Diese Ausgabe ist ein Schuber, der alle drei Bände erhält:
»NÖSPL«, »Das andere Ende/Neue Xenien« und »Doppelgänger«.
Die Bände sind auch einzeln erhältlich.
Zum Inhalt:
– Eine Poetische Chronik der Geschichte –
Diese Ausgabe sammelt in drei Bänden die Gedichte und die Gedicht-Übersetzungen von B. K. Tragelehn. Vierzig Jahre, von 1957 bis 1997, hat er an vielen deutschen Theatern (erst in der DDR, und seit 1987, nach mehreren Berufsverboten, auch in der BRD) inszeniert, oft Stücke von Shakespeare und anderen Autoren seiner Zeit, die er selbst übersetzt hat, Stücken von Molière, die er gemeinsam mit U. Ludvik übersetzt hat, sowie Stücken von Heiner Müller, dessen Freund, und von Brecht, dessen Schüler er war. So sind viele Gedichte mit der Theaterarbeit verbunden, z. B. Schauspielern gewidmet.
Die Sammlung der Gedichte von 1956–1982, der erste Band, konnte erst in Frankfurt am Main erscheinen. In der DDR war fast nichts gedruckt worden. Der zweite Band sammelt die Gedichte von 1982–2007. Der dritte Band sammelt alle Übersetzungen: von antiken Dichtern wie Ovid über Giordano Bruno bis zu Adam Mickievicz [nach Interlinearversionen] und zu Dichtern des 20. Jahrhunderts wie W. H. Auden und W. C. Williams.
Das Ganze ist eine persönliche Chronik der Geschichte des 20. Jahrhunderts in seiner zweiten Hälfte. Der Herausgeber Gerhard Ahrens hilft mit Anmerkungen über die Schwellen von Ost und West und von Zeitabständen hinweg.
»Man wird diese Gedichte, die von ferne kommen, noch lange brauchen können.«
Martin Zingg über »NÖSPL«, Basler Zeitung, 07.08.1982
»… Aufklärung als Rückerinnerung und wo diese blind bleibt, Neuerschließung, Schritt um Schritt, in den Bereich, den das Gedicht zu öffnen sich vorgenommen hat. Ich halte diesen Gedichtband Tragelehns ohne Rück-halt für beispielhaft.«
Helmut Heissenbüttel, Süddeutsche Zeitung, 14./15.08.1982
Aktualisiert: 2021-09-09
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Eine Poetische Chronik der Geschichte
Diese Ausgabe sammelt in drei Bänden die Gedichte und die Gedicht-Übersetzungen von B. K. Tragelehn. Vierzig Jahre, von 1957 bis 1997, hat er an vielen deutschen Theatern (erst in der DDR, und seit 1987, nach mehreren Berufsverboten, auch in der BRD) inszeniert, oft Stücke von Shakespeare und anderen Autoren seiner Zeit, die er selbst übersetzt hat, Stücken von Molière, die er gemeinsam mit U. Ludvik übersetzt hat, sowie Stücken von Heiner Müller, dessen Freund, und von Brecht, dessen Schüler er war. So sind viele Gedichte mit der Theaterarbeit verbunden, z. B. Schauspielern gewidmet.
Die Sammlung der Gedichte von 1956–1982, der erste Band, konnte erst in Frankfurt am Main erscheinen. In der DDR war fast nichts gedruckt worden. Der zweite Band sammelt die Gedichte von 1982–2007. Der dritte Band sammelt alle Übersetzungen: von antiken Dichtern wie Ovid über Giordano Bruno bis zu Adam Mickievicz [nach Interlinearversionen] und zu Dichtern des 20. Jahrhunderts wie W. H. Auden und W. C. Williams.
Das Ganze ist eine persönliche Chronik der Geschichte des 20. Jahrhunderts in seiner zweiten Hälfte. Der Herausgeber Gerhard Ahrens hilft mit Anmerkungen über die Schwellen von Ost und West und von Zeitabständen hinweg.
