Der Bogen als visuelles Zeichen im römischen Stadtbild
Zum Bedeutungswandel eines Architekturelements in der späten Republik
Jessica Böttcher-Ebers
Der Bogen fand seit dem beginnenden 3. Jh. v. Chr. als konstruktives Bauelement gleichsam Eingang in die griechisch-hellenistische wie auch in die republikanische Architektur. Die Bogenarchitekturen beider Kunstlandschaften wiesen gänzlich verschiedene Tendenzen bezüglich ihrer Häufigkeit, der Sichtbarkeit und Ausgestaltung des Bogens in seiner Außenansicht auf. Die Publikation weist nach, dass der bewusste Einsatz der visuellen Zeichenhaftigkeit des Bogens als eine Innovation der römischen Architektur der späten Republik zu bewerten ist.