Lebenskunst im 20. Jahrhundert
Stimmen von Philosophen, Künstlern und Therapeuten
Matthias Bormuth, Andreas Brenner, Michael B. Buchholz, Karin Dannecker, Ferdinand Fellmann, Günter Gödde, Thomas Goernitz, Brigitte Görnitz, Hans Peter Hartmann, Ludwig Janus, Helmut Johach, Verena Kast, Wolfgang Maaz, Thomas Mueller, Johannes Oberthür, Eberhard Ortland, Gabriele Weiß, Ruprecht Wimmer, Robert Zimmer, Jörg Zirfas
Die Lebenskünste sind ein Resultat aus dem gelebten Leben, seinen theoretischen Einsichten, praktischen Erfahrungen und erprobten Techniken. Theorien und Modelle der Lebenskunst finden sich in den Schriften bedeutsamer Denker des letzten Jahrhunderts oftmals avant la lettre in unterschiedlichen Medien. Der Band profiliert sich durch einen interdisziplinären Zugang gegenüber bisherigen Versuchen zur Lebenskunst mit stark philosophischem bzw. phänomenologischem Einschlag. Neben bedeutenden Philosophen wie Popper, Arendt, Langer, Dávila und Blumenberg, kommen insbesondere Schriftsteller wie Thomas Mann, Andersch und Camus sowie Künstler wie Cage und Beuys zur Sprache. Darüber hinaus sind die naturwissenschaftlichen Zugänge durch Weizsäcker, die pädagogische Ansätze durch Neill und die psychologischen und therapeutischen Modelle durch Andreas-Salomé, Jung, Rank, Kohut und Fonagy vertreten. Die Lebenskunstmodelle werden mit den Biografien der einzelnen Autoren verschränkt, um so zu verdeutlichen, wie bedeutsam der biografische Entstehungskontext für die Lebenskunst selbst ist.