Promoting constitutional law is an important sphere of action for German foreign and development policy. It is not a monopoly of the state, however, but is implemented by numerous organizations in Germany. The chances of a project succeeding, and also plausible assumptions about its effects, presuppose a knowledge of how to promote constitutional law that has so far not been systematically appreciated and processed, either in German-language research or in practice. This handbook fills that gap by comprehensively bringing together practical experience for the first time and linking it with the results of current legal and sociological research. The conceptual and theoretical foundations for promoting constitutional law are discussed, as are various objectives and instruments. This is based on a broad concept of promoting constitutional law that includes interfaces with other policies such as human rights, promoting democracy, promoting good governance and security sector reform. The 70 authors combine many years of experience in practising the promotion of constitutional law promotion and in legal and social-science research.
Aktualisiert: 2023-06-30
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Promoting constitutional law is an important sphere of action for German foreign and development policy. It is not a monopoly of the state, however, but is implemented by numerous organizations in Germany. The chances of a project succeeding, and also plausible assumptions about its effects, presuppose a knowledge of how to promote constitutional law that has so far not been systematically appreciated and processed, either in German-language research or in practice. This handbook fills that gap by comprehensively bringing together practical experience for the first time and linking it with the results of current legal and sociological research. The conceptual and theoretical foundations for promoting constitutional law are discussed, as are various objectives and instruments. This is based on a broad concept of promoting constitutional law that includes interfaces with other policies such as human rights, promoting democracy, promoting good governance and security sector reform. The 70 authors combine many years of experience in practising the promotion of constitutional law promotion and in legal and social-science research.
Aktualisiert: 2023-06-30
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Promoting constitutional law is an important sphere of action for German foreign and development policy. It is not a monopoly of the state, however, but is implemented by numerous organizations in Germany. The chances of a project succeeding, and also plausible assumptions about its effects, presuppose a knowledge of how to promote constitutional law that has so far not been systematically appreciated and processed, either in German-language research or in practice. This handbook fills that gap by comprehensively bringing together practical experience for the first time and linking it with the results of current legal and sociological research. The conceptual and theoretical foundations for promoting constitutional law are discussed, as are various objectives and instruments. This is based on a broad concept of promoting constitutional law that includes interfaces with other policies such as human rights, promoting democracy, promoting good governance and security sector reform. The 70 authors combine many years of experience in practising the promotion of constitutional law promotion and in legal and social-science research.
Aktualisiert: 2023-06-30
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Bei der strafrechtlichen Aufarbeitung von Diktaturen gibt es ein grundsätzliches Problem: Es ist nicht Aufgabe des Strafrechts Gerechtigkeit herzustellen, sondern individuelle Schuld festzustellen und zu sanktionieren. Doch welche Bedeutung hat dann die Justiz bei der Aufarbeitung von Diktaturen? Was können juristische Verfahren leisten und welche gesellschaftlichen Erwartungen werden an die Rechtsprechung gerichtet? Welche Instrumentarien stehen dem Rechtsstaat bei der Aufarbeitung seiner diktatorischen Vergangenheit überhaupt zur Verfügung? Der Band beleuchtet die strafrechtliche Verfolgung von NS-Verbrechen in beiden deutschen Staaten und die Aufarbeitung des DDR-Unrechts nach der Wiedervereinigung. Zudem nimmt er die juristische Verfolgung von Diktaturverbrechen in Ostmittel-, Süd- und Südosteuropa genauer in den Blick. So wird die Praxis strafrechtlicher Aufarbeitungsbemühungen in Polen, Bulgarien, Rumänien, Spanien und Griechenland analysiert und damit ein wichtiger Beitrag zur Diskussion über Möglichkeiten und Grenzen strafrechtlicher Diktaturaufarbeitung in Europa geleistet.