»Man wird diese Gedichte, die von ferne kommen, noch lange brauchen können.«
Martin Zingg über »NÖSPL«, Basler Zeitung, 07.08.1982
»… Aufklärung als Rückerinnerung und wo diese blind bleibt, Neuerschließung, Schritt um Schritt, in den Bereich, den das Gedicht zu öffnen sich vorgenommen hat. Ich halte diesen Gedichtband Tragelehns ohne Rück-halt für beispielhaft.«
Helmut Heissenbüttel, Süddeutsche Zeitung, 14./15.08.1982
Aktualisiert: 2021-09-03
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Eine Poetische Chronik der Geschichte
Diese Ausgabe sammelt in drei Bänden die Gedichte und die Gedicht-Übersetzungen von B. K. Tragelehn. Vierzig Jahre, von 1957 bis 1997, hat er an vielen deutschen Theatern (erst in der DDR, und seit 1987, nach mehreren Berufsverboten, auch in der BRD) inszeniert, oft Stücke von Shakespeare und anderen Autoren seiner Zeit, die er selbst übersetzt hat, Stücken von Molière, die er gemeinsam mit U. Ludvik übersetzt hat, sowie Stücken von Heiner Müller, dessen Freund, und von Brecht, dessen Schüler er war. So sind viele Gedichte mit der Theaterarbeit verbunden, z. B. Schauspielern gewidmet.
Die Sammlung der Gedichte von 1956–1982, der erste Band, konnte erst in Frankfurt am Main erscheinen. In der DDR war fast nichts gedruckt worden. Der zweite Band sammelt die Gedichte von 1982–2007. Der dritte Band sammelt alle Übersetzungen: von antiken Dichtern wie Ovid über Giordano Bruno bis zu Adam Mickievicz [nach Interlinearversionen] und zu Dichtern des 20. Jahrhunderts wie W. H. Auden und W. C. Williams.
Das Ganze ist eine persönliche Chronik der Geschichte des 20. Jahrhunderts in seiner zweiten Hälfte. Der Herausgeber Gerhard Ahrens hilft mit Anmerkungen über die Schwellen von Ost und West und von Zeitabständen hinweg.
»Man wird diese Gedichte, die von ferne kommen, noch lange brauchen können.«
Martin Zingg über »NÖSPL«, Basler Zeitung, 07.08.1982
»… Aufklärung als Rückerinnerung und wo diese blind bleibt, Neuerschließung, Schritt um Schritt, in den Bereich, den das Gedicht zu öffnen sich vorgenommen hat. Ich halte diesen Gedichtband Tragelehns ohne Rück-halt für beispielhaft.«
Helmut Heissenbüttel, Süddeutsche Zeitung, 14./15.08.1982
Aktualisiert: 2021-09-03
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Eine Poetische Chronik der Geschichte
Diese Ausgabe sammelt in drei Bänden die Gedichte und die Gedicht-Übersetzungen von B. K. Tragelehn. Vierzig Jahre, von 1957 bis 1997, hat er an vielen deutschen Theatern (erst in der DDR, und seit 1987, nach mehreren Berufsverboten, auch in der BRD) inszeniert, oft Stücke von Shakespeare und anderen Autoren seiner Zeit, die er selbst übersetzt hat, Stücken von Molière, die er gemeinsam mit U. Ludvik übersetzt hat, sowie Stücken von Heiner Müller, dessen Freund, und von Brecht, dessen Schüler er war. So sind viele Gedichte mit der Theaterarbeit verbunden, z. B. Schauspielern gewidmet.
Die Sammlung der Gedichte von 1956–1982, der erste Band, konnte erst in Frankfurt am Main erscheinen. In der DDR war fast nichts gedruckt worden. Der zweite Band sammelt die Gedichte von 1982–2007. Der dritte Band sammelt alle Übersetzungen: von antiken Dichtern wie Ovid über Giordano Bruno bis zu Adam Mickievicz [nach Interlinearversionen] und zu Dichtern des 20. Jahrhunderts wie W. H. Auden und W. C. Williams.
