Überwachung ist nicht einfach da, sondern passiert – durch eine Vielzahl von Tätigkeiten und Handlungen wird sie als soziale Tatsache erst hergestellt. Überwachung bringt Menschen über Technologien oder durch Gesetze und Vorschriften vermittelt in Berührung und stellt soziale Beziehungen her. Kurz: Es wird gehandelt und Praxen bilden sich heraus. Die hier versammelten Beiträge erkunden, wie diese Praxen und Handlungen konkret aussehen. An einem gewissen Punkt innerhalb einer Abfolge von Entscheidungen und rechtlichen Rahmenbedingungen, theoretischen Annahmen und technologischen Voraussetzungen ist Überwachen eine Tätigkeit, mit der Menschen miteinander oder über Technologien oder durch Gesetze und Vorschriften vermittelt in Berührung geraten, durch die gehandelt wird, mit der sich Praxen herausbilden. An diesen Stellen kann man Überwachung arbeiten sehen – auch wenn sie dann vielleicht nicht so bezeichnet wird oder auf den ersten Blick als solche zu erkennen ist. Die Betonung liegt deshalb auf den Praktiken von Überwachung (Kontrolle, Überprüfung), weil damit die tatsächlichen Aushandlungsprozesse deutlich werden, anhand derer Überwachung im Großen analysierbar wird. So wichtig auch theoretische Betrachtungen und Reflexionen sind, so entscheidend sind die vielen kleinen Bausteine, die sich aus den alltäglichen Handlungen und den Konstanten des Alltags ergeben können. Aus dem Inhalt: Nils Zurawski, Die praktischen Dimensionen von Überwachung, Kontrolle und Überprüfung Dietmar Kammerer, Das Werden der „Kontrolle“: Herkunft und Umfang eines Deleuze‘schen Begriffs Oliver Bidlo, 1414 – Ins elektronische Panoptikum der sozialen Kontrolle oder: Das Bild hat immer recht Kendra Briken, Safety never takes a holiday – Überwachungspraxis im und als Arbeitsalltag Nils Zurawski, „Budni, ist doch Ehrensache!“ – Kundenkarten als Kontrollinstrument und die Alltäglichkeit des Einkaufens Inga Klein, Überwachte Sicherheit oder sichere Überwachung? Kulturelle Deutungsmuster im Diskurs um den biometrischen Reisepass Thorsten Benkel, AUGEN OHNE GESICHT. Videoüberwachung zwischen Kontrolltechnik und Ordnungsutopie Christian Lüdemann und Christina Schlepper, Der überwachte Bürger zwischen Apathie und Protest – Eine empirische Studie zum Widerstand gegen staatliche Kontrolle Peter Ullrich und Gina Rosa Wollinger, Videoüberwachung von Versammlungen und Demonstrationen – Blick auf ein verwaistes Forschungsfeld Gaby Temme, Die Polizeiliche Kriminalstatistik als Instrument der Inszenierung und disziplinierenden Überwachung
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Aktualisiert: 2023-07-01
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Überwachung ist nicht einfach da, sondern passiert – durch eine Vielzahl von Tätigkeiten und Handlungen wird sie als soziale Tatsache erst hergestellt. Überwachung bringt Menschen über Technologien oder durch Gesetze und Vorschriften vermittelt in Berührung und stellt soziale Beziehungen her. Kurz: Es wird gehandelt und Praxen bilden sich heraus. Die hier versammelten Beiträge erkunden, wie diese Praxen und Handlungen konkret aussehen. An einem gewissen Punkt innerhalb einer Abfolge von Entscheidungen und rechtlichen Rahmenbedingungen, theoretischen Annahmen und technologischen Voraussetzungen ist Überwachen eine Tätigkeit, mit der Menschen miteinander oder über Technologien oder durch Gesetze und Vorschriften vermittelt in Berührung geraten, durch die gehandelt wird, mit der sich Praxen herausbilden. An diesen Stellen kann man Überwachung arbeiten sehen – auch wenn sie dann vielleicht nicht so bezeichnet wird oder auf den ersten Blick als solche zu erkennen ist. Die Betonung liegt deshalb auf den Praktiken von Überwachung (Kontrolle, Überprüfung), weil damit die tatsächlichen Aushandlungsprozesse deutlich werden, anhand derer Überwachung im Großen analysierbar wird. So wichtig auch theoretische