Ulrich Muhlack, Professor für Allgemeine historische Methodenlehre und Geschichte der Geschichtswissenschaft in Frankfurt a. M., gehört zu den profiliertesten deutschsprachigen Kennern der Ideengeschichte des Humanismus, der Aufklärung und des Historismus. In Schriften über Beatus Rhenanus, die Klassische Philologie des 18. Jahrhunderts und »Geschichtswissenschaft im Humanismus und in der Aufklärung« - so der Titel seiner grundlegenden Darstellung von 1991 - hat er maßgeblich mit dazu beigetragen, die Geschichte der Geisteswissenschaften als eigenes Forschungsfeld zu etablieren. Magistrale Studien widmete er Wilhelm von Humboldt, Johann Gustav Droysen und Leopold von Ranke, dessen Briefwechsel er im Auftrag der Bayerischen Akademie der Wissenschaften herausgibt.
Seit seiner von Otto Vossler inspirierten Dissertation über »Das zeitgenössische Frankreich in der Politik Humboldts« (1967) fragt Ulrich Muhlack nach den Wechselwirkungen zwischen Wissenschaft und Politik. So sucht er Konstellationen der Historiographiegeschichte aus ihren Beziehungen zur zeitgenössischen Politik zu analysieren, Probleme der Epochenbildung und der Genese europäischer Staatlichkeit hingegen unter Rekurs auf die Formen und Weisen zu diskutieren, in denen sie in der Geschichtsschreibung ihrer eigenen wie späterer Epochen dargestellt und gedeutet wurden. Er erweist gelehrte Erkenntnisinteressen als Reflexe politischer Erfahrungen und Überzeugungen - und zeigt zugleich, inwiefern Wissenschaft im gelehrten 19. Jahrhundert aus eben diesem fundamental praktischen Impuls her zu einer autonomen Sphäre eigenen Rechts werden konnte.
Auch dieser Band versammelt Schriften, die sich paradigmatisch im Grenzbereich zwischen Wissenschaft und Politik bewegen. Neben typologischen Versuchen und exemplarischen Studien zu Genese, Struktur und Legitimation des absoluten Fürstenstaates in Frankreich enthält er Arbeiten zur politischen Historiographie des 18. und 19. Jahrhunderts, zur Entstehung nationaler Symbolik und zur Gründung der Universität Berlin.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Dieser Band versammelt ausgewählte Aufsätze von Notker Hammerstein zur Bildungs-, Wissenschafts- und Universitätsgeschichte im Heiligen Römischen Reich deutscher Nation: in dem ganzen Zeitraum vom Humanismus bis zum Neuhumanismus, mit besonderer Berücksichtigung der Aufklärungsepoche und der in sie fallenden Neuerungen institutioneller und inhaltlicher Art, immer im Zusammenhang mit der allgemeinen Geschichte. Es ist das Forschungsgebiet, auf dem der Autor wissenschaftlich zuerst hervorgetreten ist, das er durch seine Arbeiten geradezu mitbegründet hat und auf dem er bis heute eine maßgebliche Rolle spielt.
Die hier wiederabgedruckten Beiträge sind nur ein Ausschnitt aus einer Fülle von Artikeln, die Hammerstein, neben und nach seinen großen Büchern über »Jus und Historie« (1972) und »Aufklärung und katholisches Reich« (1977), in fast ununterbrochener Reihe veröffentlicht hat: durchweg Abhandlungen von hohem spezifischem Gewicht, ohne die der gegenwärtige Forschungsstand nicht zu denken ist. Unsere Auswahl bietet Texte allgemeineren Inhalts: Überblicke, Gesamtwürdigungen und Zusammenfassungen, die ein eindrucksvolles Panorama frühneuzeitlicher Kultur- und Geistesgeschichte ergeben. Die Aufsätze sind dabei in eine Abfolge gebracht, die nicht von einer nachträglichen thematischen Systematisierung, sondern von der Entstehungszeit bestimmt ist. Auf diese Weise wird der immanente Erkenntnisprozeß, das sich fortgesetzt erweiternde und differenzierende Problembewußtsein des Autors sichtbar: eine Sukzession von Erkenntnisinteressen und Forschungsergebnissen, die sich Zug um Zug zu einem konkreten Ganzen zusammenfügen.