Das Ganze ist eine persönliche Chronik der Geschichte des 20. Jahrhunderts in seiner zweiten Hälfte. Der Herausgeber Gerhard Ahrens hilft mit Anmerkungen über die Schwellen von Ost und West und von Zeitabständen hinweg.
»Man wird diese Gedichte, die von ferne kommen, noch lange brauchen können.«
Martin Zingg über »NÖSPL«, Basler Zeitung, 07.08.1982
»… Aufklärung als Rückerinnerung und wo diese blind bleibt, Neuerschließung, Schritt um Schritt, in den Bereich, den das Gedicht zu öffnen sich vorgenommen hat. Ich halte diesen Gedichtband Tragelehns ohne Rück-halt für beispielhaft.«
Helmut Heissenbüttel, Süddeutsche Zeitung, 14./15.08.1982
Aktualisiert: 2021-09-03
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Die beiden Gespräche, die Klaus Heinrich mit Heiner Müller und über ihn geführt hat und mit deren Veröffentlichung wir Klaus Heinrich zu seinem 80. Geburtstag gratulieren, handeln von den Nibelungen und der Notwendigkeit, die Nation zu beerdigen – also von Deutschland. Der Blick, der darauf geworfen wird, ist alles andere als germanozentrisch verengt, seine Perspektive ist die Geschichte der Gattung. Das erste Gespräch wurde 1987, das zweite fünf Jahre später geführt. Die Texte sind zeitgebunden-unzeitgemäß, also an der Zeit. Ihr Fluchtpunkt ist die Gegenwart und das, was kommt. – Die Pointe von Klaus Heinrichs Ausführungen ist, dass mit dem Niedergang der Nationen und nationalen Mythen die Vorherrschaft der Toten über die Lebenden nicht automatisch zum Einsturz gekommen ist. Ihre aktuelle Gestalt ist die Herrschaft der Untoten.
Inhalt
Kinder der Niebelungen. Günther Heeg, Stefan Schnabel und KD Wolff
Die Faszination der Nibelungen. Klaus Heinrich und Heiner Müller im Gespräch mit Wolfgang Storch
»Die Nation beerdigen ...« Klaus Heinrich im Gespräch mit Peter Kammerer
B.K. Tragelehn: Der letzte Versuch. In memoriam Heiner Müller
Aktualisiert: 2022-11-22
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Roter Stern in den Wolken 2 sammelt – wie der erste Band (Recherchen 35) – Zeugnisse von B. K. Tragelehns Theater und Leben: von den Lehrjahren als letzter Meisterschüler Brechts über die ersten skandalträchtigen Inszenierungen der 1960er und (mit Einar Schleef) der 1970er Jahre bis zu den großen Theatererfolgen zwischen Ost und West in den 1980er Jahren. Auch die lange Arbeitsbeziehung mit Heiner Müller und Tragelehns Arbeit als Schriftsteller und Übersetzer finden ihren Widerhall in Reden, Aufsätzen und Gedichten wie in zahlreichen Bildern.
Aktualisiert: 2020-11-12
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Wie immer folgt dem deutschen Text ein ausführlicher Zeilenkommentar. Auch die italienischen Quellen Shakespeares sind abgedruckt, übersetzt von Karl Simrock.
Unter den Materialien sind die Aufsätze zweier Klassiker abgedruckt: Karl Marx’ Aufsatz Zur Judenfrage, Rezension einer Schrift von Bruno Bauer und Sigmund Freuds Aufsatz zum Motiv der Kästchenwahl.
