Glaube bedeutet, wie Romano Guardini einmal sagte, "den Umbau des Wirklichkeitsbewusstseins". Glaube eröffnet eine neue Perspektive auf die Welt, die Menschen und auf uns selbst, indem er diese Wirklichkeiten nicht für sich betrachtet, sondern in Beziehung zu Gott als dem umfassenden Grund aller Wirklichkeit. Doch wie gelangt man heute auf diesen Weg des Glaubens und wie geht man ihn? Die Kurztexte zum Credo des vorliegenden Bändchens, von einschlägigen Fachleuten verfasst, bieten hierzu hilfreiche Anregungen.
Aktualisiert: 2023-06-08
Autor:
Klaus Baumann,
Georg Bier,
Thomas Böhm,
Brigitte Böttner,
Karl-Heinz Braun,
Ulrich Dahmen,
Markus Enders,
Helmut Hoping,
Ursula Nothelle-Wildfeuer,
Ferdinand R Prostmeier,
Mirjam Schambeck,
Eberhard Schockenhoff,
Bernhard Spielberg,
Magnus Striet,
Bernhard Uhde,
Peter Walter,
Rainer Warland
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Liturgien führen Himmel und Erde zusammen. Sie sind umfassende Kommunikationsgeschehen, die sich auf vielfältige Weise der Bilder bedienen. Diese sind in der Bildhaftigkeit des zeichenhaften Handelns wie auch in der konkreten Bildlichkeit der Schauplätze und Ausstattungen gegenwärtig. Die Spätantike bildet den Ausgangspunkt für die in diesem Band versammelten Aufsätze, da dort die gemeinsamen Wurzeln kaiserlicher wie kirchlicher Liturgien anzutreffen sind, die vielfältig als Stations- und Festliturgien ins Mittelalter wirken.Seit den Anfängen Konstantinopels waren es die bewegten Bilder kaiserlicher Prozessionen, die das sakrale Fundament des byzantinischen Staatswesens sichtbar machten. Der spätantike Herrscher reiste nicht mehr mit seinen Truppen, sondern residierte dauerhaft im Palatium. Die kaiserliche Reichsliturgie wandelte sich in eine Stadtliturgie, das Staatsvolk in das privilegierte Stadtvolk Konstantinopels. In Beobachtungen zur Topographie Konstantinopels und in der Auswertung von Gesandtschaftsberichten bestimmt Albrecht Berger (Berlin) Schauplätze und Erscheinungsbild dieser Kaiserprozessionen näher. Dass diese Kaiserliturgien zugleich ein Kommunikationsrahmen sind, in dem sich Veränderungen in der Interaktion zwischen Volk und Kaiser abzeichnen, arbeitet Steffen Diefenbach (Münster) heraus.Kaiserliche Liturgien wirken in den kirchlichen Raum hinein und verändern das Gedächtnismahl zu einem prunkvollen Ritus in monumentalen Kirchenräumen. Einwirkungen der Reliquienverehrung führen zur Parzellisierung des liturgischen Raumes durch Krypten und Kapellen. Franz Alto Bauer (Rom) analysiert ihre Funktion und Wirkung im frühmittelalterlichen Rom. Zwischen Liturgie und Bildausstattung stellen sich Wechselwirkungen ein, die das Entstehen neuer, kommentierender Bilder hervorrufen können. Am Beispiel liturgischer Bilderrollen Süditaliens untersucht Nino Zchomelidse (Tübingen/ Rom) die Bildfassungen und Konnotationen, die Ritus und Heilsereignis verknüpfen. Am Beispiel byzantinischer Kirchenausstattungen erörtert Michael Altripp (Greifswald) die Übereinstimmungen und Divergenzen von Raumprogramm und Ritus. Dabei beobachtet er, daß die Bilder stärker ideell als wörtlich mit der forcierten Metaphorik der liturgischen Formulare und Liturgiekommentare korrespondieren.Liturgien sprechen als ganzheitliches Erleben alle Sinne an. Wie mittelalterliche Bildwerke vom Kirchenraum als Schau- und Erlebnisraum Gebrauch machen, stellt Johannes Tripps (Heidelberg) vor Augen. In einer Spurenlese an unterschiedlichen Bildorten rekonstruiert er technische Vorkehrungen, die eine Bespielbarkeit der Gewölbe und ihrer „Himmelslöcher“ für Auffahrten von Christus- und Marienfiguren erlaubten oder die Fassaden unter dem Schall von Engelsstimmen zu einem sinnfälligen Erleben der Himmelsstadt machten. Im Skulpturenschmuck hochgotischer Chöre versammeln sich die musizierenden Engelscharen um den Altar. Björn R. Tammen (Köln) nutzt die Baldachinfiguren an den Pfeilern des Kölner Domchores zu einem musikhistorischen Diskurs über den Psalm 150 und differenzierte Konzepte der steinernen Engelmusik. Nicht zuletzt an seinem Beitrag wird offensichtlich, wie notwendig der Dialog zu Kunst und Liturgie interdisziplinär geführt werden muss.
