Mediale Darstellungen und öffentliche Debatten setzen Demenz meist mit Verlust der Persönlichkeit gleich. Dieser Band zeigt das Gegenteil: Menschen mit Demenz sind selbstverantwortlich handelnde Persönlichkeiten, und sie haben eine Stimme, die gehört werden sollte. Was berichten sie über ihre Erfahrungen und Gefühle? Wie deuten, gestalten und organisieren sie ihren Alltag? Aber auch: Wie reagiert das Umfeld? Welche Netzwerke der Selbsthilfe und Sorge bilden sich infolge einer Demenzdiagnose? Die Beiträger plädieren für eine kulturwissenschaftliche Demenzforschung und erkunden Dimensionen von Demenz mit der Absicht, Lebenslagen von Betroffenen, ihren Angehörigen und ihrer Umgebung zu verbessern.
Aktualisiert: 2023-05-14
Autor:
Renée L. Beard,
Susanne Christ,
Marianne Egger de Campo,
Cordula Endter,
Esther Gajek,
Irene Götz,
Heinrich Grebe,
Alisa Grigorovich,
Karen-Lee Gronemeyer,
Reimer Klie,
Alexis P. Kontos,
Pia Kontos,
Ulla Kriebernegg,
Andreas Kruse,
Ralph Kunz,
Annette Leibing,
Christine Matter,
Dirk H. Medebach,
Thomas Miller,
Andrea Newerla,
Heinz Rüegger,
Hans Rudolf Schelling,
Klaus R Schroeter,
Mark Schweda,
Petra Schweiger,
Mone Spindler,
Malte Völk,
Peter Wißmann,
Nina Wolf,
Eberhard Wolff,
Yelena Wysling,
Harm-Peer Zimmermann
> findR *
Demenz ist in aller Munde: Die Medien berichten regelmäßig. In der "Demenz-Szene" gären ständig neue Versorgungskonzepte, und die Forschung liefert Woche für Woche Meldungen über den angeblich bevorstehenden Durchbruch. Nun hat sogar die Regierung eine Allianz für Menschen mit Demenz gebildet. Könnte gar nicht besser laufen, oder? Doch, sagt Peter Wißmann. In den zurückliegenden Jahren ist zwar viel Positives erreicht worden. Dass das Thema Demenz ein Selbstläufer ist, hat aber auch zu krassen Fehlentwicklungen geführt: Ziele werden nur vage definiert, Interventionen erfolgen wirr und wenig durchdacht. Mit großer Geste wird gemacht, gemacht, gemacht – Hauptsache, das Gewissen ist beruhigt. Gute Ideen erschöpfen sich so leicht in schicken Phrasen und bequemen Ritualen. Auf der anderen Seite sind neue und alte Irrtümer auf dem Vormarsch: Menschen mit Demenz sollen in eine schöne neue Welt von Wohlfühl-Inseln einziehen, möglichst abgeschirmt vom Rest der Gesellschaft. Wenn sie tanzen, singen oder gärtnern möchten, dann bitte gut dokumentiert und mit therapeutischem Mehrwert. Schließlich sind sie vor allem krank und schließlich ist Demenz vor allem furchtbar. Aus vielen schlechten Ideen kann schnell ein gefährlicher neuer Mainstream entstehen. So kann es nicht weitergehen, sagt Wißmann, ein Insider mit jahrzehntelangem Erfahrungshintergrund. Mit seiner Streitschrift hält er der "Demenz-Szene" den Spiegel vor. Er benennt Fehlentwicklungen und zeigt Alternativen auf. Und: er lenkt den Blick wieder auf die Menschen, um die es bei dem Ganzen eigentlich gehen sollte.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Demenz ist in aller Munde: Die Medien berichten regelmäßig. In der "Demenz-Szene" gären ständig neue Versorgungskonzepte, und die Forschung liefert Woche für Woche Meldungen über den angeblich bevorstehenden Durchbruch. Nun hat sogar die Regierung eine Allianz für Menschen mit Demenz gebildet. Könnte gar nicht besser laufen, oder? Doch, sagt Peter Wißmann. In den zurückliegenden Jahren ist zwar viel Positives erreicht worden. Dass das Thema Demenz ein Selbstläufer ist, hat aber auch zu krassen Fehlentwicklungen geführt: Ziele werden