Kaltblütig
Philosophie von einem rationalen Standpunkt. Festschrift für Gerhard Vollmer zum 60. Geburtstag
Wolfgang Buschlinger, Christoph Lütge
„Kaltblütig“ ist ein zweischneidiges Wort, denn es kann vollkommen gegensätzliche Handlungsweisen und Charaktere bezeichnen: Der Schurke begeht kaltblütig (gefühlslos) einen Mord, der Held meistert kaltblütig (überlegen) eine brenzlige Situation.
Ein gängiger PC-Thesaurus bietet für „kaltblütig“ folgende Synonyme an: bedachtsam, abgebrüht, beherrscht, bestialisch, bedacht, roh, gefasst, kalt, lässig, ruhig, sicher, geistesgegenwärtig.
Und nun ein philosophisches Lesebuch mit dem gewagten Titel „Kaltblütig“: gedacht als ein warmherziges Geburtstagsgeschenk ganz besonderer Art – eine Art Blumenstrauß – für den Philosophen und Naturwissenschaftler Gerhard Vollmer, gebunden von namhaften Kollegen, Mitstreitern und Freunden.
Bunt ist er, dieser Strauß. Die thematische Vielfalt steht im Vordergrund und beinhaltet die Kapitel Philosophie und Wissenschaftstheorie, Physik, Biologie, Psychologie, Sozialwissenschaften. Etwas unorthodoxe „Blüten“ treiben die Beiträge, die sich mit Musik, „Pumuckl“, der Willensfreiheit, Todesstrafe und der Nationalhymne, mit Aristoteles, Jesus, Pilzbarth und Kepler beschäftigen.
Dank dieser Mannigfaltigkeit macht „Kaltblütig“ nicht nur den Jubilar zum Beschenkten.