CORONA – Show Mercy and Grace for Humanity / Corona – Zeig Barmherzigkeit für die Menschheit
Screams during Curfew / Schreie in der Quarantäne
Ursula E. Howard
Corona Zeig Barmherzigkeit für die Menschheit
Show Mercy and Grace for Humanity
In modernen Kunstrichtungen sei es die darstellende, bildende oder musikalische gibt es oft Provokateure, die bewusst gegen den Mainstream des Althergebrachten vorstoßen, die sogenannte Avantgarde, nicht nur in der Thematik, sondern auch in der Form. Mit Ausnahme der USA tut man sich in der Literatur in Deutschland im Allgemeinen schwer, Neues in der Dichtung und Prosa zu erschaffen und zuzulassen. Poeten im Besonderen scheinen die brotlosen Künstler zu sein mit wenigen Ausnahmen die klassische Formen aus der Vergangenheit Reim-Vers-Meter befolgen.
Die Thematik „Corona Zeig Barmherzigkeit für die Menschheit“ zeigt die Auswirkungen während einer Krisenzeit zuerst als Verzweiflung, dann mit einem Zwischenspiel humorvollen Reaktionen auf Corona letztendlich als Zuversicht und Hoffnung für die Zukunft. Das Werk weist aber auch auf direkte und indirekte Symptome der Zerrissenheit einer Gesellschaft, die an der Ungleichheit der Geschlechter zu leiden scheint und in einem Gleichgewicht Ansatz einer Lösung sieht.
„Corona Show Mercy and Grace for Humanity“ bricht mit der Tradition der Einhaltung eines gewählten Genres und zeigt die Problematik der Krise, möglicherweise deren Ursachen, mit Hilfe eines Schmelztiegels an Gattungen: in freien und konkreten Gedichtformen, als Japanische Haiku, Aphorismen, Zitate, Bonmots, Maxime, ein Hörspiel, eine Kurzgeschichte, Parabel Sequel, sogar als Gag, Credo, Epistel und letztendlich als apologetische Rede für Dichtung. Bahnbrechend zeigt die Autorin avantgardistisch ihre Erkenntnisse, Beobachtungen und Botschaften in einer bunten Mischung an Genres, die ein hautnahes Miterleben der Gedanken und Gefühle beim Leser erzeugen.