Der Sammelband macht nicht nur bisher vielerorts zerstreute, zuweilen auch an entlegener Stelle publizierte Arbeiten wiederum bequem zugänglich; er läßt sich auch wie eine Monographie lesen, die über die bloße Summierung von Teilen hinausgeht, und soll damit die Forschung neuerlich befruchten. Der Band erscheint aus Anlaß des 70. Geburtstages von Notker Hammerstein und richtet sich an jene, denen, hier wie anderswo, an kompetenter Belehrung und an klarem historischem Denken gelegen ist.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Durch seine „Römische Geschichte“ (1811/12) wurde der dänisch-preußische Staatsmann Barthold Georg Niebuhr (1776-1831) zum Begründer der modernen kritischen Geschichtswissenschaft. Als Finanzexperte Steins und Hardenbergs wirkte er an der Spitze der „Preußischen Reform“. Walthers Studie, die erste umfassende Niebuhr-Monographie überhaupt, beleuchtet beide Bereiche. Sie fragt nach Maximen und Methoden, Ergebnissen und Grenzen, Mentalität und Modernität dieses einzigartigen Lebenswerkes. Niebuhrs „Forschung“ erweist sich als systematischer Versuch, einer in Theorie erstarrten Historie durch politische Erfahrung zu praktischer Wirksamkeit zu verhelfen.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Durch seine „Römische Geschichte“ (1811/12) wurde der dänisch-preußische Staatsmann Barthold Georg Niebuhr (1776-1831) zum Begründer der modernen kritischen Geschichtswissenschaft. Als Finanzexperte Steins und Hardenbergs wirkte er an der Spitze der „Preußischen Reform“. Walthers Studie, die erste umfassende Niebuhr-Monographie überhaupt, beleuchtet beide Bereiche. Sie fragt nach Maximen und Methoden, Ergebnissen und Grenzen, Mentalität und Modernität dieses einzigartigen Lebenswerkes. Niebuhrs „Forschung“ erweist sich als systematischer Versuch, einer in Theorie erstarrten Historie durch politische Erfahrung zu praktischer Wirksamkeit zu verhelfen.
Aktualisiert: 2023-06-07
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Die Zeit zwischen 1648 und 1789 ist eine Zeit der Gegensätze und Paradoxien. Das «lange» 18. Jahrhundert erfand die Menschenrechte – und ließ die weibliche Hälfte der Menschheit außen vor. Es propagierte Selbstbestimmung – und perfektionierte die Sklaverei. Es gilt als Zeitalter der Vernunft und war doch von kriegerischen Auseinandersetzungen geprägt wie kaum ein anderer Abschnitt der Geschichte.
Gerrit Walther entwickelt in diesem Band ein breites Panorama der europäischen Staaten und der von ihnen beherrschten Teile der außereuropäischen Welt zwischen dem Ende des Dreißigjährigen Krieges und der Französischen Revolution. Hierbei zeigt sich, dass Staatenkonkurrenz und Vernunft die zentralen Begriffe sind, mit denen sich die Epoche der Aufklärung begreifen lässt.
Aktualisiert: 2023-06-06
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Die zehnbändige Reihe C.H.Beck Geschichte Europas bietet eine zugängliche und zeitgemäße europäische Geschichte von der Antike bis zur Gegenwart. Diese Ausgabe versammelt alle Bände in einer Kassette.
