Dieser Band widmet sich der Frage, mit welchen Bildern, Stereotypen, Konstruktionen, Mustern und Deutungen die DDR in Literatur, Film und Internet rückblickend erinnert wird. Welche Themen, Probleme, Gestalten und Ereignisse sind vorherrschend? Welche Wertungen zwischen Ostalgie und kritischer Aufarbeitung dominieren? Wie breit ist das Spektrum der Erinnerungen und Deutungen in der Rückschau auf die DDR als Parteidiktatur und als sozialistische Gesellschaftsordnung? Und: Haben sich die Erinnerungen und Deutungen des untergegangenen Regimes in den letzten 25 Jahren verändert? Welche Sicht auf die DDR herrscht heute vor?
Aktualisiert: 2023-06-28
Autor:
Georg Baumert,
Lena Marie Eggers,
Anina Falasca,
Frederike Fritsch,
Sebastian Kleinschmidt,
Thomas Krueger,
Claus Löser,
Gerhard Jens Lüdeker,
Manfred May,
Sabine Moller,
Carolin Raabe,
Franz-Josef Schlichting,
Karl Schmitt,
Matthias Steinle,
Hans-Joachim Veen,
Volker Wehdeking,
Julia Wigger,
Aleksander Wirpsza,
Stefan Zeppenfeld,
Irmgard Zündorf
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Dieser Band widmet sich der Frage, mit welchen Bildern, Stereotypen, Konstruktionen, Mustern und Deutungen die DDR in Literatur, Film und Internet rückblickend erinnert wird. Welche Themen, Probleme, Gestalten und Ereignisse sind vorherrschend? Welche Wertungen zwischen Ostalgie und kritischer Aufarbeitung dominieren? Wie breit ist das Spektrum der Erinnerungen und Deutungen in der Rückschau auf die DDR als Parteidiktatur und als sozialistische Gesellschaftsordnung? Und: Haben sich die Erinnerungen und Deutungen des untergegangenen Regimes in den letzten 25 Jahren verändert? Welche Sicht auf die DDR herrscht heute vor?
Aktualisiert: 2023-06-28
Autor:
Georg Baumert,
Lena Marie Eggers,
Anina Falasca,
Frederike Fritsch,
Sebastian Kleinschmidt,
Thomas Krueger,
Claus Löser,
Gerhard Jens Lüdeker,
Manfred May,
Sabine Moller,
Carolin Raabe,
Franz-Josef Schlichting,
Karl Schmitt,
Matthias Steinle,
Hans-Joachim Veen,
Volker Wehdeking,
Julia Wigger,
Aleksander Wirpsza,
Stefan Zeppenfeld,
Irmgard Zündorf
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Künste und Medien haben sich stets gegenseitig beeinflusst. Auch in der Literatur werden andere Kunstwerke oder Medien im Allgemeinen nicht nur beschrieben und thematisiert, sie werden auch zitiert, in die Handlung einbezogen und reflektiert. Ziel des vorliegenden Bandes ist es, die Bezüge der Literatur zur bildenden Kunst, zum Theater, Tanz und Film, zur Musik, Fotografie und den Neuen Medien im Kontext aktueller Intermedialitätsforschung zu untersuchen. Dabei werden sowohl moderne Klassiker wie Thomas Manns „Zauberberg“ als auch zeitgenössische Autoren wie Falk Richter und Yoko Tawada unter die mediale Lupe genommen. Auch Kino-Publikumserfolge wie „Herr Lehmann“ werden neben Song-Texten von Bob Dylan in diesem hochaktuellen Band auf ihr Zusammenspiel mit der Literatur hin untersucht.