Aktualisiert: 2023-05-16
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Biblische Bildkunst wurde in den Werkstätten Konstantinopels des 6. Jahrhunderts als allegorische Erzählung von Gott neu konzipiert. Der mythologische Wahrheitsdiskurs war verblaßt. Er lebte in der Bildung fort. Seine Auslegungsmethode aber, die Allegorese, wie auch ihre Darstellungsmittel des Naturalismus und des Verismus wurden nun auf alt- und neutestamentliche Erzählungen übertragen. Griechische Allegorese, wörtlich das andere Sprechen, das in der Klassik eine vertiefte Wahrheit des Kosmos und in hellenistischer Zeit eine verborgene oder verrätselte Weisheit umschrieb, bezeichnete nun die Vorsehung Gottes, die Gottesnähe der Herrschaft und die überzeitliche Handlung der Liturgie. Scheinbar bekannte Hauptwerke des 6. Jahrhunderts wie die Elfenbeinkathedra in Ravenna, der Purpurcodex von Rossano, die zyprischen Silberschalen zum Davidleben und die Salomon Miniatur in Kopenhagen werden in diesem Buch neu erschlossen.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Biblische Bildkunst wurde in den Werkstätten Konstantinopels des 6. Jahrhunderts als allegorische Erzählung von Gott neu konzipiert. Der mythologische Wahrheitsdiskurs war verblaßt. Er lebte in der Bildung fort. Seine Auslegungsmethode aber, die Allegorese, wie auch ihre Darstellungsmittel des Naturalismus und des Verismus wurden nun auf alt- und neutestamentliche Erzählungen übertragen. Griechische Allegorese, wörtlich das andere Sprechen, das in der Klassik eine vertiefte Wahrheit des Kosmos und in hellenistischer Zeit eine verborgene oder verrätselte Weisheit umschrieb, bezeichnete nun die Vorsehung Gottes, die Gottesnähe der Herrschaft und die überzeitliche Handlung der Liturgie. Scheinbar bekannte Hauptwerke des 6. Jahrhunderts wie die Elfenbeinkathedra in Ravenna, der Purpurcodex von Rossano, die zyprischen Silberschalen zum Davidleben und die Salomon Miniatur in Kopenhagen werden in diesem Buch neu erschlossen.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Glaube bedeutet, wie Romano Guardini einmal sagte, "den Umbau des Wirklichkeitsbewusstseins". Glaube eröffnet eine neue Perspektive auf die Welt, die Menschen und auf uns selbst, indem er diese Wirklichkeiten nicht für sich betrachtet, sondern in Beziehung zu Gott als dem umfassenden Grund aller Wirklichkeit. Doch wie gelangt man heute auf diesen Weg des Glaubens und wie geht man ihn? Die Kurztexte zum Credo des vorliegenden Bändchens, von einschlägigen Fachleuten verfasst, bieten hierzu hilfreiche Anregungen.
