Die Kultur des Gehens entwickelt sich parallel zur mechanisierten Fortbewegung in Eisenbahn und Automobil und knüpft an die alte Tradition an, die zwischen Gehen, Denken und Schreiben Korrespondenzen entdeckt. Robert Walser setzt seinen romantischen Vorläufern und den urbanen Flaneuren seiner Zeit in seiner Erzählung Der Spaziergang von 1917 eine eigene, selbstreflexive Gangart entgegen.Die deutsch- und englischsprachigen Beiträge untersuchen Walsers Spazieren als poetisches Konzept und als Schreibbewegung, als Form der Naturästhetik und als Absage an die Alpenideologie, im Kontext der Psychiatrie und im Vergleich zu Lessings ambulanter Rhetorik, Lucius Burckhardts Promenadologie sowie den zeichnerischen und architektonischen Spaziergängen von Paul Klee und Adolf Loos.
Aktualisiert: 2023-05-31
Autor:
Luisa Banki,
Susan Bernofsky,
Mandana Covindassamy,
Dorette Fasoletti,
Samuel Frederick,
Anne Fuchs,
Julia Gelshorn,
Lucas Marco Gisi,
Marie Kakinuma,
Andreas Langenbacher,
Bernhard Malkmus,
Annie Pfeifer,
Nicholas Rennie,
MARKUS RITTER ,
Damion Searls,
Reto Sorg,
Marcus Steinweg,
Bernd Stiegler,
Rochelle Tobias,
Peter Utz,
Hans-Georg von Arburg,
Erica Weitzman
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Die Kultur des Gehens entwickelt sich parallel zur mechanisierten Fortbewegung in Eisenbahn und Automobil und knüpft an die alte Tradition an, die zwischen Gehen, Denken und Schreiben Korrespondenzen entdeckt. Robert Walser setzt seinen romantischen Vorläufern und den urbanen Flaneuren seiner Zeit in seiner Erzählung Der Spaziergang von 1917 eine eigene, selbstreflexive Gangart entgegen.Die deutsch- und englischsprachigen Beiträge untersuchen Walsers Spazieren als poetisches Konzept und als Schreibbewegung, als Form der Naturästhetik und als Absage an die Alpenideologie, im Kontext der Psychiatrie und im Vergleich zu Lessings ambulanter Rhetorik, Lucius Burckhardts Promenadologie sowie den zeichnerischen und architektonischen Spaziergängen von Paul Klee und Adolf Loos.
Aktualisiert: 2023-05-31
Autor:
Luisa Banki,
Susan Bernofsky,
Mandana Covindassamy,
Dorette Fasoletti,
Samuel Frederick,
Anne Fuchs,
Julia Gelshorn,
Lucas Marco Gisi,
Marie Kakinuma,
Andreas Langenbacher,
Bernhard Malkmus,
Annie Pfeifer,
Nicholas Rennie,
MARKUS RITTER ,
Damion Searls,
Reto Sorg,
Marcus Steinweg,
Bernd Stiegler,
Rochelle Tobias,
Peter Utz,
Hans-Georg von Arburg,
Erica Weitzman
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Kaum ein Autor, der im Diskurs über die Ding-Literatur der Moderne so unbeachtet ist wie Robert Walser – und doch ist sein Werk mit „Gegenständlichkeiten“ überfüllt. Dass es aus dem Blick fiel, liegt in der Natur seiner Sachen: Walsers Dinge sind nicht aufständisch und eigensinnig, wie die „tückischen Objekte“ der Zeitgenossen, sondern unauffällig, einsatzbereit und auf ihre Weise nützlich.Die Studie beleuchtet, nach einer Klärung der Begriffe aus dem Feld der materiellen Kultur, zum einen jene für Walser spezifischen „dienenden Dinge“, die sich mit Martin Heideggers Zeuganalyse begreifen lassen und die zu einer Neubewertung von Walsers altbekannter, vieldeutiger „Dieneridee“ anstoßen. Zum anderen werden die am häufigsten vertretenen Gegenstandsklassen im gesamten Werk erkundet und auf Wandlungen hin beleuchtet.