Aktualisiert: 2023-06-28
Autor:
Thomas Bardenhagen,
Ulrike Capdepón,
Tobias Freimüller,
Jörg Ganzenmüller,
Martin Kiechle,
Katharina Lenski,
Peter Limbach,
Joachim Riedel,
Gerhard Sälter,
Adamantios Theodor Skordos,
Julie Trappe,
Stefan Troebst,
Clemens Vollnhals,
Joachim von Puttkamer,
Moritz Vormbaum,
Gerhard Werle
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Bei der strafrechtlichen Aufarbeitung von Diktaturen gibt es ein grundsätzliches Problem: Es ist nicht Aufgabe des Strafrechts Gerechtigkeit herzustellen, sondern individuelle Schuld festzustellen und zu sanktionieren. Doch welche Bedeutung hat dann die Justiz bei der Aufarbeitung von Diktaturen? Was können juristische Verfahren leisten und welche gesellschaftlichen Erwartungen werden an die Rechtsprechung gerichtet? Welche Instrumentarien stehen dem Rechtsstaat bei der Aufarbeitung seiner diktatorischen Vergangenheit überhaupt zur Verfügung? Der Band beleuchtet die strafrechtliche Verfolgung von NS-Verbrechen in beiden deutschen Staaten und die Aufarbeitung des DDR-Unrechts nach der Wiedervereinigung. Zudem nimmt er die juristische Verfolgung von Diktaturverbrechen in Ostmittel-, Süd- und Südosteuropa genauer in den Blick. So wird die Praxis strafrechtlicher Aufarbeitungsbemühungen in Polen, Bulgarien, Rumänien, Spanien und Griechenland analysiert und damit ein wichtiger Beitrag zur Diskussion über Möglichkeiten und Grenzen strafrechtlicher Diktaturaufarbeitung in Europa geleistet.
Aktualisiert: 2023-06-28
Autor:
Thomas Bardenhagen,
Ulrike Capdepón,
Tobias Freimüller,
Jörg Ganzenmüller,
Martin Kiechle,
Katharina Lenski,
Peter Limbach,
Joachim Riedel,
Gerhard Sälter,
Adamantios Theodor Skordos,
Julie Trappe,
Stefan Troebst,
Clemens Vollnhals,
Joachim von Puttkamer,
Moritz Vormbaum,
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1989 ereigneten sich in den osteuropäischen Ländern starke gesellschaftspolitische Umbrüche. Wie haben sich seitdem die Kriminalpolitik, das Strafrecht und das Strafprozessrecht in dieser Region entwickelt? Kann man inzwischen von bewältigten Anforderungen sprechen? Oder sind es mittlerweile ganz andere, neue Probleme, denen sich die Staaten Osteuropas stellen müssen?
Ziel der diesem Buch zugrunde liegenden internationalen Tagung des Max-Planck-Instituts für ausländisches und internationales Strafrecht war die Suche nach Antworten auf diese Fragen und eine damit verbundene vergleichende Bestandsaufnahme zu Beginn des neuen Jahrtausends. 13 osteuropäische Staaten werden dabei in den Blick genommen: Bulgarien, Estland, Georgien, Kroatien, Litauen, Polen, Rumänien, Russland, Serbien, Slowenien, Tschechien, Ungarn und Weißrussland. In 33 Beiträgen beschreiben und analysieren Fachleute aus den jeweiligen Ländern die Entwicklung des Strafrechts und Strafprozessrechts. Die aktuellen Probleme der Kriminalpolitik in diesen Ländern seit 1989 werden ebenso reflektiert wie die Fragestellungen, die für eine gemeinsame europäische Zukunft relevant sind. Damit wird ein wichtiger Beitrag zur Osteuropaforschung geleistet. Der Band ist sowohl für den Leser geeignet, der sich speziell für die Situation in einem osteuropäischen Land interessiert, als auch für denjenigen, der sich allgemein über Straf- und Strafprozessrecht in Osteuropa informieren möchte.
Aktualisiert: 2023-06-15
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1989 ereigneten sich in den osteuropäischen Ländern starke gesellschaftspolitische Umbrüche. Wie haben sich seitdem die Kriminalpolitik, das Strafrecht und das Strafprozessrecht in dieser Region entwickelt? Kann man inzwischen von bewältigten Anforderungen sprechen? Oder sind es mittlerweile ganz andere, neue Probleme, denen sich die Staaten Osteuropas stellen müssen?