Betrachtungen und Reflexionen sind, so entscheidend sind die vielen kleinen Bausteine, die sich aus den alltäglichen Handlungen und den Konstanten des Alltags ergeben können. Aus dem Inhalt: Nils Zurawski, Die praktischen Dimensionen von Überwachung, Kontrolle und Überprüfung Dietmar Kammerer, Das Werden der „Kontrolle“: Herkunft und Umfang eines Deleuze‘schen Begriffs Oliver Bidlo, 1414 – Ins elektronische Panoptikum der sozialen Kontrolle oder: Das Bild hat immer recht Kendra Briken, Safety never takes a holiday – Überwachungspraxis im und als Arbeitsalltag Nils Zurawski, „Budni, ist doch Ehrensache!“ – Kundenkarten als Kontrollinstrument und die Alltäglichkeit des Einkaufens Inga Klein, Überwachte Sicherheit oder sichere Überwachung? Kulturelle Deutungsmuster im Diskurs um den biometrischen Reisepass Thorsten Benkel, AUGEN OHNE GESICHT. Videoüberwachung zwischen Kontrolltechnik und Ordnungsutopie Christian Lüdemann und Christina Schlepper, Der überwachte Bürger zwischen Apathie und Protest – Eine empirische Studie zum Widerstand gegen staatliche Kontrolle Peter Ullrich und Gina Rosa Wollinger, Videoüberwachung von Versammlungen und Demonstrationen – Blick auf ein verwaistes Forschungsfeld Gaby Temme, Die Polizeiliche Kriminalstatistik als Instrument der Inszenierung und disziplinierenden Überwachung
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Überwachung ist nicht einfach da, sondern passiert – durch eine Vielzahl von Tätigkeiten und Handlungen wird sie als soziale Tatsache erst hergestellt. Überwachung bringt Menschen über Technologien oder durch Gesetze und Vorschriften vermittelt in Berührung und stellt soziale Beziehungen her. Kurz: Es wird gehandelt und Praxen bilden sich heraus. Die hier versammelten Beiträge erkunden, wie diese Praxen und Handlungen konkret aussehen. An einem gewissen Punkt innerhalb einer Abfolge von Entscheidungen und rechtlichen Rahmenbedingungen, theoretischen Annahmen und technologischen Voraussetzungen ist Überwachen eine Tätigkeit, mit der Menschen miteinander oder über Technologien oder durch Gesetze und Vorschriften vermittelt in Berührung geraten, durch die gehandelt wird, mit der sich Praxen herausbilden. An diesen Stellen kann man Überwachung arbeiten sehen – auch wenn sie dann vielleicht nicht so bezeichnet wird oder auf den ersten Blick als solche zu erkennen ist. Die Betonung liegt deshalb auf den Praktiken von Überwachung (Kontrolle, Überprüfung), weil damit die tatsächlichen Aushandlungsprozesse deutlich werden, anhand derer Überwachung im Großen analysierbar wird. So wichtig auch theoretische Betrachtungen und Reflexionen sind, so entscheidend sind die vielen kleinen Bausteine, die sich aus den alltäglichen Handlungen und den Konstanten des Alltags ergeben können. Aus dem Inhalt: Nils Zurawski, Die praktischen Dimensionen von Überwachung, Kontrolle und Überprüfung Dietmar Kammerer, Das Werden der „Kontrolle“: Herkunft und Umfang eines Deleuze‘schen Begriffs Oliver Bidlo, 1414 – Ins elektronische Panoptikum der sozialen Kontrolle oder: Das Bild hat immer recht Kendra Briken, Safety never takes a holiday – Überwachungspraxis im und als Arbeitsalltag Nils Zurawski, „Budni, ist doch Ehrensache!“ – Kundenkarten als Kontrollinstrument und die Alltäglichkeit des Einkaufens Inga Klein, Überwachte Sicherheit oder sichere Überwachung? Kulturelle Deutungsmuster im Diskurs um den biometrischen Reisepass Thorsten Benkel, AUGEN OHNE GESICHT. Videoüberwachung zwischen Kontrolltechnik und Ordnungsutopie Christian Lüdemann und Christina Schlepper, Der überwachte Bürger zwischen Apathie und Protest – Eine empirische Studie zum Widerstand gegen staatliche Kontrolle Peter Ullrich und Gina Rosa Wollinger, Videoüberwachung von Versammlungen und Demonstrationen – Blick auf ein verwaistes Forschungsfeld Gaby Temme, Die Polizeiliche Kriminalstatistik als Instrument der Inszenierung und disziplinierenden Überwachung
