Am Vorabend der Weltrevolution
Moskaus Strategie für die Neue Weltordnung
Alexander Benesch, Torsten Mann
Dieses Buch fasst zusammen, dass der Kommunismus vor einem Vierteljahrhundert nicht untergegangen ist, sondern unter Beibehaltung seiner Ziele lediglich eine planmäßige Umgestaltung seiner Methoden vorgenommen hat. Diese Umgestaltung (»Perestroika«) war schon in den 1920er Jahren von Lenin konzipiert worden und wurde in den 1950er Jahren von der KPdSU in eine Langzeitstrategie integriert, deren Höhepunkt die Errichtung einer sozialistischen »Neuen Weltordnung« darstellt, die von einer globalisierten Räteregierung in Gestalt der UNO planwirtschaftlich kontrolliert werden soll. Die Autoren Torsten Mann und Alexander Benesch erläutern den gegenwärtigen Stand dieser Langzeitstrategie und erklären, welche Bedeutung die aktuellen weltpolitischen Entwicklungen vor ihrem Hintergrund haben:
– Präsident Putin als »Retter des christlichen Abendlandes«
– Warum Moskau gegen die »linksliberale Dekadenz« vorgeht
– Die Eurasische Sowjetunion »von Wladiwostok bis Lissabon«
– Der neue Kalte Krieg zwischen Ost und West
– Was die »Einkreisung Russlands« wirklich bedeutet
– Warum die BRICS-Gruppe den neuen Ostblock darstellt, den die »Krise des Kapitalismus« zur wirtschaftlichen Basis einer sozialistischen »Neuen Weltordnung« machen soll