Hartmut Leppin, Das Erbe der Antike
Rudolf Schiefer, Christianisierung und Reichsbildungen
Bernd Schneidmüller, Grenzerfahrung und monarchische Ordnung
Luise Schorn-Schütte, Konfessionskriege und europäische Expansion
Gerrit Walther, Staatenkonkurrenz und Vernunft
Andreas Fahrmeier, Revolutionen und Reformen
Johannes Paulmann, Globale Vorherrschaft und Fortschrittsglaube
Lutz Raphael, Imperiale Gewalt und mobilisierte Nation
Hartmut Kaelble, Kalter Krieg und Wohlfahrtsstaat
Andreas Wirsching, Demokratie und Globalisierung
Aktualisiert: 2023-06-02
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Die Zeit zwischen 1648 und 1789 ist eine Zeit der Gegensätze und Paradoxien. Das «lange» 18. Jahrhundert erfand die Menschenrechte – und ließ die weibliche Hälfte der Menschheit außen vor. Es propagierte Selbstbestimmung – und perfektionierte die Sklaverei. Es gilt als Zeitalter der Vernunft und war doch von kriegerischen Auseinandersetzungen geprägt wie kaum ein anderer Abschnitt der Geschichte.
Gerrit Walther entwickelt in diesem Band ein breites Panorama der europäischen Staaten und der von ihnen beherrschten Teile der außereuropäischen Welt zwischen dem Ende des Dreißigjährigen Krieges und der Französischen Revolution. Hierbei zeigt sich, dass Staatenkonkurrenz und Vernunft die zentralen Begriffe sind, mit denen sich die Epoche der Aufklärung begreifen lässt.
Aktualisiert: 2023-06-02
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Durch seine „Römische Geschichte“ (1811/12) wurde der dänisch-preußische Staatsmann Barthold Georg Niebuhr (1776-1831) zum Begründer der modernen kritischen Geschichtswissenschaft. Als Finanzexperte Steins und Hardenbergs wirkte er an der Spitze der „Preußischen Reform“. Walthers Studie, die erste umfassende Niebuhr-Monographie überhaupt, beleuchtet beide Bereiche. Sie fragt nach Maximen und Methoden, Ergebnissen und Grenzen, Mentalität und Modernität dieses einzigartigen Lebenswerkes. Niebuhrs „Forschung“ erweist sich als systematischer Versuch, einer in Theorie erstarrten Historie durch politische Erfahrung zu praktischer Wirksamkeit zu verhelfen.
Aktualisiert: 2023-06-01
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Durch seine „Römische Geschichte“ (1811/12) wurde der dänisch-preußische Staatsmann Barthold Georg Niebuhr (1776-1831) zum Begründer der modernen kritischen Geschichtswissenschaft. Als Finanzexperte Steins und Hardenbergs wirkte er an der Spitze der „Preußischen Reform“. Walthers Studie, die erste umfassende Niebuhr-Monographie überhaupt, beleuchtet beide Bereiche. Sie fragt nach Maximen und Methoden, Ergebnissen und Grenzen, Mentalität und Modernität dieses einzigartigen Lebenswerkes. Niebuhrs „Forschung“ erweist sich als systematischer Versuch, einer in Theorie erstarrten Historie durch politische Erfahrung zu praktischer Wirksamkeit zu verhelfen.
Aktualisiert: 2023-06-01
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Dieser Band versammelt ausgewählte Aufsätze von Notker Hammerstein zur Bildungs-, Wissenschafts- und Universitätsgeschichte im Heiligen Römischen Reich deutscher Nation: in dem ganzen Zeitraum vom Humanismus bis zum Neuhumanismus, mit besonderer Berücksichtigung der Aufklärungsepoche und der in sie fallenden Neuerungen institutioneller und inhaltlicher Art, immer im Zusammenhang mit der allgemeinen Geschichte. Es ist das Forschungsgebiet, auf dem der Autor wissenschaftlich zuerst hervorgetreten ist, das er durch seine Arbeiten geradezu mitbegründet hat und auf dem er bis heute eine maßgebliche Rolle spielt.
