Das Recht und seine Mittel

Das Recht und seine Mittel von Krajewski,  Markus, Steinhauer,  Fabian, Vismann,  Cornelia
Neben den großen Studien zu »Akten« und »Medien der Rechtsprechung« hat Cornelia Vismann ihre beiden Lebensthemen – Recht und Medien – auch in einer Vielzahl von Aufsätzen entfaltet. Eine Auswahl der wichtigsten, die bislang verstreut und teilweise entlegen publiziert waren, liegt hier nun vor. Sie reicht von anonym verfassten ersten politischen Texten über ihre Auseinandersetzung mit Benjamin, Derrida, Legendre und Luhmann bis hin zur Untersuchung über das Schlusswort bei Gericht, das Kommentieren, das Archiv oder die Zeugenschaft. Damit liegen die Hauptwerke dieser wichtigen Denkerin nun gesammelt im S. Fischer Verlag vor.
Aktualisiert: 2023-06-03
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Medien der Rechtsprechung

Medien der Rechtsprechung von Vismann,  Cornelia
Recht wird gesprochen. Es gilt das Prinzip der Mündlichkeit. Die Rechtsprechung operiert indes auch mit Medien, die nicht der Stimme zugehören. Eine Fotografie zu Beweiszwecken oder eine Kamera zur Übertragung einer Gerichtsverhandlung zählen ebenfalls zu den Medien der Rechtsprechung. Weit davon entfernt, bloße Hilfsmittel der Wahrheitsfindung zu sein, greifen sie in das Verfahren ein. Und dort, wo unter der Macht technischer Medien die justitiellen Formen verwildern, wird das Gericht zum Tribunal.
Aktualisiert: 2023-06-03
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Medien der Rechtsprechung

Medien der Rechtsprechung von Vismann,  Cornelia
Recht wird gesprochen. Es gilt das Prinzip der Mündlichkeit. Die Rechtsprechung operiert indes auch mit Medien, die nicht der Stimme zugehören. Eine Fotografie zu Beweiszwecken oder eine Kamera zur Übertragung einer Gerichtsverhandlung zählen ebenfalls zu den Medien der Rechtsprechung. Weit davon entfernt, bloße Hilfsmittel der Wahrheitsfindung zu sein, greifen sie in das Verfahren ein. Und dort, wo unter der Macht technischer Medien die justitiellen Formen verwildern, wird das Gericht zum Tribunal.
Aktualisiert: 2023-06-02
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Das Recht und seine Mittel

Das Recht und seine Mittel von Krajewski,  Markus, Steinhauer,  Fabian, Vismann,  Cornelia
Neben den großen Studien zu »Akten« und »Medien der Rechtsprechung« hat Cornelia Vismann ihre beiden Lebensthemen – Recht und Medien – auch in einer Vielzahl von Aufsätzen entfaltet. Eine Auswahl der wichtigsten, die bislang verstreut und teilweise entlegen publiziert waren, liegt hier nun vor. Sie reicht von anonym verfassten ersten politischen Texten über ihre Auseinandersetzung mit Benjamin, Derrida, Legendre und Luhmann bis hin zur Untersuchung über das Schlusswort bei Gericht, das Kommentieren, das Archiv oder die Zeugenschaft. Damit liegen die Hauptwerke dieser wichtigen Denkerin nun gesammelt im S. Fischer Verlag vor.
Aktualisiert: 2023-06-02
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Akten

Akten von Vismann,  Cornelia
Wenn Akten als stilisierte "icons" auf den Monitoren von Computern auftauchen, dann ist es Zeit, die Geschichte ihrer Wirkmächtigkeit in den abendländischen Institutionen des Rechts zu untersuchen. Eine Genealogie der Akten fördert die administrativen Praktiken zu Tage, welche in diesen Institutionen wirkten und immer noch wirken. Unter der Prämisse, dass Akten Medium und Prozessor eines Rechtssystems sind, stellt sich die Geschichte des Rechts anders als gewohnt dar. Sie setzt bei den aktenführenden Magistraten Roms ein und reicht bis zu den Reden über die Macht der Akten im 20. Jahrhundert, zur Sorge um die »persönlichen Daten« oder die eigene »Stasi-Akte«. Gerahmt wird diese Archäologie des Rechts am einen Ende von Akten-Vorformen wie den administrativen Listen in Babylon, am anderen Ende von einer aktenförmigen Textverwaltung in Computerprogrammen. Dort zeigt sich, dass Aktentechniken auch eine Vorgeschichte des Computers sind, der mit seinen "stacks", "files" und "registers" diverse Verwaltungspraktiken des Abendlands beerbt hat.
Aktualisiert: 2023-06-02
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Widerstände der Systemtheorie