Aktualisiert: 2019-03-15
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Das Staatsschauspiel Dresden feiert Geburtstag. 1913 wurde das Schauspielhaus erbaut und erlebte in seinem 100-jährigen Bestehen eine wechselvolle Geschichte: Die Aufbruchsphase wurde beendet durch den Skandal um „Hinkemann“ von Ernst Toller und die erste Reichstheater-Woche in den dreißiger Jahren, gefolgt von der Schließung im letzten Kriegsjahr und der Zerstörung des Hauses am 13. Februar 1945. Bereits 1946 wurde anlässlich einer Bürgerinitiative mit dem Wiederaufbau des Hauses im Stil der 50er Jahre begonnen und von 1948 bis zur Wiedereröffnung der Semperoper im Jahr 1985 beherbergte das Haus Schauspiel, Oper und Ballett. In den 60er Jahren pflegte man eine profunde Brecht-Rezeption, und die 80er galten weit über Dresden hinaus als ein Signal für den politischen Aufbruch in der DDR. 1995 in seiner ursprünglichen Gestalt rekonstruiert, wird das Haus zur Zeit von Intendant Wilfried Schulz mit vielen neuen Impulsen geleitet.
Das Buch beschreibt in einer ausführlichen Chronik von Autor und Kritiker Peter Michalzik die Geschichte des Staatsschauspiel Dresden. Eine Bildstrecke zeigt die Baugeschichte des Hauses und ein Fotoessay von Matthias Horn erlaubt überraschende Blicke auf das Theater.
Neben einer Auflistung sämtlicher Inszenierungen seit dem Bestehen des Hauses versammelt der Band über 30 Texte von Persönlichkeiten, die auf die eine oder andere Art mit dem Theater verbunden sind: Regisseure wie Hasko Weber, Volker Lösch, Tilmann Köhler, B.K. Tragelehn und Wolfgang Engel sprechen über ihre Arbeit in Dresden, der Architekt Peter Kulka denkt über die Rekonstruktion des historischen Saales nach, der Historiker Hannes Heer beschreibt die Vertreibung der Juden aus dem Theater, der Dresdner Historiker Hans-Peter Lühr vergleicht die Gründerjahre mit denen des Wiederaufbaus in den Vierzigern, der Soziologe Karl-Siegbert Rehberg widmet sich dem Mythos 13. Februar, Friedrich Dieckmann blickt auf 60 Jahre Dresdner Theatererlebnisse zurück, die Autoren Christoph Hein, Uwe Tellkamp und Martin Heckmanns beschreiben ihre Erfahrungen und ihr Verhältnis zum Theater in dieser Stadt, Ralph Hammerthaler schildert eine Nacht im Theater, Frank Hörnigk und Dieter Görne blicken kritisch auf das Theater in der DDR, Matthias Pees wagt einen Blick in die Zukunft u.v.a.m.
Aktualisiert: 2020-11-09
Autor:
Friedrich Dieckmann,
Wolfgang Engel,
Dieter Görne,
Ralph Hammerthaler,
Martin Heckmanns,
Hannes Heer,
Christoph Hein,
Matthias Horn,
Frank Hörnigk,
Tilmann Köhler,
Peter Kulka,
Volker Lösch,
Hans-Peter Lühr,
Peter Michalzik,
Harald Mueller,
Matthias Pees,
Karl-Siegbert Rehberg,
Wilfried Schulz,
Uwe Tellkamp,
B K Tragelehn,
Hasko Weber,
Felicitas Zürcher
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B.K. Tragelehn, 1936 in Dresden geboren, lebt als Regisseur, Schriftsteller und Übersetzer in Berlin. Meisterschüler von Brecht an der Akademie der Künste. Verschiedene Uraufführungen von Stücken Heiner Müllers. 1961 Uraufführung von 'Die Umsiedlerin oder das Leben auf dem Lande in Potsdam', Ausschluss aus der SED und aus dem Schriftstellerverband, fristlose Entlassung und zur Bewährung in den Braunkohlentagebau in der Niederlausitz. Tragelehn durfte erst ab 1964 wieder als Regisseur arbeiten.
