Bildungsinnovationen für nicht formal Qualifizierte
Zielgruppengerechte Weiterbildungssettings in der Bildungspraxis
Dominique Dauser, Andreas Diettrich, Rolf Feichtenbeiner, Philipp K. Görs, Günther G. Goth, Kristin Hecker, Matthias Kohl, Christina Köpp, Susanne Kretschmer, Thomas Kretschmer, Britta Matthes, Andrea Mohoric, Friedemann W. Nerdinger, Christopher Osiander, Iris Pfeiffer, Claudia Ruhland, Thomas Schley, Enzo Weber
Weiterbildungsangebote für nicht formal Qualifizierte müssen besonders lernergerecht aufgestellt werden, um erfolgreich zu sein. Im Projekt Pro-up wurde ein Konzept eruiert sowie erprobt und ein Rahmen für die Implementierung in die Bildungspraxis erarbeitet.
Die Bildungsmaßnahmen richten sich an Lernende mit niedriger beruflicher Grundbildung, Lernentwöhnung und negativen Lernerfahrungen. Sie sollen durch Weiterbildungssettings aktiviert werden, deren zentrales Element eine Lernprozessbegleitung ist, die zusammen von Bildungsdienstleister und Betrieb durchgeführt wird.
In den umfangreichen Feldstudien haben sich digitale Medien und Blended Learning in Kombination mit Präsenzunterricht als optimales Angebot für die Zielgruppe herausgestellt. Das Konzept wurde mehrfach bundesweit in fünf Arbeitsagenturbezirken erprobt.
Das Projekt „Innovative Weiterbildungsangebote für nicht formal Qualifizierte“ (Pro-up) wurde durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert und vom Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) sowie der Bundesagentur für Arbeit (BA) begleitet.
Der Open-Access-Band „Nicht formal Qualifizierte arbeitsplatznah weiterbilden“ informiert über die Umsetzung der Lernformate.