Widerstände der Systemtheorie von Koschorke,  Albert, Vismann,  Cornelia
Wie kaum eine andere soziologische Theorie der vergangenen Jahrzehnte bietet die Systemtheorie Niklas Luhmanns kulturwissenschaftliche Anschlussmöglichkeiten. Wer sich allerdings mehr vornimmt, als Luhmannsche Ansätze bloß ‚anzuwenden’, muss die Architektur der Theorie mitsamt ihren Vorentscheidungen, Ausblendungen und inhärenten Zwängen überprüfen. Das führt unmittelbar zu der Schlüsselfrage nach dem Verhältnis zwischen ‚System’ und ‚Kultur’. Gibt es ein ‚System der Kultur’? Und gibt es umgekehrt eine ‚Kultur des Systems’, eine kulturelle Codierung systematischer Vorgänge, die für deren Funktionsweise unentbehrlich ist, ohne von der Systemtheorie bisher hinlänglich beschrieben worden zu sein? Die Beiträge dieses Bandes gehen den Widerständen und der Widerständigkeit einer Theorie nach, die mit dem Anspruch auftritt, ein fugenloses Gesamtwerk zu präsentieren. Sie arbeiten Stil und Metaphorik heraus, wie sie der Systemtheorie eigen sind; sie erinnern an die darin versenkten Denktraditionen und binden die soziologische Theorie an ihre Herkunft aus Biologie und Kybernetik zurück.
Aktualisiert: 2023-05-29
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Widerstände der Systemtheorie

Widerstände der Systemtheorie von Koschorke,  Albert, Vismann,  Cornelia
Wie kaum eine andere soziologische Theorie der vergangenen Jahrzehnte bietet die Systemtheorie Niklas Luhmanns kulturwissenschaftliche Anschlussmöglichkeiten. Wer sich allerdings mehr vornimmt, als Luhmannsche Ansätze bloß ‚anzuwenden’, muss die Architektur der Theorie mitsamt ihren Vorentscheidungen, Ausblendungen und inhärenten Zwängen überprüfen. Das führt unmittelbar zu der Schlüsselfrage nach dem Verhältnis zwischen ‚System’ und ‚Kultur’. Gibt es ein ‚System der Kultur’? Und gibt es umgekehrt eine ‚Kultur des Systems’, eine kulturelle Codierung systematischer Vorgänge, die für deren Funktionsweise unentbehrlich ist, ohne von der Systemtheorie bisher hinlänglich beschrieben worden zu sein? Die Beiträge dieses Bandes gehen den Widerständen und der Widerständigkeit einer Theorie nach, die mit dem Anspruch auftritt, ein fugenloses Gesamtwerk zu präsentieren. Sie arbeiten Stil und Metaphorik heraus, wie sie der Systemtheorie eigen sind; sie erinnern an die darin versenkten Denktraditionen und binden die soziologische Theorie an ihre Herkunft aus Biologie und Kybernetik zurück.
Aktualisiert: 2023-05-29
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Interaktivität

Interaktivität von Barabasi,  Albert-Laszlo, Bieber,  Christoph, Bucher,  Hans-Juergen, Diederichsen,  Diedrich, Downes,  Edward J., Esposito,  Elena, Finter,  Helga, Goertz,  Lutz, Heitjohann,  Jens, Kuhlen,  Rainer, Leggewie,  Claus, Marcinkowski,  Frank, Marotzki,  Winfried, McMillan,  Sally J., Medosch,  Armin, Mertens,  Mathias, Möstl,  Markus, Popp,  Steffen, Richter,  Eike, Simanowski,  Roberto, Singer,  Wolf, Vismann,  Cornelia, Vowe,  Gerhard, Wehner,  Josef
Die neue Reihe "Interaktiva" startet mit einem programmatischen Band: Aus den jeweiligen Perspektiven verschiedener geistes- und naturwissenschaftlicher Disziplinen wird der Begriff der Interaktivität definiert und die Bedeutung neuer, interaktiver Medien für die Gesellschaft herausgearbeitet. Die Autorinnen und Autoren untersuchen die Auswirkungen interaktiver Verfahren im Bereich der Bildung und wissenschaftlichen Kommunikation, sie zeigen auf, welche Veränderungen im Recht erforderlich sind, wie Interaktivität politische Beteiligung verändert und wie sie sich auf Kunstformen wie das Theater auswirkt. Der Band bildet damit einen umfassenden Reader für jeden, der sich mit Möglichkeiten und Grenzen von Interaktivität beschäftigt - vom Journalisten bis zur Kommunikationsforscherin. Mit Beiträgen u. a. von Albert-Laszlo Barabasi, Hans-Jürgen Bucher, Diedrich Diederichsen, Elena Esposito, Lutz Goertz, Rainer Kuhlen, Winfried Marotzki, Roberto Simanowski, Wolf Singer und Josef Wehner.
Aktualisiert: 2023-05-28
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Das Recht und seine Mittel