nur vage definiert, Interventionen erfolgen wirr und wenig durchdacht. Mit großer Geste wird gemacht, gemacht, gemacht – Hauptsache, das Gewissen ist beruhigt. Gute Ideen erschöpfen sich so leicht in schicken Phrasen und bequemen Ritualen. Auf der anderen Seite sind neue und alte Irrtümer auf dem Vormarsch: Menschen mit Demenz sollen in eine schöne neue Welt von Wohlfühl-Inseln einziehen, möglichst abgeschirmt vom Rest der Gesellschaft. Wenn sie tanzen, singen oder gärtnern möchten, dann bitte gut dokumentiert und mit therapeutischem Mehrwert. Schließlich sind sie vor allem krank und schließlich ist Demenz vor allem furchtbar. Aus vielen schlechten Ideen kann schnell ein gefährlicher neuer Mainstream entstehen. So kann es nicht weitergehen, sagt Wißmann, ein Insider mit jahrzehntelangem Erfahrungshintergrund. Mit seiner Streitschrift hält er der "Demenz-Szene" den Spiegel vor. Er benennt Fehlentwicklungen und zeigt Alternativen auf. Und: er lenkt den Blick wieder auf die Menschen, um die es bei dem Ganzen eigentlich gehen sollte.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Demenz ist in aller Munde: Die Medien berichten regelmäßig. In der "Demenz-Szene" gären ständig neue Versorgungskonzepte, und die Forschung liefert Woche für Woche Meldungen über den angeblich bevorstehenden Durchbruch. Nun hat sogar die Regierung eine Allianz für Menschen mit Demenz gebildet. Könnte gar nicht besser laufen, oder? Doch, sagt Peter Wißmann. In den zurückliegenden Jahren ist zwar viel Positives erreicht worden. Dass das Thema Demenz ein Selbstläufer ist, hat aber auch zu krassen Fehlentwicklungen geführt: Ziele werden nur vage definiert, Interventionen erfolgen wirr und wenig durchdacht. Mit großer Geste wird gemacht, gemacht, gemacht – Hauptsache, das Gewissen ist beruhigt. Gute Ideen erschöpfen sich so leicht in schicken Phrasen und bequemen Ritualen. Auf der anderen Seite sind neue und alte Irrtümer auf dem Vormarsch: Menschen mit Demenz sollen in eine schöne neue Welt von Wohlfühl-Inseln einziehen, möglichst abgeschirmt vom Rest der Gesellschaft. Wenn sie tanzen, singen oder gärtnern möchten, dann bitte gut dokumentiert und mit therapeutischem Mehrwert. Schließlich sind sie vor allem krank und schließlich ist Demenz vor allem furchtbar. Aus vielen schlechten Ideen kann schnell ein gefährlicher neuer Mainstream entstehen. So kann es nicht weitergehen, sagt Wißmann, ein Insider mit jahrzehntelangem Erfahrungshintergrund. Mit seiner Streitschrift hält er der "Demenz-Szene" den Spiegel vor. Er benennt Fehlentwicklungen und zeigt Alternativen auf. Und: er lenkt den Blick wieder auf die Menschen, um die es bei dem Ganzen eigentlich gehen sollte.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Mediale Darstellungen und öffentliche Debatten setzen Demenz meist mit Verlust der Persönlichkeit gleich. Dieser Band zeigt das Gegenteil: Menschen mit Demenz sind selbstverantwortlich handelnde Persönlichkeiten, und sie haben eine Stimme, die gehört werden sollte. Was berichten sie über ihre Erfahrungen und Gefühle? Wie deuten, gestalten und organisieren sie ihren Alltag? Aber auch: Wie reagiert das Umfeld? Welche Netzwerke der Selbsthilfe und Sorge bilden sich infolge einer Demenzdiagnose? Die Beiträger plädieren für eine kulturwissenschaftliche Demenzforschung und erkunden Dimensionen von Demenz mit der Absicht, Lebenslagen von Betroffenen, ihren Angehörigen und ihrer Umgebung zu verbessern.