Nach 1972 holte ihn Ruth Berghaus an das Berliner Ensemble, Zusammenarbeit mit Einar Schleef.
1976 Mitunterzeichner der Petition gegen die Ausbürgerung Wolf Biermanns. Seit 1979 lebte und arbeitete Tragelehn meist in Westdeutschland. 1980/81 arbeitete er am Schauspiel Frankfurt, als Mitglied im Dreierdirektorium. 1987 Schauspieldirektor in Düsseldorf.
Seit 1989 lebt Tragelehn wieder in Berlin. Bis 1998 war er der letzte Präsident des ostdeutschen P.E.N.-Clubs, und ist Mitglied des P.E.N.-Zentrums Deutschland.
1982 erschien sein Gedichtband 'NÖSPL' in diesem Verlag. Seit einigen Jahren publizieren B.K. und Christa Tragelehn bei Stroemfeld die Reihe AltEnglischesTheaterNeu.
Mit Doppelgänger beginnt eine Werkausgabe von Tragelehns Werken in Einzelausgaben.
Aktualisiert: 2019-03-15
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Brechts Affinität zu den Naturwissenschaften greift so tief, dass er sich bisweilen selbst als Naturwissenschaftler zu inszenieren pflegte. Seine Vorliebe für Beweis und Experiment anstelle von Gefühlsappellen oder Erlebnissen führte er ebenso entschieden wie keck darauf zurück, dass er „ursprünglich Naturwissenschaften studiert habe“ – eine überaus wohlwollende Auslegung seiner flüchtigen Studienlaufbahn. Später wähnte sich Brecht gar in der Rolle eines veritablen „Einsteins der neuen Bühnenform“, zumindest bis er sein Bild des zunächst bewunderten Physikers gründlich revidieren sollte.
Die hier versammelten Beiträge beleuchten den Schnittpunkt zwischen Literatur und Naturwissenschaften und verfolgen Brechts Faszination an den Naturwissenschaften als substanzielle Dimension seines Schaffens.
Mit Beiträgen von Andrea Albrecht, Florian Becker, Katharina Brinkert, Lutz Danneberg, Anne Dippel, Barbara Gronau, Hans-Christian von Herrmann, Reinhard Jirgl, Alexander Karschnia, Harald Lesch, Lukas Mairhofer, Eva Meyer-Keller, Clemens Özelt, Werner Michler, Michael v. zur Mühlen, Armin Petras, Andreas Salzburger, Malgorzata Sugiera, Holger Teschke, B. K. Tragelehn, Florian Felix Weyh und Werner Wüthrich.
Christian Hippe ist am Literaturforum im Brecht-Haus tätig und war redaktioneller Mitarbeiter der Heiner-Müller-Werkausgabe. Zuletzt erschien im Verbrecher Verlag der von ihm herausgegebene Band „Über Brechts Romane“ (lfb texte 1).
Volker Ißbrücker ist am Literaturforum im Brecht-Haus tätig.
Aktualisiert: 2021-09-29
Autor:
Andrea Albrecht,
Florian Becker,
Katharina Brinkert,
Lutz Danneberg,
Anne Dippel,
Barbara Gronau,
Christian Hippe,
Volker Ißbrücker,
Reinhard Jirgl,
Alexander Karschnia,
Harald Lesch,
Eva Meyer-Keller,
Werner Michler,
Clemens Özelt,
Armin Petras,
Andreas Salzburger,
Malgorzata Sugiera,
Holger Teschke,
B K Tragelehn,
Michael v. zur Mühlen,
Hans-Christian von Herrmann,
Florian Felix Weyh,
Werner Wüthrich
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Der Wechselbalg. ALT ENGLISCHES THEATER NEU, Band 2
ALT ENGLISCHES THEATER NEU
Hg. und übersetzt von Christa und B. K. Tragelehn.