Die hier wiederabgedruckten Beiträge sind nur ein Ausschnitt aus einer Fülle von Artikeln, die Hammerstein, neben und nach seinen großen Büchern über »Jus und Historie« (1972) und »Aufklärung und katholisches Reich« (1977), in fast ununterbrochener Reihe veröffentlicht hat: durchweg Abhandlungen von hohem spezifischem Gewicht, ohne die der gegenwärtige Forschungsstand nicht zu denken ist. Unsere Auswahl bietet Texte allgemeineren Inhalts: Überblicke, Gesamtwürdigungen und Zusammenfassungen, die ein eindrucksvolles Panorama frühneuzeitlicher Kultur- und Geistesgeschichte ergeben. Die Aufsätze sind dabei in eine Abfolge gebracht, die nicht von einer nachträglichen thematischen Systematisierung, sondern von der Entstehungszeit bestimmt ist. Auf diese Weise wird der immanente Erkenntnisprozeß, das sich fortgesetzt erweiternde und differenzierende Problembewußtsein des Autors sichtbar: eine Sukzession von Erkenntnisinteressen und Forschungsergebnissen, die sich Zug um Zug zu einem konkreten Ganzen zusammenfügen.
Der Sammelband macht nicht nur bisher vielerorts zerstreute, zuweilen auch an entlegener Stelle publizierte Arbeiten wiederum bequem zugänglich; er läßt sich auch wie eine Monographie lesen, die über die bloße Summierung von Teilen hinausgeht, und soll damit die Forschung neuerlich befruchten. Der Band erscheint aus Anlaß des 70. Geburtstages von Notker Hammerstein und richtet sich an jene, denen, hier wie anderswo, an kompetenter Belehrung und an klarem historischem Denken gelegen ist.
Aktualisiert: 2023-05-20
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Ulrich Muhlack, Professor für Allgemeine historische Methodenlehre und Geschichte der Geschichtswissenschaft in Frankfurt a. M., gehört zu den profiliertesten deutschsprachigen Kennern der Ideengeschichte des Humanismus, der Aufklärung und des Historismus. In Schriften über Beatus Rhenanus, die Klassische Philologie des 18. Jahrhunderts und »Geschichtswissenschaft im Humanismus und in der Aufklärung« - so der Titel seiner grundlegenden Darstellung von 1991 - hat er maßgeblich mit dazu beigetragen, die Geschichte der Geisteswissenschaften als eigenes Forschungsfeld zu etablieren. Magistrale Studien widmete er Wilhelm von Humboldt, Johann Gustav Droysen und Leopold von Ranke, dessen Briefwechsel er im Auftrag der Bayerischen Akademie der Wissenschaften herausgibt.
Seit seiner von Otto Vossler inspirierten Dissertation über »Das zeitgenössische Frankreich in der Politik Humboldts« (1967) fragt Ulrich Muhlack nach den Wechselwirkungen zwischen Wissenschaft und Politik. So sucht er Konstellationen der Historiographiegeschichte aus ihren Beziehungen zur zeitgenössischen Politik zu analysieren, Probleme der Epochenbildung und der Genese europäischer Staatlichkeit hingegen unter Rekurs auf die Formen und Weisen zu diskutieren, in denen sie in der Geschichtsschreibung ihrer eigenen wie späterer Epochen dargestellt und gedeutet wurden. Er erweist gelehrte Erkenntnisinteressen als Reflexe politischer Erfahrungen und Überzeugungen - und zeigt zugleich, inwiefern Wissenschaft im gelehrten 19. Jahrhundert aus eben diesem fundamental praktischen Impuls her zu einer autonomen Sphäre eigenen Rechts werden konnte.
Auch dieser Band versammelt Schriften, die sich paradigmatisch im Grenzbereich zwischen Wissenschaft und Politik bewegen. Neben typologischen Versuchen und exemplarischen Studien zu Genese, Struktur und Legitimation des absoluten Fürstenstaates in Frankreich enthält er Arbeiten zur politischen Historiographie des 18. und 19. Jahrhunderts, zur Entstehung nationaler Symbolik und zur Gründung der Universität Berlin.
