Geschichte ist nicht nur vergangenes Geschehen, sondern auch der Bericht darüber, nicht nur die Erfahrung des Geschehens, sondern auch ihre Weitervermittlung, nicht nur die Erinnerung an einzelne Vorkommnisse, sondern auch ihre Überlieferung. Es gibt in der Ver gangenheit Momente und Situationen, länger bestehende Verhältnis se und allmähliche Wandlungen, die nur einen einzelnen Menschen oder eine kleine Gruppe, eine Familie etwa, interessieren und die nur von ihnen für wichtig gehalten werden; und es gibt Zustände, Ereig nisse und Ereignisfolgen, die für größere Gruppen, z. B. Gemeinden, Vereine oder Verbände, Klassen oder Nationen, Bedeutung haben, für sie als bestimmend und relevant gelten. Im Einzelfall ist selten eindeutig zu entscheiden, welches Geschehen für wen von Belang ist. Der Geschichte eines einzelnen Menschen z. B., nicht nur der einer berühmten Persönlichkeit, sondern auch der eines "Durchschnitts" Bürgers, können nicht nur seine anverwandten Nachfahren, sondern kann die ganze Gesellschaft, in der diese Nachfahren leben, etwas abgewinnen, weil sich in dieser Geschichte möglicherweise Erfah rungen und Erinnerungen spiegeln, die die ganze Gesellschaft be treffen; und auch außerhalb dieser Gesellschaft kann diese Geschich te eines einzelnen eine Vorstellung von der Vergangenheit dieser Gesellschaft erzeugen.
Aktualisiert: 2023-07-02
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Geschichte ist nicht nur vergangenes Geschehen, sondern auch der Bericht darüber, nicht nur die Erfahrung des Geschehens, sondern auch ihre Weitervermittlung, nicht nur die Erinnerung an einzelne Vorkommnisse, sondern auch ihre Überlieferung. Es gibt in der Ver gangenheit Momente und Situationen, länger bestehende Verhältnis se und allmähliche Wandlungen, die nur einen einzelnen Menschen oder eine kleine Gruppe, eine Familie etwa, interessieren und die nur von ihnen für wichtig gehalten werden; und es gibt Zustände, Ereig nisse und Ereignisfolgen, die für größere Gruppen, z. B. Gemeinden, Vereine oder Verbände, Klassen oder Nationen, Bedeutung haben, für sie als bestimmend und relevant gelten. Im Einzelfall ist selten eindeutig zu entscheiden, welches Geschehen für wen von Belang ist. Der Geschichte eines einzelnen Menschen z. B., nicht nur der einer berühmten Persönlichkeit, sondern auch der eines "Durchschnitts" Bürgers, können nicht nur seine anverwandten Nachfahren, sondern kann die ganze Gesellschaft, in der diese Nachfahren leben, etwas abgewinnen, weil sich in dieser Geschichte möglicherweise Erfah rungen und Erinnerungen spiegeln, die die ganze Gesellschaft be treffen; und auch außerhalb dieser Gesellschaft kann diese Geschich te eines einzelnen eine Vorstellung von der Vergangenheit dieser Gesellschaft erzeugen.
Aktualisiert: 2023-07-02
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Geschichte ist nicht nur vergangenes Geschehen, sondern auch der Bericht darüber, nicht nur die Erfahrung des Geschehens, sondern auch ihre Weitervermittlung, nicht nur die Erinnerung an einzelne Vorkommnisse, sondern auch ihre Überlieferung. Es gibt in der Ver gangenheit Momente und Situationen, länger bestehende Verhältnis se und allmähliche Wandlungen, die nur einen einzelnen Menschen oder eine kleine Gruppe, eine Familie etwa, interessieren und die nur von ihnen für wichtig gehalten werden; und es gibt Zustände, Ereig nisse und Ereignisfolgen, die für größere Gruppen, z. B. Gemeinden, Vereine oder Verbände, Klassen oder Nationen, Bedeutung haben, für sie als bestimmend und relevant gelten. Im Einzelfall ist selten eindeutig zu entscheiden, welches Geschehen für wen von Belang ist. Der Geschichte eines einzelnen Menschen z. B., nicht nur der einer berühmten Persönlichkeit, sondern auch der eines "Durchschnitts" Bürgers, können nicht nur seine anverwandten Nachfahren, sondern kann die ganze Gesellschaft, in der diese Nachfahren leben, etwas abgewinnen, weil sich in dieser Geschichte möglicherweise Erfah rungen und Erinnerungen spiegeln, die die ganze Gesellschaft be treffen; und auch außerhalb dieser Gesellschaft kann diese Geschich te eines einzelnen eine Vorstellung von der Vergangenheit dieser Gesellschaft erzeugen.