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Überwachung ist nicht einfach da, sondern passiert – durch eine Vielzahl von Tätigkeiten und Handlungen wird sie als soziale Tatsache erst hergestellt. Überwachung bringt Menschen über Technologien oder durch Gesetze und Vorschriften vermittelt in Berührung und stellt soziale Beziehungen her. Kurz: Es wird gehandelt und Praxen bilden sich heraus. Die hier versammelten Beiträge erkunden, wie diese Praxen und Handlungen konkret aussehen. An einem gewissen Punkt innerhalb einer Abfolge von Entscheidungen und rechtlichen Rahmenbedingungen, theoretischen Annahmen und technologischen Voraussetzungen ist Überwachen eine Tätigkeit, mit der Menschen miteinander oder über Technologien oder durch Gesetze und Vorschriften vermittelt in Berührung geraten, durch die gehandelt wird, mit der sich Praxen herausbilden. An diesen Stellen kann man Überwachung arbeiten sehen – auch wenn sie dann vielleicht nicht so bezeichnet wird oder auf den ersten Blick als solche zu erkennen ist. Die Betonung liegt deshalb auf den Praktiken von Überwachung (Kontrolle, Überprüfung), weil damit die tatsächlichen Aushandlungsprozesse deutlich werden, anhand derer Überwachung im Großen analysierbar wird. So wichtig auch theoretische Betrachtungen und Reflexionen sind, so entscheidend sind die vielen kleinen Bausteine, die sich aus den alltäglichen Handlungen und den Konstanten des Alltags ergeben können. Aus dem Inhalt: Nils Zurawski, Die praktischen Dimensionen von Überwachung, Kontrolle und Überprüfung Dietmar Kammerer, Das Werden der „Kontrolle“: Herkunft und Umfang eines Deleuze‘schen Begriffs Oliver Bidlo, 1414 – Ins elektronische Panoptikum der sozialen Kontrolle oder: Das Bild hat immer recht Kendra Briken, Safety never takes a holiday – Überwachungspraxis im und als Arbeitsalltag Nils Zurawski, „Budni, ist doch Ehrensache!“ – Kundenkarten als Kontrollinstrument und die Alltäglichkeit des Einkaufens Inga Klein, Überwachte Sicherheit oder sichere Überwachung? Kulturelle Deutungsmuster im Diskurs um den biometrischen Reisepass Thorsten Benkel, AUGEN OHNE GESICHT. Videoüberwachung zwischen Kontrolltechnik und Ordnungsutopie Christian Lüdemann und Christina Schlepper, Der überwachte Bürger zwischen Apathie und Protest – Eine empirische Studie zum Widerstand gegen staatliche Kontrolle Peter Ullrich und Gina Rosa Wollinger, Videoüberwachung von Versammlungen und Demonstrationen – Blick auf ein verwaistes Forschungsfeld Gaby Temme, Die Polizeiliche Kriminalstatistik als Instrument der Inszenierung und disziplinierenden Überwachung
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What are the connections between space, control and world view? The author answers this question using the concept of cognitive mapping, which he presents and discusses as a theoretical concept of social analysis and as an empirical means of research. Surveillance - so his thesis - makes the examination and control of worldviews possible and thus becomes a form of social orientation. At the same time, worldviews also provide a basis for understanding attitudes towards surveillance measures. Surveillance in this sense is not a product of modernity, but occurs in all historical epochs and serves the organization of reality. Space and spatial notions of the world are shaped by the environment and the experiences people have in it. Socio-spatial conceptions are the origin of discourses of surveillance and are in turn influenced by forms of control. Worldviews can be used to trace attitudes and surveillance and the orientation patterns behind them. This book deals with these interrelations using the concept of cognitive mapping. This concept analyses causes and effects and explains how they play an important role in processes of social exclusion/integration or the possibilities of identity formation.