Aktualisiert: 2023-05-20
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Ulrich Muhlack, Professor für Allgemeine historische Methodenlehre und Geschichte der Geschichtswissenschaft in Frankfurt a. M., gehört zu den profiliertesten deutschsprachigen Kennern der Ideengeschichte des Humanismus, der Aufklärung und des Historismus. In Schriften über Beatus Rhenanus, die Klassische Philologie des 18. Jahrhunderts und »Geschichtswissenschaft im Humanismus und in der Aufklärung« - so der Titel seiner grundlegenden Darstellung von 1991 - hat er maßgeblich mit dazu beigetragen, die Geschichte der Geisteswissenschaften als eigenes Forschungsfeld zu etablieren. Magistrale Studien widmete er Wilhelm von Humboldt, Johann Gustav Droysen und Leopold von Ranke, dessen Briefwechsel er im Auftrag der Bayerischen Akademie der Wissenschaften herausgibt.
Seit seiner von Otto Vossler inspirierten Dissertation über »Das zeitgenössische Frankreich in der Politik Humboldts« (1967) fragt Ulrich Muhlack nach den Wechselwirkungen zwischen Wissenschaft und Politik. So sucht er Konstellationen der Historiographiegeschichte aus ihren Beziehungen zur zeitgenössischen Politik zu analysieren, Probleme der Epochenbildung und der Genese europäischer Staatlichkeit hingegen unter Rekurs auf die Formen und Weisen zu diskutieren, in denen sie in der Geschichtsschreibung ihrer eigenen wie späterer Epochen dargestellt und gedeutet wurden. Er erweist gelehrte Erkenntnisinteressen als Reflexe politischer Erfahrungen und Überzeugungen - und zeigt zugleich, inwiefern Wissenschaft im gelehrten 19. Jahrhundert aus eben diesem fundamental praktischen Impuls her zu einer autonomen Sphäre eigenen Rechts werden konnte.
Auch dieser Band versammelt Schriften, die sich paradigmatisch im Grenzbereich zwischen Wissenschaft und Politik bewegen. Neben typologischen Versuchen und exemplarischen Studien zu Genese, Struktur und Legitimation des absoluten Fürstenstaates in Frankreich enthält er Arbeiten zur politischen Historiographie des 18. und 19. Jahrhunderts, zur Entstehung nationaler Symbolik und zur Gründung der Universität Berlin.
Aktualisiert: 2023-05-15
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Dieser Band versammelt ausgewählte Aufsätze von Notker Hammerstein zur Bildungs-, Wissenschafts- und Universitätsgeschichte im Heiligen Römischen Reich deutscher Nation: in dem ganzen Zeitraum vom Humanismus bis zum Neuhumanismus, mit besonderer Berücksichtigung der Aufklärungsepoche und der in sie fallenden Neuerungen institutioneller und inhaltlicher Art, immer im Zusammenhang mit der allgemeinen Geschichte. Es ist das Forschungsgebiet, auf dem der Autor wissenschaftlich zuerst hervorgetreten ist, das er durch seine Arbeiten geradezu mitbegründet hat und auf dem er bis heute eine maßgebliche Rolle spielt.
Die hier wiederabgedruckten Beiträge sind nur ein Ausschnitt aus einer Fülle von Artikeln, die Hammerstein, neben und nach seinen großen Büchern über »Jus und Historie« (1972) und »Aufklärung und katholisches Reich« (1977), in fast ununterbrochener Reihe veröffentlicht hat: durchweg Abhandlungen von hohem spezifischem Gewicht, ohne die der gegenwärtige Forschungsstand nicht zu denken ist. Unsere Auswahl bietet Texte allgemeineren Inhalts: Überblicke, Gesamtwürdigungen und Zusammenfassungen, die ein eindrucksvolles Panorama frühneuzeitlicher Kultur- und Geistesgeschichte ergeben. Die Aufsätze sind dabei in eine Abfolge gebracht, die nicht von einer nachträglichen thematischen Systematisierung, sondern von der Entstehungszeit bestimmt ist. Auf diese Weise wird der immanente Erkenntnisprozeß, das sich fortgesetzt erweiternde und differenzierende Problembewußtsein des Autors sichtbar: eine Sukzession von Erkenntnisinteressen und Forschungsergebnissen, die sich Zug um Zug zu einem konkreten Ganzen zusammenfügen.