Aktualisiert: 2023-04-24
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Das Anliegen dieses Bandes ist es zu klären, wie Praktiken und Konzepte der Integration komisch in Frage gestellt werden, aber auch, wie das Komische als Grenzphänomen sozialer und kultureller Übereinkünfte in Erscheinung tritt.
Ausgangsthese ist, dass das Komische stillschweigend gemachte Annahmen darüber, welches Wissen und welche Werte von allen geteilt werden sollten, thematisch werden lässt.
Aus anthropologischer, soziologischer, linguistischer und literaturwissenschaftlicher Perspektive versuchen die Beiträge dieses Bandes die Komik der Integration in den Blick zu nehmen – und dadurch Aufschlüsse über die kulturellen Grundlagen von Integration zu gewinnen.
Aktualisiert: 2023-01-03
Autor:
Aleida Assmann,
Corinna Assmann,
Friedrich W Block,
Rainer Dachselt,
Özkan Ezli,
Deniz Göktürk,
Carolin Haupt,
Helga Kotthoff,
Anna Louban,
Jennifer Neumann,
Muhsin Omurca,
Annika Orich,
Marija Sruk,
Bernd Stiegler,
Thomas Weitin,
Erica Weitzman,
Uwe Wirth
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Das Anliegen dieses Bandes ist es zu klären, wie Praktiken und Konzepte der Integration komisch in Frage gestellt werden, aber auch, wie das Komische als Grenzphänomen sozialer und kultureller Übereinkünfte in Erscheinung tritt.
Ausgangsthese ist, dass das Komische stillschweigend gemachte Annahmen darüber, welches Wissen und welche Werte von allen geteilt werden sollten, thematisch werden lässt.
Aus anthropologischer, soziologischer, linguistischer und literaturwissenschaftlicher Perspektive versuchen die Beiträge dieses Bandes die Komik der Integration in den Blick zu nehmen – und dadurch Aufschlüsse über die kulturellen Grundlagen von Integration zu gewinnen.
Aktualisiert: 2022-05-04
Autor:
Aleida Assmann,
Corinna Assmann,
Friedrich W Block,
Rainer Dachselt,
Özkan Ezli,
Deniz Göktürk,
Carolin Haupt,
Helga Kotthoff,
Anna Louban,
Jennifer Neumann,
Muhsin Omurca,
Annika Orich,
Marija Sruk,
Bernd Stiegler,
Thomas Weitin,
Erica Weitzman,
Uwe Wirth
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Die Kultur des Gehens entwickelt sich parallel zur mechanisierten Fortbewegung in Eisenbahn und Automobil und knüpft an die alte Tradition an, die zwischen Gehen, Denken und Schreiben Korrespondenzen entdeckt. Robert Walser setzt seinen romantischen Vorläufern und den urbanen Flaneuren seiner Zeit in seiner Erzählung Der Spaziergang von 1917 eine eigene, selbstreflexive Gangart entgegen.Die deutsch- und englischsprachigen Beiträge untersuchen Walsers Spazieren als poetisches Konzept und als Schreibbewegung, als Form der Naturästhetik und als Absage an die Alpenideologie, im Kontext der Psychiatrie und im Vergleich zu Lessings ambulanter Rhetorik, Lucius Burckhardts Promenadologie sowie den zeichnerischen und architektonischen Spaziergängen von Paul Klee und Adolf Loos.
Aktualisiert: 2023-04-27
Autor:
Luisa Banki,
Susan Bernofsky,
Mandana Covindassamy,
Dorette Fasoletti,
Samuel Frederick,
Anne Fuchs,
Julia Gelshorn,
Lucas Marco Gisi,
Marie Kakinuma,
Andreas Langenbacher,
Bernhard Malkmus,
Annie Pfeifer,
Nicholas Rennie,
MARKUS RITTER ,
Damion Searls,
Reto Sorg,
Marcus Steinweg,
Bernd Stiegler,
Rochelle Tobias,
Peter Utz,
Hans-Georg von Arburg,
Erica Weitzman
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Kaum ein Autor, der im Diskurs über die Ding-Literatur der Moderne so unbeachtet ist wie Robert Walser – und doch ist sein Werk mit „Gegenständlichkeiten“ überfüllt. Dass es aus dem Blick fiel, liegt in der Natur seiner Sachen: Walsers Dinge sind nicht aufständisch und eigensinnig, wie die „tückischen Objekte“ der Zeitgenossen, sondern unauffällig, einsatzbereit und auf ihre Weise nützlich.Die Studie beleuchtet, nach einer Klärung der Begriffe aus dem Feld der materiellen Kultur, zum einen jene für Walser spezifischen „dienenden Dinge“, die sich mit Martin Heideggers Zeuganalyse begreifen lassen und die zu einer Neubewertung von Walsers altbekannter, vieldeutiger „Dieneridee“ anstoßen. Zum anderen werden die am häufigsten vertretenen Gegenstandsklassen im gesamten Werk erkundet und auf Wandlungen hin beleuchtet.