Aktualisiert: 2023-07-01
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What are the connections between space, control and world view? The author answers this question using the concept of cognitive mapping, which he presents and discusses as a theoretical concept of social analysis and as an empirical means of research. Surveillance - so his thesis - makes the examination and control of worldviews possible and thus becomes a form of social orientation. At the same time, worldviews also provide a basis for understanding attitudes towards surveillance measures. Surveillance in this sense is not a product of modernity, but occurs in all historical epochs and serves the organization of reality. Space and spatial notions of the world are shaped by the environment and the experiences people have in it. Socio-spatial conceptions are the origin of discourses of surveillance and are in turn influenced by forms of control. Worldviews can be used to trace attitudes and surveillance and the orientation patterns behind them. This book deals with these interrelations using the concept of cognitive mapping. This concept analyses causes and effects and explains how they play an important role in processes of social exclusion/integration or the possibilities of identity formation.
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Überwachung ist nicht einfach da, sondern passiert – durch eine Vielzahl von Tätigkeiten und Handlungen wird sie als soziale Tatsache erst hergestellt. Überwachung bringt Menschen über Technologien oder durch Gesetze und Vorschriften vermittelt in Berührung und stellt soziale Beziehungen her. Kurz: Es wird gehandelt und Praxen bilden sich heraus. Die hier versammelten Beiträge erkunden, wie diese Praxen und Handlungen konkret aussehen. An einem gewissen Punkt innerhalb einer Abfolge von Entscheidungen und rechtlichen Rahmenbedingungen, theoretischen Annahmen und technologischen Voraussetzungen ist Überwachen eine Tätigkeit, mit der Menschen miteinander oder über Technologien oder durch Gesetze und Vorschriften vermittelt in Berührung geraten, durch die gehandelt wird, mit der sich Praxen herausbilden. An diesen Stellen kann man Überwachung arbeiten sehen – auch wenn sie dann vielleicht nicht so bezeichnet wird oder auf den ersten Blick als solche zu erkennen ist. Die Betonung liegt deshalb auf den Praktiken von Überwachung (Kontrolle, Überprüfung), weil damit die tatsächlichen Aushandlungsprozesse deutlich werden, anhand derer Überwachung im Großen analysierbar wird. So wichtig auch theoretische Betrachtungen und Reflexionen sind, so entscheidend sind die vielen kleinen Bausteine, die sich aus den alltäglichen Handlungen und den Konstanten des Alltags ergeben können. Aus dem Inhalt: Nils Zurawski, Die praktischen Dimensionen von Überwachung, Kontrolle und Überprüfung Dietmar Kammerer, Das Werden der „Kontrolle“: Herkunft und Umfang eines Deleuze‘schen Begriffs Oliver Bidlo, 1414 – Ins elektronische Panoptikum der sozialen Kontrolle oder: Das Bild hat immer recht Kendra Briken, Safety never takes a holiday – Überwachungspraxis im und als Arbeitsalltag Nils Zurawski, „Budni, ist doch Ehrensache!“ – Kundenkarten als Kontrollinstrument und die Alltäglichkeit des Einkaufens Inga Klein, Überwachte Sicherheit oder sichere Überwachung? Kulturelle Deutungsmuster im Diskurs um den biometrischen Reisepass Thorsten Benkel, AUGEN OHNE GESICHT. Videoüberwachung zwischen Kontrolltechnik und Ordnungsutopie Christian Lüdemann und Christina Schlepper, Der überwachte Bürger zwischen Apathie und Protest – Eine empirische Studie zum Widerstand gegen staatliche Kontrolle Peter Ullrich und Gina Rosa Wollinger, Videoüberwachung von Versammlungen und Demonstrationen – Blick auf ein verwaistes Forschungsfeld Gaby Temme, Die Polizeiliche Kriminalstatistik als Instrument der Inszenierung und disziplinierenden Überwachung
Aktualisiert: 2023-07-01
Autor:
Thorsten Benkel,
Oliver Bidlo,
Kendra Briken,
Dietmar Kammerer,
Inga Klein,
Christian Lüdemann,
Christina Schlepper,
Gaby Temme,
Peter Ullrich,
Gina Rosa Wollinger,
