Die 50 bekanntesten archäologischen Stätten in England mit Ausflügen nach Wales
Patrick Leiverkus, Peggy Leiverkus
England wird stets mit Tee, der Queen oder einem Besuch im Pub zu einem Glas englischem Ale assoziiert. Unser historisches Bild wird geprägt von den Hinterlassenschaften des Empire und der Industrialisierung. Weniger bekannt, aber einzigartig in der Konzentration, sind die Denkmäler der langen Vor- und Frühgeschichte des Landes. Mysteriöse Stein- und Holzkreise finden sich an vielen Orten, manche noch größer als das bekannte Stonehenge. Dieser Kulturführer aus unserer bekannten Reihe „Die 50 bekanntesten archäologischen Stätten“ erweitert unser Englandbild und unternimmt eine Reise beginnend bei Höhlenmalereien und prähistorischen Wallanlagen, von denen sich 1.200 über die Hügel des Landes verteilen. Schiffswracks, Grabkammern, Landgüter und ein antiker Leuchtturm säumen den Weg. Das Fundament eines mächtigen Tempels ist Zeugnis der Zerstörung und des letzten Aufschreis der Kelten vor der endgültigen Unterwerfung durch die Römer.
Die Römer haben Britannien schließlich als ihre nördlichste Provinz über mehr als drei Jahrhunderte geprägt.
Ihre Hinterlassenschaften finden sich zuweilen in den gepflegten Parks englischer Landsitze. Das Netz römischer Wege lässt sich noch heute nachvollziehen und an den Kreuzungen dieser Straßen finden sich Orte, die auf „-chester“ enden, was sich vom lateinischen Wort „Castrum“ ableitet. Später ließen sich Angeln und Sachsen in England nieder. Davon erzählt u. a. der beeindruckende Helm aus dem Grab von Sutton Hoo.
Atemberaubende Abbildungen führen den Leser zu archäologischen Stätten, die einen Einblick in das Leben auf
der britischen Insel von der Steinzeit bis zum Abzug der Römer und in das sogenannte „Dunkle Zeitalter“ geben.