Konfliktverteidigung im Strafprozess
Jürgen Heinrich
Zum Werk
– Seit den frühen 1970er Jahren ist die „Konfliktverteidigung“ zum Inbegriff kollabierender Strafprozesse geworden. Das Werk zeigt zunächst kurz die Grenzen einer sachdienlichen Strafverteidigung auf und analysiert Ursachen und Merkmale der Konfliktverteidigung. Die weitere Gliederung und der Aufbau des Werkes folgen dem Gang des Verfahrens. Dabei werden die praxisrelevanten Problemfelder Verhandlungsleitung, Besetzungsrügen, Befangenheitsanträge und Fragerechte behandelt. Das Werk unterbreitet Vorschläge sowohl zur Konfliktvorbeugung als auch für Maßnahmen nach Beendigung des Strafverfahrens.
Hinsichtlich des materiellen Rechts werden die Möglichkeiten der Strafschärfung und einzelne Straftatbestände (Strafvereitelung und Nötigung) behandelt.
Inhalt
– Einführung in die Konfliktverteidigung
– Rechtsmissbrauch des Strafverteidigers
– Verhandlungsleitung
– Besetzungsrügen
– „5 vor 9“-Anträge
– Befangenheitsanträge
– Fragerechte
– effektive Beweisaufnahme
– Einstellungs-, Aussetzungs- und Unterbrechungsanträge
– Austausch der Verteidigung
– Ordnungsmittel gegen den Strafverteidiger
– Konflikte mit Zeugen und Zuhörern
– Konflikte mit dem Angeklagten
– Protokoll der Hauptverhandlung
– Konfliktvorbeugung
– Strafschärfungsgründe
– Folgen der Konfliktverteidigung
Vorteile auf einen Blick
– übersichtlicher Aufbau, der sich am Gang des Strafverfahrens orientiert
– praxisrelevante Fallbeispiele
– Musterbeschlüsse und Protokollierungsvorschläge
– aus der Praxis für die Praxis mit vielen Tipps und Lösungsvorschlägen
Zur Neuauflage
Die 2. Auflage wurde komplett überarbeitet und aktualisiert.
Zielgruppe
Für Strafrichter und Staatsanwälte, interessant aber auch für Strafverteidiger und Rechtsreferendare.