Aktualisiert: 2023-05-11
Autor:
Renée L. Beard,
Susanne Christ,
Marianne Egger de Campo,
Cordula Endter,
Esther Gajek,
Irene Götz,
Heinrich Grebe,
Alisa Grigorovich,
Karen-Lee Gronemeyer,
Reimer Klie,
Alexis P. Kontos,
Pia Kontos,
Ulla Kriebernegg,
Andreas Kruse,
Ralph Kunz,
Annette Leibing,
Christine Matter,
Dirk H. Medebach,
Thomas Miller,
Andrea Newerla,
Heinz Rüegger,
Hans Rudolf Schelling,
Klaus R Schroeter,
Mark Schweda,
Petra Schweiger,
Mone Spindler,
Malte Völk,
Peter Wißmann,
Nina Wolf,
Eberhard Wolff,
Yelena Wysling,
Harm-Peer Zimmermann
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"Gibt es ein gutes Leben mit Alzheimer? Aber ja!"
Christian Zimmermann weiß, wovon er spricht: Er selbst lebt seit einigen Jahren mit der Diagnose. Mit Peter Wißmann, Geschäftsführer der Demenz Support Stuttgart, gibt er – als erster Demenzbetroffener überhaupt – in diesem Buch seine Erfahrungen weiter.
In persönlichen Schilderungen, mit konkreten Tipps und vielen Anregungen zum Weiterdenken wenden sie sich an Menschen, die mit Alzheimer oder einer anderen Form der Demenz leben müssen. Aber sie schreiben auch für all jene, die in Kontakt zu Betroffenen stehen oder ganz einfach Angst vor Alzheimer haben.
Aus der Zusammenarbeit zwischen dem Experten aus eigener Betroffenheit und dem Experten von Berufs wegen ist ein einzigartiges Mutmachbuch entstanden. Die Leserinnen und Leser finden wertvolle Informationen und Anregungen aus erster Hand:
Wie finde ich den richtigen Arzt und wie bereite ich mich auf den Arztbesuch vor?
Wie gelingt es mir, den Schock der Diagnose zu überwinden und neuen Sinn für mein Leben zu finden?
Wie gehe ich mit der neuen Situation in der Familie um, wie mit Bekannten und im Freundeskreis?
Was kann ich tun, um mitten im Leben zu bleiben?
Wo finde ich Gleichbetroffene und Unterstützung?
Aktualisiert: 2023-05-11
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"Gibt es ein gutes Leben mit Alzheimer? Aber ja!"
Christian Zimmermann weiß, wovon er spricht: Er selbst lebt seit einigen Jahren mit der Diagnose. Mit Peter Wißmann, Geschäftsführer der Demenz Support Stuttgart, gibt er – als erster Demenzbetroffener überhaupt – in diesem Buch seine Erfahrungen weiter.
In persönlichen Schilderungen, mit konkreten Tipps und vielen Anregungen zum Weiterdenken wenden sie sich an Menschen, die mit Alzheimer oder einer anderen Form der Demenz leben müssen. Aber sie schreiben auch für all jene, die in Kontakt zu Betroffenen stehen oder ganz einfach Angst vor Alzheimer haben.
Aus der Zusammenarbeit zwischen dem Experten aus eigener Betroffenheit und dem Experten von Berufs wegen ist ein einzigartiges Mutmachbuch entstanden. Die Leserinnen und Leser finden wertvolle Informationen und Anregungen aus erster Hand:
Wie finde ich den richtigen Arzt und wie bereite ich mich auf den Arztbesuch vor?
Wie gelingt es mir, den Schock der Diagnose zu überwinden und neuen Sinn für mein Leben zu finden?
Wie gehe ich mit der neuen Situation in der Familie um, wie mit Bekannten und im Freundeskreis?
Was kann ich tun, um mitten im Leben zu bleiben?
Wo finde ich Gleichbetroffene und Unterstützung?
Aktualisiert: 2023-05-11
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Sein Leben meistern und das Heft des Handelns in der Hand behalten, darum geht es in diesem Ratgeber.
Er richtet sich an beide: an Menschen mit Vergesslichkeit & Co. oder mit einer 'Demenzdiagnose' (Frühbetroffene)
und an zugehörige Personen. Er informiert, regt vor allem aber zur Selbstreflexion und zur gemeinsamen Auseinandersetzung mit der gegebenen Situation an, denn nur als Team kann es gelingen, sie positiv zu gestalten. Er stärkt das Selbstbewusstsein und die Selbsthilfekräfte der betroffenen Menschen und ihrer Zugehörigen.
