Internationales Handbuch der Gewaltforschung
Otto Backes, Laura Baker, Roy F. Baumeister, Werner Bergmann, Heiner Bielefeldt, Tore Björgo, Alfred Blumstein, Klaus Boers, Andreas W. Böttger, Jean-Paul Brodeur, Keith Burgess-Jackson, Brad J. Bushman, Noel A. Card, Ronald Crelinsten, Robert D. Crutchfield, Martin Daly, Donatella Della Porta, Vittorio Di Martino, Rebecca Dobash Emerson, Russell Dobash, Rainer Dollase, François Dubet, Eric Dunning, Roland Eckert, Manuel Eisner, Georg Elwert, Ezzat A. Fattah, Albrecht Funk, James Garbarino, Richard Gelles, Dieter Grimm, Ted Robert Gurr, John Hagan, Carol Hagemann-White, Michael Hanagan, Wilhelm Heitmeyer, Dick Hobbs, Ernest V.E. Hodges, Peter Imbusch, Jenny Isaacs, Hans Mathias Kepplinger, Ralf Kölbel, David Kowalewski, Volkhard Krech, Wolfgang Kühnel, Gerhard Kümmel, Siegfried Lamnek, David Lester, Marcus Llanque, Peter Longerich, Helmut Lukesch, Steven Messner, Herfried Münkler, Jon Pahl, Peter Reichenbach, Fernando Reinares, Dieter Rucht, James F. Short, Annette Streeck-Fischer, Rainer Strobl, Klaus-Jürgen Tillmann, Charles Tilly, Peter Waldmann, Gail Weingart, Jennifer Williamson, Margo Wilson, Andreas Wimmer
Die Forschung zur Gewalt in modernen westlichen Gesellschaften hat in den letzten Jahren zugenommen. Die Erklärungen dafür sind zahlreich: tatsächlicher Anstieg bei bestimmten Gewaltvarianten, neue Sensibilitäten, Rückkehr alter Gewaltformen, Verlagerung von Gewalt in andere gesellschaftliche Bereiche etc. Bisher fehlt jedoch ein systematischer Überblick über die tatsächlichen Entwicklungen.
Das vorliegende Handbuch informiert umfassend über Gewalt als soziales Phänomen. Dabei wird fast allen Facetten dieses Themas Rechnung getragen:
· Sozialstrukturelle Verhältnisse und Gewalt,
· Sozialisation und Lernen von Gewalt,
· Gewalterfahrungen und Gewalttätigkeit,
· Gewaltopfer,
· Gewalt in gesellschaftlichen Institutionen,
· Gewalt durch politische Gruppen,
· Gewaltdiskurse etc.
In 62 Artikeln von Autorinnen und Autoren aus zehn Ländern liefert der Band ein komplexes, transdisziplinäres Bild eines Forschungsfeldes zwischen Ordnung, Zerstörung und Macht.