Schwerpunkte des Jahrbuchs 2017 sind das Krisenjahr 1938 sowie neue Perspektiven der Biografieforschung in den Jüdischen Studien.
Aktualisiert: 2023-06-28
Autor:
Nicolas Berg,
Alina Bothe,
Michal Frankl,
Elisabeth Gallas,
Jan Gerber,
Philipp Graf,
Anna Holzer-Kawalko,
Martin Jost,
David Jünger,
Magnus Klaue,
Dagi Knellessen,
Enrico Lucca,
Daniel Mahla,
Frank Mecklenburg,
Dan Miron,
Felix Pankonin,
Katharina Prager,
René Schlott,
Katrin Steffen,
Katharina Stengel,
Miriam Szamet,
Tamás Túran,
Alex Valdman,
Marija Vulesica,
Yfaat Weiss,
Annette Wolf,
Mirjam Zadoff
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Das UNESCO Weltkulturerbe dokumentiert erstmalig die Shoah aus der Sicht der Betroffenen, die als Chronist:innen unmittelbar während des Geschehens ihren Alltag beschrieben.
Vor dem Zweiten Weltkrieg war Polen die Heimat von 3,3 Millionen Jüdinnen und Juden. Warschau war das kulturelle, religiöse und politische Zentrum dieser diversen Gemeinschaft. Ein Jahr nach Beginn des deutschen Angriffskrieges zwangen die Nazis die jüdische Bevölkerung in einen abgeriegelten Teil der Stadt. Der Historiker Emanuel Ringelblum regte daraufhin ein beispielloses Projekt an: eine im Geheimen arbeitende Gruppe, die unter dem Decknamen Oneg Schabbat (Freude des Schabbat) den Alltag des Ghettos dokumentierte. Abgeschnitten von der Welt sammelte und produzierte sie eine Fülle an Material. Mit Beginn des systematischen Mordes an den polnischen Jüdinnen und Juden wurden sie unwillentlich zu Chronist:innen der Shoah, die sie selbst mit wenigen Ausnahmen nicht überlebten. Nach dem Krieg konnte ein Großteil des in Blechkisten und Milchkannen vergrabenen Archivs unter den Ruinen des Ghettos wiedergefunden werden. Mit seinen rund 35.000 erhaltenen Seiten zählt es heute zum UNESCO Weltkulturerbe.
Der Band erscheint anlässlich der gleichnamigen Ausstellung, die das NS-Dokumentationszentrum München in Kooperation mit dem Jüdischen Historischen Institut Warschau im Juni 2023 eröffnet.
Aktualisiert: 2023-06-23
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Das UNESCO Weltkulturerbe dokumentiert erstmalig die Shoah aus der Sicht der Betroffenen, die als Chronist:innen unmittelbar während des Geschehens ihren Alltag beschrieben.
Vor dem Zweiten Weltkrieg war Polen die Heimat von 3,3 Millionen Jüdinnen und Juden. Warschau war das kulturelle, religiöse und politische Zentrum dieser diversen Gemeinschaft. Ein Jahr nach Beginn des deutschen Angriffskrieges zwangen die Nazis die jüdische Bevölkerung in einen abgeriegelten Teil der Stadt. Der Historiker Emanuel Ringelblum regte daraufhin ein beispielloses Projekt an: eine im Geheimen arbeitende Gruppe, die unter dem Decknamen Oneg Schabbat (Freude des Schabbat) den Alltag des Ghettos dokumentierte. Abgeschnitten von der Welt sammelte und produzierte sie eine Fülle an Material. Mit Beginn des systematischen Mordes an den polnischen Jüdinnen und Juden wurden sie unwillentlich zu Chronist:innen der Shoah, die sie selbst mit wenigen Ausnahmen nicht überlebten. Nach dem Krieg konnte ein Großteil des in Blechkisten und Milchkannen vergrabenen Archivs unter den Ruinen des Ghettos wiedergefunden werden. Mit seinen rund 35.000 erhaltenen Seiten zählt es heute zum UNESCO Weltkulturerbe.
Der Band erscheint anlässlich der gleichnamigen Ausstellung, die das NS-Dokumentationszentrum München in Kooperation mit dem Jüdischen Historischen Institut Warschau im Juni 2023 eröffnet.
Aktualisiert: 2023-06-23
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Das UNESCO Weltkulturerbe dokumentiert erstmalig die Shoah aus der Sicht der Betroffenen, die als Chronist:innen unmittelbar während des Geschehens ihren Alltag beschrieben.