Aktualisiert: 2023-06-24
Autor:
Mita Banerjee,
Bernhard Dieterle,
Brigid Doherty,
Winfried Eckel,
Rüdiger Görner,
Friedemann Kreuder,
Dieter Lamping,
Peter W. Marx,
Sandra Poppe,
Karolina Rakoczy,
Monika Schmitz-Emans,
Sascha Seiler,
Volker Wehdeking,
Frank Zipfel
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Künste und Medien haben sich stets gegenseitig beeinflusst. Auch in der Literatur werden andere Kunstwerke oder Medien im Allgemeinen nicht nur beschrieben und thematisiert, sie werden auch zitiert, in die Handlung einbezogen und reflektiert. Ziel des vorliegenden Bandes ist es, die Bezüge der Literatur zur bildenden Kunst, zum Theater, Tanz und Film, zur Musik, Fotografie und den Neuen Medien im Kontext aktueller Intermedialitätsforschung zu untersuchen. Dabei werden sowohl moderne Klassiker wie Thomas Manns „Zauberberg“ als auch zeitgenössische Autoren wie Falk Richter und Yoko Tawada unter die mediale Lupe genommen. Auch Kino-Publikumserfolge wie „Herr Lehmann“ werden neben Song-Texten von Bob Dylan in diesem hochaktuellen Band auf ihr Zusammenspiel mit der Literatur hin untersucht.
Aktualisiert: 2023-06-24
Autor:
Mita Banerjee,
Bernhard Dieterle,
Brigid Doherty,
Winfried Eckel,
Rüdiger Görner,
Friedemann Kreuder,
Dieter Lamping,
Peter W. Marx,
Sandra Poppe,
Karolina Rakoczy,
Monika Schmitz-Emans,
Sascha Seiler,
Volker Wehdeking,
Frank Zipfel
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Thomas Brussig, Alexa Hennig von Lange, Judith Hermann, Sven Regener – das sind nur einige der Namen, die für einen deutlichen Generationenwechsel innerhalb der deutschen Gegenwartsliteratur stehen. Die neue Autorengeneration hat nicht nur neue Themen, sondern auch andere literarische Formen hervorgebracht, die sich vor allem durch eine zunehmende Intermedialität beschreiben lassen. Unter dem Aspekt der Intermedialität wird hier sowohl der Medienwechsel (etwa vom Roman zum Film) verstanden als auch die Einbeziehung von Film, Musik und den modernen Medien in die Prosa der vorwiegend jungen Autor(inn)en. Im vorliegenden Band werden einige der wichtigsten Köpfe der aktuellen deutschen Gegenwartsliteratur mit ihren Veröffentlichungen vorgestellt: Thomas Brussigs und Jakob Heins Berlinromane, Tanja Dückers’ Familienroman, Judith Hermanns Minimalismus, Birgit Vanderbekes Satire und Frank Goosens ‚oral history‘ zeigen ebenso wie Juli Zeh und Helmut Krausser in bildmedialer Zeitsignatur lohnende Perspektiven. Der Pop-Roman (Moritz von Uslar, Alexa Hennig von Lange) aus Sicht der „Generation Golf“ und der „Single Generation“ mit seinen imaginären Bild- und Klangwelten wird dem postmateriellen Engagement (Josef Haslinger, Ulrike Draesner) und der Simulation und Derealisierung bei Yoko Tawada gegenübergestellt. In Florian Henckel von Donnersmarcks Drehbuch und Film „Das Leben der Anderen“ wird deren literatur- und filmästhetische Relevanz aufgezeigt.
Aktualisiert: 2023-06-24
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Thomas Brussig, Alexa Hennig von Lange, Judith Hermann, Sven Regener – das sind nur einige der Namen, die für einen deutlichen Generationenwechsel innerhalb der deutschen Gegenwartsliteratur stehen. Die neue Autorengeneration hat nicht nur neue Themen, sondern auch andere literarische Formen hervorgebracht, die sich vor allem durch eine zunehmende Intermedialität beschreiben lassen. Unter dem Aspekt der Intermedialität wird hier sowohl der Medienwechsel (etwa vom Roman zum Film) verstanden als auch die Einbeziehung von Film, Musik und den modernen Medien in die Prosa der vorwiegend jungen Autor(inn)en. Im vorliegenden Band werden einige der wichtigsten Köpfe der aktuellen deutschen Gegenwartsliteratur mit ihren Veröffentlichungen vorgestellt: Thomas Brussigs und Jakob Heins Berlinromane, Tanja Dückers’ Familienroman, Judith Hermanns Minimalismus, Birgit Vanderbekes Satire und Frank Goosens ‚oral history‘ zeigen ebenso wie Juli Zeh und Helmut Krausser in bildmedialer Zeitsignatur lohnende Perspektiven. Der Pop-Roman (Moritz von Uslar, Alexa Hennig von Lange) aus Sicht der „Generation Golf“ und der „Single Generation“ mit seinen imaginären Bild- und Klangwelten wird dem postmateriellen Engagement (Josef Haslinger, Ulrike Draesner) und der Simulation und Derealisierung bei Yoko Tawada gegenübergestellt. In Florian Henckel von Donnersmarcks Drehbuch und Film „Das Leben der Anderen“ wird deren literatur- und filmästhetische Relevanz aufgezeigt.
