Die Erinnerung an Flucht und Vertreibung
Ein Handbuch der Medien und Praktiken
Mathias Beer, Karina Berger, Johanna Brade, Kurt Dröge, Cornelia Eisler, Jutta Faehndrich, Elisabeth Fendl, Beata Halicka, Christoph Hilgert, Heinke Kalinke, Christian Lotz, Stefanie Menke, Claas Neumann, Bill Niven, Ulrike Präger, Maren Röger, Stephan Scholz, Matthias Stickler, Dirk Thomaschke, Tim Völkering, Tobias Weger, Britta Weichers
Das Handbuch gibt erstmals einen umfassenden Überblick über die vielfältigen Medien und Praktiken, die den deutschen Vertreibungsdiskurs seit Jahrzehnten wesentlich bestimmen.
Erinnerungsmedien und -praktiken spielten und spielen eine wichtige Rolle bei der Konstruktion und Vermittlung kollektiver Erinnerungen an Flucht und Vertreibung der Deutschen als Folge des Zweiten Weltkrieges. Ob Ausstellungen oder Denkmäler, Presse oder Literatur, Film oder Fernsehen, Gedenktage, Heimattreffen oder Straßennamen: Sie alle sind nicht nur Speicher, Bühnen oder Vehikel, sondern auch Produzenten von Erinnerung. Von Akteuren werden sie mit unterschiedlichen Zielen verwendet, besitzen aber auch Eigenlogiken. Dieses Kompendium gibt jetzt Einblick in die Konjunkturen und Konflikte der deutschen Erinnerungsgeschichte nach 1945.