Vor dem Zweiten Weltkrieg war Polen die Heimat von 3,3 Millionen Jüdinnen und Juden. Warschau war das kulturelle, religiöse und politische Zentrum dieser diversen Gemeinschaft. Ein Jahr nach Beginn des deutschen Angriffskrieges zwangen die Nazis die jüdische Bevölkerung in einen abgeriegelten Teil der Stadt. Der Historiker Emanuel Ringelblum regte daraufhin ein beispielloses Projekt an: eine im Geheimen arbeitende Gruppe, die unter dem Decknamen Oneg Schabbat (Freude des Schabbat) den Alltag des Ghettos dokumentierte. Abgeschnitten von der Welt sammelte und produzierte sie eine Fülle an Material. Mit Beginn des systematischen Mordes an den polnischen Jüdinnen und Juden wurden sie unwillentlich zu Chronist:innen der Shoah, die sie selbst mit wenigen Ausnahmen nicht überlebten. Nach dem Krieg konnte ein Großteil des in Blechkisten und Milchkannen vergrabenen Archivs unter den Ruinen des Ghettos wiedergefunden werden. Mit seinen rund 35.000 erhaltenen Seiten zählt es heute zum UNESCO Weltkulturerbe.
Der Band erscheint anlässlich der gleichnamigen Ausstellung, die das NS-Dokumentationszentrum München in Kooperation mit dem Jüdischen Historischen Institut Warschau im Juni 2023 eröffnet.
Aktualisiert: 2023-06-23
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Aktualisiert: 2023-06-12
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Das UNESCO Weltkulturerbe dokumentiert erstmalig die Shoah aus der Sicht der Betroffenen, die als Chronist:innen unmittelbar während des Geschehens ihren Alltag beschrieben.
Vor dem Zweiten Weltkrieg war Polen die Heimat von 3,3 Millionen Jüdinnen und Juden. Warschau war das kulturelle, religiöse und politische Zentrum dieser diversen Gemeinschaft. Ein Jahr nach Beginn des deutschen Angriffskrieges zwangen die Nazis die jüdische Bevölkerung in einen abgeriegelten Teil der Stadt. Der Historiker Emanuel Ringelblum regte daraufhin ein beispielloses Projekt an: eine im Geheimen arbeitende Gruppe, die unter dem Decknamen Oneg Schabbat (Freude des Schabbat) den Alltag des Ghettos dokumentierte. Abgeschnitten von der Welt sammelte und produzierte sie eine Fülle an Material. Mit Beginn des systematischen Mordes an den polnischen Jüdinnen und Juden wurden sie unwillentlich zu Chronist:innen der Shoah, die sie selbst mit wenigen Ausnahmen nicht überlebten. Nach dem Krieg konnte ein Großteil des in Blechkisten und Milchkannen vergrabenen Archivs unter den Ruinen des Ghettos wiedergefunden werden. Mit seinen rund 35.000 erhaltenen Seiten zählt es heute zum UNESCO Weltkulturerbe.
Der Band erscheint anlässlich der gleichnamigen Ausstellung, die das NS-Dokumentationszentrum München in Kooperation mit dem Jüdischen Historischen Institut Warschau im Juni 2023 eröffnet.
Aktualisiert: 2023-06-08
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Das UNESCO Weltkulturerbe dokumentiert erstmalig die Shoah aus der Sicht der Betroffenen, die als Chronist:innen unmittelbar während des Geschehens ihren Alltag beschrieben.
Vor dem Zweiten Weltkrieg war Polen die Heimat von 3,3 Millionen Jüdinnen und Juden. Warschau war das kulturelle, religiöse und politische Zentrum dieser diversen Gemeinschaft. Ein Jahr nach Beginn des deutschen Angriffskrieges zwangen die Nazis die jüdische Bevölkerung in einen abgeriegelten Teil der Stadt. Der Historiker Emanuel Ringelblum regte daraufhin ein beispielloses Projekt an: eine im Geheimen arbeitende Gruppe, die unter dem Decknamen Oneg Schabbat (Freude des Schabbat) den Alltag des Ghettos dokumentierte. Abgeschnitten von der Welt sammelte und produzierte sie eine Fülle an Material. Mit Beginn des systematischen Mordes an den polnischen Jüdinnen und Juden wurden sie unwillentlich zu Chronist:innen der Shoah, die sie selbst mit wenigen Ausnahmen nicht überlebten. Nach dem Krieg konnte ein Großteil des in Blechkisten und Milchkannen vergrabenen Archivs unter den Ruinen des Ghettos wiedergefunden werden. Mit seinen rund 35.000 erhaltenen Seiten zählt es heute zum UNESCO Weltkulturerbe.