Aktualisiert: 2023-06-24
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Der Rückblick auf die Friedliche Revolution in Post-DDR-Prosa, -Lyrik und -Film erlaubt drei Dekaden nach dem Mauerfall ein erstes Resümee über das Narrativ dieser Epochenzäsur. Die Studie verbindet den visual turn unserer bildintensiven Gegenwart mit dem kulturellen Gedächtnis in Texten über den Umbruch 1989/90. ‚Magische‘ Bildmomente werden sowohl in der Lyrik als auch in der Erzählprosa und im Film herausgearbeitet, beispielsweise anhand von Volker Brauns und Kerstin Hensels Lyrik, von Uwe Tellkamps „Der Turm“ (2008), Eugen Ruges „In Zeiten des abnehmenden Lichts“ (2011) sowie in Petzolds Film „Barbara“ (2012). Daraus ergibt sich zum einen die Beobachtung, dass Elemente des Diktatur- und Identitätsnarrativs allmählich zu einer Synthese kommen. Zum anderen zeigt sich, dass jene Bilder, die zu verblassen drohen, aus ungewöhnlicher Perspektive wiederbelebt werden. An die Stelle von historisch ‚typischen‘ Protagonisten treten vermehrt originelle Individuen in ungewöhnlichen Familienkonstellationen. Ost- und West-Sicht nähern sich in der letzten Dekade zunehmend an, während die Leistung der Mitteldeutschen bei der Selbstbefreiung und der anschließenden Neuorientierung im Alltag deutlicher hervortritt.
Aktualisiert: 2023-06-24
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Der Rückblick auf die Friedliche Revolution in Post-DDR-Prosa, -Lyrik und -Film erlaubt drei Dekaden nach dem Mauerfall ein erstes Resümee über das Narrativ dieser Epochenzäsur. Die Studie verbindet den visual turn unserer bildintensiven Gegenwart mit dem kulturellen Gedächtnis in Texten über den Umbruch 1989/90. ‚Magische‘ Bildmomente werden sowohl in der Lyrik als auch in der Erzählprosa und im Film herausgearbeitet, beispielsweise anhand von Volker Brauns und Kerstin Hensels Lyrik, von Uwe Tellkamps „Der Turm“ (2008), Eugen Ruges „In Zeiten des abnehmenden Lichts“ (2011) sowie in Petzolds Film „Barbara“ (2012). Daraus ergibt sich zum einen die Beobachtung, dass Elemente des Diktatur- und Identitätsnarrativs allmählich zu einer Synthese kommen. Zum anderen zeigt sich, dass jene Bilder, die zu verblassen drohen, aus ungewöhnlicher Perspektive wiederbelebt werden. An die Stelle von historisch ‚typischen‘ Protagonisten treten vermehrt originelle Individuen in ungewöhnlichen Familienkonstellationen. Ost- und West-Sicht nähern sich in der letzten Dekade zunehmend an, während die Leistung der Mitteldeutschen bei der Selbstbefreiung und der anschließenden Neuorientierung im Alltag deutlicher hervortritt.
