Media Bias im Internet – Tendenzfreiheit und Vielfalt von Medien(inhalten)
Gemeinsame Vortragsveranstaltung der Institute für Rundfunkrecht an der Universität zu Köln und Rundfunkökonomie der Universität zu Köln vom 19. Juni 2015
Christian Baden, Roland Bornemann, Marc Egger, Jan Eichelberger, Simon Hegelich, Volker Lilienthal, Johannes Münster, Gabriele Siegert
Der diesjährige Tagungsband ist eine Kooperation des Instituts für Rundfunkrecht an der Universität zu Köln mit dem Institut für Rundfunkökonomie der Universität zu Köln, das Thema ist demgemäß auch interdisziplinär.
Media Bias bezeichnet Situationen subjektiver Verzerrung ohne Offenbarung der dahinterstehenden Interessen und Akteure. Solche Verzerrungen können dazu führen, dass scheinbar objektive Mediendienste bei der Verbreitung von Inhalten unerkannt Themen, Waren oder Dienstleistungen platzieren oder hervorheben und dadurch den Rezipienten beeinflussen. Der Band beleuchtet die dabei aufgeworfenen juristischen Fragen und skizziert den rechtlichen Rahmen und die Aufsichtspraxis. Untersucht werden auch die Medienökonomischen Perspektiven sowie die technischen und empirischen Aspekte. Ein weiterer Beitrag befasst sich mit der sog. „Lügenpresse“ und anderen Verschwörungstheorien und damit mit der Bedrohung der Tendezfreiheit und Medienvielfalt im Digitalen Journalismus.
Mit Beiträgen von Professor Roland Bornemann, Professor Dr. Gabriele Siegert, Professor Dr. Johannes Münster, Professor Dr. Volker Lilienthal und Dennis Reineck, Marc Egger, PD Dr. Simon Hegelich, Dr. Christian Baden und PD Dr. Jan Eichelberger.
Für Rechtsabteilungen des privaten und öffentlich-rechtlichen Rundfunks, Landesmedienanstalten, Wissenschaft, Forschung und Lehre.