Der Band erscheint anlässlich der gleichnamigen Ausstellung, die das NS-Dokumentationszentrum München in Kooperation mit dem Jüdischen Historischen Institut Warschau im Juni 2023 eröffnet.
Aktualisiert: 2023-06-08
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Gewalt darf nie vergessen werden: Mirjam Zadoff, Leiterin des Münchner NS-Dokumentationszentrums, versammelt Ideen für eine globale Erinnerungskultur.
In heutigen Gesellschaften leben Menschen zusammen, deren Biografien durch unterschiedliche Erfahrungen von Krieg oder Diskriminierung geprägt sind – manchmal über Generationen hinweg. Können sie sich auf eine gemeinsame Erzählung verständigen? Mirjam Zadoff versteht Geschichte als Fähigkeit, Fragen der Gegenwart aus der Vergangenheit zu beantworten. Sie versammelt Beispiele aus aller Welt, wie in vielerlei Spielarten die Erinnerung an die Geschichte der Gewalt wachgehalten – oder vergessen – wird: in Italien an die Deportation der Juden, in Japan an die Zwangsprostituierten, in Johannesburg an die Opfer des Holocaust und des Kolonialismus. So knüpft sich eine globale Erinnerungskultur, die alle Menschen einschließt, in deren Leben die Geschichte eine Spur der Gewalt hinterlassen hat.
Aktualisiert: 2023-06-01
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Schwerpunkte des Jahrbuchs 2017 sind das Krisenjahr 1938 sowie neue Perspektiven der Biografieforschung in den Jüdischen Studien.
Aktualisiert: 2023-05-28
Autor:
Nicolas Berg,
Alina Bothe,
Michal Frankl,
Elisabeth Gallas,
Jan Gerber,
Philipp Graf,
Anna Holzer-Kawalko,
Martin Jost,
David Jünger,
Magnus Klaue,
Dagi Knellessen,
Enrico Lucca,
Daniel Mahla,
Frank Mecklenburg,
Dan Miron,
Felix Pankonin,
Katharina Prager,
René Schlott,
Katrin Steffen,
Katharina Stengel,
Miriam Szamet,
Tamás Túran,
Alex Valdman,
Marija Vulesica,
Yfaat Weiss,
Annette Wolf,
Mirjam Zadoff
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Das engagierte Leben Ernst Grubes ist Anlass, um über die erinnerungspolitische Dimension von Zeitzeugenschaft nachzudenken.
Der Shoah-Überlebende Ernst Grube (*1932) trägt durch sein politisches und pädagogisches Engagement bis heute dazu bei, dass das Leid der NS-Verfolgten nicht in Vergessenheit gerät. Regelmäßig berichtet der Münchner Zeitzeuge über die existenzielle Erfahrung von Unrecht, Ausgrenzung und Gewalt, die seine Kindheit und frühe Jugend prägte und zur Triebfeder seiner Erinnerungsarbeit werden sollte.
Sein jahrzehntelanges Engagement nehmen die Autorinnen und Autoren dieses Bandes zum Anlass, die erinnerungspolitischen Dimensionen von Zeitzeugenschaft ebenso zu beleuchten wie Möglichkeiten der Bewahrung und Weitergabe von Zeitzeugenerinnerungen: Welche digitalen und analogen Formate können Museen, Gedenkstätten, Schulen und Kunstschaffende nutzen, um Erlebtes zu vergegenwärtigen und Zeitzeugenschaft zu bewahren?
Mit Beiträgen von: Matthias Bahr, Anja Ballis, Renate Eichmeier, Markus Gloe, Andreas Heusler, Paul Huf, Dorothee Janssen, Andrea Löw, Julian Monatzeder, Friedbert Mühldorfer, Peter Poth, Dirk Riedel, Thomas Rink, Oliver Schreer, Maximilian Strnad, Alexander Wenzlik, Kim Wünschmann und Mirjam Zadoff.