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Überwachung ist nicht einfach da, sondern passiert – durch eine Vielzahl von Tätigkeiten und Handlungen wird sie als soziale Tatsache erst hergestellt. Überwachung bringt Menschen über Technologien oder durch Gesetze und Vorschriften vermittelt in Berührung und stellt soziale Beziehungen her. Kurz: Es wird gehandelt und Praxen bilden sich heraus. Die hier versammelten Beiträge erkunden, wie diese Praxen und Handlungen konkret aussehen. An einem gewissen Punkt innerhalb einer Abfolge von Entscheidungen und rechtlichen Rahmenbedingungen, theoretischen Annahmen und technologischen Voraussetzungen ist Überwachen eine Tätigkeit, mit der Menschen miteinander oder über Technologien oder durch Gesetze und Vorschriften vermittelt in Berührung geraten, durch die gehandelt wird, mit der sich Praxen herausbilden. An diesen Stellen kann man Überwachung arbeiten sehen – auch wenn sie dann vielleicht nicht so bezeichnet wird oder auf den ersten Blick als solche zu erkennen ist. Die Betonung liegt deshalb auf den Praktiken von Überwachung (Kontrolle, Überprüfung), weil damit die tatsächlichen Aushandlungsprozesse deutlich werden, anhand derer Überwachung im Großen analysierbar wird. So wichtig auch theoretische Betrachtungen und Reflexionen sind, so entscheidend sind die vielen kleinen Bausteine, die sich aus den alltäglichen Handlungen und den Konstanten des Alltags ergeben können. Aus dem Inhalt: Nils Zurawski, Die praktischen Dimensionen von Überwachung, Kontrolle und Überprüfung Dietmar Kammerer, Das Werden der „Kontrolle“: Herkunft und Umfang eines Deleuze‘schen Begriffs Oliver Bidlo, 1414 – Ins elektronische Panoptikum der sozialen Kontrolle oder: Das Bild hat immer recht Kendra Briken, Safety never takes a holiday – Überwachungspraxis im und als Arbeitsalltag Nils Zurawski, „Budni, ist doch Ehrensache!“ – Kundenkarten als Kontrollinstrument und die Alltäglichkeit des Einkaufens Inga Klein, Überwachte Sicherheit oder sichere Überwachung? Kulturelle Deutungsmuster im Diskurs um den biometrischen Reisepass Thorsten Benkel, AUGEN OHNE GESICHT. Videoüberwachung zwischen Kontrolltechnik und Ordnungsutopie Christian Lüdemann und Christina Schlepper, Der überwachte Bürger zwischen Apathie und Protest – Eine empirische Studie zum Widerstand gegen staatliche Kontrolle Peter Ullrich und Gina Rosa Wollinger, Videoüberwachung von Versammlungen und Demonstrationen – Blick auf ein verwaistes Forschungsfeld Gaby Temme, Die Polizeiliche Kriminalstatistik als Instrument der Inszenierung und disziplinierenden Überwachung
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Thorsten Benkel,
Oliver Bidlo,
Kendra Briken,
Dietmar Kammerer,
Inga Klein,
Christian Lüdemann,
Christina Schlepper,
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Peter Ullrich,
Gina Rosa Wollinger,
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Überwachung ist nicht einfach da, sondern passiert – durch eine Vielzahl von Tätigkeiten und Handlungen wird sie als soziale Tatsache erst hergestellt. Überwachung bringt Menschen über Technologien oder durch Gesetze und Vorschriften vermittelt in Berührung und stellt soziale Beziehungen her. Kurz: Es wird gehandelt und Praxen bilden sich heraus. Die hier versammelten Beiträge erkunden, wie diese Praxen und Handlungen konkret aussehen. An einem gewissen Punkt innerhalb einer Abfolge von Entscheidungen und rechtlichen Rahmenbedingungen, theoretischen Annahmen und technologischen Voraussetzungen ist Überwachen eine Tätigkeit, mit der Menschen miteinander oder über Technologien oder durch Gesetze und Vorschriften vermittelt in Berührung geraten, durch die gehandelt wird, mit der sich Praxen herausbilden. An diesen Stellen kann man Überwachung arbeiten sehen – auch wenn sie dann vielleicht nicht so bezeichnet wird oder auf den ersten Blick als solche zu erkennen ist. Die Betonung liegt deshalb auf den Praktiken von Überwachung (Kontrolle, Überprüfung), weil damit die tatsächlichen Aushandlungsprozesse deutlich werden, anhand derer Überwachung im Großen analysierbar wird. So wichtig auch theoretische Betrachtungen und Reflexionen sind, so entscheidend sind die vielen kleinen Bausteine, die sich aus den alltäglichen Handlungen und den Konstanten des Alltags ergeben können. Aus dem Inhalt: Nils Zurawski, Die praktischen Dimensionen von Überwachung, Kontrolle und Überprüfung Dietmar Kammerer, Das Werden der „Kontrolle“: Herkunft und Umfang eines Deleuze‘schen Begriffs Oliver Bidlo, 1414 – Ins elektronische Panoptikum der sozialen Kontrolle oder: Das Bild hat immer recht Kendra Briken, Safety never takes a holiday – Überwachungspraxis im und als Arbeitsalltag Nils Zurawski, „Budni, ist doch Ehrensache!