Aktualisiert: 2023-04-24
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Die Kultur des Gehens entwickelt sich parallel zur mechanisierten Fortbewegung in Eisenbahn und Automobil und knüpft an die alte Tradition an, die zwischen Gehen, Denken und Schreiben Korrespondenzen entdeckt. Robert Walser setzt seinen romantischen Vorläufern und den urbanen Flaneuren seiner Zeit in seiner Erzählung Der Spaziergang von 1917 eine eigene, selbstreflexive Gangart entgegen.Die deutsch- und englischsprachigen Beiträge untersuchen Walsers Spazieren als poetisches Konzept und als Schreibbewegung, als Form der Naturästhetik und als Absage an die Alpenideologie, im Kontext der Psychiatrie und im Vergleich zu Lessings ambulanter Rhetorik, Lucius Burckhardts Promenadologie sowie den zeichnerischen und architektonischen Spaziergängen von Paul Klee und Adolf Loos.
Aktualisiert: 2023-04-27
Autor:
Luisa Banki,
Susan Bernofsky,
Mandana Covindassamy,
Dorette Fasoletti,
Samuel Frederick,
Anne Fuchs,
Julia Gelshorn,
Lucas Marco Gisi,
Marie Kakinuma,
Andreas Langenbacher,
Bernhard Malkmus,
Annie Pfeifer,
Nicholas Rennie,
MARKUS RITTER ,
Damion Searls,
Reto Sorg,
Marcus Steinweg,
Bernd Stiegler,
Rochelle Tobias,
Peter Utz,
Hans-Georg von Arburg,
Erica Weitzman
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Seit der Aufklärung werden Versuche, das Leben auf den Begriff zu bringen, von Figuren des Untoten heimgesucht, die die Grenze zwischen »lebendig« und »tot« infrage stellen. Die hier versammelten Beiträge widmen sich literarischen, medialen, philosophischen und politischen Formationen, in denen das Untote Gestalt annimmt. Kennzeichnend für die Moderne ist eine Emphase des Lebens und ein verändertes Verhältnis zum Tod. Bedrohlich erscheint weniger die Endlichkeit des Lebens, als vielmehr sein Exzess über den Tod hinaus: die paradoxe Unfähigkeit der Toten zu sterben, ihr verstörendes Auftauchen in der Welt der Lebenden. Als unheimliche Zwischenwesen verweisen die Untoten auf eine Dimension des Daseins, die in die soziale und kulturelle Realität nicht integrierbar ist, sie aber mit Insistenz heimsucht und untergräbt. Der vorliegende Band lotet den Topos des Untoten in seiner privativen ebenso wie in seiner konstitutiven Dimension aus, um seine Herausforderung für das gegenwärtige Denken zu erkunden.
Aktualisiert: 2023-04-24
Autor:
John W. Ackerman,
Andrea Allerkamp,
Inga Anderson,
Evelyn Annuss,
Carolin Blumenberg,
Carolin Bohn,
Constanze Demuth,
Stefanie Diekmann,
Julian Drews,
Felix Ensslin,
Maximilian Haas,
Anselm Haverkamp,
Alexandra Heimes,
Alastair Hunt,
Mark Potocnik,
Dirk Quadflieg,
Frank Ruda,
Dirk Setton,
Elisabeth Strowick,
Katrin Trüstedt,
Pablo Orozco Valdivia,
Erica Weitzman,
Sophie Witt
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