Er vereint langjährige berufliche Kompetenz mit der Kompetenz der 'Expertinnen in eigener Sache'. Er ist mehr als ein Ratgeber.
Neben dem Buch bietet er eine digitale Wissensschatzkammer mit vertiefenden Informationstexten und hilfreichen Arbeitsblättern sowie die Möglichkeit, an Videotreffen teilnehmen, um sich mit anderen (betroffenen) Menschen auszutauschen und sein Wissen zu erweitern. Er bietet zudem Profis ein praxistaugliches Instrument für die Beratungs- und Unterstützungsarbeit.
Aktualisiert: 2022-11-25
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Sein Leben meistern und das Heft des Handelns in der Hand behalten, darum geht es in diesem Ratgeber.
Er richtet sich an beide: an Menschen mit Vergesslichkeit & Co. oder mit einer 'Demenzdiagnose' (Frühbetroffene) und an zugehörige Personen. Er informiert, regt vor allem aber zur Selbstreflexion und zur gemeinsamen Auseinandersetzung mit der gegebenen Situation an, denn nur als Team kann es gelingen, sie positiv zu gestalten. Er stärkt das Selbstbewusstsein und die Selbsthilfekräfte der betroffenen Menschen und ihrer Zugehörigen. Er vereint langjährige berufliche Kompetenz mit der Kompetenz der 'Expertinnen in eigener Sache'. Er ist mehr als ein Ratgeber. Neben dem Buch bietet er eine digitale Wissensschatzkammer mit vertiefenden Informationstexten und hilfreichen Arbeitsblättern sowie die Möglichkeit, an Videotreffen teilnehmen, um sich mit anderen (betroffenen) Menschen auszutauschen und sein Wissen zu erweitern. Er bietet zudem Profis ein praxistaugliches Instrument für die Beratungs- und Unterstützungsarbeit.
Aktualisiert: 2022-10-06
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Das Leben leben - jenseits von Demenz
„Herausforderung angenommen!“ ist ein Sachbuch über das Leben zweier Menschen, von denen der einer, Beni an Demenz erkrankt ist und seinem Ehemann und Lebenspartner Rolf. Beide beschreiben, unterstützt von Peter Wißmann, wie die Demenz ihren Alltag verändert hat, aber nicht ihr Leben ausmacht und bestimmt.
Im Mittelpunkt steht das Leben und der Alltag von Beni und Rolf. Sie beschreiben, wie sie sich kennengelernt, geheiratet und gemeinsame Reise genossen haben. Eindringlich schildern sie, wie sich die Demenz erstmalig bemerkbar machte und wie sie fortan ihr Leben und ihr Beziehung verändert hat. Klar benennen sie, was sie im Leben weiterbringt, wie gute Freunde, Familie, Haustiere, Selbsthilfegruppen, Reisen, Gesang, Musik, Neugier und Offenheit. Aber auch, was verzichtbar wäre, wie Halluzinationen, Sorgen, Lewy-Body, Trauer und Zukunftsängste. Zu all dem noch die Corona-Pandemie, die es für Menschen mit Demenz erschwert, die Gesichtern von Mitmenschen hinter Masken zu erkennen und zu lesen. Beeindruckend berichten sie, wie sie als Botschafter in eigener Sache ihre Erfahrungen mit anderen Menschen teilen und offen mit Benis kognitiver Behinderung umgehen.
Die Texte sind verständlich geschrieben, knapp gehalten und wirken authentisch durch viele O-Töne und Zitate. Zwei Gesprächen zwischen Peter, Beni und Rolf sowie Auszüge aus einer Talkrunde ergänzen den Text. Infoboxen liefern Hintergründe zu zentralen Themen im Leben von Beni und Rolf, die von Kreativität über Homosexualität, Pflegezeiten und Spiritualität bis hin zu Vorsorge und Wohngemeinschaften reichen.
Aktualisiert: 2022-11-28
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Das Leben leben - jenseits von Demenz
„Herausforderung angenommen!“ ist ein Sachbuch über das Leben zweier Menschen, von denen der einer, Beni an Demenz erkrankt ist und seinem Ehemann und Lebenspartner Rolf. Beide beschreiben, unterstützt von Peter Wißmann, wie die Demenz ihren Alltag verändert hat, aber nicht ihr Leben ausmacht und bestimmt.