“ – Kundenkarten als Kontrollinstrument und die Alltäglichkeit des Einkaufens Inga Klein, Überwachte Sicherheit oder sichere Überwachung? Kulturelle Deutungsmuster im Diskurs um den biometrischen Reisepass Thorsten Benkel, AUGEN OHNE GESICHT. Videoüberwachung zwischen Kontrolltechnik und Ordnungsutopie Christian Lüdemann und Christina Schlepper, Der überwachte Bürger zwischen Apathie und Protest – Eine empirische Studie zum Widerstand gegen staatliche Kontrolle Peter Ullrich und Gina Rosa Wollinger, Videoüberwachung von Versammlungen und Demonstrationen – Blick auf ein verwaistes Forschungsfeld Gaby Temme, Die Polizeiliche Kriminalstatistik als Instrument der Inszenierung und disziplinierenden Überwachung
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Thorsten Benkel,
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Inga Klein,
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Christina Schlepper,
Gaby Temme,
Peter Ullrich,
Gina Rosa Wollinger,
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Am Beginn des 21. Jahrhunderts sind die gesellschaftlichen Konsequenzen neuer Formen der Sammlung, Verwendung und Vernetzung von Daten zur Überwachung und Beeinflussung von Menschen und Gruppen noch nicht vollends absehbar. Mit den Surveillance Studies können die Bedingungen und Diskurse von Sicherheit, Überwachung und Kontrolle im Rahmen einer interdisziplinären Forschungsinitiative analysiert werden. Verschiedene Pespektiven werden hier einführend dargestellt. Beiträge aus der Rechtswissenschaft, der Kriminologie, der Geographie, Soziologie und Kunstgeschichte zeigen, welche unterschiedlichen Perspektiven es gibt, um die komplexen und folgenreichen Zusammenhänge der Surveillance zu verstehen oder zukünftige Entwicklungen einzuschätzen. Die verschiedenen Perspektiven ergänzen sich zu einem Gesamtbild, welches die Strukturen und Feinheiten dieser Entwicklungen deutlich macht. Die Beiträge gehen dabei auf grundsätzliche Probleme bei der Analyse von Überwachung aus ihrer jeweiligen Sicht ein und bieten so eine kompakte Übersicht über ein spezifisches, in dieser Hinsicht neues Forschungsfeld. Weiterhin zeigen sie, wie vielschichtig der Einfluss der von Überwachungtechnologien und Kontrolldiskursen auf unser tägliches Leben tatsächlich ist. Als einführende Texte bieten die versammelten Beiträge einen Ausgangspunkt für weitere Analysen und Diskussionen – vor allem jenseits aller akademischen Debatten.
Aktualisiert: 2023-07-01
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What are the connections between space, control and world view? The author answers this question using the concept of cognitive mapping, which he presents and discusses as a theoretical concept of social analysis and as an empirical means of research. Surveillance - so his thesis - makes the examination and control of worldviews possible and thus becomes a form of social orientation. At the same time, worldviews also provide a basis for understanding attitudes towards surveillance measures. Surveillance in this sense is not a product of modernity, but occurs in all historical epochs and serves the organization of reality. Space and spatial notions of the world are shaped by the environment and the experiences people have in it. Socio-spatial conceptions are the origin of discourses of surveillance and are in turn influenced by forms of control. Worldviews can be used to trace attitudes and surveillance and the orientation patterns behind them. This book deals with these interrelations using the concept of cognitive mapping. This concept analyses causes and effects and explains how they play an important role in processes of social exclusion/integration or the possibilities of identity formation.