Der Sammelband macht nicht nur bisher vielerorts zerstreute, zuweilen auch an entlegener Stelle publizierte Arbeiten wiederum bequem zugänglich; er läßt sich auch wie eine Monographie lesen, die über die bloße Summierung von Teilen hinausgeht, und soll damit die Forschung neuerlich befruchten. Der Band erscheint aus Anlaß des 70. Geburtstages von Notker Hammerstein und richtet sich an jene, denen, hier wie anderswo, an kompetenter Belehrung und an klarem historischem Denken gelegen ist.
Aktualisiert: 2023-05-15
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Durch seine „Römische Geschichte“ (1811/12) wurde der dänisch-preußische Staatsmann Barthold Georg Niebuhr (1776-1831) zum Begründer der modernen kritischen Geschichtswissenschaft. Als Finanzexperte Steins und Hardenbergs wirkte er an der Spitze der „Preußischen Reform“. Walthers Studie, die erste umfassende Niebuhr-Monographie überhaupt, beleuchtet beide Bereiche. Sie fragt nach Maximen und Methoden, Ergebnissen und Grenzen, Mentalität und Modernität dieses einzigartigen Lebenswerkes. Niebuhrs „Forschung“ erweist sich als systematischer Versuch, einer in Theorie erstarrten Historie durch politische Erfahrung zu praktischer Wirksamkeit zu verhelfen.
Aktualisiert: 2023-05-13
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Durch seine „Römische Geschichte“ (1811/12) wurde der dänisch-preußische Staatsmann Barthold Georg Niebuhr (1776-1831) zum Begründer der modernen kritischen Geschichtswissenschaft. Als Finanzexperte Steins und Hardenbergs wirkte er an der Spitze der „Preußischen Reform“. Walthers Studie, die erste umfassende Niebuhr-Monographie überhaupt, beleuchtet beide Bereiche. Sie fragt nach Maximen und Methoden, Ergebnissen und Grenzen, Mentalität und Modernität dieses einzigartigen Lebenswerkes. Niebuhrs „Forschung“ erweist sich als systematischer Versuch, einer in Theorie erstarrten Historie durch politische Erfahrung zu praktischer Wirksamkeit zu verhelfen.
Aktualisiert: 2023-05-13
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Die zehnbändige Reihe C.H.Beck Geschichte Europas bietet eine zugängliche und zeitgemäße europäische Geschichte von der Antike bis zur Gegenwart. Diese Ausgabe versammelt alle Bände in einer Kassette.
Hartmut Leppin, Das Erbe der Antike
Rudolf Schiefer, Christianisierung und Reichsbildungen
Bernd Schneidmüller, Grenzerfahrung und monarchische Ordnung
Luise Schorn-Schütte, Konfessionskriege und europäische Expansion
Gerrit Walther, Staatenkonkurrenz und Vernunft
Andreas Fahrmeier, Revolutionen und Reformen
Johannes Paulmann, Globale Vorherrschaft und Fortschrittsglaube
Lutz Raphael, Imperiale Gewalt und mobilisierte Nation
Hartmut Kaelble, Kalter Krieg und Wohlfahrtsstaat
Andreas Wirsching, Demokratie und Globalisierung
Aktualisiert: 2023-04-15
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Die Bergische Universität Wuppertal feiert im Jahr 2022 ihr fünfzigjähriges Jubiläum. Eröffnet wurde sie als Gesamthochschule Wuppertal am 03. August 1972. Ihre Gründungsphase begann allerdings lange zuvor, im Jahre 1966, und endete wesentlich später, im Jahre 1983. Dieser turbulenten Zeit ist die reich bebilderte Festschrift gewidmet. Ihre eindrückliche Bilanz dokumentiert anhand von Zeitzeugeninterviews überaus anschaulich, wie sich die universitäre Idee vor Ort mit Leben füllte: von der „Vision Gesamthochschule“, die freilich ganz anders realisiert wurde als von manchen geplant, über den Bau des Hochschulgebäudes und die Entwicklung der Fächer bis hin zum Alltag der Studierenden.