Aktualisiert: 2023-05-10
Autor:
Klaus Baumann,
Georg Bier,
Thomas Böhm,
Brigitte Böttner,
Karl-Heinz Braun,
Ulrich Dahmen,
Markus Enders,
Helmut Hoping,
Ursula Nothelle-Wildfeuer,
Ferdinand R Prostmeier,
Mirjam Schambeck,
Eberhard Schockenhoff,
Bernhard Spielberg,
Magnus Striet,
Bernhard Uhde,
Peter Walter,
Rainer Warland
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Biblische Bildkunst wurde in den Werkstätten Konstantinopels des 6. Jahrhunderts als allegorische Erzählung von Gott neu konzipiert. Der mythologische Wahrheitsdiskurs war verblaßt. Er lebte in der Bildung fort. Seine Auslegungsmethode aber, die Allegorese, wie auch ihre Darstellungsmittel des Naturalismus und des Verismus wurden nun auf alt- und neutestamentliche Erzählungen übertragen. Griechische Allegorese, wörtlich das andere Sprechen, das in der Klassik eine vertiefte Wahrheit des Kosmos und in hellenistischer Zeit eine verborgene oder verrätselte Weisheit umschrieb, bezeichnete nun die Vorsehung Gottes, die Gottesnähe der Herrschaft und die überzeitliche Handlung der Liturgie. Scheinbar bekannte Hauptwerke des 6. Jahrhunderts wie die Elfenbeinkathedra in Ravenna, der Purpurcodex von Rossano, die zyprischen Silberschalen zum Davidleben und die Salomon Miniatur in Kopenhagen werden in diesem Buch neu erschlossen.
Aktualisiert: 2023-04-27
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Glaube bedeutet, wie Romano Guardini einmal sagte, "den Umbau des Wirklichkeitsbewusstseins". Glaube eröffnet eine neue Perspektive auf die Welt, die Menschen und auf uns selbst, indem er diese Wirklichkeiten nicht für sich betrachtet, sondern in Beziehung zu Gott als dem umfassenden Grund aller Wirklichkeit. Doch wie gelangt man heute auf diesen Weg des Glaubens und wie geht man ihn? Die Kurztexte zum Credo des vorliegenden Bändchens, von einschlägigen Fachleuten verfasst, bieten hierzu hilfreiche Anregungen.
Aktualisiert: 2023-02-14
Autor:
Klaus Baumann,
Georg Bier,
Thomas Böhm,
Brigitte Böttner,
Karl-Heinz Braun,
Ulrich Dahmen,
Markus Enders,
Helmut Hoping,
Ursula Nothelle-Wildfeuer,
Ferdinand R Prostmeier,
Mirjam Schambeck,
Eberhard Schockenhoff,
Bernhard Spielberg,
Magnus Striet,
Bernhard Uhde,
Peter Walter,
Rainer Warland
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Der großen zeitlichen Klammer – von den Anfängen der monastischen Bewegung bis zur Gegenwart – steht ein ebenso großer räumlicher Ausgriff gegenüber: von den Klöstern Irlands bis zu Wüstenklöstern des Nahen Ostens reicht das Spektrum der Betrachtung. Wie haben die Einsiedler, Mönche und Nonnen gelebt? Welchen
Regeln haben sie sich unterworfen?
Wie war es um das Verhältnis von Anspruch und Wirklichkeit bestellt? Wie standen die Klöster zu den Mächtigen der Welt? Und worin gründete ihre eigene Macht, die sie zeitweise besaßen?
Sind die Kulturleistungen der Klöster ausschließlich Früchte der großen Selbstdisziplin oder hatten sie auch zu tun mit einer privilegierten Lebensweise? Wer waren die Männer und Frauen, die ins Kloster gingen? – Die
kenntnisreiche Beantwortung dieser und vieler anderer Fragen und die opulente Bebilderung machen den vorliegenden Band zu einem beeindruckenden Handbuch mit dem Potenzial zum Standardwerk.