Aktualisiert: 2023-05-25
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In heutigen Gesellschaften leben Menschen zusammen, deren Biografien durch unterschiedliche Erfahrungen von Krieg oder Diskriminierung geprägt sind – manchmal über Generationen hinweg. Können sie sich auf eine gemeinsame Erzählung verständigen? Mirjam Zadoff versteht Geschichte als Fähigkeit, Fragen der Gegenwart aus der Vergangenheit zu beantworten. Sie versammelt Beispiele aus aller Welt, wie in vielerlei Spielarten die Erinnerung an die Geschichte der Gewalt wachgehalten – oder vergessen – wird: in Italien an die Deportation der Juden, in Japan an die Zwangsprostituierten, in Johannesburg an die Opfer des Holocaust und des Kolonialismus. So knüpft sich eine globale Erinnerungskultur, die alle Menschen einschließt, in deren Leben die Geschichte eine Spur der Gewalt hinterlassen hat.
Aktualisiert: 2023-05-25
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Aktualisiert: 2023-05-25
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Das UNESCO Weltkulturerbe dokumentiert erstmalig die Shoah aus der Sicht der Betroffenen, die als Chronist:innen unmittelbar während des Geschehens ihren Alltag beschrieben.
Vor dem Zweiten Weltkrieg war Polen die Heimat von 3,3 Millionen Jüdinnen und Juden. Warschau war das kulturelle, religiöse und politische Zentrum dieser diversen Gemeinschaft. Ein Jahr nach Beginn des deutschen Angriffskrieges zwangen die Nazis die jüdische Bevölkerung in einen abgeriegelten Teil der Stadt. Der Historiker Emanuel Ringelblum regte daraufhin ein beispielloses Projekt an: eine im Geheimen arbeitende Gruppe, die unter dem Decknamen Oneg Schabbat (Freude des Schabbat) den Alltag des Ghettos dokumentierte. Abgeschnitten von der Welt sammelte und produzierte sie eine Fülle an Material. Mit Beginn des systematischen Mordes an den polnischen Jüdinnen und Juden wurden sie unwillentlich zu Chronist:innen der Shoah, die sie selbst mit wenigen Ausnahmen nicht überlebten. Nach dem Krieg konnte ein Großteil des in Blechkisten und Milchkannen vergrabenen Archivs unter den Ruinen des Ghettos wiedergefunden werden. Mit seinen rund 35.000 erhaltenen Seiten zählt es heute zum UNESCO Weltkulturerbe.
Der Band erscheint anlässlich der gleichnamigen Ausstellung, die das NS-Dokumentationszentrum München in Kooperation mit dem Jüdischen Historischen Institut Warschau im Juni 2023 eröffnet.
Aktualisiert: 2023-05-23
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Historische Ereignisse und unser Wissen darüber prägen unser Verständnis der heutigen Welt. Die interdisziplinäre Autorenschaft dieses Bandes beschäftigt sich mit der Verbindung zwischen Vergangenheit und Zukunft. Die Ansätze und Themen der mutigen Publikation reichen von biografischen Erfahrungen, über intergenerationellen Austausch, bis hin zur Diskussion aktueller gesellschaftlicher Phänomene.
Inwiefern beeinflusst (Nicht-)Wissen um Vergangenes unseren Blick auf Gegenwärtiges und unsere Erzählungen von Zukünftigen? Autorinnen & Autoren aus den Bereichen Geschichte, Kunst, Philosophie, Journalismus, Lyrik, Gender und Urban Studies setzen sich mit den komplexen Lebenswirklichkeiten in Geschichte und Gegenwart auseinander. Sie lenken den Blick auf Verschiebungen politischer Hegemonien, die zu Ausgrenzung, Abwertung und Zerstörung führen. Explizit ist dabei eine internationale Perspektive gewählt, die zeigt, dass gesellschaftliche Polarisierungen und Radikalisierungen universelle Erscheinungsformen in einer global vernetzten Welt sind.
