Das Müggelspree-Köpenick Kochbuch
Küchenplauderei zwischen Paddeltour und Quetschkartoffeln
Torsten Kleinschmidt
Die Müggelspree erstreckt sich von Fürstenwalde bis nach Köpenick. Kurz vor der Metropole Berlin und im Berliner Stadtbezirk Köpenick zeigt sich die Spree als besonderes Naturparadies und wird hier Müggelspree genannt. Die Spree wird auf dieser Strecke zur Auenlandschaft, zum kleinen Spreewald, zur Seenlandschaft und zu einer Miniaturausgabe von Venedig. Berlins größter See – der Müggelsee, auch das Müggelmeer genannt – wurde in den goldenen 1920er Jahren auch liebevoll als „Riviera des Ostens“ bezeichnet. Diese Landschaft wird umrahmt von Berlins größten Bergen – den Müggelbergen.
Das Leben in dieser Region – jwd – janz weit draußen – war immer geprägt von der nahen Großstadt. Doch erst im Jahre 1920 wurde beschlossen, dass die alte Stadt Köpenick, die noch älter als Berlin ist, als 16. Verwaltungsbezirk der Stadt Berlin angegliedert wird. Und so geht es in so manch einem der Berliner Vororte eher gemütlich und dörflich idyllisch zu. Hier präsentieren sich romantische Strände, die größten Binnensanddühnen Deutschlands sowie die größten Findlinge des Landes, aber auch Berge mit Skipisten, Rodelbahnen und Sümpfe, Kanäle, Radwege, Seen und Wälder für Naturliebhaber.
Dieses Buch zeigt: In kaum einer Region Deutschlands ist wechselvolle Geschichte, facettenreiche Kultur und faszinierende Natur auf so engen Raum untrennbar miteinander verbunden. Der „Randberliner“ hat seine Wurzeln überall in Deutschland und der Welt. Diese Wurzeln finden sich deftig kombiniert in den Kochtöpfen der Region wieder. Bei den Recherchen für dieses Buch hat der Autor mit vielen Menschen gesprochen und zahlreiche Zuschriften erhalten. Dank zahlreicher Helfer konnte er für dieses Buch mehr als 150 Rezepte zusammenstellen. Über 300 Fotografien und 30 Geschichten, Erzählungen und Anekdoten vermitteln zusätzlich historische Hintergründe sowie Kuriositäten und berichten vom Leben der hier ansässigen Menschen.