Erinnerung, Gedächtnis, Wissen
Studien zur kulturwissenschaftlichen Gedächtnisforschung
Claudia Althaus, Hartmut Bergenthum, Guenter Butzer, Sabine Damir-Geilsdorf, Kirsten Dickhaut, Astrid Erll, Herbert Grabes, Frank Grunert, Béatrice Hendrich, Andreas Hoeschen, Christiane Holm, Joachim Jacob, Helmut Krasser, Gerhard Kurz, Manfred Landfester, Thomas Lange, Andreas Langenohl, Claus Leggewie, Friedrich Lenger, Günther Lottes, Jens Mattern, Erik Meyer, Gabriel Motzkin, Ansgar Nünning, Guenter Oesterle, Rolf Reichhardt, Dietmar Rieger, Werner Rösener, Marcus Sandl, Margit Sichert, Winfried Speitkamp, Stephanie Wodianka
Vertreter aus elf verschiedenen Disziplinen entwickeln in diesem Band gemeinsam Grundzüge einer kulturwissenschaftlichen Gedächtnisforschung. Neben den theoretischen Dispositionen konzentrieren sich die Beiträge auf zentrale Aspekte der Gedächtnisforschung wie Wissensordnungen, Intermedialität, Zeit und Identität. Das Spektrum ihrer Themen reicht von der Historizität des Gedächtnisses bis zur Verwissenschaftlichung der Erinnerung, von der Marginalisierung des Gedächtnisses bis zum globalisierten Weltgedächtnis, von der Glosse in der Französischen Revolution bis zur muslimischen Selbstinszenierung in Endzeiterzählungen. Den Bruchlinien der Erinnerung, so das Fazit, kommt gegenwärtig mehr Aufmerksamkeit zu als den bisher in der Forschung favorisierten identitären Erinnerungskonstruktionen.