Mit Beiträgen von:
Max Czollek
Clémentine Deliss
Simon Denny
Georg Diez
Brenda Draney
Liam Gillick
Marina Gržinić
Andreas Huyssen
Ismail Küpeli
Dieter Lesage
Catrin Lorch
Sven Lütticken
Karamia Müller
Vanessa Joan Müller
Andrea Pető
Monika Rinck
Dirk Rupnow
Piotr Rypson
Philippe Sands
Nicolaus Schafhausen
Dorothea Schöne
Géraldine Schwarz
Nora Sternfeld
Niko Wahl
Mirjam Zadoff
Aktualisiert: 2023-05-17
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Historische Ereignisse und unser Wissen darüber prägen unser Verständnis der heutigen Welt. Die interdisziplinäre Autorenschaft dieses Bandes beschäftigt sich mit der Verbindung zwischen Vergangenheit und Zukunft. Die Ansätze und Themen der mutigen Publikation reichen von biografischen Erfahrungen, über intergenerationellen Austausch, bis hin zur Diskussion aktueller gesellschaftlicher Phänomene.
Inwiefern beeinflusst (Nicht-)Wissen um Vergangenes unseren Blick auf Gegenwärtiges und unsere Erzählungen von Zukünftigen? Autorinnen & Autoren aus den Bereichen Geschichte, Kunst, Philosophie, Journalismus, Lyrik, Gender und Urban Studies setzen sich mit den komplexen Lebenswirklichkeiten in Geschichte und Gegenwart auseinander. Sie lenken den Blick auf Verschiebungen politischer Hegemonien, die zu Ausgrenzung, Abwertung und Zerstörung führen. Explizit ist dabei eine internationale Perspektive gewählt, die zeigt, dass gesellschaftliche Polarisierungen und Radikalisierungen universelle Erscheinungsformen in einer global vernetzten Welt sind.
Mit Beiträgen von:
Max Czollek
Clémentine Deliss
Simon Denny
Georg Diez
Brenda Draney
Liam Gillick
Marina Gržinić
Andreas Huyssen
Ismail Küpeli
Dieter Lesage
Catrin Lorch
Sven Lütticken
Karamia Müller
Vanessa Joan Müller
Andrea Pető
Monika Rinck
Dirk Rupnow
Piotr Rypson
Philippe Sands
Nicolaus Schafhausen
Dorothea Schöne
Géraldine Schwarz
Nora Sternfeld
Niko Wahl
Mirjam Zadoff
Aktualisiert: 2023-05-17
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Das engagierte Leben Ernst Grubes ist Anlass, um über die erinnerungspolitische Dimension von Zeitzeugenschaft nachzudenken.
Der Shoah-Überlebende Ernst Grube (*1932) trägt durch sein politisches und pädagogisches Engagement bis heute dazu bei, dass das Leid der NS-Verfolgten nicht in Vergessenheit gerät. Regelmäßig berichtet der Münchner Zeitzeuge über die existenzielle Erfahrung von Unrecht, Ausgrenzung und Gewalt, die seine Kindheit und frühe Jugend prägte und zur Triebfeder seiner Erinnerungsarbeit werden sollte.
Sein jahrzehntelanges Engagement nehmen die Autorinnen und Autoren dieses Bandes zum Anlass, die erinnerungspolitischen Dimensionen von Zeitzeugenschaft ebenso zu beleuchten wie Möglichkeiten der Bewahrung und Weitergabe von Zeitzeugenerinnerungen: Welche digitalen und analogen Formate können Museen, Gedenkstätten, Schulen und Kunstschaffende nutzen, um Erlebtes zu vergegenwärtigen und Zeitzeugenschaft zu bewahren?
Mit Beiträgen von: Matthias Bahr, Anja Ballis, Renate Eichmeier, Markus Gloe, Andreas Heusler, Paul Huf, Dorothee Janssen, Andrea Löw, Julian Monatzeder, Friedbert Mühldorfer, Peter Poth, Dirk Riedel, Thomas Rink, Oliver Schreer, Maximilian Strnad, Alexander Wenzlik, Kim Wünschmann und Mirjam Zadoff.
Aktualisiert: 2023-05-16
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Das UNESCO Weltkulturerbe dokumentiert erstmalig die Shoah aus der Sicht der Betroffenen, die als Chronist:innen unmittelbar während des Geschehens ihren Alltag beschrieben.