Aktualisiert: 2023-07-02
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Der erste Band der "Studienbücher Moderne Geschichte" verbindet eine praxisbezogene Einführung in Arbeitsweisen und Hilfsmittel der Geschichtswissenschaft mit einer Erörterung der theoretischen und methodologischen Grundprobleme des Faches Geschichte. Der Aufbau des Bandes orientiert sich an den Bedürfnissen des Studenten und am Arbeitsprozeß des Historikers. Die einzelnen Arbeitsschritte werden durchgängig am Beispiel der Preußischen Reformen konkretisiert. Dadurch wird zugleich eine Einführung in ein zentrales Thema der neueren deutschen Geschichte gegeben.
Aktualisiert: 2023-07-02
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Der erste Band der "Studienbücher Moderne Geschichte" verbindet eine praxisbezogene Einführung in Arbeitsweisen und Hilfsmittel der Geschichtswissenschaft mit einer Erörterung der theoretischen und methodologischen Grundprobleme des Faches Geschichte. Der Aufbau des Bandes orientiert sich an den Bedürfnissen des Studenten und am Arbeitsprozeß des Historikers. Die einzelnen Arbeitsschritte werden durchgängig am Beispiel der Preußischen Reformen konkretisiert. Dadurch wird zugleich eine Einführung in ein zentrales Thema der neueren deutschen Geschichte gegeben.
Aktualisiert: 2023-07-02
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Der erste Band der "Studienbücher Moderne Geschichte" verbindet eine praxisbezogene Einführung in Arbeitsweisen und Hilfsmittel der Geschichtswissenschaft mit einer Erörterung der theoretischen und methodologischen Grundprobleme des Faches Geschichte. Der Aufbau des Bandes orientiert sich an den Bedürfnissen des Studenten und am Arbeitsprozeß des Historikers. Die einzelnen Arbeitsschritte werden durchgängig am Beispiel der Preußischen Reformen konkretisiert. Dadurch wird zugleich eine Einführung in ein zentrales Thema der neueren deutschen Geschichte gegeben.
Aktualisiert: 2023-07-02
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Hochadelige Frauen als Bekenntnisbildnerinnen
Aktualisiert: 2023-06-28
Autor:
Lothar Berndorff,
Siegfried Bräuer,
Bettina Braun,
Hendrikje Carius,
Ute Gause,
David Scott Gehring,
Daniel Gehrt,
Katrin Keller,
Ernst Koch,
Inge Mager,
Matthias Müller,
Anne-Simone Rous,
Vera von der Osten-Sacken,
Andreas Waczkat,
Siegrid Westphal,
Heide Wunder
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Hochadelige Frauen als Bekenntnisbildnerinnen
Aktualisiert: 2023-06-28
Autor:
Lothar Berndorff,
Siegfried Bräuer,
Bettina Braun,
Hendrikje Carius,
Ute Gause,
David Scott Gehring,
Daniel Gehrt,
Katrin Keller,
Ernst Koch,
Inge Mager,
Matthias Müller,
Anne-Simone Rous,
Vera von der Osten-Sacken,
Andreas Waczkat,
Siegrid Westphal,
Heide Wunder
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Hochadelige Frauen als Bekenntnisbildnerinnen
Aktualisiert: 2023-06-28
Autor:
Lothar Berndorff,
Siegfried Bräuer,
Bettina Braun,
Hendrikje Carius,
Ute Gause,
David Scott Gehring,
Daniel Gehrt,
Katrin Keller,
Ernst Koch,
Inge Mager,
Matthias Müller,
Anne-Simone Rous,
Vera von der Osten-Sacken,
Andreas Waczkat,
Siegrid Westphal,
Heide Wunder
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Wie die Bezüge von Glaube und Geschlecht im 16. Jahrhundert angelegt wurden, die bis heute gelten
Aktualisiert: 2023-06-28
Autor:
Umut Akkuş,
Anne Conrad,
Margit Eckholt,
Mareike Fingerhut-Säck,
Ute Gause,
Nicole Grochowina,
Birgit Heller,
Maria Jepsen,
Ilse Junkermann,
Dorothee Kommer,
Eva Labouvie,
Heiner Lück,
Claudia Opitz-Belakhal,
Cornelia Schlarb,