Aktualisiert: 2023-06-24
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Der Rückblick auf die Friedliche Revolution in Post-DDR-Prosa, -Lyrik und -Film erlaubt drei Dekaden nach dem Mauerfall ein erstes Resümee über das Narrativ dieser Epochenzäsur. Die Studie verbindet den visual turn unserer bildintensiven Gegenwart mit dem kulturellen Gedächtnis in Texten über den Umbruch 1989/90. ‚Magische‘ Bildmomente werden sowohl in der Lyrik als auch in der Erzählprosa und im Film herausgearbeitet, beispielsweise anhand von Volker Brauns und Kerstin Hensels Lyrik, von Uwe Tellkamps „Der Turm“ (2008), Eugen Ruges „In Zeiten des abnehmenden Lichts“ (2011) sowie in Petzolds Film „Barbara“ (2012). Daraus ergibt sich zum einen die Beobachtung, dass Elemente des Diktatur- und Identitätsnarrativs allmählich zu einer Synthese kommen. Zum anderen zeigt sich, dass jene Bilder, die zu verblassen drohen, aus ungewöhnlicher Perspektive wiederbelebt werden. An die Stelle von historisch ‚typischen‘ Protagonisten treten vermehrt originelle Individuen in ungewöhnlichen Familienkonstellationen. Ost- und West-Sicht nähern sich in der letzten Dekade zunehmend an, während die Leistung der Mitteldeutschen bei der Selbstbefreiung und der anschließenden Neuorientierung im Alltag deutlicher hervortritt.
Aktualisiert: 2023-06-24
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Dieser Sammelband gibt einen fundierten Überblick über die deutsche Literatur seit 1989, die sich mit der Wende und den damit verbundenen Problemen beschäftigt hat. Ingo Schulzes Kurzgeschichten und Thomas Brussigs Romane werden ebenso behandelt wie Christa Wolfs Prosa, Durs Grünbeins Lyrik oder Christoph Heins Dramatik. Seitenblicke auf die Entwicklung des Themas in anderen Medien, im Film und in der Bildenden Kunst, helfen, die veränderte Republik auszuloten. Das Buch zeigt eine durchaus vielschichtige Bilanz der unterschiedlichen literarischen Perspektiven auf die deutsche Einheit.
Aktualisiert: 2023-06-24
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Dieser Sammelband gibt einen fundierten Überblick über die deutsche Literatur seit 1989, die sich mit der Wende und den damit verbundenen Problemen beschäftigt hat. Ingo Schulzes Kurzgeschichten und Thomas Brussigs Romane werden ebenso behandelt wie Christa Wolfs Prosa, Durs Grünbeins Lyrik oder Christoph Heins Dramatik. Seitenblicke auf die Entwicklung des Themas in anderen Medien, im Film und in der Bildenden Kunst, helfen, die veränderte Republik auszuloten. Das Buch zeigt eine durchaus vielschichtige Bilanz der unterschiedlichen literarischen Perspektiven auf die deutsche Einheit.
Aktualisiert: 2023-06-24
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Dieser Sammelband gibt einen fundierten Überblick über die deutsche Literatur seit 1989, die sich mit der Wende und den damit verbundenen Problemen beschäftigt hat. Ingo Schulzes Kurzgeschichten und Thomas Brussigs Romane werden ebenso behandelt wie Christa Wolfs Prosa, Durs Grünbeins Lyrik oder Christoph Heins Dramatik. Seitenblicke auf die Entwicklung des Themas in anderen Medien, im Film und in der Bildenden Kunst, helfen, die veränderte Republik auszuloten. Das Buch zeigt eine durchaus vielschichtige Bilanz der unterschiedlichen literarischen Perspektiven auf die deutsche Einheit.