Das Recht und seine Mittel von Krajewski,  Markus, Steinhauer,  Fabian, Vismann,  Cornelia
Neben den großen Studien zu »Akten« und »Medien der Rechtsprechung« hat Cornelia Vismann ihre beiden Lebensthemen – Recht und Medien – auch in einer Vielzahl von Aufsätzen entfaltet. Eine Auswahl der wichtigsten, die bislang verstreut und teilweise entlegen publiziert waren, liegt hier nun vor. Sie reicht von anonym verfassten ersten politischen Texten über ihre Auseinandersetzung mit Benjamin, Derrida, Legendre und Luhmann bis hin zur Untersuchung über das Schlusswort bei Gericht, das Kommentieren, das Archiv oder die Zeugenschaft. Damit liegen die Hauptwerke dieser wichtigen Denkerin nun gesammelt im S. Fischer Verlag vor.
Aktualisiert: 2023-05-10
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Das Recht und seine Mittel

Das Recht und seine Mittel von Krajewski,  Markus, Steinhauer,  Fabian, Vismann,  Cornelia
Neben den großen Studien zu »Akten« und »Medien der Rechtsprechung« hat Cornelia Vismann ihre beiden Lebensthemen – Recht und Medien – auch in einer Vielzahl von Aufsätzen entfaltet. Eine Auswahl der wichtigsten, die bislang verstreut und teilweise entlegen publiziert waren, liegt hier nun vor. Sie reicht von anonym verfassten ersten politischen Texten über ihre Auseinandersetzung mit Benjamin, Derrida, Legendre und Luhmann bis hin zur Untersuchung über das Schlusswort bei Gericht, das Kommentieren, das Archiv oder die Zeugenschaft. Damit liegen die Hauptwerke dieser wichtigen Denkerin nun gesammelt im S. Fischer Verlag vor.
Aktualisiert: 2023-05-10
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Medien der Rechtsprechung

Medien der Rechtsprechung von Vismann,  Cornelia
Recht wird gesprochen. Es gilt das Prinzip der Mündlichkeit. Die Rechtsprechung operiert indes auch mit Medien, die nicht der Stimme zugehören. Eine Fotografie zu Beweiszwecken oder eine Kamera zur Übertragung einer Gerichtsverhandlung zählen ebenfalls zu den Medien der Rechtsprechung. Weit davon entfernt, bloße Hilfsmittel der Wahrheitsfindung zu sein, greifen sie in das Verfahren ein. Und dort, wo unter der Macht technischer Medien die justitiellen Formen verwildern, wird das Gericht zum Tribunal.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Medien der Rechtsprechung

Medien der Rechtsprechung von Vismann,  Cornelia
Recht wird gesprochen. Es gilt das Prinzip der Mündlichkeit. Die Rechtsprechung operiert indes auch mit Medien, die nicht der Stimme zugehören. Eine Fotografie zu Beweiszwecken oder eine Kamera zur Übertragung einer Gerichtsverhandlung zählen ebenfalls zu den Medien der Rechtsprechung. Weit davon entfernt, bloße Hilfsmittel der Wahrheitsfindung zu sein, greifen sie in das Verfahren ein. Und dort, wo unter der Macht technischer Medien die justitiellen Formen verwildern, wird das Gericht zum Tribunal.
Aktualisiert: 2023-01-26
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Das Recht und seine Mittel