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Am Beginn des 21. Jahrhunderts sind die gesellschaftlichen Konsequenzen neuer Formen der Sammlung, Verwendung und Vernetzung von Daten zur Überwachung und Beeinflussung von Menschen und Gruppen noch nicht vollends absehbar. Mit den Surveillance Studies können die Bedingungen und Diskurse von Sicherheit, Überwachung und Kontrolle im Rahmen einer interdisziplinären Forschungsinitiative analysiert werden. Verschiedene Pespektiven werden hier einführend dargestellt. Beiträge aus der Rechtswissenschaft, der Kriminologie, der Geographie, Soziologie und Kunstgeschichte zeigen, welche unterschiedlichen Perspektiven es gibt, um die komplexen und folgenreichen Zusammenhänge der Surveillance zu verstehen oder zukünftige Entwicklungen einzuschätzen. Die verschiedenen Perspektiven ergänzen sich zu einem Gesamtbild, welches die Strukturen und Feinheiten dieser Entwicklungen deutlich macht. Die Beiträge gehen dabei auf grundsätzliche Probleme bei der Analyse von Überwachung aus ihrer jeweiligen Sicht ein und bieten so eine kompakte Übersicht über ein spezifisches, in dieser Hinsicht neues Forschungsfeld. Weiterhin zeigen sie, wie vielschichtig der Einfluss der von Überwachungtechnologien und Kontrolldiskursen auf unser tägliches Leben tatsächlich ist. Als einführende Texte bieten die versammelten Beiträge einen Ausgangspunkt für weitere Analysen und Diskussionen – vor allem jenseits aller akademischen Debatten.
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Am Beginn des 21. Jahrhunderts sind die gesellschaftlichen Konsequenzen neuer Formen der Sammlung, Verwendung und Vernetzung von Daten zur Überwachung und Beeinflussung von Menschen und Gruppen noch nicht vollends absehbar. Mit den Surveillance Studies können die Bedingungen und Diskurse von Sicherheit, Überwachung und Kontrolle im Rahmen einer interdisziplinären Forschungsinitiative analysiert werden. Verschiedene Pespektiven werden hier einführend dargestellt. Beiträge aus der Rechtswissenschaft, der Kriminologie, der Geographie, Soziologie und Kunstgeschichte zeigen, welche unterschiedlichen Perspektiven es gibt, um die komplexen und folgenreichen Zusammenhänge der Surveillance zu verstehen oder zukünftige Entwicklungen einzuschätzen. Die verschiedenen Perspektiven ergänzen sich zu einem Gesamtbild, welches die Strukturen und Feinheiten dieser Entwicklungen deutlich macht. Die Beiträge gehen dabei auf grundsätzliche Probleme bei der Analyse von Überwachung aus ihrer jeweiligen Sicht ein und bieten so eine kompakte Übersicht über ein spezifisches, in dieser Hinsicht neues Forschungsfeld. Weiterhin zeigen sie, wie vielschichtig der Einfluss der von Überwachungtechnologien und Kontrolldiskursen auf unser tägliches Leben tatsächlich ist. Als einführende Texte bieten die versammelten Beiträge einen Ausgangspunkt für weitere Analysen und Diskussionen – vor allem jenseits aller akademischen Debatten.
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INDES 4/2019 widmet sich dem Geheimdiensten und Spionen.
Aktualisiert: 2023-06-28
Autor:
Sina Arnold,
Imanuel Baumann,
Stefani Brusberg-Kiermeier,
Rolf Gössner,
Lore Gradner,
Klaus Hofmann,
Olaf Kistenmacher,
Gabriele König,
Wolfgang Krieger,
Matthias Micus,
Daniela Münkel,
Isabelle-Christine Panreck,
Julia Reiter,
Luisa Rolfes,
Florian Schimikowski,
Matthias Schulze,
Daniel Voelsen,
Nils Zurawski
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INDES 4/2019 widmet sich dem Geheimdiensten und Spionen.