Julia A. Schmidt-Funke,
Kerstin Söderblom,
Jens Strackeljan,
Ahmed Toprak,
Christian Volkmar Witt,
Heide Wunder
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Die europäischen Fürstenhöfe der Frühen Neuzeit waren nicht nur Orte der Macht, sondern auch der Kultur: Neben der Dichtung, der bildenden Kunst, der Baukunst oder Gartenarchitektur tat sich gleichfalls im Bereich Musik ein breites Handlungsfeld auf, in dem Frauen eine bislang unterschätzte Rolle spielten. Vor allem die Fürstinnen selbst prägten während der Regentschaft ihrer Gatten die höfische Kultur und wurden zu Auftraggeberinnen von Kunst und Musik. Sie komponierten selbst, sangen, spielten Instrumente oder unterhielten eigene Hofmusikkapellen. Sie dichteten, riefen Akademien ins Leben und sammelten Bücher. Der interdisziplinäre Band eröffnet neue Perspektiven auf weibliche Handlungsspielräume an den Schnittstellen von Hof- und Musikgeschichte.
Aktualisiert: 2023-06-28
Autor:
Judith Aikin,
Pernille Arenfeldt,
Beatrix Bastl,
Jill Bepler,
Veronica Biermann,
Christine Fischer,
Katrin Keller,
Ute Küppers-Braun,
Helga Meise,
Ruth Müller-Lindenberg,
Susanne Rode-Breymann,
Antje Tumat,
Andreas Waczkat,
Mara R Wade,
Helen Watanabe-O'Kelly,
Michael Wenzel,
Heide Wunder
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Die europäischen Fürstenhöfe der Frühen Neuzeit waren nicht nur Orte der Macht, sondern auch der Kultur: Neben der Dichtung, der bildenden Kunst, der Baukunst oder Gartenarchitektur tat sich gleichfalls im Bereich Musik ein breites Handlungsfeld auf, in dem Frauen eine bislang unterschätzte Rolle spielten. Vor allem die Fürstinnen selbst prägten während der Regentschaft ihrer Gatten die höfische Kultur und wurden zu Auftraggeberinnen von Kunst und Musik. Sie komponierten selbst, sangen, spielten Instrumente oder unterhielten eigene Hofmusikkapellen. Sie dichteten, riefen Akademien ins Leben und sammelten Bücher. Der interdisziplinäre Band eröffnet neue Perspektiven auf weibliche Handlungsspielräume an den Schnittstellen von Hof- und Musikgeschichte.
Aktualisiert: 2023-06-28
Autor:
Judith Aikin,
Pernille Arenfeldt,
Beatrix Bastl,
Jill Bepler,
Veronica Biermann,
Christine Fischer,
Katrin Keller,
Ute Küppers-Braun,
Helga Meise,
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Susanne Rode-Breymann,
Antje Tumat,
Andreas Waczkat,
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Helen Watanabe-O'Kelly,
Michael Wenzel,
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Das frühneuzeitliche Herzogtum Pommern lag nicht nur geographisch am Rande des Alten Reichs, auch die historische Forschung beachtete das Herzogtum über lange Zeit nur randständig. Dies galt auch für seine Herrscher, die Dynastie der Greifen, und für deren Frauen noch mehr als für die Männer. Erfreulicherweise hat sich dies in den letzten Jahren geändert. Ausgewiesene Expertinnen und Experten sowie Nachwuchswissenschaftler aus verschiedenen Disziplinen loten in diesem Band die politischen und kulturellen Handlungsräume von pommerschen und anderen Fürstinnen um 1600 aus. Sie fragen unter anderem nach den Umständen ihres politischen Selbstverständnisses und Handelns sowie nach den Repräsentationsformen frühneuzeitlicher weiblicher Herrschaftspraxis. Zentrale Figur vieler Beiträge ist Sophia Hedwig von Braunschweig-Lüneburg (1561–1631), die mit Herzog Ernst Ludwig von Pommern (1545–1592) verheiratet war. Der Band schließt eine Lücke sowohl in der Forschung zu den frühneuzeitlichen Fürstinnen allgemein als auch zur pommerschen Landesgeschichte.
