Feldpost einer Dresdner Familie 1943 von Hermann,  Christian

Feldpost einer Dresdner Familie 1943

aus und nach Paris

Aus der Feldpost von Gustav und Martha Haase

2. Januar 1943, Gustav Haase (Paris)
„Wie Ihr seht bin ich immer noch Unteroffizier. Es ist zum Verzweifeln. Manchmal
ist mir alles schnuppe.“

12. April 1943, Martha Haase (Dresden)
„Den Kopf hoch, und im Übrigen können sie uns alle lecken.“

11. Mai 1943, Gustav Haase (Paris)
„Wir müssen eben immer mehr Opfer bringen bis zum Endsieg.“

15. Mai 1943, Gustav Haase (Paris)
„Hier lebe ich herrlich, habe alles was ich brauche, Essen, Erholung, schönes Wetter, nicht viel Arbeit, Theater, Kino, Freunde und Bekannte.“

16. Mai 1943, Martha Haase (Dresden)
„[…] bis zum Endsieg, auf den Du hoffst, haben wir die Nerven bestimmt verloren.“

18. Mai 1943, Martha Haase (Dresden)
„Ja, ich kann Dir bloß raten, bleib wo Du bist, denn so gut wie jetzt geht es Dir bestimmt im Leben nie wieder […]“

4. August 1943, Martha Haase (Dresden)
„[…] daß man hier bestimmt damit rechnet, daß Dresden auch über Nacht mal ein
Schutthaufen wird […]“

15. September 1943, Gustav Haase (Paris)
„Gestern ist wieder schwer bombardiert worden, wir hatten Alarm […]“

21. September 1943, Martha Haase (Dresden)
„Ja, ja, die Opas [Jahrgang 1897-99] müssen jetzt zur Musterung, dann müssen wir
ja den Krieg gewinnen, wenn die Vollbärte in Uniform kommen.“

28. September 1943, Gustav Haase (Paris)
„Eben um unsere Freiheit zu wahren, müssen wir jetzt kämpfen, daß Du das nicht
begreifen kannst betrübt mich sehr.“

4. Dezember 1943, Martha Haase (Dresden)
„[…] daß in den frühen Morgenstunden Leipzig schwer bombardiert worden ist.
Und wann wird Dresden an der Reihe sein?“

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