Aktualisiert: 2023-06-24
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Sowohl in Berlin als auch in Madrid war die historisch-politische Situation in den letzten Jahrzehnten des 20. Jahrhunderts vom Ende der Diktatur und, damit einhergehend, von einer abrupten Veränderung des sozialen (Er-)Lebens gekennzeichnet. Aus der Sicht der Geschichts-, Medien-, Literatur- und Kulturwissenschaften setzen sich die Beiträge des vorliegenden Bandes vergleichend mit den Bedingungen und Strukturen von Individuationsprozessen im postdiktatorialen urbanen Raum auseinander. Die Beiträge des Bandes nehmen dabei sowohl Entwicklungen in der spanischen als auch deutschen Gegenwartsliteratur in den Blick und tragen damit den historischen Situationen Rechnung. Anknüpfend an die „moderne“ Verbindung zwischen Stadt und Individuum wird mit Blick auf eine „postdiktatoriale Großstadtliteratur“ ermittelt, inwiefern der historischen Zäsur eine verstärkende Wirkung in der urbanen Identitätssuche zukommt. Die Beiträge nehmen über unterschiedliche, sich ergänzende Herangehensweisen eine große Bandbreite gestalterischer und inhaltlicher Eckpunkte dieser Thematik in den Blick.
Aktualisiert: 2023-06-24
Autor:
Berit Callsen,
Katja Carrillo Zeiter,
Carlos Collado Seidel,
Javier Gómez-Montero,
Almut Hille,
Dieter Ingenschay,
Christoph Jürgensen,
Marta López Vilar,
Béatrice Rodriguez,
Susanne Stemmler,
Volker Wehdeking
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Systemvoraussetzungen: Internetzugang, Web-Browser, mobil: iOS und Android
Sowohl in Berlin als auch in Madrid war die historisch-politische Situation in den letzten Jahrzehnten des 20. Jahrhunderts vom Ende der Diktatur und, damit einhergehend, von einer abrupten Veränderung des sozialen (Er-)Lebens gekennzeichnet. Aus der Sicht der Geschichts-, Medien-, Literatur- und Kulturwissenschaften setzen sich die Beiträge des vorliegenden Bandes vergleichend mit den Bedingungen und Strukturen von Individuationsprozessen im postdiktatorialen urbanen Raum auseinander. Die Beiträge des Bandes nehmen dabei sowohl Entwicklungen in der spanischen als auch deutschen Gegenwartsliteratur in den Blick und tragen damit den historischen Situationen Rechnung. Anknüpfend an die „moderne“ Verbindung zwischen Stadt und Individuum wird mit Blick auf eine „postdiktatoriale Großstadtliteratur“ ermittelt, inwiefern der historischen Zäsur eine verstärkende Wirkung in der urbanen Identitätssuche zukommt. Die Beiträge nehmen über unterschiedliche, sich ergänzende Herangehensweisen eine große Bandbreite gestalterischer und inhaltlicher Eckpunkte dieser Thematik in den Blick.
Aktualisiert: 2023-06-24
Autor:
Berit Callsen,
Katja Carrillo Zeiter,
Carlos Collado Seidel,
Javier Gómez-Montero,
Almut Hille,
Dieter Ingenschay,
Christoph Jürgensen,
Marta López Vilar,
Béatrice Rodriguez,
Susanne Stemmler,
Volker Wehdeking
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Dieser Band widmet sich der Frage, mit welchen Bildern, Stereotypen, Konstruktionen, Mustern und Deutungen die DDR in Literatur, Film und Internet rückblickend erinnert wird. Welche Themen, Probleme, Gestalten und Ereignisse sind vorherrschend? Welche Wertungen zwischen Ostalgie und kritischer Aufarbeitung dominieren? Wie breit ist das Spektrum der Erinnerungen und Deutungen in der Rückschau auf die DDR als Parteidiktatur und als sozialistische Gesellschaftsordnung? Und: Haben sich die Erinnerungen und Deutungen des untergegangenen Regimes in den letzten 25 Jahren verändert? Welche Sicht auf die DDR herrscht heute vor?