Aktualisiert: 2019-02-07
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Aktualisiert: 2021-06-11
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Liturgien führen Himmel und Erde zusammen. Sie sind umfassende Kommunikationsgeschehen, die sich auf vielfältige Weise der Bilder bedienen. Diese sind in der Bildhaftigkeit des zeichenhaften Handelns wie auch in der konkreten Bildlichkeit der Schauplätze und Ausstattungen gegenwärtig. Die Spätantike bildet den Ausgangspunkt für die in diesem Band versammelten Aufsätze, da dort die gemeinsamen Wurzeln kaiserlicher wie kirchlicher Liturgien anzutreffen sind, die vielfältig als Stations- und Festliturgien ins Mittelalter wirken.Seit den Anfängen Konstantinopels waren es die bewegten Bilder kaiserlicher Prozessionen, die das sakrale Fundament des byzantinischen Staatswesens sichtbar machten. Der spätantike Herrscher reiste nicht mehr mit seinen Truppen, sondern residierte dauerhaft im Palatium. Die kaiserliche Reichsliturgie wandelte sich in eine Stadtliturgie, das Staatsvolk in das privilegierte Stadtvolk Konstantinopels. In Beobachtungen zur Topographie Konstantinopels und in der Auswertung von Gesandtschaftsberichten bestimmt Albrecht Berger (Berlin) Schauplätze und Erscheinungsbild dieser Kaiserprozessionen näher. Dass diese Kaiserliturgien zugleich ein Kommunikationsrahmen sind, in dem sich Veränderungen in der Interaktion zwischen Volk und Kaiser abzeichnen, arbeitet Steffen Diefenbach (Münster) heraus.Kaiserliche Liturgien wirken in den kirchlichen Raum hinein und verändern das Gedächtnismahl zu einem prunkvollen Ritus in monumentalen Kirchenräumen. Einwirkungen der Reliquienverehrung führen zur Parzellisierung des liturgischen Raumes durch Krypten und Kapellen. Franz Alto Bauer (Rom) analysiert ihre Funktion und Wirkung im frühmittelalterlichen Rom. Zwischen Liturgie und Bildausstattung stellen sich Wechselwirkungen ein, die das Entstehen neuer, kommentierender Bilder hervorrufen können. Am Beispiel liturgischer Bilderrollen Süditaliens untersucht Nino Zchomelidse (Tübingen/ Rom) die Bildfassungen und Konnotationen, die Ritus und Heilsereignis verknüpfen. Am Beispiel byzantinischer Kirchenausstattungen erörtert Michael Altripp (Greifswald) die Übereinstimmungen und Divergenzen von Raumprogramm und Ritus. Dabei beobachtet er, daß die Bilder stärker ideell als wörtlich mit der forcierten Metaphorik der liturgischen Formulare und Liturgiekommentare korrespondieren.Liturgien sprechen als ganzheitliches Erleben alle Sinne an. Wie mittelalterliche Bildwerke vom Kirchenraum als Schau- und Erlebnisraum Gebrauch machen, stellt Johannes Tripps (Heidelberg) vor Augen. In einer Spurenlese an unterschiedlichen Bildorten rekonstruiert er technische Vorkehrungen, die eine Bespielbarkeit der Gewölbe und ihrer „Himmelslöcher“ für Auffahrten von Christus- und Marienfiguren erlaubten oder die Fassaden unter dem Schall von Engelsstimmen zu einem sinnfälligen Erleben der Himmelsstadt machten. Im Skulpturenschmuck hochgotischer Chöre versammeln sich die musizierenden Engelscharen um den Altar. Björn R. Tammen (Köln) nutzt die Baldachinfiguren an den Pfeilern des Kölner Domchores zu einem musikhistorischen Diskurs über den Psalm 150 und differenzierte Konzepte der steinernen Engelmusik. Nicht zuletzt an seinem Beitrag wird offensichtlich, wie notwendig der Dialog zu Kunst und Liturgie interdisziplinär geführt werden muss.
Aktualisiert: 2023-04-04
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