Im Mittelpunkt steht das Leben und der Alltag von Beni und Rolf. Sie beschreiben, wie sie sich kennengelernt, geheiratet und gemeinsame Reise genossen haben. Eindringlich schildern sie, wie sich die Demenz erstmalig bemerkbar machte und wie sie fortan ihr Leben und ihr Beziehung verändert hat. Klar benennen sie, was sie im Leben weiterbringt, wie gute Freunde, Familie, Haustiere, Selbsthilfegruppen, Reisen, Gesang, Musik, Neugier und Offenheit. Aber auch, was verzichtbar wäre, wie Halluzinationen, Sorgen, Lewy-Body, Trauer und Zukunftsängste. Zu all dem noch die Corona-Pandemie, die es für Menschen mit Demenz erschwert, die Gesichtern von Mitmenschen hinter Masken zu erkennen und zu lesen. Beeindruckend berichten sie, wie sie als Botschafter in eigener Sache ihre Erfahrungen mit anderen Menschen teilen und offen mit Benis kognitiver Behinderung umgehen.
Die Texte sind verständlich geschrieben, knapp gehalten und wirken authentisch durch viele O-Töne und Zitate. Zwei Gesprächen zwischen Peter, Beni und Rolf sowie Auszüge aus einer Talkrunde ergänzen den Text. Infoboxen liefern Hintergründe zu zentralen Themen im Leben von Beni und Rolf, die von Kreativität über Homosexualität, Pflegezeiten und Spiritualität bis hin zu Vorsorge und Wohngemeinschaften reichen.
Aktualisiert: 2022-11-01
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Das Leben leben - jenseits von Demenz
„Herausforderung angenommen!“ ist ein Sachbuch über das Leben zweier Menschen, von denen der einer, Beni an Demenz erkrankt ist und seinem Ehemann und Lebenspartner Rolf. Beide beschreiben, unterstützt von Peter Wißmann, wie die Demenz ihren Alltag verändert hat, aber nicht ihr Leben ausmacht und bestimmt.
Im Mittelpunkt steht das Leben und der Alltag von Beni und Rolf. Sie beschreiben, wie sie sich kennengelernt, geheiratet und gemeinsame Reise genossen haben. Eindringlich schildern sie, wie sich die Demenz erstmalig bemerkbar machte und wie sie fortan ihr Leben und ihr Beziehung verändert hat. Klar benennen sie, was sie im Leben weiterbringt, wie gute Freunde, Familie, Haustiere, Selbsthilfegruppen, Reisen, Gesang, Musik, Neugier und Offenheit. Aber auch, was verzichtbar wäre, wie Halluzinationen, Sorgen, Lewy-Body, Trauer und Zukunftsängste. Zu all dem noch die Corona-Pandemie, die es für Menschen mit Demenz erschwert, die Gesichtern von Mitmenschen hinter Masken zu erkennen und zu lesen. Beeindruckend berichten sie, wie sie als Botschafter in eigener Sache ihre Erfahrungen mit anderen Menschen teilen und offen mit Benis kognitiver Behinderung umgehen.
Die Texte sind verständlich geschrieben, knapp gehalten und wirken authentisch durch viele O-Töne und Zitate. Zwei Gesprächen zwischen Peter, Beni und Rolf sowie Auszüge aus einer Talkrunde ergänzen den Text. Infoboxen liefern Hintergründe zu zentralen Themen im Leben von Beni und Rolf, die von Kreativität über Homosexualität, Pflegezeiten und Spiritualität bis hin zu Vorsorge und Wohngemeinschaften reichen.