Aktualisiert: 2023-05-28
Autor:
Georg Baumert,
Lena Marie Eggers,
Anina Falasca,
Frederike Fritsch,
Sebastian Kleinschmidt,
Thomas Krueger,
Claus Löser,
Gerhard Jens Lüdeker,
Manfred May,
Sabine Moller,
Carolin Raabe,
Franz-Josef Schlichting,
Karl Schmitt,
Matthias Steinle,
Hans-Joachim Veen,
Volker Wehdeking,
Julia Wigger,
Aleksander Wirpsza,
Stefan Zeppenfeld,
Irmgard Zündorf
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Systemvoraussetzungen: Internetzugang, Web-Browser, mobil: iOS und Android
Sowohl in Berlin als auch in Madrid war die historisch-politische Situation in den letzten Jahrzehnten des 20. Jahrhunderts vom Ende der Diktatur und, damit einhergehend, von einer abrupten Veränderung des sozialen (Er-)Lebens gekennzeichnet. Aus der Sicht der Geschichts-, Medien-, Literatur- und Kulturwissenschaften setzen sich die Beiträge des vorliegenden Bandes vergleichend mit den Bedingungen und Strukturen von Individuationsprozessen im postdiktatorialen urbanen Raum auseinander. Die Beiträge des Bandes nehmen dabei sowohl Entwicklungen in der spanischen als auch deutschen Gegenwartsliteratur in den Blick und tragen damit den historischen Situationen Rechnung. Anknüpfend an die „moderne“ Verbindung zwischen Stadt und Individuum wird mit Blick auf eine „postdiktatoriale Großstadtliteratur“ ermittelt, inwiefern der historischen Zäsur eine verstärkende Wirkung in der urbanen Identitätssuche zukommt. Die Beiträge nehmen über unterschiedliche, sich ergänzende Herangehensweisen eine große Bandbreite gestalterischer und inhaltlicher Eckpunkte dieser Thematik in den Blick.
Aktualisiert: 2023-05-24
Autor:
Berit Callsen,
Katja Carrillo Zeiter,
Carlos Collado Seidel,
Javier Gómez-Montero,
Almut Hille,
Dieter Ingenschay,
Christoph Jürgensen,
Marta López Vilar,
Béatrice Rodriguez,
Susanne Stemmler,
Volker Wehdeking
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Thomas Brussig, Alexa Hennig von Lange, Judith Hermann, Sven Regener – das sind nur einige der Namen, die für einen deutlichen Generationenwechsel innerhalb der deutschen Gegenwartsliteratur stehen. Die neue Autorengeneration hat nicht nur neue Themen, sondern auch andere literarische Formen hervorgebracht, die sich vor allem durch eine zunehmende Intermedialität beschreiben lassen. Unter dem Aspekt der Intermedialität wird hier sowohl der Medienwechsel (etwa vom Roman zum Film) verstanden als auch die Einbeziehung von Film, Musik und den modernen Medien in die Prosa der vorwiegend jungen Autor(inn)en. Im vorliegenden Band werden einige der wichtigsten Köpfe der aktuellen deutschen Gegenwartsliteratur mit ihren Veröffentlichungen vorgestellt: Thomas Brussigs und Jakob Heins Berlinromane, Tanja Dückers’ Familienroman, Judith Hermanns Minimalismus, Birgit Vanderbekes Satire und Frank Goosens ‚oral history‘ zeigen ebenso wie Juli Zeh und Helmut Krausser in bildmedialer Zeitsignatur lohnende Perspektiven. Der Pop-Roman (Moritz von Uslar, Alexa Hennig von Lange) aus Sicht der „Generation Golf“ und der „Single Generation“ mit seinen imaginären Bild- und Klangwelten wird dem postmateriellen Engagement (Josef Haslinger, Ulrike Draesner) und der Simulation und Derealisierung bei Yoko Tawada gegenübergestellt. In Florian Henckel von Donnersmarcks Drehbuch und Film „Das Leben der Anderen“ wird deren literatur- und filmästhetische Relevanz aufgezeigt.