Aktualisiert: 2019-03-15
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Aktualisiert: 2015-09-04
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Aktualisiert: 2019-03-15
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ALT ENGLISCHES THEATER NEU, Band 5
hrsg. und übersetzt von Christa und B. K. Tragelehn
… Nach seiner Schatten- und Höllenseite aber steht Troilus und Cressida am Anfang jener Werke der Verzweifl ung, in denen der Autor seinen brüchigen Rest von Vernunft an sich raffen wird, um das Unsägliche, das die Welt füllt und beherrscht, wenigstens im Fragment auszusagen. Gogols Tote Seelen, Kafkas Der Prozeß blieben Fragmente. Nicht das Wirkliche, gegen dessen Totalität Vernunft und Verzweifl ung anrennen, sondern das Werk muß am Ende, das nicht mehr gelingt, zerbrechen.
Ivan Nagel
Aktualisiert: 2019-03-15
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ALT ENGLISCHES THEATER NEU, Band 7
hrsg. und übersetzt von Christa und B. K. Tragelehn
Maß für Maß ist das politischste der Stücke Shakespeares: Staat und Recht und Macht und die Moral der geschlechtlichen Beziehungen, politisch-moralische Krise und Zweikampf um die Herrschaft, Todesstrafen und Begnadigungen …
Die Übersetzung des Stücks entstand 1965/66 für eine Aufführung in der DDR, in Eisenach, und wurde überarbeitet 1979/80 für eine Aufführung in der BRD, Tragelehns erste Regiearbeit im Westen, die legendäre Aufführung mit Brombacher, Voss und Bierbichler in Stuttgart, die in Bochum weitergespielt wurde.
… eine illegale katholische Jugend (wenn es sie gab)
konnte Shakespeare Vorsicht lehren, und sie konnte, als sie vergangen war, ihn bestärken in Weltlichkeit und Skepsis … Nach einer viermaligen, von der Obrigkeit verfügten Änderung der Konfession zwischen 33 und 59 (einmal unter Heinrich, zweimal unter Eduard, einmal unter Maria), war unter Elisabeth ein parlamentarischer Kompromiß erreicht worden: das settlement. Der Kompromiß war keine widerspruchslose Einigkeit von irgendetwas, das für die Mitte gehalten wurde, sondern eröffnete einen weiten Raum voller Risiken und Chancen. Der Fanatismus blieb lange am Rande. Häresie und
Hochverrat lagen nahe genug beisammen. Aber weil es ein politischer Raum war, war er im Kern weltlich. Die Welthaltigkeit zeigt ein vergleichender Blick auf das zurückgebliebene Deutschland.
Shakespeares eigene Balance äußert sich in der unheimlichen Fähigkeit, beiden Seiten gerecht zu werden – mehr noch: beide Seiten in ihrer Eigentümlichkeit so zu zeigen, daß eine Wertung nie vorweggenommen, sondern so oder so (und zwar extrem so und so) dem Zuschauer und später dem Leser überlassen ist. Einen historischen Augenblick lang hatte die Hoffnung auf Dauer der Balance strahlende Siegestöne angeschlagen. Als der Hoffnung die Luft ausging, um die Jahrhundertwende, hat Shakespeare auf ihre Implosion reagiert mit den großen Tragödien. Und zuletzt hat er stoisch an ihr
festgehalten. Nicht starr, sondern zauberisch leicht, und ohne Illusionen.
B.K. Traglehn, Anmerkungen
Mit ausführlichen Anmerkungen zum Text, zum Autor
und zur Überlieferung, Quellenschriften und Materialien (darunter einem Aufsatz von Ted Hughes).