Aktualisiert: 2023-06-28
Autor:
Sina Arnold,
Imanuel Baumann,
Stefani Brusberg-Kiermeier,
Rolf Gössner,
Lore Gradner,
Klaus Hofmann,
Olaf Kistenmacher,
Gabriele König,
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Julia Reiter,
Luisa Rolfes,
Florian Schimikowski,
Matthias Schulze,
Daniel Voelsen,
Nils Zurawski
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Friedensbildung – Fähigkeiten für den konstruktiven Umgang mit Konflikten
Aktualisiert: 2023-06-28
Autor:
Ulrike Borchardt,
Angelika Dörfler-Dierken,
Fernando Enns,
Sven Gareis,
Otmar Hagemann,
Cord Jakobeit,
Mariska Kappmeier,
Fiona Klasen,
Sabine Kurtenbach,
Dieter Lünse,
Volker Matthies,
Katty Nöllenburg,
Sofie Olbers,
Alexander Redlich,
Wolfgang Schreiber,
Hartwig Spitzer,
Stefanie Woynar,
Nils Zurawski
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Die Digitalisierung unserer Lebenswelten ist allgegenwärtig und ermöglicht die Überwachung unseres Alltages in bisher ungekannten Formen. Warum aber gibt es dagegen so wenig Widerstand, obwohl Datenschützer immerzu warnen und Whistleblower wie Edward Snowden das ganze Ausmaß der Massenüberwachung öffentlich machen? Nils Zurawski konstatiert, dass solche Fragen am Phänomen selbst vorbeigehen, wenn sie nicht die Bedeutung des Konsums als elementares gesellschaftliches Element ernst nehmen. Er zeigt, welche symbolische Kraft Technologien haben und wieso Digitalisierung zu einer Re-Feudalisierung von Lebenswelten führt. In dieser Perspektive wird Überwachung zu einem Teil des Konsums und wirkt identitätsstiftend. Das Buch stellt Alternativen für andere Wege bereit, mit Digitalisierung umzugehen, und neue Möglichkeiten, Überwachung zu diskutieren.
Aktualisiert: 2023-06-23
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Die Digitalisierung unserer Lebenswelten ist allgegenwärtig und ermöglicht die Überwachung unseres Alltages in bisher ungekannten Formen. Warum aber gibt es dagegen so wenig Widerstand, obwohl Datenschützer immerzu warnen und Whistleblower wie Edward Snowden das ganze Ausmaß der Massenüberwachung öffentlich machen? Nils Zurawski konstatiert, dass solche Fragen am Phänomen selbst vorbeigehen, wenn sie nicht die Bedeutung des Konsums als elementares gesellschaftliches Element ernst nehmen. Er zeigt, welche symbolische Kraft Technologien haben und wieso Digitalisierung zu einer Re-Feudalisierung von Lebenswelten führt. In dieser Perspektive wird Überwachung zu einem Teil des Konsums und wirkt identitätsstiftend. Das Buch stellt Alternativen für andere Wege bereit, mit Digitalisierung umzugehen, und neue Möglichkeiten, Überwachung zu diskutieren.
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Die Digitalisierung unserer Lebenswelten ist allgegenwärtig und ermöglicht die Überwachung unseres Alltages in bisher ungekannten Formen. Warum aber gibt es dagegen so wenig Widerstand, obwohl Datenschützer immerzu warnen und Whistleblower wie Edward Snowden das ganze Ausmaß der Massenüberwachung öffentlich machen? Nils Zurawski konstatiert, dass solche Fragen am Phänomen selbst vorbeigehen, wenn sie nicht die Bedeutung des Konsums als elementares gesellschaftliches Element ernst nehmen. Er zeigt, welche symbolische Kraft Technologien haben und wieso Digitalisierung zu einer Re-Feudalisierung von Lebenswelten führt. In dieser Perspektive wird Überwachung zu einem Teil des Konsums und wirkt identitätsstiftend. Das Buch stellt Alternativen für andere Wege bereit, mit Digitalisierung umzugehen, und neue Möglichkeiten, Überwachung zu diskutieren.
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