Aktualisiert: 2023-05-24
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Sowohl in Berlin als auch in Madrid war die historisch-politische Situation in den letzten Jahrzehnten des 20. Jahrhunderts vom Ende der Diktatur und, damit einhergehend, von einer abrupten Veränderung des sozialen (Er-)Lebens gekennzeichnet. Aus der Sicht der Geschichts-, Medien-, Literatur- und Kulturwissenschaften setzen sich die Beiträge des vorliegenden Bandes vergleichend mit den Bedingungen und Strukturen von Individuationsprozessen im postdiktatorialen urbanen Raum auseinander. Die Beiträge des Bandes nehmen dabei sowohl Entwicklungen in der spanischen als auch deutschen Gegenwartsliteratur in den Blick und tragen damit den historischen Situationen Rechnung. Anknüpfend an die „moderne“ Verbindung zwischen Stadt und Individuum wird mit Blick auf eine „postdiktatoriale Großstadtliteratur“ ermittelt, inwiefern der historischen Zäsur eine verstärkende Wirkung in der urbanen Identitätssuche zukommt. Die Beiträge nehmen über unterschiedliche, sich ergänzende Herangehensweisen eine große Bandbreite gestalterischer und inhaltlicher Eckpunkte dieser Thematik in den Blick.
Aktualisiert: 2023-05-24
Autor:
Berit Callsen,
Katja Carrillo Zeiter,
Carlos Collado Seidel,
Javier Gómez-Montero,
Almut Hille,
Dieter Ingenschay,
Christoph Jürgensen,
Marta López Vilar,
Béatrice Rodriguez,
Susanne Stemmler,
Volker Wehdeking
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Der Rückblick auf die Friedliche Revolution in Post-DDR-Prosa, -Lyrik und -Film erlaubt drei Dekaden nach dem Mauerfall ein erstes Resümee über das Narrativ dieser Epochenzäsur. Die Studie verbindet den visual turn unserer bildintensiven Gegenwart mit dem kulturellen Gedächtnis in Texten über den Umbruch 1989/90. ‚Magische‘ Bildmomente werden sowohl in der Lyrik als auch in der Erzählprosa und im Film herausgearbeitet, beispielsweise anhand von Volker Brauns und Kerstin Hensels Lyrik, von Uwe Tellkamps „Der Turm“ (2008), Eugen Ruges „In Zeiten des abnehmenden Lichts“ (2011) sowie in Petzolds Film „Barbara“ (2012). Daraus ergibt sich zum einen die Beobachtung, dass Elemente des Diktatur- und Identitätsnarrativs allmählich zu einer Synthese kommen. Zum anderen zeigt sich, dass jene Bilder, die zu verblassen drohen, aus ungewöhnlicher Perspektive wiederbelebt werden. An die Stelle von historisch ‚typischen‘ Protagonisten treten vermehrt originelle Individuen in ungewöhnlichen Familienkonstellationen. Ost- und West-Sicht nähern sich in der letzten Dekade zunehmend an, während die Leistung der Mitteldeutschen bei der Selbstbefreiung und der anschließenden Neuorientierung im Alltag deutlicher hervortritt.
Aktualisiert: 2023-05-24
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Der Rückblick auf die Friedliche Revolution in Post-DDR-Prosa, -Lyrik und -Film erlaubt drei Dekaden nach dem Mauerfall ein erstes Resümee über das Narrativ dieser Epochenzäsur. Die Studie verbindet den visual turn unserer bildintensiven Gegenwart mit dem kulturellen Gedächtnis in Texten über den Umbruch 1989/90. ‚Magische‘ Bildmomente werden sowohl in der Lyrik als auch in der Erzählprosa und im Film herausgearbeitet, beispielsweise anhand von Volker Brauns und Kerstin Hensels Lyrik, von Uwe Tellkamps „Der Turm“ (2008), Eugen Ruges „In Zeiten des abnehmenden Lichts“ (2011) sowie in Petzolds Film „Barbara“ (2012). Daraus ergibt sich zum einen die Beobachtung, dass Elemente des Diktatur- und Identitätsnarrativs allmählich zu einer Synthese kommen. Zum anderen zeigt sich, dass jene Bilder, die zu verblassen drohen, aus ungewöhnlicher Perspektive wiederbelebt werden. An die Stelle von historisch ‚typischen‘ Protagonisten treten vermehrt originelle Individuen in ungewöhnlichen Familienkonstellationen. Ost- und West-Sicht nähern sich in der letzten Dekade zunehmend an, während die Leistung der Mitteldeutschen bei der Selbstbefreiung und der anschließenden Neuorientierung im Alltag deutlicher hervortritt.
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