Ziel der diesem Buch zugrunde liegenden internationalen Tagung des Max-Planck-Instituts für ausländisches und internationales Strafrecht war die Suche nach Antworten auf diese Fragen und eine damit verbundene vergleichende Bestandsaufnahme zu Beginn des neuen Jahrtausends. 13 osteuropäische Staaten werden dabei in den Blick genommen: Bulgarien, Estland, Georgien, Kroatien, Litauen, Polen, Rumänien, Russland, Serbien, Slowenien, Tschechien, Ungarn und Weißrussland. In 33 Beiträgen beschreiben und analysieren Fachleute aus den jeweiligen Ländern die Entwicklung des Strafrechts und Strafprozessrechts. Die aktuellen Probleme der Kriminalpolitik in diesen Ländern seit 1989 werden ebenso reflektiert wie die Fragestellungen, die für eine gemeinsame europäische Zukunft relevant sind. Damit wird ein wichtiger Beitrag zur Osteuropaforschung geleistet. Der Band ist sowohl für den Leser geeignet, der sich speziell für die Situation in einem osteuropäischen Land interessiert, als auch für denjenigen, der sich allgemein über Straf- und Strafprozessrecht in Osteuropa informieren möchte.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Bei der strafrechtlichen Aufarbeitung von Diktaturen gibt es ein grundsätzliches Problem: Es ist nicht Aufgabe des Strafrechts Gerechtigkeit herzustellen, sondern individuelle Schuld festzustellen und zu sanktionieren. Doch welche Bedeutung hat dann die Justiz bei der Aufarbeitung von Diktaturen? Was können juristische Verfahren leisten und welche gesellschaftlichen Erwartungen werden an die Rechtsprechung gerichtet? Welche Instrumentarien stehen dem Rechtsstaat bei der Aufarbeitung seiner diktatorischen Vergangenheit überhaupt zur Verfügung? Der Band beleuchtet die strafrechtliche Verfolgung von NS-Verbrechen in beiden deutschen Staaten und die Aufarbeitung des DDR-Unrechts nach der Wiedervereinigung. Zudem nimmt er die juristische Verfolgung von Diktaturverbrechen in Ostmittel-, Süd- und Südosteuropa genauer in den Blick. So wird die Praxis strafrechtlicher Aufarbeitungsbemühungen in Polen, Bulgarien, Rumänien, Spanien und Griechenland analysiert und damit ein wichtiger Beitrag zur Diskussion über Möglichkeiten und Grenzen strafrechtlicher Diktaturaufarbeitung in Europa geleistet.
Aktualisiert: 2023-05-28
Autor:
Thomas Bardenhagen,
Ulrike Capdepón,
Tobias Freimüller,
Jörg Ganzenmüller,
Martin Kiechle,
Katharina Lenski,
Peter Limbach,
Joachim Riedel,
Gerhard Sälter,
Adamantios Theodor Skordos,
Julie Trappe,
Stefan Troebst,
Clemens Vollnhals,
Joachim von Puttkamer,
Moritz Vormbaum,
Gerhard Werle
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1989 ereigneten sich in den osteuropäischen Ländern starke gesellschaftspolitische Umbrüche. Wie haben sich seitdem die Kriminalpolitik, das Strafrecht und das Strafprozessrecht in dieser Region entwickelt? Kann man inzwischen von bewältigten Anforderungen sprechen? Oder sind es mittlerweile ganz andere, neue Probleme, denen sich die Staaten Osteuropas stellen müssen?
Ziel der diesem Buch zugrunde liegenden internationalen Tagung des Max-Planck-Instituts für ausländisches und internationales Strafrecht war die Suche nach Antworten auf diese Fragen und eine damit verbundene vergleichende Bestandsaufnahme zu Beginn des neuen Jahrtausends. 13 osteuropäische Staaten werden dabei in den Blick genommen: Bulgarien, Estland, Georgien, Kroatien, Litauen, Polen, Rumänien, Russland, Serbien, Slowenien, Tschechien, Ungarn und Weißrussland. In 33 Beiträgen beschreiben und analysieren Fachleute aus den jeweiligen Ländern die Entwicklung des Strafrechts und Strafprozessrechts. Die aktuellen Probleme der Kriminalpolitik in diesen Ländern seit 1989 werden ebenso reflektiert wie die Fragestellungen, die für eine gemeinsame europäische Zukunft relevant sind. Damit wird ein wichtiger Beitrag zur Osteuropaforschung geleistet. Der Band ist sowohl für den Leser geeignet, der sich speziell für die Situation in einem osteuropäischen Land interessiert, als auch für denjenigen, der sich allgemein über Straf- und Strafprozessrecht in Osteuropa informieren möchte.
Aktualisiert: 2023-05-15
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Promoting constitutional law is an important sphere of action for German foreign and development policy. It is not a monopoly of the state, however, but is implemented by numerous organizations in Germany. The chances of a project succeeding, and also plausible assumptions about its effects, presuppose a knowledge of how to promote constitutional law that has so far not been systematically appreciated and processed, either in German-language research or in practice. This handbook fills that gap by comprehensively bringing together practical experience for the first time and linking it with the results of current legal and sociological research. The conceptual and theoretical foundations for promoting constitutional law are discussed, as are various objectives and instruments. This is based on a broad concept of promoting constitutional law that includes interfaces with other policies such as human rights, promoting democracy, promoting good governance and security sector reform. The 70 authors combine many years of experience in practising the promotion of constitutional law promotion and in legal and social-science research.
