Gesundheit im jüngeren und mittleren Lebensalter in Hamburg
Berichte und Analysen zur Gesundheit
Regina Fertmann, Fachabteilung Gesundheitsdaten und Gesundheitsförderung Amt für Gesundheit Behörde für Gesundheit und Verbraucherschutz Freie und Hansestadt Hamburg
Der Bericht „Gesundheit im jüngeren und mittleren Lebensalter in Hamburg“ basiert auf einer Umfrage, die im Sommer 2011 in Hamburg durchgeführt wurde. Darüber hinaus sind u.a. auch Daten des Robert Koch-Instituts, des Statistischen Bundesamtes, der Krankenkassen oder des Deutschen Krebsforschungszentrums (DKFZ), eingeflossen.
Einige Erkenntnisse des Berichtes im Überblick:
Mehr als die Hälfte der Hamburger Befragten kümmern sich um ihre Gesundheit, auch wenn sie nicht krank sind.
Der sozioökonomische Status ist ebenso ein prägender Faktor für das Krankheitsgeschehen wie das Alter. Beispielsweise liegen bei niedrigem sozioökonomischem Status häufiger gesundheitliche Einschränkungen vor und das medizinische Gesundheitssystem wird öfters genutzt.
Jede/r zweite/r Hamburger/in achtet nach eigener Auskunft stark oder sehr stark auf ausreichend körperliche Bewegung. Jede/r Vierte bewegt sich pro Woche jedoch weniger als 150 Minuten und entspricht damit nicht der Empfehlung der Weltgesundheitsorganisation (WHO).
Der Bericht bietet darüber hinaus auch zielgruppenbezogene Einblicke: Wie unterscheiden sich Männer und Frauen in ihrem Gesundheitsverhalten und in der Bewertung ihrer Gesundheit? Wie nutzen Hamburgerinnen und Hamburger mit Migrationshintergrund die Angebote des medizinischen Versorgungssystems im Vergleich zu Hamburgerinnen und Hamburgern ohne Migrationshintergrund?