Aktualisiert: 2023-06-28
Autor:
Sabine Beckmann,
Jill Bepler,
Beate Bugenhagen,
Ute Essegern,
Heiner Fandrich,
Melanie Greinert,
Britta-Juliane Kruse,
Rafał Makała,
Cornelia Niekus Moore,
Pauline Puppel,
Dirk Schleinert,
Monika Schneikart,
Monika Unzeitig,
Andrea Voß,
Elisabeth Wåghäll Nivre,
Ralf-Gunnar Werlich,
Heide Wunder
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Das frühneuzeitliche Herzogtum Pommern lag nicht nur geographisch am Rande des Alten Reichs, auch die historische Forschung beachtete das Herzogtum über lange Zeit nur randständig. Dies galt auch für seine Herrscher, die Dynastie der Greifen, und für deren Frauen noch mehr als für die Männer. Erfreulicherweise hat sich dies in den letzten Jahren geändert. Ausgewiesene Expertinnen und Experten sowie Nachwuchswissenschaftler aus verschiedenen Disziplinen loten in diesem Band die politischen und kulturellen Handlungsräume von pommerschen und anderen Fürstinnen um 1600 aus. Sie fragen unter anderem nach den Umständen ihres politischen Selbstverständnisses und Handelns sowie nach den Repräsentationsformen frühneuzeitlicher weiblicher Herrschaftspraxis. Zentrale Figur vieler Beiträge ist Sophia Hedwig von Braunschweig-Lüneburg (1561–1631), die mit Herzog Ernst Ludwig von Pommern (1545–1592) verheiratet war. Der Band schließt eine Lücke sowohl in der Forschung zu den frühneuzeitlichen Fürstinnen allgemein als auch zur pommerschen Landesgeschichte.
Aktualisiert: 2023-06-28
Autor:
Sabine Beckmann,
Jill Bepler,
Beate Bugenhagen,
Ute Essegern,
Heiner Fandrich,
Melanie Greinert,
Britta-Juliane Kruse,
Rafał Makała,
Cornelia Niekus Moore,
Pauline Puppel,
Dirk Schleinert,
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Monika Unzeitig,
Andrea Voß,
Elisabeth Wåghäll Nivre,
Ralf-Gunnar Werlich,
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Die Stadt, das Opernhaus, das Caféhaus, der Salon, das Zimmer für die musikalische Hausandacht – jeder dieser »Orte der Musik« weckt in uns bestimmte Erwartungen an das musikalische Geschehen, das dort stattfindet und auch die Handelnden selbst treten dabei in den Vordergrund. Verlagert man den Fokus von einer »Werkgeschichte« auf die Geschichte des kulturellen Handelns erweitert sich das Fragenfeld: Interpretinnen, fahrende Spielfrauen, Sammlerinnen, Kulturförderinnen, Druckerinnen, Frauen, die musikalische Bildung weitergaben oder auch Hörerinnen an den verschiedensten Plätzen in der Stadt, sei es im Kloster, in der Kirche, im Wirtshaus, kommen in den Blick.Dieser Vielzahl musikbezogener Identitäten nähern sich die hier vorliegenden musik- und kulturwissenschaftlichen Studien. Der Band versammelt erste Erträge eines größeren Forschungsprojektes, das dem kulturellen Handeln von Frauen in der Frühen Neuzeit gewidmet ist und sich zunächst auf drei Orte – die Stadt, das Kloster und den Hof – erstreckt, zwischen denen vielfältige Kreuzungspunkte bestanden haben und an denen sich Frauen und Männer wie auch Frauen verschiedener Stände und verschiedener Herkunft begegnet sind.