Aktualisiert: 2023-05-02
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Aktualisiert: 2023-05-02
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Aktualisiert: 2023-04-04
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Bei der strafrechtlichen Aufarbeitung von Diktaturen gibt es ein grundsätzliches Problem: Es ist nicht Aufgabe des Strafrechts Gerechtigkeit herzustellen, sondern individuelle Schuld festzustellen und zu sanktionieren. Doch welche Bedeutung hat dann die Justiz bei der Aufarbeitung von Diktaturen? Was können juristische Verfahren leisten und welche gesellschaftlichen Erwartungen werden an die Rechtsprechung gerichtet? Welche Instrumentarien stehen dem Rechtsstaat bei der Aufarbeitung seiner diktatorischen Vergangenheit überhaupt zur Verfügung? Der Band beleuchtet die strafrechtliche Verfolgung von NS-Verbrechen in beiden deutschen Staaten und die Aufarbeitung des DDR-Unrechts nach der Wiedervereinigung. Zudem nimmt er die juristische Verfolgung von Diktaturverbrechen in Ostmittel-, Süd- und Südosteuropa genauer in den Blick. So wird die Praxis strafrechtlicher Aufarbeitungsbemühungen in Polen, Bulgarien, Rumänien, Spanien und Griechenland analysiert und damit ein wichtiger Beitrag zur Diskussion über Möglichkeiten und Grenzen strafrechtlicher Diktaturaufarbeitung in Europa geleistet.
Aktualisiert: 2023-04-28
Autor:
Thomas Bardenhagen,
Ulrike Capdepón,
Tobias Freimüller,
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Martin Kiechle,
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Peter Limbach,
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Adamantios Theodor Skordos,
Julie Trappe,
Stefan Troebst,
Clemens Vollnhals,
Joachim von Puttkamer,
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1989 ereigneten sich in den osteuropäischen Ländern starke gesellschaftspolitische Umbrüche. Wie haben sich seitdem die Kriminalpolitik, das Strafrecht und das Strafprozessrecht in dieser Region entwickelt? Kann man inzwischen von bewältigten Anforderungen sprechen? Oder sind es mittlerweile ganz andere, neue Probleme, denen sich die Staaten Osteuropas stellen müssen?
Ziel der diesem Buch zugrunde liegenden internationalen Tagung des Max-Planck-Instituts für ausländisches und internationales Strafrecht war die Suche nach Antworten auf diese Fragen und eine damit verbundene vergleichende Bestandsaufnahme zu Beginn des neuen Jahrtausends. 13 osteuropäische Staaten werden dabei in den Blick genommen: Bulgarien, Estland, Georgien, Kroatien, Litauen, Polen, Rumänien, Russland, Serbien, Slowenien, Tschechien, Ungarn und Weißrussland. In 33 Beiträgen beschreiben und analysieren Fachleute aus den jeweiligen Ländern die Entwicklung des Strafrechts und Strafprozessrechts. Die aktuellen Probleme der Kriminalpolitik in diesen Ländern seit 1989 werden ebenso reflektiert wie die Fragestellungen, die für eine gemeinsame europäische Zukunft relevant sind. Damit wird ein wichtiger Beitrag zur Osteuropaforschung geleistet. Der Band ist sowohl für den Leser geeignet, der sich speziell für die Situation in einem osteuropäischen Land interessiert, als auch für denjenigen, der sich allgemein über Straf- und Strafprozessrecht in Osteuropa informieren möchte.
Aktualisiert: 2023-04-15
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Aktualisiert: 2023-03-24
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Welche Folgen hat der Versuch, internationale Standards für Vergangenheitsaufarbeitung zu etablieren?
Der deutsche Umgang mit NS- und SED-Diktatur wird häufig als Vorbild für die Aufarbeitung diktatorischer Vergangenheit angeführt. Er scheint als eine Art Norm zu fungieren, an der andere europäische Staaten sich orientieren und ihre jeweiligen Aufarbeitungsprozesse messen. Sowohl auf nationaler als auch auf transnationaler und europäischer Ebene sind zunehmend Bemühungen feststellbar, Standards und verbindliche Richtlinien für Vergangenheitsaufarbeitung zu etablieren. Im vorliegenden Band werden diese Entwicklungen sowie die damit verbundenen Chancen und Risiken erstmals Gegenstand der wissenschaftlichen Analyse. Im Mittelpunkt steht die Frage, inwiefern die Zentralisierungsbestrebungen und Normierungsprozesse zu einer Verordnung von bestimmten Standards der Diktaturüberwindung führen (könnten): Kann Aufarbeitung von Diktatur von einer Art »Diktat« der Aufarbeitung begleitet werden?
