Angriffe auf Rettungskräfte
Phänomen, Hintergründe, Prävention
Johannes Reuschen
Angriffe auf Rettungskräfte rufen häufig ein großes Medienecho hervor. Die Berichterstattung beschränkt sich dabei oftmals auf die Schilderung einzelner, besonders prägnanter Angriffe auf diejenigen, die eigentlich Hilfe leisten wollen. Die öffentliche Empörung ist spürbar und die Berichterstattung führt zudem zu einer Sensibilisierung von Gesellschaft, Politik und der betroffenen Rettungskräfte selbst. Die quantitative Dunkelfelduntersuchung basiert auf einer breit angelegten Befragung von rund einem Viertel aller Rettungskräften in Rheinland-Pfalz. Sie liefert neue Erkenntnisse zum Umfang der Gewalt, zu Täterinnen und Tätern, Tatorten, Opfern, Ursachen und Präventionsmöglichkeiten.