Aktualisiert: 2023-06-28
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Die Stadt, das Opernhaus, das Caféhaus, der Salon, das Zimmer für die musikalische Hausandacht – jeder dieser »Orte der Musik« weckt in uns bestimmte Erwartungen an das musikalische Geschehen, das dort stattfindet und auch die Handelnden selbst treten dabei in den Vordergrund. Verlagert man den Fokus von einer »Werkgeschichte« auf die Geschichte des kulturellen Handelns erweitert sich das Fragenfeld: Interpretinnen, fahrende Spielfrauen, Sammlerinnen, Kulturförderinnen, Druckerinnen, Frauen, die musikalische Bildung weitergaben oder auch Hörerinnen an den verschiedensten Plätzen in der Stadt, sei es im Kloster, in der Kirche, im Wirtshaus, kommen in den Blick.Dieser Vielzahl musikbezogener Identitäten nähern sich die hier vorliegenden musik- und kulturwissenschaftlichen Studien. Der Band versammelt erste Erträge eines größeren Forschungsprojektes, das dem kulturellen Handeln von Frauen in der Frühen Neuzeit gewidmet ist und sich zunächst auf drei Orte – die Stadt, das Kloster und den Hof – erstreckt, zwischen denen vielfältige Kreuzungspunkte bestanden haben und an denen sich Frauen und Männer wie auch Frauen verschiedener Stände und verschiedener Herkunft begegnet sind.
Aktualisiert: 2023-06-28
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Die Stadt, das Opernhaus, das Caféhaus, der Salon, das Zimmer für die musikalische Hausandacht – jeder dieser »Orte der Musik« weckt in uns bestimmte Erwartungen an das musikalische Geschehen, das dort stattfindet und auch die Handelnden selbst treten dabei in den Vordergrund. Verlagert man den Fokus von einer »Werkgeschichte« auf die Geschichte des kulturellen Handelns erweitert sich das Fragenfeld: Interpretinnen, fahrende Spielfrauen, Sammlerinnen, Kulturförderinnen, Druckerinnen, Frauen, die musikalische Bildung weitergaben oder auch Hörerinnen an den verschiedensten Plätzen in der Stadt, sei es im Kloster, in der Kirche, im Wirtshaus, kommen in den Blick.Dieser Vielzahl musikbezogener Identitäten nähern sich die hier vorliegenden musik- und kulturwissenschaftlichen Studien. Der Band versammelt erste Erträge eines größeren Forschungsprojektes, das dem kulturellen Handeln von Frauen in der Frühen Neuzeit gewidmet ist und sich zunächst auf drei Orte – die Stadt, das Kloster und den Hof – erstreckt, zwischen denen vielfältige Kreuzungspunkte bestanden haben und an denen sich Frauen und Männer wie auch Frauen verschiedener Stände und verschiedener Herkunft begegnet sind.
Aktualisiert: 2023-06-28
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Die Stadt, das Opernhaus, das Caféhaus, der Salon, das Zimmer für die musikalische Hausandacht – jeder dieser »Orte der Musik« weckt in uns bestimmte Erwartungen an das musikalische Geschehen, das dort stattfindet und auch die Handelnden selbst treten dabei in den Vordergrund. Verlagert man den Fokus von einer »Werkgeschichte« auf die Geschichte des kulturellen Handelns erweitert sich das Fragenfeld: Interpretinnen, fahrende Spielfrauen, Sammlerinnen, Kulturförderinnen, Druckerinnen, Frauen, die musikalische Bildung weitergaben oder auch Hörerinnen an den verschiedensten Plätzen in der Stadt, sei es im Kloster, in der Kirche, im Wirtshaus, kommen in den Blick.Dieser Vielzahl musikbezogener Identitäten nähern sich die hier vorliegenden musik- und kulturwissenschaftlichen Studien. Der Band versammelt erste Erträge eines größeren Forschungsprojektes, das dem kulturellen Handeln von Frauen in der Frühen Neuzeit gewidmet ist und sich zunächst auf drei Orte – die Stadt, das Kloster und den Hof – erstreckt, zwischen denen vielfältige Kreuzungspunkte bestanden haben und an denen sich Frauen und Männer wie auch Frauen verschiedener Stände und verschiedener Herkunft begegnet sind.