Inhaltsverzeichnis
Katrin Hammerstein und Julie Trappe
Aufarbeitung der Diktatur - Diktat der Aufarbeitung? Einleitung
»Vergangenheitsbewältigung« in Deutschland im Zeichen doppelter Diktaturerfahrung
Christoph Cornelissen
»Vergangenheitsbewältigung« - ein deutscher Sonderweg?
Bernd Faulenbach
Eine neue Konstellation? Der Umgang mit zwei Vergangenheiten in Deutschland nach 1989
Michael Beleites
Isolierte Aufarbeitung? Zur zweigleisigen Erinnerungskultur in Deutschland und ihren Folgen
Alfons Kenkmann
Fokussierung oder Vielfalt? Aktuelle Diskussionen um die Struktur der NS-Gedenkstätten - Berlin und Nordrhein-Westfalen im Vergleich
Auf dem Weg zu einer DIN-Norm für die Diktaturaufarbeitung?
Micha Brumlik
Ein singulärer Lernprozess? Die Bundesrepublik Deutschland und die Lehren des Holocaust
Dorota Dakowska
Aufarbeitung »made in Poland« und die Frage nach dem deutschen Standard - IPN und BStU im Vergleich
Claudia Kraft
»Pacto de silencio« und »gruba kreska«. Vom Umgang mit Vergangenheit in Transformationsprozessen
Ulrike Jureit
Olympioniken der Betroffenheit. Normierungstendenzen einer opferidentifizierten Erinnerungskultur
Staat, internationale Institutionen, Zivilgesellschaft - Akteure der Aufarbeitung
Julie Trappe
Verjährung, Rückwirkungsverbot und Menschenrechtsschutz - Standards strafrechtlicher Vergangenheitsaufarbeitung in Europa?
Koffi Kumelio A. Afanđe
Internationale strafrechtliche Untersuchungskommissionen oder die »Vorkammer der Anklage« - aus der Praxis der Vergangenheitsaufarbeitung
Christine Axer
Devoir de mémoire - Frankreichs Erinnerungskultur im Zeichen der lois mémorielles
Xosé-Manoel Nunez
Zwischen Gedächtnis und Politik: Die spanische Zivilgesellschaft und die Aufarbeitung der franquistischen Diktatur
Europa und seine diktatorischen Vergangenheiten
Michael Weigl
Europa neu denken? Zur historischen Umorientierung europäischer Identitätspolitik
Katrin Hammerstein und Birgit Hofmann
Europäische »Interventionen« Resolutionen und Initiativen zum Umgang mit diktatorischer Vergangenheit
Jens Kroh
Europäische Innenpolitik? Die Stockholmer »Holocaust-Konferenz« und die diplomatischen Maßnahmen der »EU der 14« gegen Österreich
Milan Horáček
Die Aufarbeitung der kommunistischen Diktatur in Tschechien - Eintrittskarte in die »europäische Wertegemeinschaft«?
Standardisierte Erinnerung? Ausformungen einer europäischen Gedächtniskultur
Stefan Troebst
»1945« als europäischer Erinnerungsort?
Regina Fritz und Katja Wezel
Konkurrenz der Erinnerungen? Museale Darstellungen diktatorischer Erfahrungen in Lettland und Ungarn
Anna Kaminsky
Sichtbare Erinnerungen Orte des Gedenkens und Erinnerns an die Opfer der kommunistischen Regime in Osteuropa
Burkhard Olschowsky
Grenzübergreifende Verlusterfahrungen - Flucht und Vertreibung aus deutscher und polnischer Perspektive
Dokumentation
Günter Nooke
Staatsziel Aufarbeitung oder Menschenrecht auf Wahrheit? Anmerkungen zu heiklen Debatten und Kriterien Eröffnungsvortrag vom 20. September 2007
DIN-Norm oder neuer deutscher Sonderweg: Aufarbeitung made in Germany als Modell? Auszüge der Podiumsdiskussion mit Bernd Faulenbach, Rüdiger Sielaff, Stefan Troebst, Harald Welzer, Edgar Wolfrum vom 21. September 2007
Beschlagnahmung der Vergangenheit: Führen Zentralisierungstendenzen und Standard- und Normsetzungen zu einem »Diktat der Aufarbeitung«? Auszüge der Abschluss-Podiumsdiskussion mit Joachim Gauck, Ulrike Jureit, Michael Kleine-Cosack, Martin Sabrow vom 23. September 2007
Aktualisiert: 2022-12-13
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