Aktualisiert: 2019-03-15
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„Eine andere Zeit braucht eine andere Übersetzung." Wie lässt sich Shakespeare für die heutige Zeit übersetzen? Hat es einen DDR-Shakespeare gegeben? Welche Bewegungen setzt das Übersetzen in der eigenen Sprache frei? Was ist das überhaupt, Übersetzung? Anlässlich des 75. Geburtstags von B.K. Tragelehn erscheint im Verlag Theater der Zeit eine Sammlung von Aufsätzen, Gesprächen, Gedichten und Stückauszügen des einstigen Schülers Brechts und Weggefährten Müllers und Schleefs. Auf dem Spiel stehen dabei immer die gesellschaftliche Bedeutung von Sprache, die Frage nach der Aktualität des Übersetzens und die konkrete Aneignung durch das Theater: „Die fremde Sprache bewegt die eigene und legt so die Spur, die nicht ein feststehendes Ergebnis, sondern Moment fortwährender Bewegung ist, ein Echo, das immer wieder verhallt."
Aktualisiert: 2021-10-12
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Der Titel Chorfantasie dient als Dach über der raffinierten Montage, die der Regisseur B. K. Tragelehn aus Gesprächsprotokollen und Podiumsdiskussionen [hauptsächlich mit Henning Rischbieter], Briefen, Probennotizen, Memorabilien etc. zusammengeschraubt hat. Praktische Erfahrungen werden reflektiert und darin das Denken von Benjamin, Brecht, Heiner Müller fortgeführt. Aus der Denkbewegung im Material – es ist eine Überraschung – entsteht – woher kommt’s? aus der Ecke der politischen Niederlage – so etwas wie das Bild eines Theaters der Zukunft. Ein Röntgenbild, in dem eine Struktur sichtbar wird, ausgerichtet auf eine Gemeinschaftlichkeit, in der die Freiheit jedes Einzelnen Bedingung der Freiheit aller ist [Karl Marx]. Wozu wir noch Zuschauer und Schauspieler sagen – wird es bleiben, was es war, was es ist? Was war der antike Chor? Wer oder was kann das jetzt sein? Was kann er werden? Das Theater wird seine Funktion nicht finden, solange es sich aus der Teilung in Spieler und Publikum konstituiert [Heiner Müller].
Aktualisiert: 2018-07-20
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500 nummerierte Exemplare mit handgeleimten Etiketten und Rückenschildern, grafitfarbenes Vorsatzpapier, Lesefaden in Altgold
Aktualisiert: 2020-02-17
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»Christopher Marlowe setzte 1592 kurz vor seiner Ermordung durch einen Messerstich den Schlußstrich unter dies Stück, das Dokumentartheater genannt werden kann lange vor Hochhuth und Kipphardt. Er bringt die zeitgenössische Geschichte auf die Bühne, die Bartholomäusnacht von 1572, die kurze Regierungszeit Heinrich III., seine Ermordung und den Übergang der französischen Krone von den Valois zu den Bourbonen in Gestalt des Protestanten Heinrich IV. Die Möglichkeit der Umkehr der Allianzen, der Hinneigung Frankreichs zu England hebt er am Schluß für sein englisches Publikum hervor.
Eine Zeit, die ins Wanken kam, weil zwei Religionen sich befehdeten, eine Zeit, die ihre Widersprüche in Blut ertränken mußte, bringt Marlowe auf die Bühne. Unordnung, Verstörung, Mord herrschen unumschränkt. Inmitten der aufgestachelten Leidenschaften ihr Aufpeitscher in Übergestalt: der Herzog Heinrich von Guise, Protestantenschlächter, Machtstreber, der mit Kathina der Blutsaugerin am Schluß schon fertig zu werden gedenkt. Ein Herrenmensch und Condottiere. Er rüttelt an der Moral, um über ihren Trümmern die Macht zu erklimmen und notfalls am Himmelsrand anzustoßen…«
Georges Schlocker
Aktualisiert: 2019-03-15
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Jeder Band der Reihe ALt Englisches Theater neu enthält ausführliche Anmerkungen zu Text, Autor, Überlieferung, Übersetzung usw., Quellenschriften, und weitere Materialien zu Autor, Text, Übersetzung.
Aktualisiert: 2019-03-15
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