Demokratiekultur in Europa
Politische Repräsentation im 19. und 20. Jahrhundert
Peter Brandt, Vasco Kretschmann, Detlef Lehnert, Wolfram Pyta, Nadine Rossol, Arthur Schlegelmilch, Hans Vorländer, Friso Wielenga, Monika Wienfort, Andreas Wirsching, Martin Zückert
»Mehr Demokratie wagen« könnte das Motto jenes Umbruchs in Europa gewesen sein, der im späten 19. Jahrhundert begann und im ersten Viertel des 20. Jahrhunderts viele Länder erfasste, bevor aus Krisen auch Diktaturen hervorgingen. Dieser Band präsentiert historisch-sozialwissenschaftliche Konzepte der Analyse von Demokratiekultur. Dabei wird zugleich wesentlich nach der Bedeutung politischer Repräsentation in modernen Gesellschaften gefragt, die weltanschaulich differenziert und von Interessengegensätzen entscheidend geprägt sind. Mit der Gegenüberstellung und im Vergleich der Entwicklungen in zahlreichen Staaten West-, Nord- und Mitteleuropas wird ein Beitrag zur Historischen Demokratieforschung geleistet.