Aktualisiert: 2023-04-14
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Die Zeit zwischen 1648 und 1789 ist eine Zeit der Gegensätze und Paradoxien. Das «lange» 18. Jahrhundert erfand die Menschenrechte – und ließ die weibliche Hälfte der Menschheit außen vor. Es propagierte Selbstbestimmung – und perfektionierte die Sklaverei. Es gilt als Zeitalter der Vernunft und war doch von kriegerischen Auseinandersetzungen geprägt wie kaum ein anderer Abschnitt der Geschichte.
Gerrit Walther entwickelt in diesem Band ein breites Panorama der europäischen Staaten und der von ihnen beherrschten Teile der außereuropäischen Welt zwischen dem Ende des Dreißigjährigen Krieges und der Französischen Revolution. Hierbei zeigt sich, dass Staatenkonkurrenz und Vernunft die zentralen Begriffe sind, mit denen sich die Epoche der Aufklärung begreifen lässt.
Aktualisiert: 2023-04-05
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Michael Rohrschneider
Konrad Repgen als Historiograph des Dreißigjährigen Krieges
Christoph Kampmann
Konrad Repgen und die Historische Friedensforschung
Ulrich von Hehl
Konrad Repgen und die Kommission für Zeitgeschichte
Cerri; Walther
Konrad Repgen und die Historische Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften
Hans Günter Hockerts
Konrad Repgen als akademischer Lehrer
Aktualisiert: 2022-05-18
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Dieser Band versammelt ausgewählte Aufsätze von Notker Hammerstein zur Bildungs-, Wissenschafts- und Universitätsgeschichte im Heiligen Römischen Reich deutscher Nation: in dem ganzen Zeitraum vom Humanismus bis zum Neuhumanismus, mit besonderer Berücksichtigung der Aufklärungsepoche und der in sie fallenden Neuerungen institutioneller und inhaltlicher Art, immer im Zusammenhang mit der allgemeinen Geschichte. Es ist das Forschungsgebiet, auf dem der Autor wissenschaftlich zuerst hervorgetreten ist, das er durch seine Arbeiten geradezu mitbegründet hat und auf dem er bis heute eine maßgebliche Rolle spielt.
Die hier wiederabgedruckten Beiträge sind nur ein Ausschnitt aus einer Fülle von Artikeln, die Hammerstein, neben und nach seinen großen Büchern über »Jus und Historie« (1972) und »Aufklärung und katholisches Reich« (1977), in fast ununterbrochener Reihe veröffentlicht hat: durchweg Abhandlungen von hohem spezifischem Gewicht, ohne die der gegenwärtige Forschungsstand nicht zu denken ist. Unsere Auswahl bietet Texte allgemeineren Inhalts: Überblicke, Gesamtwürdigungen und Zusammenfassungen, die ein eindrucksvolles Panorama frühneuzeitlicher Kultur- und Geistesgeschichte ergeben. Die Aufsätze sind dabei in eine Abfolge gebracht, die nicht von einer nachträglichen thematischen Systematisierung, sondern von der Entstehungszeit bestimmt ist. Auf diese Weise wird der immanente Erkenntnisprozeß, das sich fortgesetzt erweiternde und differenzierende Problembewußtsein des Autors sichtbar: eine Sukzession von Erkenntnisinteressen und Forschungsergebnissen, die sich Zug um Zug zu einem konkreten Ganzen zusammenfügen.
Der Sammelband macht nicht nur bisher vielerorts zerstreute, zuweilen auch an entlegener Stelle publizierte Arbeiten wiederum bequem zugänglich; er läßt sich auch wie eine Monographie lesen, die über die bloße Summierung von Teilen hinausgeht, und soll damit die Forschung neuerlich befruchten. Der Band erscheint aus Anlaß des 70. Geburtstages von Notker Hammerstein und richtet sich an jene, denen, hier wie anderswo, an kompetenter Belehrung und an klarem historischem Denken gelegen ist.
Aktualisiert: 2023-04-15
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