungen zeigt sich die Aktualität seines Werks, welches Minimalismus und Zeichenhaftigkeit der zeitgenössischen Architektur vorwegnimmt.
In einer Montage werden Leonidovs bahnbrechender Entwurf für das Lenin-Institut (1927) oder das Hochhaus für den Sitz des Kommissariats für Schwerindustrie in das aktuelle Weichbild Moskaus projiziert: So wird das Visionäre für das Auge begreifbar.
Animationen und Modelle wurden von herausragenden Experten der Universitäten Moskau, Mailand, Delft und Stuttgart geschaffen, die auch in Essays ausführlich zu Wort kommen. Ein wesentlicher Teil des Buches ist die Reproduktion der konstruktivistischen Zeitschrift „Sovremennaja Architektura“.
Aktualisiert: 2020-05-27
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Adolf Loos gilt als Wiens wichtigster Architekt und Publizist des ersten Drittels des 20. Jahrhunderts von internationaler Bedeutung. Sein Werk hat zur Entstehungszeit teils große Gegnerschaft erfahren und regt bis heute zu einer intensiven Auseinandersetzung im Architekturdiskurs an. Neben der intensiven Beziehung zu seiner Wahlstadt Wien – wovon z. B. der berühmte Wien-Plan zeugt – befasst sich der Katalog unter anderem mit ikonographischen Quellen, die Loos im Entwurf für sein Hauptwerk, das Haus am Michaelerplatz, verwendet hat.In zahlreichen bislang unveröffentlichten Dokumenten wird das für den Schneidersalon Goldman & Salatsch entstandene – heute als „Loos-Haus“ bekannte – Architekturikone baumonografisch beleuchtet: Von den ersten Planungsschritten, der präzis-akribisch herausgefilterten Rolle von Loos als „Architekt der Fassade“, über das gesamte, äußerst schwierige amtliche Genehmigungsverfahren bis hin zur Fertigstellung. Die zahlreichen, im Buch erstmals publizierten Fassadenstudien und die vollständig transkribierten Bauakten machen es zu einem Muss für jeden Architekturhistoriker!
Aktualisiert: 2020-05-27
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Anlässlich des 100. Geburtstages des Architekten Ernst Anton Plischke (1903-1992) hat eine Gruppe seiner Schüler und Freunde eine Initiative ins Leben gerufen, um in einem Symposion – in Werkanalysen und persönlichen Reflexionen – an den außergewöhnlichen Menschen, Architekten und Architekturlehrer EAP zu erinnern.
Die 24 Beiträge dieses Bandes zeichnen ein lebendiges, authentisches Bild eines Architekten, der zu den „Größen“ der Moderne, nicht nur in Österreich, zählt.
„Hier wird eines Architekten und Lehrers gedacht, der in jungen Jahren beste Werke in Österreich realisierte, dann mit seiner Frau das Land verließ und in Neuseeland eine zweite fruchtbare Schaffenszeit erlebte, um – wieder zurück in Wien – Baugesinnung durch seine Lehre weiterzugeben.“
Friedrich Kurrent, Walter Stelzhammer für das Komitee „100 Jahre E. A. Plischke“
Plischke war einer der wichtigsten Wegbereiter des „Neuen Bauens“ in Österreich
Aktualisiert: 2020-12-10
Autor:
Friedrich Achleitner,
Alessandro Alverà,
Luigi Blau,
Hermann Czech,
Hubert Egger,
Heinz Frank,
Georg Friedler,
Roberta Gronegger,
Roland Hagmüller,
Helmut Hempel,
Jürg Jansen,
Gabriele Kaiser,
Otto Kapfinger,
Franz Kneißl,
Friedrich Kurrent,
Heidemarie Leitner,
Matthias Mulitzer,
Sevki Pekin,
Elsa Prochazka,
Nora Rataitz,
Wolfram Ruoff,
Martin Spühler,
Dietmar Steiner,
Walter Stelzhammer,
Adolph Stiller,
Doris Thut
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Erich Boltenstern (1896-1991) war eine der zentralen Figuren der Wiener Architektur im 20. Jahrhundert. Einer der Schule von Oskar Strnad entstammenden spezifisch wienerischen Moderne verpflichtet, profilierte er sich erstmals 1932 mit dem Bau des Grazer Krematoriums für den „Wiener Verein“, dessen Geschichte eng mit jener der Wiener Sozialdemokratie verknüpft ist. Als einer der wenigen nicht emigrierten Exponenten der Wiener Moderne traf Boltenstern nach 1945 das Bedürfnis nach gemäßigter Fortschrittlichkeit, dem sich das Österreich der Nachkriegszeit verschrieb. Mit dem Wiederaufbau der Staatsoper und der Börse, dem Ringturm für die Wiener Städtische Versicherung und dem Gartenbau-Komplex wurde Boltenstern zum letzten Wiener Ringstraßenarchitekten, er verkörpert auch die Gründerzeit der Zweiten Republik. So macht es Sinn, dass der ihm gewidmete Ausstellungskatalog „Moderat modern“ im Gedenkjahr 2005 erscheint.