Das Recht und seine Mittel von Krajewski,  Markus, Steinhauer,  Fabian, Vismann,  Cornelia
Neben den großen Studien zu »Akten« und »Medien der Rechtsprechung« hat Cornelia Vismann ihre beiden Lebensthemen – Recht und Medien – auch in einer Vielzahl von Aufsätzen entfaltet. Eine Auswahl der wichtigsten, die bislang verstreut und teilweise entlegen publiziert waren, liegt hier nun vor. Sie reicht von anonym verfassten ersten politischen Texten über ihre Auseinandersetzung mit Benjamin, Derrida, Legendre und Luhmann bis hin zur Untersuchung über das Schlusswort bei Gericht, das Kommentieren, das Archiv oder die Zeugenschaft. Damit liegen die Hauptwerke dieser wichtigen Denkerin nun gesammelt im S. Fischer Verlag vor.
Aktualisiert: 2023-03-13
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Widerstände der Systemtheorie

Widerstände der Systemtheorie von Koschorke,  Albert, Vismann,  Cornelia
Wie kaum eine andere soziologische Theorie der vergangenen Jahrzehnte bietet die Systemtheorie Niklas Luhmanns kulturwissenschaftliche Anschlussmöglichkeiten. Wer sich allerdings mehr vornimmt, als Luhmannsche Ansätze bloß ‚anzuwenden’, muss die Architektur der Theorie mitsamt ihren Vorentscheidungen, Ausblendungen und inhärenten Zwängen überprüfen. Das führt unmittelbar zu der Schlüsselfrage nach dem Verhältnis zwischen ‚System’ und ‚Kultur’. Gibt es ein ‚System der Kultur’? Und gibt es umgekehrt eine ‚Kultur des Systems’, eine kulturelle Codierung systematischer Vorgänge, die für deren Funktionsweise unentbehrlich ist, ohne von der Systemtheorie bisher hinlänglich beschrieben worden zu sein? Die Beiträge dieses Bandes gehen den Widerständen und der Widerständigkeit einer Theorie nach, die mit dem Anspruch auftritt, ein fugenloses Gesamtwerk zu präsentieren. Sie arbeiten Stil und Metaphorik heraus, wie sie der Systemtheorie eigen sind; sie erinnern an die darin versenkten Denktraditionen und binden die soziologische Theorie an ihre Herkunft aus Biologie und Kybernetik zurück.
Aktualisiert: 2023-03-27
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Medien der Rechtsprechung

Medien der Rechtsprechung von Vismann,  Cornelia
Recht wird gesprochen. Es gilt das Prinzip der Mündlichkeit. Die Rechtsprechung operiert indes auch mit Medien, die nicht der Stimme zugehören. Eine Fotografie zu Beweiszwecken oder eine Kamera zur Übertragung einer Gerichtsverhandlung zählen ebenfalls zu den Medien der Rechtsprechung. Weit davon entfernt, bloße Hilfsmittel der Wahrheitsfindung zu sein, greifen sie in das Verfahren ein. Und dort, wo unter der Macht technischer Medien die justitiellen Formen verwildern, wird das Gericht zum Tribunal.
Aktualisiert: 2023-01-27
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Das Recht und seine Mittel

Das Recht und seine Mittel von Krajewski,  Markus, Steinhauer,  Fabian, Vismann,  Cornelia
Neben den großen Studien zu »Akten« und »Medien der Rechtsprechung« hat Cornelia Vismann ihre beiden Lebensthemen – Recht und Medien – auch in einer Vielzahl von Aufsätzen entfaltet. Eine Auswahl der wichtigsten, die bislang verstreut und teilweise entlegen publiziert waren, liegt hier nun vor. Sie reicht von anonym verfassten ersten politischen Texten über ihre Auseinandersetzung mit Benjamin, Derrida, Legendre und Luhmann bis hin zur Untersuchung über das Schlusswort bei Gericht, das Kommentieren, das Archiv oder die Zeugenschaft. Damit liegen die Hauptwerke dieser wichtigen Denkerin nun gesammelt im S. Fischer Verlag vor.
Aktualisiert: 2023-01-27
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Die Unschreibbarkeit von Imperien

Die Unschreibbarkeit von Imperien von Ernst,  Wolfgang, Lämmert,  Eberhard, Müller,  Heiner, Seibt,  Gustav, Siegert,  Bernhard, Vismann,  Cornelia
Als der Berliner Dramatiker Heiner Müller 1993 mit seinem Gedicht "Mommsens Block" an die Öffentlichkeit trat, rührte er an ein wissenschaftshistorisches Rätsel, das durch den zeitgeschichtlichen Umbruch in Deutschland und Osteuropa reaktiviert wurde: Warum hat der Historiker und Jurist Theodor Mommsen, der 1901 den Literaturnobelpreis für seine “Römische Geschichte” erhielt, den entsprechenden Band über die Kaiserzeit nie geschrieben? Die auf einer Podiumsdiskussion am Berliner Ensemble basierende Veröffentlichung geht mit verschiedenen Ansätzen der Frage nach, inwieweit Literatur und Geschichte in der Beschreibung von Macht als System an ihre Grenzen geraten. Mit Beiträgen von: Wolfgang Ernst, Heiner Müller, Eberhard Lämmert, Gustav Seibt, Bernhard Siegert, Cornelia Vismann. An der Diskussion nahmen außerdem Alexander Demandt, Barbara Demandt-Haarberg und Friedrich A. Kittler teil.
Aktualisiert: 2019-03-15
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Medien der Rechtsprechung