Aktualisiert: 2022-11-28
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Rund eine Million Menschen in Deutschland leiden an Demenz. Die enorme Herausforderung dieser Krankheit für unser Gesundheitssystem und unsere Gesellschaft ist nur zu bewältigen, wenn alle Beteiligten an einem Strang ziehen. Das möchte die Initiative «Gemeinsam für ein besseres Leben mit Demenz» der Robert Bosch Stiftung erreichen. In sieben Werkstätten haben rund 80 Vertreter aus Politik und Verwaltung und von Angehörigenorganisationen gemeinsam mit Wissenschaftlern und Praktikern aus Medizin,Pflege und anderen Disziplinen über die zentralen Probleme des Lebens mit Demenz diskutiert. Die sieben Berichte der Werkstätten fassen das jeweilige Thema zusammen, greifen gute Ansätze in der Praxis auf und geben Handlungsempfehlungen. Sie richten sich an alle, die beruflich direkt oder indirekt mit der Begleitung von Menschen mit Demenz befasst sind, sowie an interessierte Laien und Entscheidungsträger. Menschen mit Demenz sollten Möglichkeiten geboten werden, sich als Personen mit Ressourcen und Fähigkeiten zu erleben und präsentieren zu können. Der Bericht «Demenzkranken begegnen» spricht sich aus für die Förderung von Kontakten, Begegnungen und der sozialen Integration. Er enthält Vorschläge für die Ausrichtung der Aus-, Fort- und Weiterbildung auf die nonverbalen Kompetenzen der professionellen Helfer, für Angehörigenschulungen, zur Verstärkung der kulturellen Arbeit mit Demenzkranken sowie der gemeindenahen Informations- und Unterstützungsangebote.
Aktualisiert: 2023-01-03
Autor:
Sandra Eisenberg,
Eckhard Grambow,
Petra Koczy,
Andreas Kruse,
Christina Kuhn,
Kirsten Margraf,
Christian Müller-Hergl,
Christine Riesner,
Robert Bosch Stiftung,
Eva M Ulmer,
Peter Wißmann,
Angelika Zegelin
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Rund eine Million Menschen in Deutschland leiden an Demenz. Die enorme Herausforderung dieser Krankheit für unser Gesundheitssystem und unsere Gesellschaft ist nur zu bewältigen, wenn alle Beteiligten an einem Strang ziehen. Das möchte die Initiative 'Gemeinsam für ein besseres Leben mit Demenz' der Robert Bosch Stiftung erreichen. In sieben Werkstätten haben rund 80 Vertreter aus Politik und Verwaltung und von Angehörigenorganisationen gemeinsam mit Wissenschaftlern und Praktikern aus Medizin, Pflege und anderen Disziplinen über die zentralen Probleme des Lebens mit Demenz diskutiert. Die sieben Berichte der Werkstätten fassen das jeweilige Thema zusammen, greifen gute Ansätze in der Praxis auf und geben Handlungsempfehlungen. Sie richten sich an alle, die beruflich direkt oder indirekt mit der Begleitung von Menschen mit Demenz befasst sind, sowie an interessierte Laien und Entscheidungsträger. Angesichts der bisher nicht möglichen Heilung von Demenzerkrankungen erhöht sich der Bedarf, verbleibende Ressourcen der Betroffenen zu erhalten. Familien und andere Bezugspersonen als wichtigste Ressource für Menschen mit Demenz müssen in entsprechende Maßnahmen miteinbezogen werden. Der Bericht stellt ein erfolgreiches Beispiel für ein multimodales Behandlungsprogramm vor, benennt Verbesserungen der Kooperation im Versorgungsteam sowie in der Vernetzung regionaler Angebote und fordert Krankenhäuser auf, Konzepte zur Akutversorgung von Menschen mit Demenz zu entwickeln.
Aktualisiert: 2019-10-03
Autor:
Sandra Eisenberg,
Eckhard Grambow,
Petra Koczy,
Andreas Kruse,
Christina Kuhn,
Kirsten Margraf,
Christian Müller-Hergl,
Christine Riesner,
Robert Bosch Stiftung,
Eva M Ulmer,
Peter Wißmann,
Angelika Zegelin
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Demenz ist in aller Munde: Die Medien berichten regelmäßig. In der "Demenz-Szene" gären ständig neue Versorgungskonzepte, und die Forschung liefert Woche für Woche Meldungen über den angeblich bevorstehenden Durchbruch. Nun hat sogar die Regierung eine Allianz für Menschen mit Demenz gebildet. Könnte gar nicht besser laufen, oder? Doch, sagt Peter Wißmann. In den zurückliegenden Jahren ist zwar viel Positives erreicht worden. Dass das Thema Demenz ein Selbstläufer ist, hat aber auch zu krassen Fehlentwicklungen geführt: Ziele werden nur vage definiert, Interventionen erfolgen wirr und wenig durchdacht. Mit großer Geste wird gemacht, gemacht, gemacht – Hauptsache, das Gewissen ist beruhigt. Gute Ideen erschöpfen sich so leicht in schicken Phrasen und bequemen Ritualen. Auf der anderen Seite sind neue und alte Irrtümer auf dem Vormarsch: Menschen mit Demenz sollen in eine schöne neue Welt von Wohlfühl-Inseln einziehen, möglichst abgeschirmt vom Rest der Gesellschaft. Wenn sie tanzen, singen oder gärtnern möchten, dann bitte gut dokumentiert und mit therapeutischem Mehrwert. Schließlich sind sie vor allem krank und schließlich ist Demenz vor allem furchtbar. Aus vielen schlechten Ideen kann schnell ein gefährlicher neuer Mainstream entstehen. So kann es nicht weitergehen, sagt Wißmann, ein Insider mit jahrzehntelangem Erfahrungshintergrund. Mit seiner Streitschrift hält er der "Demenz-Szene" den Spiegel vor. Er benennt Fehlentwicklungen und zeigt Alternativen auf. Und: er lenkt den Blick wieder auf die Menschen, um die es bei dem Ganzen eigentlich gehen sollte.
