Das Meer. Maritime Welten in der Frühen Neuzeit
The Sea. Maritime Worlds in the Early Modern Period. Unter Mitarbeit von Alexandra Serjogin
Michel Aumont, Christina Beckers, Richard Bell, Markus Berger, Martin Biersack, Maria Teresa Brancaccio, Gerda Brunnlechner, Peter Burschel, Guillaume Calafat, Salvatore Ciriacono, Fernando Clara, Jessica Cronshagen, Erik de Lange, Alexander Denzler, Oliver Finnegan, Aaron Spencer Fogleman, Dagmar Freist, Ulrike Gleixner, Manuel-Reyes Gracia Hurtado, Lucas Haasis, Mark Häberlein , Sünne Juterczenka, Alexander Kaestner, Simon Karstens, Evelyn Korsch, Heinrich Lang, David Lederer, Sarah Lentz, Margarette Lincoln, Gisela Mettele, Katrin Möbius, Sascha Möbius, Manuel Moreno Alonso, Michael North, Roland Pietsch, Annika Raapke, Magnus Ressel, Neil Safier, Patrick Schmidt, Julia A. Schmidt-Funke, Arne Spohr, Werner Stangl, Damien Tricoire, Rebekka van Mallinckrodt, Hielke van Nieuwenhuize, Jörg Widmaier, Jann Markus Witt, Cornel Zwierlein
In der Frühen Neuzeit war das Meer zugleich Ressource und Gefahr. Es war Transportweg, Kontaktzone und Konfliktarena: Fernhandel, Seekriege und Migration prägten selbst küstenferne Regionen, auf lokaler wie auf globaler Ebene. Der Weg über das Meer eröffnete auch innerhalb Europas neue Horizonte. Der Band fragt nach Wahrnehmungen, Vorstellungen und Erfahrungen von Menschen, die am Meer, auf dem Meer und vom Meer lebten. Er fragt nach Deutungsmustern, mit denen sie ihr Verhältnis zum Meer bestimmten und nach Praktiken und Strategien, die sie im Umgang mit ihm entwickelten. Er fragt nach Reichweite und Einfluss maritimer Welten und nach ökonomischen, ökologischen, politischen, sozialen und kulturellen Vernetzungen. Er fragt nach Transfers und Wechselwirkungen maritimer Aktivitäten. Alle diese Fragen rücken gerade das in den Mittelpunkt, was zwischen den landbasierten Machtzentren lag. Der Band bestimmt damit die Frühe Neuzeit als maritime Epoche.