Medien der Rechtsprechung von Vismann,  Cornelia
Recht wird gesprochen. Es gilt das Prinzip der Mündlichkeit. Die Rechtsprechung operiert indes auch mit Medien, die nicht der Stimme zugehören. Eine Fotografie zu Beweiszwecken oder eine Kamera zur Übertragung einer Gerichtsverhandlung zählen ebenfalls zu den Medien der Rechtsprechung. Weit davon entfernt, bloße Hilfsmittel der Wahrheitsfindung zu sein, greifen sie in das Verfahren ein. Und dort, wo unter der Macht technischer Medien die justitiellen Formen verwildern, wird das Gericht zum Tribunal.
Aktualisiert: 2019-02-17
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Urteilen /Entscheiden

Urteilen /Entscheiden von Vismann,  Cornelia, Weitin,  Thomas
Das Recht gilt vielen Wissenschaften als Modellfall. Für die Systemtheorie und die Dekonstruktion hat es ebenso einen paradigmatischen Status wie für die mediengeschichtlich orientierten Kulturwissenschaften. Woher aber bezieht das Recht seinerseits die Modelle, nach denen es operiert? Die Beiträge des vorliegenden Bandes gehen dieser Frage in historischer und systematischer Perspektive an einem zentralen Akt des Rechts nach: dem Akt des Urteilens und der Entscheidungsfindung. Daran lässt sich der latente Juridismus anderer Disziplinen beobachten sowie umgekehrt der Einfluss ausserjuridischer, etwa philosophischer Theoreme auf die richterliche Praxis. Dies gilt für die antike Rhetorik und Dialektik im Verhältnis zu Verhandlung und Verhör nicht weniger als für die Glaubwürdigkeitcodes und Wahrscheinlichkeitsregeln der Aufklärung. Im 18. Jahrhundert steht das richterliche Urteil in der Spannung zwischen Gesetzmässigkeit und Subjektivität. Schneller als das Recht löst der literarische Markt diesen Konflikt, indem er das Regelwerk der Poetik der Empfindsamkeit opfert. In der aufgeklärten Rechtswissenschaft werden die aus einer solchen Lösung erwachsenden Schwierigkeiten breit diskutiert, worauf wiederum die Literatur mit Geschichten vom bis zum Wahnsinn überforderten Richter antwortet. Von hier aus ist das Urteilen und Entscheiden als eine Praxis zu bedenken, der sich individualisierte Gesellschaften nicht versichern können, ohne sie zugleich zu verdrängen und zu tabuisieren.
Aktualisiert: 2023-02-06
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Akten

Akten von Vismann,  Cornelia
Wenn Akten als stilisierte "icons" auf den Monitoren von Computern auftauchen, dann ist es Zeit, die Geschichte ihrer Wirkmächtigkeit in den abendländischen Institutionen des Rechts zu untersuchen. Eine Genealogie der Akten fördert die administrativen Praktiken zu Tage, welche in diesen Institutionen wirkten und immer noch wirken. Unter der Prämisse, dass Akten Medium und Prozessor eines Rechtssystems sind, stellt sich die Geschichte des Rechts anders als gewohnt dar. Sie setzt bei den aktenführenden Magistraten Roms ein und reicht bis zu den Reden über die Macht der Akten im 20. Jahrhundert, zur Sorge um die »persönlichen Daten« oder die eigene »Stasi-Akte«. Gerahmt wird diese Archäologie des Rechts am einen Ende von Akten-Vorformen wie den administrativen Listen in Babylon, am anderen Ende von einer aktenförmigen Textverwaltung in Computerprogrammen. Dort zeigt sich, dass Aktentechniken auch eine Vorgeschichte des Computers sind, der mit seinen "stacks", "files" und "registers" diverse Verwaltungspraktiken des Abendlands beerbt hat.
Aktualisiert: 2023-01-26
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