Aktualisiert: 2023-02-14
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Demenz ist in aller Munde: Die Medien berichten regelmäßig. In der "Demenz-Szene" gären ständig neue Versorgungskonzepte, und die Forschung liefert Woche für Woche Meldungen über den angeblich bevorstehenden Durchbruch. Nun hat sogar die Regierung eine Allianz für Menschen mit Demenz gebildet. Könnte gar nicht besser laufen, oder? Doch, sagt Peter Wißmann. In den zurückliegenden Jahren ist zwar viel Positives erreicht worden. Dass das Thema Demenz ein Selbstläufer ist, hat aber auch zu krassen Fehlentwicklungen geführt: Ziele werden nur vage definiert, Interventionen erfolgen wirr und wenig durchdacht. Mit großer Geste wird gemacht, gemacht, gemacht – Hauptsache, das Gewissen ist beruhigt. Gute Ideen erschöpfen sich so leicht in schicken Phrasen und bequemen Ritualen. Auf der anderen Seite sind neue und alte Irrtümer auf dem Vormarsch: Menschen mit Demenz sollen in eine schöne neue Welt von Wohlfühl-Inseln einziehen, möglichst abgeschirmt vom Rest der Gesellschaft. Wenn sie tanzen, singen oder gärtnern möchten, dann bitte gut dokumentiert und mit therapeutischem Mehrwert. Schließlich sind sie vor allem krank und schließlich ist Demenz vor allem furchtbar. Aus vielen schlechten Ideen kann schnell ein gefährlicher neuer Mainstream entstehen. So kann es nicht weitergehen, sagt Wißmann, ein Insider mit jahrzehntelangem Erfahrungshintergrund. Mit seiner Streitschrift hält er der "Demenz-Szene" den Spiegel vor. Er benennt Fehlentwicklungen und zeigt Alternativen auf. Und: er lenkt den Blick wieder auf die Menschen, um die es bei dem Ganzen eigentlich gehen sollte.
Aktualisiert: 2023-02-14
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"Gibt es ein gutes Leben mit Alzheimer? Aber ja!"
Christian Zimmermann weiß, wovon er spricht: Er selbst lebt seit einigen Jahren mit der Diagnose. Mit Peter Wißmann, Geschäftsführer der Demenz Support Stuttgart, gibt er – als erster Demenzbetroffener überhaupt – in diesem Buch seine Erfahrungen weiter.
In persönlichen Schilderungen, mit konkreten Tipps und vielen Anregungen zum Weiterdenken wenden sie sich an Menschen, die mit Alzheimer oder einer anderen Form der Demenz leben müssen. Aber sie schreiben auch für all jene, die in Kontakt zu Betroffenen stehen oder ganz einfach Angst vor Alzheimer haben.
Aus der Zusammenarbeit zwischen dem Experten aus eigener Betroffenheit und dem Experten von Berufs wegen ist ein einzigartiges Mutmachbuch entstanden. Die Leserinnen und Leser finden wertvolle Informationen und Anregungen aus erster Hand:
Wie finde ich den richtigen Arzt und wie bereite ich mich auf den Arztbesuch vor?
Wie gelingt es mir, den Schock der Diagnose zu überwinden und neuen Sinn für mein Leben zu finden?
Wie gehe ich mit der neuen Situation in der Familie um, wie mit Bekannten und im Freundeskreis?
Was kann ich tun, um mitten im Leben zu bleiben?
