Bessere Welten
Kosmopolitismus in den Geschichtswissenschaften
Joachim Berger, Jürgen Dinkel, Andreas Fahrmeir, Bernhard Gißibl, Nora Lafi, Daniel Laqua, Isabella Löhr, Stefanie Michels, Soumen Mukherjee, Corinne Pernet, Patrice Poutrus, Andrea Rehling, Miriam Rürup, Katharina Stornig, Mirjam Thulin
Kosmopolitismus, ein Kernbegriff der europäischen Aufklärung, gehört zu den akademischen Modebegriffen der vergangenen Jahre. Dieses Buch lotet erstmals das heuristische Potenzial des Kosmopolitischen für die Geschichtswissenschaften aus. Im Zentrum stehen das konfliktbeladene Aushandeln von Zugehörigkeiten, Ansprüchen und Rechten, die Begegnung mit dem Anderen sowie die normative Reflexion dieser Begegnungen in einer prinzipiell von Ungleichheit und Machtasymmetrien geprägten Welt. Der Band plädiert für Kosmopolitismus als Analyseperspektive, die das konzeptionelle Instrumentarium von transnationaler und Globalgeschichte ergänzt.