Aktualisiert: 2023-06-28
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Die Beiträge aus Geschichts-, Kunst- und Literaturwissenschaft eröffnen neue Einsichten in die Herrschaftsstrukturen des Alten Reichs. Geleitet von den Fragestellungen der Geschlechterforschung bringt die Analyse der regierenden Dynastien und ihres Strebens nach Kontinuität und Prestige ein komplexes System von Personenkonstellationen zutage, das der dynastischen Herrschaftssicherung diente.
Während die Bedeutung standesgemäßer Heiratsverbindungen sowie die Vererbung der Herrschaft in männlicher Linie bekannt ist, werden in diesem Band die oft vieljährigen vormundschaftlichen Regentschaften der Mütter (oder Großmütter) unmündiger Nachfolger herausgestellt, die vielfach entscheidend für den Erhalt der Herrschaft waren. Dieser Sachverhalt, in der zeitgenössischen juristischen Literatur ausführlich behandelt, ist in der bisherigen Forschung nur für »Ausnahmen« berücksichtigt worden, tatsächlich stellt er einen charakteristischen Zug frühneuzeitlicher Herrschaft dar. Zentral für die Herrschaftssicherung erweist sich auch das »regierende Paar«, denn die Fortdauer der Herrschaft hing nicht allein von einer zahlreichen Nachkommenschaft ab, sondern auch von der angemessenen Mitwirkung der »regierenden« Fürstin an der Selbstdarstellung der Dynastie in der höfischen und politischen Welt des 17. und 18. Jahrhunderts. Fürstinnen spielten eine bedeutende Rolle als Mäzeninnen und Förderinnen von Künstlern, planten und gestalteten vielfach selbst ihre Schlösser und erwiesen sich als Spezialistinnen für die »moderne« Innenausstattung. Die »Weiberrepubliken« der Reichsklöster und Reichsstifte gehörten ebenso zum 'Reichskosmos' wie die Frauen in den Adelsgeschlechtern, die die Fürstbischöfe und Domherren stellten. In ihren Porträts, aber auch in ihren Briefen, ihren religiösen und politischen Schriften setzen sich regierende und verwitwete Gräfinnen und Fürstinnen ebenso wie Stiftsdamen Denkmale, die Auskunft über ihr ausgeprägtes dynastisches und religiöses Selbstverständnis geben.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Die aktuellen Debatten über "Generationengerechtigkeit" können vom Blick darauf, wie in den europäischen Gesellschaften vor der Industrialisierung Rechte und Pflichten zwischen den Generationen verteilt waren, profitieren. Das ältere Solidarsystem beruhte primär auf dem Gütertransfer innerhalb von Familie und Verwandtschaft, das heute weitgehend von der öffentlichen Diskussion um Generationengerechtigkeit ausgeschlossen ist. Die Frage nach Gerechtigkeit in der Verteilung von Rechten und Pflichten zwischen den Generationen stellte sich gleichwohl auch in der älteren "Erbengesellschaft".
Der Transfer innerhalb von Familie und Verwandtschaft, das heute weitgehend von der öffentlichen Diskussion um Generationengerechtigkeit ausgeschlossen ist. Die Frage nach Gerechtigkeit in der Verteilung von Rechten und Pflichten zwischen den Generationen stellte sich gleichwohl auch in der älteren "Erbengesellschaft".
Der Transfer von Vermögensbestandteilen zwischen den Generationen und zwischen den Geschlechtern gewann vor allem während der großen lebensgeschichtlichen Passagen zwingende Bedeutung - Eintritt in das Erwachsenenleben, Eheschließung, Versorgung im Falle von alters- oder krankheitsbedingter Erwerbslosigkeit, schließlich der Tod. Wie diese Transfers vonstatten gingen, wird in den Beiträgen dieses Bandes von Forscherinnen und Forschern aus den Disziplinen Geschichte, Rechtsgeschichte, europäische Ethnologie und Philosophie für verschiedene europäische Länder untersucht. Es zeigt sich, dass Erben oftmals rechtlichen Normen folgte, freilich in Abhängigkeit von kulturell und historisch höchst variablen Vorstellungen über Billigkeit und Gerechtigkeit in den Beziehungen zwischen Jung und Alt sowie zwischen Mann und Frau. Die interdisziplinäre und vergleichende Perspektive der hier versammelten Beiträge dient der Weiterentwicklung und Vertiefung von Fragestellungen und Methoden.
Aktualisiert: 2023-06-15
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