Ausstellung im Wien Museum: 19. Oktober 2005 - 16. Jänner 2006
Aktualisiert: 2020-12-10
Autor:
Erich Boltenstein,
Judith Eiblmayr,
Barbara Feller,
Wolfgang Kos,
Elke Krasny,
Markus Kristan,
Herbert Lachmayer,
Maja Lorbek,
Eva Male,
Iris Meder,
Veronika Pfolz,
Georg Rigele,
Adolph Stiller
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Rumänien bildet durch seine geografische Lage die Brücke zwischen Ost und West; mit dem Beitritt zur Europäischen Union Anfang 2008 kann das Land nach einem halben Jahrhundert der Isolation diese Rolle wieder einnehmen. Dieses Buch über die Architektur Rumäniens vermittelt und erschließt weitgehend Unbekanntes. Die Texte beschreiben in fünf Zeitabschnitten, beginnend mit 1890, die Phase des Jugendstils, die Moderne der 1920er bis 1940er Jahre, dann die Ära des Kommunismus und die Architektur seit dem historischen Umbruch von 1989 bis zur Gegenwart.
Luminita Machedon, Autorin des Buches über die rumänische Moderne und Stefan Ghenciulescu, namhafter Historiker, beschreiben in kritischer Weise den Abbruch der Kulturgüter in der Ceausescu-Ära. Ein umfangreiches Namens- und Ortsregister ergänzen dieses einzigartige Buch, das erstmals in deutscher Sprache einen Überblick über das architektonische Erbe eines Landes gibt, das nach seiner Absenz hinter dem Eisernen Vorhang in das Bewusstsein Europas zurückkehrt.
Aktualisiert: 2020-12-10
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Die erste Gesamtdarstellung der finnischen Architektur des 20. Jahrhunderts in deutscher Sprache.
Finnische Architektur erfreute sich im Verlauf des gesamten 20. Jahrhunderts eines breiten internationalen Interesses. Besondere Höhepunkte waren die Nationalromantik der ersten Jahre des Jahrhunderts, als die Architektur zusammen mit anderen Kulturbereichen die Anstrengungen zur nationalen Unabhängigkeit (1917) unterstützte; weiters der dynamische Funktionalismus der 1930er Jahre, der die junge selbständige Nation durch moderne, funktionalistische Bauten verkörperte; in den 1950er Jahren erfuhr die erneuerte Moderne eine eigenständige Interpretation, die auf der finnischen Topographie und den klimatischen Bedingungen beruhte und sich zu einem internationalen Modell entwickelte.Das Ende der 1990er Jahre brachte, wie das Interesse internationaler Medien, Kritiker und Historiker zeigt, einen weiteren Höhepunkt der finnischen Architektur. Neben den bekannten Meistern wie Eliel Saarinen und Alvar Aalto präsentiert das Buch die Vielfalt der finnischen Architektur vom Jugendstil bis zur Gegenwart. Die Ringturm-Reihe ist ein ambitioniertes Projekt, das international hohe Beachtung findet. Sie wird von der Wiener Städtischen Versicherung gefördert und umfasst mittlerweile bereits 10 Bände.
In Zusammenarbeit mit dem Museum für Finnische Architektur in Helsinki entstanden, liefern die Beiträge der insbesondere finnischen Autoren profunde Informationen, detailliertes Hintergrund- oder Insiderwissen und – nicht minder wichtig – mannigfaltige Einblicke in ein Stück Europa, das über eine durchaus spannende, quasi prosperierende “Bauwelt” verfügt. Angesichts seiner Güte und des sehr moderaten Preises muss man einem solchen Buch einfach viele Leser wünschen.
Quelle: Rudolf Richter, Umrisse
Aktualisiert: 2020-12-10
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"Wir bauen ein Hochhaus!" – Mit diesem Kampfruf löste der aus Galizien stammende Norbert Liebermann, der Generaldirektor der Wiener Städtischen, in Architekten- und Politikerkreisen eine Hochhausdebatte aus, als man in den frühen 1950er Jahren die letzten kriegsbedingten Baulücken Wiens schließen wollte. Das Buch erschließt die Geschichte dieses ersten Wiener Bürohochhauses, das 1955 fertig gestellt wurde und, nach den Renoviertungsarbeiten nunmehr verjüngt, ein Symbol im doppelten Sinn darstellt. Die Ringturm-Reihe ist ein ambitioniertes Projekt, das international hohe Beachtung findet. Sie wird von der Wiener Städtischen Versicherung gefördert und umfasst mittlerweile bereits 10 Bände.
Aktualisiert: 2020-12-10
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