Wo finde ich Gleichbetroffene und Unterstützung?
Aktualisiert: 2023-02-13
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Mediale Darstellungen und öffentliche Debatten setzen Demenz meist mit Verlust der Persönlichkeit gleich. Dieser Band zeigt das Gegenteil: Menschen mit Demenz sind selbstverantwortlich handelnde Persönlichkeiten, und sie haben eine Stimme, die gehört werden sollte. Was berichten sie über ihre Erfahrungen und Gefühle? Wie deuten, gestalten und organisieren sie ihren Alltag? Aber auch: Wie reagiert das Umfeld? Welche Netzwerke der Selbsthilfe und Sorge bilden sich infolge einer Demenzdiagnose? Die Beiträger plädieren für eine kulturwissenschaftliche Demenzforschung und erkunden Dimensionen von Demenz mit der Absicht, Lebenslagen von Betroffenen, ihren Angehörigen und ihrer Umgebung zu verbessern.
Aktualisiert: 2023-04-23
Autor:
Renée L. Beard,
Susanne Christ,
Marianne Egger de Campo,
Cordula Endter,
Esther Gajek,
Irene Götz,
Heinrich Grebe,
Alisa Grigorovich,
Karen-Lee Gronemeyer,
Reimer Klie,
Alexis P. Kontos,
Pia Kontos,
Ulla Kriebernegg,
Andreas Kruse,
Ralph Kunz,
Annette Leibing,
Christine Matter,
Dirk H. Medebach,
Thomas Miller,
Andrea Newerla,
Heinz Rüegger,
Hans Rudolf Schelling,
Klaus R Schroeter,
Mark Schweda,
Petra Schweiger,
Mone Spindler,
Malte Völk,
Peter Wißmann,
Nina Wolf,
Eberhard Wolff,
Yelena Wysling,
Harm-Peer Zimmermann
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"Gibt es ein gutes Leben mit Alzheimer? Aber ja!"
Christian Zimmermann weiß, wovon er spricht: Er selbst lebt seit einigen Jahren mit der Diagnose. Mit Peter Wißmann, Geschäftsführer der Demenz Support Stuttgart, gibt er – als erster Demenzbetroffener überhaupt – in diesem Buch seine Erfahrungen weiter.
In persönlichen Schilderungen, mit konkreten Tipps und vielen Anregungen zum Weiterdenken wenden sie sich an Menschen, die mit Alzheimer oder einer anderen Form der Demenz leben müssen. Aber sie schreiben auch für all jene, die in Kontakt zu Betroffenen stehen oder ganz einfach Angst vor Alzheimer haben.
Aus der Zusammenarbeit zwischen dem Experten aus eigener Betroffenheit und dem Experten von Berufs wegen ist ein einzigartiges Mutmachbuch entstanden. Die Leserinnen und Leser finden wertvolle Informationen und Anregungen aus erster Hand:
Wie finde ich den richtigen Arzt und wie bereite ich mich auf den Arztbesuch vor?
Wie gelingt es mir, den Schock der Diagnose zu überwinden und neuen Sinn für mein Leben zu finden?
Wie gehe ich mit der neuen Situation in der Familie um, wie mit Bekannten und im Freundeskreis?
Was kann ich tun, um mitten im Leben zu bleiben?
Wo finde ich Gleichbetroffene und Unterstützung?
Aktualisiert: 2017-07-07
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Menschen mit Demenz sollen mehr Betreuung, pflegende Angehörige zusätzliche Entlastung erfahren. Das ist das Ziel niedrigschwelliger Angebote, die betroffene Familien seit 2002 in Anspruch nehmen können. Konnte dieses Ziel erreicht werden? Welche Unterstützungsangebote haben sich entwickelt? Was bedeuten sie für die Nutzer? Und wie unterscheidet sich die Entwicklung in den Bundesländern?
Die AutorInnen dieses Bandes zeigen Beispiele und Perspektiven auf, wie Familien mit Demenz entlastet und unterstützt werden können. Sie untersuchen neue Handlungsfelder für ambulante Pflegedienste, ambulant betreute Wohngruppen, freiberufliche Anbieter und bürgerschaftlich Engagierte. Und sie machen Vorschläge, wie auf struktureller Ebene eine Verbesserung der Versorgungssituation erreicht werden kann.
Aktualisiert: 2018-07-12
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