Vor dem Zweiten Weltkrieg war Polen die Heimat von 3,3 Millionen Jüdinnen und Juden. Warschau war das kulturelle, religiöse und politische Zentrum dieser diversen Gemeinschaft. Ein Jahr nach Beginn des deutschen Angriffskrieges zwangen die Nazis die jüdische Bevölkerung in einen abgeriegelten Teil der Stadt. Der Historiker Emanuel Ringelblum regte daraufhin ein beispielloses Projekt an: eine im Geheimen arbeitende Gruppe, die unter dem Decknamen Oneg Schabbat (Freude des Schabbat) den Alltag des Ghettos dokumentierte. Abgeschnitten von der Welt sammelte und produzierte sie eine Fülle an Material. Mit Beginn des systematischen Mordes an den polnischen Jüdinnen und Juden wurden sie unwillentlich zu Chronist:innen der Shoah, die sie selbst mit wenigen Ausnahmen nicht überlebten. Nach dem Krieg konnte ein Großteil des in Blechkisten und Milchkannen vergrabenen Archivs unter den Ruinen des Ghettos wiedergefunden werden. Mit seinen rund 35.000 erhaltenen Seiten zählt es heute zum UNESCO Weltkulturerbe.
Der Band erscheint anlässlich der gleichnamigen Ausstellung, die das NS-Dokumentationszentrum München in Kooperation mit dem Jüdischen Historischen Institut Warschau im Juni 2023 eröffnet.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Das UNESCO Weltkulturerbe dokumentiert erstmalig die Shoah aus der Sicht der Betroffenen, die als Chronist:innen unmittelbar während des Geschehens ihren Alltag beschrieben.
Vor dem Zweiten Weltkrieg war Polen die Heimat von 3,3 Millionen Jüdinnen und Juden. Warschau war das kulturelle, religiöse und politische Zentrum dieser diversen Gemeinschaft. Ein Jahr nach Beginn des deutschen Angriffskrieges zwangen die Nazis die jüdische Bevölkerung in einen abgeriegelten Teil der Stadt. Der Historiker Emanuel Ringelblum regte daraufhin ein beispielloses Projekt an: eine im Geheimen arbeitende Gruppe, die unter dem Decknamen Oneg Schabbat (Freude des Schabbat) den Alltag des Ghettos dokumentierte. Abgeschnitten von der Welt sammelte und produzierte sie eine Fülle an Material. Mit Beginn des systematischen Mordes an den polnischen Jüdinnen und Juden wurden sie unwillentlich zu Chronist:innen der Shoah, die sie selbst mit wenigen Ausnahmen nicht überlebten. Nach dem Krieg konnte ein Großteil des in Blechkisten und Milchkannen vergrabenen Archivs unter den Ruinen des Ghettos wiedergefunden werden. Mit seinen rund 35.000 erhaltenen Seiten zählt es heute zum UNESCO Weltkulturerbe.
Der Band erscheint anlässlich der gleichnamigen Ausstellung, die das NS-Dokumentationszentrum München in Kooperation mit dem Jüdischen Historischen Institut Warschau im Juni 2023 eröffnet.
Aktualisiert: 2023-05-09
> findR *
Das UNESCO Weltkulturerbe dokumentiert erstmalig die Shoah aus der Sicht der Betroffenen, die als Chronist:innen unmittelbar während des Geschehens ihren Alltag beschrieben.
Vor dem Zweiten Weltkrieg war Polen die Heimat von 3,3 Millionen Jüdinnen und Juden. Warschau war das kulturelle, religiöse und politische Zentrum dieser diversen Gemeinschaft. Ein Jahr nach Beginn des deutschen Angriffskrieges zwangen die Nazis die jüdische Bevölkerung in einen abgeriegelten Teil der Stadt. Der Historiker Emanuel Ringelblum regte daraufhin ein beispielloses Projekt an: eine im Geheimen arbeitende Gruppe, die unter dem Decknamen Oneg Schabbat (Freude des Schabbat) den Alltag des Ghettos dokumentierte. Abgeschnitten von der Welt sammelte und produzierte sie eine Fülle an Material. Mit Beginn des systematischen Mordes an den polnischen Jüdinnen und Juden wurden sie unwillentlich zu Chronist:innen der Shoah, die sie selbst mit wenigen Ausnahmen nicht überlebten. Nach dem Krieg konnte ein Großteil des in Blechkisten und Milchkannen vergrabenen Archivs unter den Ruinen des Ghettos wiedergefunden werden. Mit seinen rund 35.000 erhaltenen Seiten zählt es heute zum UNESCO Weltkulturerbe.
Der Band erscheint anlässlich der gleichnamigen Ausstellung, die das NS-Dokumentationszentrum München in Kooperation mit dem Jüdischen Historischen Institut Warschau im Juni 2023 eröffnet.
Aktualisiert: 2023-05-04
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Aktualisiert: 2023-04-24
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